Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: 2026 wieder mehr "nackte" Carbon-Autos im Feld?
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Teams kämpfen um Mindestgewicht 2026 +++ Wieder mehr "nackte" Carbonautos? +++ Antonelli fliegt bei Pirelli-Test ab ++++
Sehen wir wieder mehr nackte Autos?
Sollte das Mindestgewicht nicht steigen und nur schwer erreichbar sein, dann könnten wir wieder etwa sehen, das vor allem 2024 zum Trend geworden war. Um Gewicht zu sparen, könnten die Teams wieder an ihrer Lackierung sparen. Denn das spart wichtige Kilos.
Somit könnten wir wieder Autos sehen, die statt Farbe große Flächen blankes Carbon besitzen. Besonders auffällig war das im vergangenen Jahr bei Alpine, die statt ihrer sonst vorherrschenden blauen und rosa Farbe fast komplett in Schwarz getaucht waren - mit lediglich einigen Akzenten.
Aber auch andere Teams setzten in ähnlicher Form auf diese Sparmaßnahme, sodass zeitweise sogar überlegt wurde, wie man die Teams dazu zwingen kann, wieder mehr Farbe ins Feld zu bringen.
Hoffentlich ist das 2026 nicht notwendig.

© Motorsport Images
O'Ward bekommt Training in Mexiko
Wo wir vorhin das Thema Freitagsfahrer hatten: McLaren muss mit beiden Fahrern noch jeweils zwei Trainings abgeben - und eines davon wird Mexiko sein, wo wenig überraschend IndyCar-Pilot Pato O'Ward zum Einsatz kommen wird. Schon im Vorjahr durfte der Mexikaner bei seinem Heimspiel ran. Für wen, das verriet McLaren dabei nicht. Die anderen drei Trainings möchte man später verkünden.
"Ich freue mich darauf, in diesem Jahr beim Heimrennen in Mexiko wieder im Auto zu sitzen", sagt O'Ward. "Die Fans in Mexiko-Stadt waren beim letzten Mal unglaublich, und es war ein tolles Gefühl, alles aus dem Programm herauszuholen, das das Team vorbereitet hatte. Ich freue mich darauf, dieses Jahr erneut mit Zak, Andrea und dem ganzen Team zusammenzuarbeiten."
"Pato hat bereits in der vergangenen Saison wertvolle Beiträge geleistet und überzeugt weiterhin in der IndyCar-Serie", sagt Teamchef Andrea Stella. "Er ist daher bestens geeignet für diesen Einsatz im FT1. Für ihn ist dies eine weitere Gelegenheit, sich weiterzuentwickeln, während er im zweiten Jahr als Teil unseres Reservepools zur Verfügung steht - und so sicherstellt, dass wir im Bedarfsfall auf eine breite Auswahl an Fahrern zurückgreifen können."

© Motorsport Images
Sulayem: Budgetgrenze ohne Sinn?
Die Budgetgrenze hilft der Formel 1 seit einigen Jahren dabei, Kosten zu sparen. Allerdings stand sie auch immer wieder in der Kritik, weil eine Kontrolle schwierig ist und manche Gehälter nicht mehr angemessen bezahlt werden können, sodass einige Mitarbeiter in andere Serien abwandern.
FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem hinterfragt die Regel nun: "Ich schaue mir die Kostenobergrenze an, und sie bereitet der FIA nur Kopfschmerzen. Also, was soll das Ganze? Ich sehe den Sinn darin nicht. Wirklich nicht", sagt er.
Mehr dazu lest ihr hier.
F1: Weniger Umsatz als 2024 im ersten Quartal
Liberty Media hat die Finanzergebnisse der Formel 1 für das erste Quartal 2025 veröffentlicht - und dabei einen geringeren Umsatz verzeichnet. Der Gesamtumsatz fiel um 27 Prozent von 553 Millionen auf 403 Millionen US-Dollar, während das operative Ergebnis der F1 Group von 202 Millionen auf 73 Millionen US-Dollar zurückging.
Das liegt vor allem an der geringeren Anzahl Rennen im Vergleich zum Vorjahr. Fuhr man 2024 noch drei Rennen im ersten Quartal, waren es 2025 nur zwei - und das mit China ein weniger lukratives als die Nahost-Rennen in Bahrain und Saudi-Arabien. Diese beiden fanden aber nun im zweiten Quartal statt, der wiederum ein Rennen mehr hat als 2024, sodass es sich ausgleichen dürfte.
"Die primären Einnahmen der Formel 1 sind im ersten Quartal zurückgegangen, mit Rückgängen bei Medienrechten, Rennveranstaltungen und Sponsoring - bedingt durch Abweichungen im Kalender im Vergleich zum Vorjahr", teilt Liberty Media mit.
"Die Einnahmen aus der Rennveranstaltung gingen zurück, da im Quartal ein Rennen weniger stattfand und eine andere Mischung an Rennen ausgetragen wurde. Niedrigere Einnahmen aus Medienrechten und Sponsoring resultierten ebenfalls aus dem einen fehlenden Rennen im aktuellen Zeitraum, was zu einem geringeren Anteil der saisonbezogenen Einnahmen führte. Zudem sanken die Sponsoringeinnahmen durch die Auswirkungen der unterschiedlichen Rennzusammensetzung auf veranstaltungsspezifische Einnahmen."
Auch Freitagsregel ohne Einfluss
Auch auf die Regel mit den Freitagsfahrern hat der Wechsel keinen Einfluss. Colapinto muss sein Auto in der Theorie nicht an einen Rookie abgeben, da Doohan diese Pflicht bereits erfüllt hat.
Auch hier hat es in dieser Saison bereits einige Fragezeichen gegeben, weil seit diesem Jahr jeder Fahrer zweimal das Auto an einen Fahrer abgeben muss, der nicht mehr als zwei Grand-Prix-Starts aufzuweisen hat.
Doohan hat seine Pflicht im Grunde selbst erfüllt, trotz des Starts in Abu Dhabi 2024. Denn bei seinem zweiten Trainingseinsatz in China hatte er erst zwei Grands Prix auf dem Buckel (Abu Dhabi und Australien).
Eine Übersicht der Freitagsfahrer gibt es hier.
Colapinto: Was passiert mit seinem Motorenkontingent?
Eine Frage, die bei Fahrerwechseln gerne gestellt wird: Was passiert mit Doohans Motorenkontingent? Die Antwort darauf ist ganz einfach: Colapinto nutzt das bisherige Kontingent des Australiers, weil das für ein Auto zählt, nicht für einen Fahrer.
Diesbezüglich ist Alpine schon etwas im Hintertreffen: Bei Turbolader und MGU-H ist Colapinto schon bei der dritten (von vier) erlaubten Einheiten, bei Motor und MGU-K bei der zweiten.
Energiespeicher und Kontrollelektronik sind noch die jeweils ersten Elemente, und beim Auspuff steht er bei drei - da sind aber acht erlaubt.
Heute vor 43 Jahren: Gilles Villeneuve stirbt in Zolder
Ein anderes, trauriges Ereignis fand heute vor 43 Jahren statt. In Zolder verstirbt Ferrari-Pilot Gilles Villeneuve nach einem Unfall mit nur 32 Jahren.
Sein ehemaliger Ferrari-Teamkollege Jody Scheckter sagte bei der Beerdigung: "Ich werde Gilles aus zwei Gründen vermissen. Erstens war er der schnellste Fahrer in der Geschichte des Motorsports. Zweitens war er der aufrichtigste Mensch, den ich je gekannt habe. Aber er ist nicht wirklich fort. Die Erinnerung an das, was er getan und erreicht hat, wird immer bleiben."
Was damals passiert ist, könnt ihr hier noch einmal genau nachlesen.

