Das sind die wichtigsten Meilensteine in der langen Formel-1-Historie von Sauber – In Imola 2025 feiert das Team seinens 600. Grand Prix
Beim Formel-1-Debüt 1993 sorgte Sauber mit dem schwarz lackierten C12 sofort für Aufsehen: Trotz technischer Probleme holte J.J. Lehto in Kyalami Platz fünf - und damit direkt Saubers erste Punkte.
Bis 1995 etablierte sich Sauber in der Formel 1, trotz Rückschlägen wie Wendlingers Unfall. Heinz-Harald Frentzen führte das Team nach der Trennung von Mercedes und der Partnerschaft mit Ford zu regelmäßigen Punktergebnissen. Beim chaotischen Monza-Grand-Prix 1995 sicherte sich Frentzen mit Platz drei das erste Podium für Sauber.
Nach einem Durchhänger Ende der 1990er kehrte Sauber 2001 mit jungen Talenten zurück: Nick Heidfeld und Rookie Kimi Räikkönen. Beim Saisonstart in Melbourne fuhren beide stark - Heidfeld wurde Vierter, Räikkönen holte bei seinem Debüt Platz sechs. Sauber beendete das Jahr sensationell als Vierter der Konstrukteurswertung.
Nach dem Rückschlag in den späten 1990ern setzte Sauber 2001 auf junge Fahrer wie Nick Heidfeld und den Debütanten Kimi Räikkönen. Beim Saisonauftakt in Melbourne beeindruckten beide, Heidfeld wurde Vierter, Räikkönen Sechster. Sauber holte den vierten Platz in der Konstrukteurswertung.
BMW übernahm 2006 die Mehrheit an Sauber, nachdem die Beziehung zu Williams zerbrochen war. Heidfeld kehrte nach einer starken Saison bei Williams zurück, während Villeneuve von Kubica als Ersatzfahrer abgelöst wurde, nachdem dieser in Ungarn beeindruckt hatte. Kubica holte in Monza sein erstes Podium, was den Wechsel rechtfertigte.
2008 erreichte BMW seine beste Saisonleistung, als Kubica in Montreal den ersten und einzigen Doppelsieg für das Team anführte. Dank einer perfekten Strategie und einem Zwischenfall zwischen Hamilton und Räikkönen nutzte Kubica die Gelegenheit und fuhr vor Teamkollege Heidfeld auf Platz zwei. Im Sommer fiel das Team dann zurück.
BMW Sauber hatte 2010 den Namen BMW-Sauber-Ferrari und kehrte 2011 zum alten Namen zurück. 2012 sorgte Sergio Perez für Aufsehen, indem er mit seine, exzellenten Reifenmanagement in Malaysia fast das Rennen gewonnen hätte. Trotz eines späten Überholmanövers gegen Alonso landete er am Ende auf dem zweiten Platz.
Sauber hatte 2013 mit Nico Hülkenberg eine solide Saison, doch 2014 war katastrophal, da weder Adrian Sutil noch Esteban Gutierrez Punkte holten und das Team in finanzielle Schwierigkeiten geriet. 2015 musste das Team auf zwei zahlende Fahrer, Marcus Ericsson und Felipe Nasr, zurückgreifen, mit Giedo van der Garde ging es vor Gericht.
Nach einem vielversprechenden Saisonstart 2015 kam Sauber nicht richtig in Schwung. Finanzielle Probleme und ein Streit mit Giedo van der Garde brachten das Team 2016 in eine schwierige Lage, sodass es gegen Manor kämpfte und sogar von Neulingen wie Haas überholt wurde. Erst eine Übernahme durch die Longbow Finance Group rettete das Team.
Nach dem Wendepunkt in Brasilien 2016 durchlief Sauber eine Phase des Umbruchs unter dem neuen Teamchef Frederic Vasseur. Vasseur beendete den Vertrag mit Honda und sicherte sich stattdessen Ferrari-Motoren, was den Weg für eine Partnerschaft mit Alfa Romeo ebnete.
2018 kam Charles Leclerc als Rookie ins Team, kämpfte sich durch schwierige Anfangsrennen und beeindruckte besonders in Baku, wo er sich im chaotischen Rennen mit mehreren Überholmanövern auf Platz sechs verbesserte, was den Grundstein für seinen Wechsel zu Ferrari legte.
Das sind die wichtigsten Meilensteine in der langen Formel-1-Historie von Sauber – In Imola 2025 feiert das Team seinens 600. Grand Prix