GP Imola

Imola-Donnerstag in der Analyse: Schneller Doohan-Rauswurf "sehr unfair"

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Leclerc muss Medientag auslassen +++ Glock: Alpine hat Doohan nicht fair behandelt +++ Wird Oscar Piastri bevorzugt? +++

15:54 Uhr

Hamilton: Hatte mit schwierigem Start gerechnet

Der Brite hat in seiner heutigen Medienrunde mit den italienischen Journalisten verraten, dass er damit gerechnet hatte, in den ersten Rennen nach seinem Wechsel zu Ferrari Probleme zu haben.

"Ich habe mir den Start in die Saison nicht einfacher vorgestellt. Das habe ich definitiv nicht. Ich habe erwartet, dass es sehr schwer werden würde, weil ich schon einmal das Team gewechselt habe", erinnert er.

Er habe daher gewusst, dass es eine harte Aufgabe werde. "Ich wusste nicht, wie schwierig es werden würde, aber ich wusste, dass es eine Herausforderung werden würde", so der Rekordweltmeister.

In der WM liegt Ferrari aktuell nur auf dem vierten Rang, doch komplett will Hamilton den Titel in diesem Jahr noch nicht abschreiben. Zwar stellt er klar, dass es nicht leicht werden wird.

"Wenn man zu diesem Zeitpunkt der Saison über 100 Punkte Rückstand hat, mit einem Auto, das gegen ein ziemlich dominantes Auto antritt, muss man davon ausgehen, dass man nicht unbedingt um den Sieg in der Meisterschaft kämpft", so Hamilton.

"Aber die Dinge könnten sich ändern", weiß er auch. 152 Zähler liegt Ferrari aktuell bereits hinter McLaren.


15:31 Uhr

Feierabend

Damit endet die heutige PK auch - aber dieser Tag natürlich noch lange nicht. Uns erwarten am Nachmittag noch zahlreiche Medienrunden, unter anderem von Max Verstappen, Lewis Hamilton und Lando Norris.

Hier im Ticker sind wir also noch einige Stunden mit frischen Stimmen aus Imola für euch da.


15:27 Uhr

Ocon: Seitenhieb gegen Alpine

Der Franzose wird jetzt auf die Situation von Jack Doohan angesprochen. Die beiden kennen sich ja aus der gemeinsamen Zeit bei Alpine, als Ocon Stamm- und Doohan Ersatzfahrer war.

Ocon nutzt die Chance für einen Seitenhieb gegen sein Ex-Team und erklärt, der Vorgang sei "keine Überraschung", wenn man sich einige der jüngsten Entscheidungen bei Alpine anschaue.

Mehr wolle er dazu aber nicht sagen.


15:21 Uhr

Antonelli hat Mitschüler eingeladen

Und gleich noch einmal der 18-Jährige, der auf Nachfrage bestätigt, dass er heute in Zusammenarbeit mit Mercedes seine Mitschüler an die Strecke eingeladen hat. Er selbst geht ja auch noch immer zur Schule.

Aktuell hat er natürlich keine Zeit dafür, aber er betont, dass er zumindest seine freie Zeit nutze, um zu lernen. Und heute dreht er den Spieß eben einmal um und holt seine Mitschüler dafür zu sich an die Strecke.


15:14 Uhr

Anstrengendes Wochenende für Antonelli

Der Italiener gesteht in diesem Zusammenhang auch, dass es mental ein anstrengendes Wochenende für ihn werde. Denn es gebe die Erwartungen der Fans, und auch seine Familie sei hier natürlich vor Ort.

Er müsse sich daher selbst etwas "beschützen" und dafür sorgen, dass er seine "Energie" nicht abseits der Strecke verschwende. Gleichzeitig sei es aber natürlich auch "aufregend", erstmals in der Formel 1 in seiner Heimat ein Rennen zu fahren.


