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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Wird McLaren ab Barcelona eingebremst?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Wird McLaren ab Barcelona eingebremst? +++ Lando Norris nicht besorgt +++ Formel 1 vor dem Grand Prix in Imola +++
Wird McLaren ab Barcelona eingebremst?
Das ist zumindest die Hoffnung einiger Rivalen, weil ab dem Spanien-Grand-Prix in gut zwei Wochen strengere Regeln für die Frontflügel greifen. Bei McLaren selbst gibt man sich deswegen aber komplett unbesorgt.
"Nein", stellt Lando Norris klar und betont: "Das ist das Schöne daran. Man sieht viel von dem, was die Leute sagen und was sie spekulieren. Aber ich bin zuversichtlich, dass sich für uns nicht viel ändern wird und wir so weitermachen können wie bisher."
"Ich denke, wir werden die ganze Saison über stark sein", sagt Norris und ergänzt: "Wir haben viele Dinge, die wir verbessern und noch besser machen wollen. Aber andere können sagen und denken, was sie wollen. Mir macht das nichts aus."
Trotzdem sind wir natürlich gespannt, ob und wie sich die Änderungen ab Barcelona tatsächlich auswirken werden. In Imola und Monaco bleibt zuvor aber sowieso erst einmal noch zwei Rennen lang alles beim Alten.
Feierabend
Und damit sind wir auch am Ende unseren heutigen Tickertages angekommen. Morgen melden wir uns noch einmal mit einer regulären Ausgabe zurück, bevor ab Donnerstag dann schon das Rennwochenende in Imola mit dem Medientag beginnt.
Habt noch einen schönen Dienstagabend und bis dann!
Wolff: Hamilton-Probleme nicht überraschend
Toto Wolff ist nicht überrascht, dass Lewis Hamilton bei Ferrari mit einigen Startschwierigkeiten zu kämpfen hat. "Er war zwölf Jahre bei uns", erinnert der Mercedes-Teamchef. Hamilton müsse sich daher erst einmal an sein neues Umfeld gewöhnen.
Teamkollege Charles Leclerc sei zudem schon "eine lange Zeit" bei der Scuderia und ohnehin ein sehr guter Fahrer. Daher sei es "in einem Topteam" ganz normal, den Teamkollegen in einem neuen Team nicht sofort zu schlagen.
Zudem habe Hamilton bei seinem Sprintsieg in China bereits bewiesen, dass er seine "Magie" auch im Ferrari nicht verloren habe. "Er hat dieses Rennen komplett dominiert", betont Wolff und erklärt, diese Fähigkeit verliere man nicht plötzlich.
Er habe daher "keine Zweifel" daran, dass Hamilton seine Leistung bringen werde, wenn für ihn im Auto alles zusammenpasse. Doch das ist aktuell eben noch nicht der Fall.
Die Formel-1-Karriere von Mick Schumacher ...
... haben wir in dieser Fotostrecke übrigens einmal zusammengefasst. Ob es hier irgendwann doch noch einmal einen neuen Eintrag geben wird?
Vettel drückt Schumacher die Daumen
Hat Mick Schumacher eine Chance, 2026 mit Cadillac in die Formel 1 zurückzukehren? "Ich wünsche es ihm. Wir sind natürlich in Kontakt und ich habe auch mitbekommen, wie es in der Formel 1 für ihn zu Ende ging", so Sebastian Vettel gegenüber sport.de.
"Ich drücke die Daumen, dass er die Chance noch einmal bekommt, weil ich glaube, dass er mit den anderen absolut mithalten kann", so Vettel über seinen guten Freund Schumacher.
Der sei mittlerweile in "einem ganz anderen Stadium" als damals bei Haas, so Vettel, der erklärt, dass Schumacher heute "reifer" sei und seinen Job für Alpine in der Langstrecken-WM "sehr gut" mache.
"Es wäre schön, wenn er im Cadillac die zweite Chance bekommt", betont Vettel daher.
Heute vor 13 Jahren ...
... feierte Williams seinen 114. und bis heute letzten Formel-1-Sieg. Beim Großen Preis von Spanien 2012 in Barcelona triumphierte Pastor Maldonado sensationell für das Traditionsteam, das zuvor bereits seit 2004 sieglos gewesen war.
Der Sieg von Maldonado war also gleichzeitig der einzige für Williams in den vergangenen 20 Jahren. Da ist es keine so große Überraschung, dass es rund um seinen Erfolg auch Verschwörungstheorien gibt.