© Getty Images
Oliver Bearman wird 20
Wir gratulieren heute Haas-Pilot Oliver Bearman, der seinen 20. Geburtstag feiert. Alles Gute!
Bilder vom Pirelli-Test
Bilder des Reifentests von Pirelli könnt ihr jetzt auch in unserer Galerie sehen.
Antonelli fliegt bei Reifentest ab
Pirelli fährt in diesen Tagen Regentests in Silverstone. Auf dem kürzeren National-Layout ist Mercedes mit einem umgebauten W15 aus der Saison 2024 unterwegs, um Regenreifen für 2026 zu testen, wobei die Strecke mit Trucks künstlich bewässert wird.
Das scheint Youngster Andrea Kimi Antonelli aber auf dem falschen Fuß erwischt zu haben, denn ein Zuschauervideo zeigt, wie der Italiener in Luffield ins Kiesbett abfliegt.
Trotzdem schaffte er am Ende des Tages 103 Runden. Heute übernimmt George Russell das Steuer.
Kampf um das Mindestgewicht 2026
Wird das Mindestgewicht 2026 wieder zum großen Thema? Das wurde auf 768 Kilogramm festgelegt und damit 32 Kilogramm weniger als das aktuelle Gewicht von 800 Kilo. Erreicht wurde das vor allem durch eine Verkleinerung der Autos.
Schon lange sind die großen, klobigen Autos vielen ein Dorn im Auge, von daher scheint ein Rückgang des Mindestgewichts ein Schritt in die richtige Richtung. Von den Teams kommen jedoch Bedenken, wie man das überhaupt erreichen soll.
Laut Red-Bull-Teamchef Christian Horner habe man dabei "einfach eine Zahl aus der Luft gegriffen". Ob die zu erreichen ist? Offen. "Wir haben Motoren, die deutlich schwerer sind, und ein Autogewicht, das niedriger geworden ist - das wird eine enorme Herausforderung für jedes Team sein. Gewicht zu sparen kostet eine Unmenge an Geld."
"Die Teams werden Entscheidungen treffen müssen, um das Gewicht zu erreichen, denn weniger Gewicht bedeutet freie Rundenzeit. Es wird für alle sehr schwierig sein, auf das Mindestgewicht zu kommen."
Alpines Technischer Direktor David Sanchez bezeichnet das Limit ebenfalls als "sehr aggressiv", während Haas-Teamchef Ayao Komatsu es als "definitiv einen Leistungsunterschied" und "eine sehr kostspielige Entwicklung" einstuft.
Doch wie man die Formel 1 kennt, könnte man sich vielleicht auch noch auf eine Erhöhung einigen ...
Guten Morgen!
Hallo und herzlich willkommen am Donnerstagmorgen zu unserem vorletzten Ticker für diese Woche. Da an diesem Wochenende kein Rennen stattfindet, ist es in der Formel-1-Welt etwas ruhiger als sonst - außer vielleicht rund um Alpine, wo genug Action für fünf Teams stattfindet.
Aber schauen wir mal, was uns heute erwartet. Norman Fischer begrüßt euch an dieser Stelle. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, X, Instagram und YouTube.
Und hier gibt es noch den Ticker von gestern zum Nachlesen.