15:06 Uhr

Antonelli: Imola als "echtes" Heimrennen

Die Formel 1 fährt in diesem Jahr zwei Rennen in Italien, aber Kimi Antonelli betont in der PK, dass Imola sein "echtes" Heimrennen sei, weil er lediglich rund 30 Minuten von der Strecke entfernt lebe.

Sportlich erklärt er, dass er immer größere Fortschritte mit dem Auto mache und vor allem die Reifen inzwischen schon viel besser verstehe. Zudem stünden nun einige Strecken an, die er bereits kenne.

Das sollte sein Leben auch noch einmal etwas leichter machen. Sein "Traum" an diesem Wochenende wäre übrigens ein Podium. Das wäre dann gleichzeitig sein erstes in der Formel 1.


15:01 Uhr

Colapinto: Einfacher als 2024

Noch einmal der Alpine-Pilot, der einen Vergleich zu seinem Debüt im Vorjahr zieht und erklärt, dass ihm in diesem Jahr natürlich die Erfahrungen der ersten sechs Saisonrennen fehlen.

Trotzdem sei es etwas leichter als 2024, denn damals sei er ohne Test oder ähnliche Dinge komplett ins kalte Wasser geworden worden. Das sei dieses Mal zumindest etwas anders.

Damit endet der erste Teil der PK auch. Natürlich gab es noch zahlreiche weitere Fragen an Colapinto und es ging zum Beispiel auch noch um die unsichere Zukunft von Imola und den entschärften "Fluch-Paragraphen" der FIA.

Gleich geht es weiter mit dem zweiten Teil.


14:55 Uhr

Colapinto: Denke nicht an Zukunft

Der Argentinier wird darauf angesprochen, dass er erst einmal nur für fünf Rennen bestätigt wurde. Er gesteht zwar, dass er vermutlich mehr Rennen bräuchte, um alles aus dem Auto herauszuholen.

Gleichzeitig betont er aber auch, dass er nicht über den zeitlichen Aspekt nachdenke. Es sei für ihn einfach eine "große Möglichkeit", die er nutzen und genießen wolle. Über alles andere denke er nicht nach.


14:48 Uhr

Piastri: Für Fahrer ändert sich nichts

Aktuell sieht es danach aus, dass die WM in diesem Jahr zwischen den beiden McLaren-Piloten entschieden werden könnte. Macht das intern beim Team einen Unterschied?

Auch hier verneint Piastri und erklärt, dass es weiterhin das oberste Ziel sei, erst einmal die anderen Teams zu schlagen - und dann den Teamkollegen.

Daran habe sich nichts geändert und werde sich auch nichts ändern.


14:43 Uhr

McLaren wieder so weit vorne?

Piastri wird gefragt, ob McLaren in Imola wieder so weit vorne wie zuletzt in Miami sein werde? Der WM-Leader verneint aber und erklärt, dass er es an diesem Wochenende "enger" an der Spitze erwartet.

Zwar könnten die weicheren Reifen McLaren helfen, so Piastri. Aber dafür sei es auch kühler als in Miami und es sei sowieso auch eine andere Strecke. Daher sieht er McLaren hier nicht so deutlich vorne.


14:39 Uhr

Stroll: Auto nicht schwieriger als 2024

Der Aston-Martin-Pilot spricht zu Beginn der PK über die Probleme, die das Team in diesem Jahr hat. Er stellt in diesem Zusammenhang klar, dass das neue Auto nicht schwieriger als das 2024er-Modell zu fahren sei.

Es sei nur eben nicht schnell genug. Man habe es nicht geschafft, genug Performance zu finden, und dann falle man eben zurück. Grundsätzlich unterscheide sich das neue Auto aber nicht groß vom alten.


14:34 Uhr

Wieder alles neu für Colapinto

Der Rückkehrer macht den Anfang in der PK und spricht darüber, dass für ihn alles neu sei und er wieder "bei Null" anfangen müsse. Gleichzeitig freue er sich aber natürlich auf sein Comeback.

Sein Ziel sei es, "das Maximum" für das Team herauszuholen. Außerdem erklärt er, es sei natürlich keine schöne Situation, einen anderen Fahrer zu ersetzen. Aber den Zeitpunkt könne man sich in der Formel 1 nicht aussuchen.