Mehr dazu in dieser Fotostrecke:
Villeneuve: Norris eigentlich schneller als Piastri
Oscar Piastri gewann zuletzt drei Rennen in Serie und führt die Fahrer-WM damit aktuell an. Jacques Villeneuve ist allerdings der Meinung, dass Teamkollege Lando Norris trotzdem noch immer alle Chancen auf den WM-Titel hat.
"Er ist im Allgemeinen schneller als Piastri", sagt der Weltmeister von 1997 gegenüber Vision4Sport. Allerdings müsse der Brite sich "psychologisch" von den jüngsten Rückschlägen erholen, betont Villeneuve auch.
"Es gibt einfach zu viele kleine Fehler [bei Norris], und da das Feld so eng beieinander liegt, bedeutet das, dass man mehr als nur eine Position verliert, man verliert vielleicht fünf Plätze. Das sind eine Menge Punkte", erklärt er.
2024 sei es mental "leicht" gewesen, weil niemand Norris vor der Saison auf der Rechnung und er damit "keinen Druck" gehabt habe. Dieses Mal dagegen startete er als Favorit in die Saison, und mit dieser Rolle kam er laut Villeneuve womöglich nicht klar.
Generell sei Norris noch immer "super schnell", so der Champion von 1997. Doch womöglich entscheiden in diesem Jahr andere Faktoren über den Titel.
Vowles "stolz" auf Colapinto-Comeback
Wir bleiben gleich einmal beim Comeback des Argentiniers. Dessen Ex-Teamchef James Vowles sagt dazu nämlich: "Bei uns hat man gesehen, wie schnell er auf Tempo gekommen ist. Ich weiß, Franco ist unglaublich schnell."
"Deshalb glaube ich, er wird unabhängig von irgendeiner gesetzten Frist einen guten Job machen", so Vowles, der zudem verrät: "Ich bin stolz darauf, dass Franco Teil unserer Akademie war und wir eine Mitverantwortung dafür tragen, dass er heute in der Startaufstellung steht."
Seine kompletten Aussagen findet ihr hier!
Colapinto vor Comeback
Franco Colapinto feiert am Wochenende sein Formel-1-Comeback. Vor dem Imola-Wochenende erklärt der Alpine-Pilot nun: "Ich freue mich sehr darauf, zum ersten Mal seit Dezember wieder in eine Rennwoche zu gehen."
Seinen bislang letzten Grand Prix absolvierte er im Dezember 2024 in Abu Dhabi, damals noch für Williams. "Ich bin sehr dankbar für diese Chance, und jetzt muss ich [...] zeigen, wozu ich im Auto fähig bin", so der Argentinier.
"Italien ist für mich aus mehreren Gründen ein ganz besonderer Ort. Dort habe ich letztes Jahr in Monza mein Formel-1-Debüt gegeben. Und jetzt fahre ich in Imola mein erstes Rennen mit Alpine", erinnert er.
Colapinto verspricht: "Ich werde hart mit dem Team arbeiten und versuchen, schnell in Fahrt zu kommen, um die Ambitionen des Teams für das Wochenende zu unterstützen." Er fühle sich auf jeden Fall bereit für diese Aufgabe.
Regen in Imola?
Am vergangenen Rennwochenende in Miami regnete es bekanntlich. Und auch am kommenden Wochenende in Imola könnte es wieder nass werden - dieses Mal womöglich sogar am Rennsonntag.
Mehr dazu in unserer großen Wettervorhersage für den Grand Prix!
Auszeichnung für Brundle
Ex-Formel-1-Pilot Martin Brundle konnte in der Königsklasse zwar nie ein Rennen gewinnen, dafür ist er nach seiner aktiven Karriere aber zu einem der bekanntesten Formel-1-Experten weltweit geworden.
Für diese Verdienste wurde er nun in seiner Heimat Großbritannien mit dem OBE ("Order of the British Empire") ausgezeichnet. Wir gratulieren dazu natürlich ganz herzlich!
Als Pilot ging Brundle zwischen 1984 und 1996 in der Formel 1 an den Start und stand dabei insgesamt neunmal auf dem Podium. Er fuhr unter anderem für McLaren und als Teamkollege von Michael Schumacher für Benetton.
Seinen größten sportlichen Erfolg feierte er 1990 mit dem Gesamtsieg bei den legendären 24 Stunden von Le Mans.
