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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Ralf Schumacher kritisiert Lando Norris
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Ralf Schumacher kritisiert Lando Norris +++ Muss sich McLaren auf Piastri festlegen? +++ Formel 1 vor dem nächsten Triple-Header +++
Ralf Schumacher: "So wird Norris nicht Weltmeister"
Es ist kein Geheimnis, dass mehrere Formel-1-Experten der Meinung sind, dass Lando Norris mental einige Schwächen hat. Ralf Schumacher hat nun noch einen weiteren Bereich ausgemacht, in dem sich der Brite steigern muss.
"Es fehlt ihm das kleine Einmaleins des Überholens", kritisiert Schumacher im Podcast Backstage Boxengasse von Sky und betont: "Eigentlich lernt man das im Kart, das müsste er können."
Konkret bezieht sich die Kritik auf das vergangene Rennen in Miami, bei dem Norris den Start gegen Max Verstappen verlor. "Norris ist nicht in der Lage dazu, sonst würde er es besser machen", so Schumacher.
"Er ist lang genug dabei, es gibt für so was keine Ausreden. Es gibt einfach Fahrer, die haben ein mega Auge dafür. Das ist zum Beispiel Verstappen, das sind auch Piastri oder Bearman", nennt der Experte Beispiele.
"Norris fehlt das einfach und das wird er auch nicht lernen. Das wird so bleiben", glaubt er und erklärt: "Dementsprechend hat er es da am Start versucht. Das war eine Trotzreaktion, aber ist halt zur falschen Zeit am falschen Ort."
"Auch beim Nachvornefahren hat er teilweise zu lange gebraucht", ergänzt Schumacher und resümiert: "Das ist ein Problem, ganz ehrlich. Und so wird er auch nicht Weltmeister."
Feierabend
Wir sind am Ende unseres Montagstickers angekommen, aber morgen früh schon wieder mit einer neuen Ausgabe für euch da. Habt noch einen schönen Abend, kommt gut in die neue Rennwoche und bis dann!
McLaren nur im Qualifying schlagbar?
Apropos Qualifying: Wenn McLaren in diesem Jahr eine Schwäche hat, dann scheint es die Pace in der Qualifikation zu sein. Denn das Team gewann zwar fünf der ersten sechs Rennen, stand dabei aber "nur" dreimal auf Pole.
Die anderen drei Polepositions gingen an Max Verstappen, der daher erklärt, dass man im Rennen momentan "realistisch" kaum eine Chance gegen McLaren habe. Er will seine Chance daher nun im Qualifying suchen.
"Vielleicht hat man auf Strecken, auf denen man nicht überholen kann, eine Chance", so der Weltmeister. Gut für ihn: Die nächsten beiden Rennen in Imola und vor allem Monaco gelten als genau solche Strecken, auf denen das Überholen schwierig ist.
Kann Verstappen den Red Bull dort also wieder auf Pole stellen, dann könnte er am Sonntag eine Chance haben.
C6 nur im Qualifying?
Wir haben ja vorhin schon darüber gesprochen, dass der neue C6-Reifen am Wochenende sein Debüt feiert. Bei Pirelli geht man allerdings davon aus, den Pneu im Rennen am Sonntag im Normalfall nicht zu sehen.
In einer Pressemitteilung vor dem Imola-Rennen heißt es von Pirelli: "Der C6 ist für den Einsatz auf Strecken homologiert, die die Reifen am wenigsten beanspruchen, und er könnte auf einer fliegenden Runde noch mehr Grip bieten, zumal die Oberfläche in Imola weniger aggressiv ist als der Durchschnitt."
Aber: "Es ist schwer vorstellbar, dass er für einen Rennstint verwendet wird. Aber die in Imola und dann in Monaco und Montreal gesammelten Daten werden es den Pirelli-Ingenieuren ermöglichen, ihn für andere Grands Prix in der zweiten Saisonhälfte zu evaluieren."
Heißt: Wenn der C6 in den kommenden Wochen gut performt, dann könnte er auch noch bei weiteren Rennen in diesem Jahr zum Einsatz kommen.
Kann McLaren jetzt schon alles auf 2026 setzen?
In Miami war McLaren so weit vorne, dass einige Experten jetzt die Frage stellen, ob das Team sich bei der Entwicklung nun bereits komplett auf 2026 konzentrieren kann? WM-Leader Oscar Piastri ist da allerdings noch skeptisch.
"Ich weiß es nicht. Es gibt eine Menge anderer klügerer Leute als mich, die berechnen, wann es Zeit ist, auf das nächste Jahr zu switchen. Natürlich haben wir im Moment einen großen Vorteil", weiß der Australier.
Allerdings sei McLaren bislang "nicht jedes Wochenende" so stark wie in Miami gewesen. "Ich erwarte nicht, dass jedes Wochenende so aussehen wird", stellt er daher klar und betont, man werde nicht überall so weit vorne sein.