14:26 Uhr

Fahrer-PK

Damit legen wir unseren Fokus erst einmal auf die Pressekonferenz der Fahrer, die jetzt in Imola beginnt. Folgende Teilnehmer sind heute mit dabei:

14:30 Uhr:
Franco Colapinto (Alpine)
Lance Stroll (Aston Martin)
Oscar Piastri (McLaren)

15:00 Uhr:
Esteban Ocon (Haas)
Kimi Antonelli (Mercedes)
Liam Lawson (Racing Bulls)

Sollte es dort spannende Aussagen geben, dann bekommt ihr die natürlich hier bei uns im Ticker.


14:20 Uhr

Williams für Haas außer Reichweite?

Auch über die sportliche Situation seines Teams hat Oliver Bearman eben gesprochen und verraten, dass auch Haas an diesem Wochenende ein Update dabei hat. "Wir gehen mit einem leicht modifizierten Auto in dieses Wochenende", so der Brite.

In der WM ist Haas aktuell guter Sechster, auf Williams davor fehlen nach Miami aber bereits 17 Punkte. "Sie hatten ein großartiges Wochenende", gesteht Bearman und erklärt, die Strecke habe einfach zum Williams gepasst.

Er erinnert aber auch: "Es gab einige Rennen, bei denen wir viel näher an Williams dran waren. Ich denke da an Suzuka und Bahrain, wo wir fast gleichauf mit ihnen zu sein schienen."

Daher sei Williams sicher nicht außer Reichweite. Man müsse nun aber abwarten, wie sich die Hackordnung mit den Updates an diesem Wochenende verschiebe.


14:08 Uhr

Bearman: Doohan hatte nie eine faire Chance

Nachdem es bereits mehrere kritische Stimmen in Richtung Alpine gab, hat nun auch Oliver Bearman in seiner Medienrunde erklärt, dass Jack Doohan seiner Meinung nach nie eine faire Chance bekommen habe.

"Nein", so der Brite, der erklärt: "Es ist sehr schwierig, wenn man in dieser Situation schon vom ersten Rennen an unter Druck steht. Ich kann mir vorstellen, dass es eine schreckliche Situation ist."

"Und ich habe das Gefühl, dass seine Behandlung sehr unfair war", so Bearman, der betont, er als Rookie wisse, dass es im ersten Jahr "sehr schwierig" sei, "besonders im ersten Viertel der Saison."

Der Haas-Pilot erklärt: "Wir sind, glaube ich, auf vier von sechs Strecken gefahren, die für uns als Rookies neu waren. Wir hatten zwei Sprintrennen, die für uns als Rookies noch schwieriger sind."

"Und bevor er überhaupt zur europäischen Saison kommt, wo er die Strecken kennt, wird er schon aus dem Auto geworfen. Meiner Meinung nach unglaublich hart", so Bearman.


14:00 Uhr

(Großes) Racing-Bulls-Update

Alexander Albon erklärte vorhin ja bereits, dass an diesem Wochenende viele Teams Updates dabei haben werden. Dazu zählen auch die Racing Bulls, wie unsere Kollegen vor Ort erfahren haben.

So wird es unter anderem einen neuen Unterboden und auch Änderungen am Bodywork des VCARB 02 geben. "Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass es sich um das erste Upgrade des Autos handelt", so Teamchef Laurent Mekies.

"Wenn man ein Update nach dem Volumen der Teile beurteilt, sind das viele Daten", betont er zwar, "aber die Realität ist ganz anders. In Wirklichkeit ist das ein kleiner Schritt", so Mekies.

Denn viele neue Teile bedeuten nicht unbedingt auch viel Performance. Nach dem vergangenen Jahr sei man zumindest "sehr, sehr vorsichtig" geworden, betont der Teamchef.

"Es gibt keinen großen Schritt mehr. Nicht in unserer Welt und ich hoffe, auch nicht für die anderen", so Mekies.