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GP Imola
Imola in der Analyse: Warum tauschte McLaren die Plätze nicht?
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mercedes: Bei Hitze chancenlos? +++ Albon: Hätte vielleicht geduldiger sein sollen +++ Warum einmal VSC und einmal Safety-Car? +++
Alle in der Startaufstellung
Gute Nachrichten: Alle 19 Fahrer haben es in die Startaufstellung geschafft, auch Alexander Albon. 19 deshalb, weil Yuki Tsunoda dem Feld bekanntlich aus der Box hinterherfahren muss.
Damit ist dann alles angerichtet, in 30 Minuten geht es los.
Boxengasse offen
Dann wollen wir mal, die Boxengasse ist offen. Zehn Minuten haben die Piloten nun, um sich auf den Weg in die Startaufstellung zu machen. Wir behalten natürlich vor allem die Situation bei Williams im Auge.
Das Team selbst meldet übrigens, es habe ein mögliches Problem mit dem Benzin gegeben. Jetzt sei aber wieder alles in Ordnung. Schauen wir mal.
Problem bei Williams
Das sieht nicht gut aus: Sky meldet, dass es offenbar ein Leck am Auto von Alexander Albon gibt, das das Team bislang noch nicht identifizieren konnte. Und viel Zeit bleibt nicht mehr, denn in zehn Minuten öffnet bereits die Boxengasse.
Drücken wir mal die Daumen, dass es vielleicht doch nur ein kleines Problem ist. Ansonsten kann Albon womöglich nicht am Rennen teilnehmen.
Oscar Pizzastri
Jetzt habe ich dann auch wirklich endgültig alles gesehen. Ein Fan hat Oscar Piastri offenbar versprochen, ihn als Pizza nachzubauen, wenn er in Imola auf Pole fahren sollte - was der Australier ja auch geschafft hat.
Das Ergebnis seht ihr hier:
Piastri: Imola muss bleiben
Das Rennen gleich könnte das vorerst letzte in Imola sein, denn der Vertrag mit der Königsklasse läuft 2025 aus. Viele Fahrer hoffen allerdings, dass der Kontrakt doch noch einmal verlängert wird - auch Oscar Piastri.
"Wenn wir nicht hierher zurückkommen, wäre es schade", betont er und erklärt: "Ich denke, dass zwei Rennen im selben Land in der heutigen Formel 1 vielleicht nicht den größten Sinn ergeben, wenn man bedenkt, wie viele Länder ein Rennen austragen wollen."
Und in Monza wird die Formel 1 auch weiterhin fahren. Trotzdem müsse man "vorsichtig" sein und dürfe "all die historischen Strecken" nicht aufgeben, warnt Piastri. Denn in der Regel seien die Traditionsstrecken die Kurse, die die Fahrer am liebsten mögen.
Jubiläen
Noch einmal zur Erinnerung: Red Bull absolviert heute seinen 400. Grand Prix in der Königsklasse, für Sauber ist es (in allen "Versionen" des Teams) bereits das 600. Formel-1-Rennen.
Schauen wir mal, ob und für wen es am Ende etwas zu jubeln gibt. Die Bullen haben mit P2 von Max Verstappen ja keine so schlechte Ausgangslage, die Sauber-Piloten kommen von P14 und P17.
So wichtig ist die Pole
Imola gilt als Strecke, auf der das Überholen schwierig ist. Das stimmt zwar auch, allerdings fällt beim Blick in unsere Datenbank auf, dass die Poleposition hier keinesfalls auch eine Garantie für den Rennsieg ist.
Denn seit Imola 2020 in den Kalender zurückkehrte, wurde das Rennen lediglich zweimal von der Pole aus gewonnen - 2022 und 2024 jeweils von Max Verstappen.
2021 siegte der Niederländer von P3 aus, 2020 Lewis Hamilton von P2. Und rechnet man auch die "alten" Rennen in Imola dazu, dann wurde der Grand Prix in den vergangenen sieben Auflagen lediglich dreimal von der Pole aus gewonnen.
Wird also nachher kein Selbstläufer für Oscar Piastri.
Kein Regen in Sicht
Der Start rückt näher und in Imola gab es gerade die obligatorische Fahrerparade - bei bestem Wetter. Wer also heute auf etwas Regen gehofft hatte, der dürfte enttäuscht werden, denn danach sieht es hier nicht aus. In rund 1,5 Stunden geht es los.
Erster McLaren-Sieg seit 27 Jahren?
Oscar Piastri startet nachher von der Pole - und könnte heute einen historischen McLaren-Sieg holen. Der letzte Sieg des Rennstalls in Imola liegt inzwischen nämlich mehr als ein Vierteljahrhundert zurück.
1998 triumphierte dort David Coulthard zum bislang letzten Mal für McLaren. Seitdem stand das Team dort zwar noch satte zehnmal auf dem Podium, zuletzt im Vorjahr, als Lando Norris Zweiter wurde.
Der letzte Sieg liegt aber schon 27 Jahre zurück. Kann man auch alles in unserer großen Datenbank nachlesen.
Heute vor 67 Jahren ...
... gewann Maurice Trintignant den Großen Preis von Monaco 1958. Es war sein zweiter und letzter Sieg in der Königsklasse. Kurios: Seinen ersten Grand-Prix-Sieg hatte er 1955 ebenfalls in Monte Carlo gefeiert.