"Wir wollen sicherstellen, dass wir dieses Jahr beide Meisterschaften gewinnen und uns eine gute Ausgangsposition für das nächste Jahr verschaffen", so Piastri. Heißt: Man schaut zwar schon auf 2026 - aber noch nicht zu 100 Prozent.
Heute vor 23 Jahren ...
... erlebte die Formel 1 einen ihrer größten Skandale. Beim Großen Preis von Österreich 2002 in Spielberg ließ Rubens Barrichello seinen Ferrari-Teamkollegen Michael Schumacher wenige Meter vor dem Ziel vorbei und schenkte ihm so den Sieg.
Da die ganze Story den Rahmen des Tickers sprengen würde, empfehle ich euch dieses Feature dazu und einen Blick in diese Fotostrecke:
Williams: Podestplätze noch weit weg
Alexander Albon wurde in diesem Jahr bereits zweimal Fünfter: beim Auftakt in Melbourne und zuletzt noch einmal in Miami. Williams-Teamchef James Vowles warnt allerdings davor, nun überzogene Erwartungen zu entwickeln.
Er erklärt: "Der Schritt, den wir jetzt von hinten nach vorne im Mittelfeld gemacht haben, ist sehr, sehr schwierig und noch nicht abgeschlossen. Das Mittelfeld ist immer noch sehr eng, und es wird Strecken geben, die unserem Auto liegen und andere, die ihm nicht so gut liegen."
Podestplätze seien daher noch "weit entfernt von dem, wo wir jetzt stehen", so Vowles. Denn zunächst einmal muss Williams seinen Platz an der Spitze des Mittelfelds nun festigen, was laut Vowles eben noch nicht passiert ist.
"Aber ich genieße diese Herausforderung", betont der Teamchef und ergänzt: "Ich freue mich darauf, denn ich habe bereits gesehen, wie sich dieses Team in den vergangenen 24 Monaten auf unglaubliche Weise gesteigert hat."
Und so soll es auch in Zukunft weitergehen.
Neuer Trailer
Im Juni kommt endlich der Formel-1-Film mit Brad Pitt in die Kinos. Vor dem Start wurde nun noch ein letzter neuer Trailer veröffentlicht. Diesen könnt ihr euch hier ansehen:
Imola ist Verstappen-Land
Wir werfen einen weiteren Blick voraus auf das Rennen am Sonntag und stellen dabei fest, dass Max Verstappen in Imola seit 2021 ungeschlagen ist. Als das Rennen 2020 in den Kalender zurückkehrte, da siegte Lewis Hamilton noch für Mercedes.
Doch 2021, 2022 und 2024 hatte jeweils Verstappen im Red Bull die Nase vorne. 2023 musste das Rennen kurzfristig abgesagt werden, weshalb der Niederländer jetzt bei drei Siegen in Serie in Imola steht.
Der letzte Ferrari-Heimsieg durch Michael Schumacher (2006) liegt inzwischen bereits 19 Jahre zurück, McLaren triumphierte dort in diesem Jahrtausend sogar noch gar nicht. Den letzten Sieg holte noch David Coulthard (1998) vor 27 Jahren.
Kann man auch alles in unserer großen Datenbank nachlesen.

© Motorsport Images
Fliegt Lawson ganz raus?
Ex-Formel-1-Pilot Juan Pablo Montoya kann sich vorstellen, dass Liam Lawson noch in diesem Jahr komplett aus der Formel 1 verschwinden könnte, nachdem der Neuseeländer bereits seinen Platz bei Red Bull verloren hat.
"Wenn Liam sich nicht weiter verbessert, würde es mich nicht wundern, wenn sie irgendwann Lindblad reinsetzen", so Montoya laut mehreren Medien gegenüber der spanischen AS.
Red-Bull-Junior Arvid Lindblad geht in diesem Jahr in der Formel 2 an den Start und konnte dort auch schon ein Sprintrennen gewinnen. Laut Montoya könnte der noch 17-Jährige zu einem ernsthaften Kandidaten für die Racing Bulls werden.
Zumal die Degradierung für Lawson psychologisch ein schwerer Schlag gewesen sei, so der Kolumbianer. Davon müsse dieser sich nun dringend erholen.
Heute vor 12 Jahren ...
... gewann Fernando Alonso sein bislang letztes Formel-1-Rennen. Bei seinem Heimspiel in Barcelona triumphierte er beim Spanien-GP 2013 für Ferrari - ohne zu wissen, dass es womöglich sein letzter Sieg sein würde.
Sollte Alonso in der Formel 1 doch irgendwann noch einmal gewinnen, dann würde er es in dieser Fotostrecke locker auf den ersten Platz schaffen:
Anpassungsprobleme bei Sainz?
Im internen Williams-Duell steht es nach den ersten sechs Rennen aus Sicht des Spaniers 1:5 gegen Alexander Albon. Das hatten viele Experten anders erwartet - und wohl auch Sainz selbst. Das glaubt zumindest Christian Danner.
Bei sport.de erklärt der Experte: "Sainz ist jetzt wieder schnell und auf Augenhöhe mit Albon. Ich glaube, er fährt noch ein bisschen seinem Ruhm als Ferrari-Fahrer und Grand-Prix-Sieger hinterher."