Jubiläum
Red Bull absolviert am Wochenende seinen 400. Grand Prix in der Formel 1. Ob es zum Jubiläum auch sportlich einen Grund zum Jubeln gibt? Mir fällt dabei auf jeden Fall gleich diese Fotostrecke ein, die wir damals zum 100. Sieg von Red Bull in der Königsklasse gebastelt haben:
Williams: Können überall Punkte holen
Das Traditionsteam punktete in fünf der ersten sechs Saisonrennen. Teamchef James Vowles erklärt zudem, dass man auch bei der einzigen Nullnummer in Bahrain hätte punkten können, wenn man dort einen besseren Job gemacht hätte.
"Wenn man also davon absieht, hatten wir ein Auto, das auf vielen verschiedenen Strecken punkten konnte", betont er optimistisch und erklärt, dass man "sicher" auch in Imola und Monaco wieder in der Lage sein sollte, Zähler zu holen.
Allerdings warnt Vowles auch: "Es hängt ein bisschen mehr davon ab, welche Updates die Leute in Imola bringen, was im Moment noch unbekannt ist." Denn am Wochenende wollen zahlreiche Teams neue Teile ans Auto bringen.
Und das könnte dann auch die Hackordnung wieder etwas verändern.
2025 neue "Dynamik" bei Mercedes
Lewis Hamilton hat sich nach mehr als zehn Jahren von den Silberpfeilen verabschiedet. Laut Toto Wolff hat sich die Atmosphäre in der Mercedes-Garage ohne den Rekordweltmeister zwar nicht sonderlich verändert.
Allerdings gebe es nun eine andere "Dynamik", denn der Teamchef erklärt: "George hat sich als 'Senior-Fahrer' im Team enorm gesteigert. Kimi ist fast wie der junge Bruder, der dazugekommen ist."
"Sie arbeiten gut zusammen, das ist sehr erfreulich. Kimi stresst sich nicht zu sehr, er baut [sein Tempo] einfach immer weiter auf. Und auf George kann man sich verlassen, wenn es um Rundenzeiten und Rennen geht. Die Stimmung ist also gut", so Wolff.
"Lewis war ein Teil der Familie", stellt der Mercedes-Teamchef klar. Doch auch ohne den siebenmaligen Weltmeister herrsche noch immer eine gute Atmosphäre in der Garage.
Stella: Brauchen Updates für das Qualifying
Wir haben gestern im Ticker bereits darüber gesprochen, dass das Qualifying vielleicht die einzige Schwäche ist, die der McLaren in diesem Jahr hat. Denn zwar gewann man bislang fünf Saisonrennen, holte dabei aber "nur" drei Poles.
Teamchef Andrea Stella verrät, dass man bereits beim Wintertest in Bahrain den Eindruck gehabt habe, dass das Auto im Renntrimm besser als über eine fliegende Runde sei. Das habe sich nun bestätigt.
Auf die Frage, ob man das mit dem Set-up beheben könne, antwortet er verneinend: "Es braucht einige Updates." Diese solle es auch bereits in den kommenden Rennen geben, so der McLaren-Teamchef.
"Ich denke, dass wir jetzt ein gutes Verständnis haben und definitiv an einigen Lösungen arbeiten, denn das Gelernte ist nicht nur für dieses Jahr [...], sondern es ist auch ein Nutzen in Bezug auf das Design des Autos für die Zukunft", betont Stella.
Heute vor 35 Jahren ...
... gewann Riccardo Patrese den Großen Preis von San Marino 1990 in Imola - und stellte damit einen bis heute gültigen Formel-1-Rekord auf. Es war nämlich Patreses erster Grand-Prix-Sieg seit der Saison 1983!
Mehr dazu in dieser Fotostrecke:
Wächst der Druck auf Vasseur?
Weil wir gerade bei kriselnden Teams sind: Läuft es so weiter wie bislang, dann wird Ferrari auch in diesem Jahr wieder keinen WM-Titel gewinnen. Und damit könnte auch der Druck auf Frederic Vasseur wachsen.
Der Franzose ist inzwischen seit mehr als zwei Jahren Teamchef der Scuderia, konnte bislang aber eben noch keinen Titel liefern. Und Damon Hill glaubt, dass das langsam ein Problem werden könnte.
"Ich denke, er wird jetzt den Druck spüren", so der Weltmeister von 1996 im Podcast Chequered Flag der BBC. Es habe zu Beginn seiner Zeit in Maranello "eine kleine Flitterwochen-Phase" gegeben, doch diese sei nun vorbei.
"Sie sollten nicht von Williams geschlagen werden. [...] Sie sollten um den Titel kämpfen", findet Hill klare Worte, nachdem in Miami beide Ferrari-Fahrer hinter Alexander Albon im Williams gelandet sind.
Schauen wir mal, wie es am Wochenende beim Heimspiel in Imola läuft.