Seine einzigen beiden Formel-1-Siege holte er also ausgerechnet auf der prestigeträchtigsten Strecke im Kalender. Mehr zu seiner Geschichte könnt ihr hier nachlesen!

© Motorsport Images
Haas will weitere Klarstellung
Die FIA hat gestern ja noch erklärt, warum die Zeit von Oliver Bearman in Q1 nicht gezählt hat. Haas ist damit allerdings noch nicht komplett zufrieden. Das Team teilt mit:
"Nach Gesprächen mit der FIA gestern Abend haben wir um eine weitere schriftliche Klärung der Entscheidungsfindung bezüglich der letzten Runde von Ollie Bearman in Q1 gebeten, damit wir eine umfassendere Prüfung vornehmen können."
"Wir haben auch gefragt, welche Maßnahmen die FIA/Rennleitung ergreifen kann, um sicherzustellen, dass eine solche Situation in Zukunft zum Nutzen der Formel 1 vermieden wird. Nach der Überprüfung werden wir besser informiert sein, um uns zu äußern."
Alle Hintergründe könnt ihr hier noch einmal nachlesen.
Strategie
Rund drei Stunden noch bis zum Start und wir werfen wie immer einen Blick auf die Strategie. Laut Pirelli geht es heute mit einem Stopp am schnellsten, weil ein Boxenstopp auf keiner anderen Strecke im Kalender so viel Zeit kostet wie in Imola.
Rund 27 Sekunden verliert man dabei, weshalb die Teams wohl versuchen werden, einen zusätzlichen Stopp zu vermeiden - zumal das Überholen auf der Strecke hier auch noch extrem schwierig ist.
Der C6 dürfte heute nicht zum Einsatz kommen, er war bereits im Qualifying fast zu weich. Egal welche Strategie es also wird, im Normalfall werden wir heute laut Pirelli nur die Mischungen Medium und Hard sehen.
Hier außerdem noch der Blick auf die Reifen, die die Fahrer für das Rennen noch zur Verfügung haben:
Tsunoda aus der Box
Wir haben ja vorhin schon darüber spekuliert, nun ist es offiziell: Yuki Tsunoda wird das Rennen nachher aus der Boxengasse in Angriff nehmen. Die FIA meldet:
"Für den Wiederaufbau von Auto Nr. 22 nach dem Austausch der Überlebenszelle verwendete das Team mehrere Komponenten mit abweichender Spezifikation."
Folglich muss er das Rennen aus der Boxengasse aufnehmen, aber er wäre ja sowieso 20. und Letzter gewesen. In der Startaufstellung stehen daher später nur 19 Autos.
Samstag verpasst?
Kein Problem! Schaut euch vor dem Rennen einfach noch unsere große Videoanalyse zum Qualifying an, um euch von Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll auf den aktuellen Stand bringen zu lassen.
Auch heute melden sich die beiden am Abend natürlich wieder live auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de bei euch, um den Grand Prix in Imola für und mit euch zu analysieren.
Los geht es um 22:00 Uhr.
Norris: Keine Lust mehr auf soziale Medien
Das passt auch ein bisschen zu unserem großen Thema an diesem Vormittag. Lando Norris hat nämlich laut eigener Aussage keine Lust mehr auf die sozialen Medien, in denen auch regelmäßig negative Dinge über ihn geschrieben werden.
Er sei bereits "seit Wochen" nicht mehr auf den Social-Media-Plattformen aktiv, so Norris laut ESPN. Seine Erklärung: "Es macht mir einfach keinen Spaß." Für ihn fühle es sich nur noch wie Zeitverschwendung an.
"Ich benutze immer noch mein Telefon und schreibe meinen Freunden und all diese Dinge", so Norris, aber: "Ich sehe die sozialen Medien aus meiner Sicht eher als eine Verschwendung von Zeit und Energie an, die ich einfach nicht brauche."
"Ich möchte einfach Zeit mit meinen Freunden verbringen. Ich spiele Golf und trainiere und tue Dinge, die produktiv sind", erklärt Norris. Die sozialen Medien haben in seinem Leben aktuell keinen Platz mehr.
Mercedes schreibt Titel noch nicht ab
Auch gestern fuhr George Russell wieder in die Top 3. Ganz vorne stand der Mercedes in diesem Jahr bislang zwar noch nie, aber trotzdem ist Russell immer im Spitzenfeld mit dabei.
Wohl auch deshalb erklärte Teamchef Toto Wolff bereits vor dem Imola-Wochenende gegenüber oe24, dass Mercedes den WM-Titel so früh in der Saison noch nicht abschreiben müsse.
"Wir sind erst ein Viertel [der Saison] gefahren, da müssen wir die WM noch nicht abschreiben. Das letzte Jahr hat gezeigt, wie schnell sich alles drehen kann", erinnert Wolff.
"Am Anfang hat Red Bull die meisten Rennen gewonnen, nach dem dritten Europa-GP ging dann wenig. Wenn wir den Schlüssel für das richtige Reifenmanagement finden, fahren wir wieder um Siege mit."
"Und das kann schnell gehen", hofft der Österreicher. Bis dahin muss man einfach weiter das Maximum aus dem aktuellen Paket herausholen. Und das gelingt Russell momentan eben sehr gut.