"Da ist es schwer, sich jetzt wieder im Mittelfeld zurechtzufinden", glaubt Danner und ergänzt: "Wahrscheinlich hat er es sich bei Williams etwas 'Sainz-lastiger' vorgestellt. Man muss ihm aber hoch anrechnen, dass er seit Saisonstart große Fortschritte gemacht hat."
"Er ist im Team insgesamt doch schnell angekommen", so Danner. Das zeigt sich auch in der WM aber bislang noch nicht, da hat Albon die Nase mit 30:7 Punkten nämlich ebenfalls mehr als deutlich vorne.
Sauber-Jubiläum
Sauber absolviert in Imola seinen 600. Grand Prix - zumindest dann, wenn man alle "Versionen" des Teams zusammenrechnet. Konkret sind es nämlich bislang 425 Rennen als Sauber, 70 als BMW-Sauber und noch einmal 104 als Alfa Romeo.
Macht in Summe 599 - und damit das 600. an diesem Wochenende. Die Highlights aus den ersten 599 Rennen haben wir in dieser Fotostrecke einmal für euch zusammengestellt:
Mercedes hofft auf Updates
Nach den ersten sechs Rennwochenenden des Jahres liegt Mercedes auf dem zweiten WM-Platz hinter McLaren. Vor dem Europaauftakt in Imola resümiert Toto Wolff daher: "Wir haben im Vergleich zum Vorjahr Fortschritte gemacht."
"Der W16 ist ein ausgewogeneres Auto als sein Vorgänger, und wir haben mit vier Podestplätzen in diesen [ersten sechs] Rennen solide Ergebnisse erzielt. Aber es liegt noch viel Arbeit vor uns, wenn wir um Siege kämpfen wollen", betont er.
"Zu Beginn der Europasaison konzentrieren wir uns darauf, in diesem letzten Punkt Fortschritte zu erzielen. Das Team am 'Lauda Drive' hat hart daran gearbeitet, und wir werden in den kommenden Rennen einige Updates bringen", betont er.
Damit möchte Mercedes noch näher an die Spitze kommen, "aber in der Formel 1 ist alles relativ, und wir wissen, dass auch unsere Konkurrenten Fortschritte machen werden", warnt der Teamchef.
Man müsse im Hinblick auf die Updates daher abwarten, "wie sich das auf der Strecke auswirkt."
Reifen für die nächsten Rennen
Pirelli hat heute die Reifenmischungen bekanntgegeben, die bei den Rennen in Monaco, Barcelona und Montreal zum Einsatz kommen werden. Spannend: Sowohl in Monaco als auch in Kanada ist der neue C6 mit dabei.
Bei beiden Rennen setzt man auf die drei weichsten Mischungen, also C4 bis C6. Spanien ist das genaue Gegenteil, dort kommen (wie üblich) die drei härtesten Mischungen zum Einsatz, also C1 bis C3.
Sein Debüt gibt der neue C6-Reifen übrigens bereits an diesem Wochenende in Imola. Auch dort hat Pirelli die drei weichsten Mischungen im Angebot.
Mick Schumacher auf dem Podium
Erfreulichere News gab es am Wochenende in der Langstrecken-Weltmeisterschaft - zumindest aus deutscher Sicht. Da ist Mick Schumacher in Spa für Alpine nämlich auf das Podium gefahren.
Im Rahmen des Rennens hat der Deutsche auch noch einmal über ein mögliches Comeback in der Königsklasse gesprochen und erklärt: "Das große Ziel ist [...] natürlich immer noch die Formel 1. Das wird es auch immer sein."
"Der große Traum, dort wieder zu fahren, lebt auch weiter", betont er, stellt aber auch klar: "Sobald ich dann zu meinem Rennwochenende komme, dann bin ich natürlich auch komplett professionell und kann es komplett ausschalten."
Heißt: Den Traum vom Formel-1-Comeback hat Schumacher noch nicht aufgegeben. Aber wenn er im Cockpit seines Alpine sitzt, dann konzentriert er sich voll auf seinen aktuellen Job.
Und der wäre am Wochenende sogar fast gut genug gewesen, um das Rennen in Spa zu gewinnen.
Fabrizio Borra gestorben
Eine traurige Nachricht hat uns derweil aus Italien erreicht. Fabrizio Borra, langjähriger Physiotherapeut von Fernando Alonso, ist am Wochenende nach einer langen Krebserkrankung verstorben.
Alonso arbeitete bereits zu seiner Zeit bei Minardi und später auch bei Renault, McLaren, Ferrari und zuletzt Aston Martin mit Borra zusammen. In den sozialen Medien schreibt der zweimalige Weltmeister:
"Ich werde dich vermissen, Fabri. Jeden Tag. Danke, dass du mir so viel beigebracht hast und mich zu einem besseren Menschen und Athleten gemacht hast. Meine gesamte Karriere mit dir war das größte Glück, das ich haben konnte."

© Ferrari

