Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Teile von Ferrari-Benzinsystem konfisziert!

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ FIA überprüft Ferrari +++ Teile des Benzinsystems beschlagnahmt +++ Hat die Scuderia beim Motor getrickst? +++

10:06 Uhr

Auf ein Neues!

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Newstickers! Die Saison 2019 liegt in den letzten Zügen, aber wir ziehen hier im Ticker natürlich weiter voll durch. Ruben Zimmermann begleitet dich durch den heutigen Mittwoch, und für Fragen, Kritik und Anregungen steht dir wie immer unser Kontaktformular zur Verfügung. Dann wollen wir auch direkt loslegen, denn gleich zu Beginn haben wir heute eine ganz heiße Meldung!


10:15 Uhr

FIA konfisziert Ferrari-Benzinsystem

Das ist mal ein ziemlicher Knaller, den die Kollegen von 'auto motor und sport' da berichten. Bisher war es so, dass die FIA den Betrugsvorwürfen gegen Ferrari nicht selbst auf den Grund ging. Man reagierte lediglich auf Anfragen der Teams und stellte gewisse Dinge klar. Nun wird die FIA allerdings selbst aktiv und hat laut dem Bericht mehrere Benzinsysteme konfisziert.

Dabei soll es sich um eines von Ferrari selbst, eines von einem Ferrari-Kundenteam und eines von einem dritten Team zum Vergleich handeln. Offenbar hat die FIA genug von den Betrugsvorwürfen und den Anfragen der Teams, weshalb man die Sache nun endgültig vom Tisch haben möchte. Die Untersuchung wird wohl einige Tage dauern. Wir sind gespannt, wann wir hier ein Ergebnis hören!


10:25 Uhr

Was genau wurde beschlagnahmt?

Laut dem Bericht handelt es sich "um Benzinleitungen, die zwischen dem Durchflussmengen-Sensor und dem Motor liegen." Hier vermutet man bei der Konkurrenz Unstimmigkeiten. Im Zentrum steht die Theorie, dass Ferrari mehr Benzin als vom Reglement erlaubt einspritzt. Die Vorgeschichte in Form der beiden technischen Richtlinien der FIA kannst du hier noch einmal nachlesen:

Topspeed-Vorteil weg: Hat Red Bull Ferraris Geheimnis gelüftet?

Nächste FIA-Richtlinie: Gerät Ferrari in Not?


10:30 Uhr

Binotto beteuert Unschuld

Noch in Brasilien hat Ferrari-Teamchef Mattia Binotto einmal mehr betont, dass Ferrari nicht geschummelt habe, und dass der in Austin und Sao Paulo geringere Topspeed nichts mit den neuen Richtlinien der FIA zu tun habe. Bei 'Sky' beteuert er: "Wir haben nichts verändert. Wir haben die Richtlinien sorgfältig gelesen. [...] Es ist wichtig, dass man sie versteht. Wir haben die Art, wie wir unsere Motoren betreiben, aber nicht verändert - und das seit dem Start der Saison."

Einen offiziellen Protest der anderen Teams gab es übrigens nie. Auch deshalb ist das Vorgehen der FIA jetzt interessant. Als man zum Beispiel jüngst die Lenkräder von Renault konfiszierte, erfolgte das erst nach einem Protest durch Racing Point.


10:46 Uhr

Penske: "Keine Wahrheit" in Mercedes-Gerüchten

Von Ferrari zu Mercedes und den Verkaufsgerüchten rund um das Team. Bereits seit Jahren kommen diese immer wieder auf. Dran war bislang noch nie etwas. Und das ist wohl auch dieses Mal so. Jüngster angeblicher Interessent soll Roger Penske aus den USA gewesen sei. Dort dementiert man allerdings vehement. Ein Penske-Sprecher stellt auf unsere Nachfrage klar: "Es gibt keine offizielle Stellungnahme, weil in den Gerüchten keinerlei Wahrheit steckte." Bei Mercedes reagiert man zunehmend genervt auf die Gerüchte. Irgendwie aber auch verständlich, wenn nie etwas dran ist.


11:13 Uhr

#OnThisDay

Heute vor 59 Jahren gewann Stirling Moss das Saisonfinale 1960 in den USA. Es war das einzige Formel-1-Rennen in der Geschichte auf dem Riverside International Raceway, und weil die WM zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden war, nahm Ferrari nicht am Grand Prix teil. Stattdessen konzentrierte man sich bereits auf die Saison 1961. Heutzutage wäre das natürlich so nicht mehr möglich. Weil alle zehn Formel-1-Teams kommerzielle Verpflichtungen haben, hat niemand die Möglichkeit, das Finale in Abu Dhabi einfach zu schwänzen - zumindest nicht ohne saftige Strafe ...

Lotus Lotus F1 Team F1 ~Strling Moss (Lotus) in Riverside 1960~

11:44 Uhr

Formel 1 zurück nach Jerez?

Ohne Frage lieferte Jerez 1997 mit dem legendären Rammstoß von Michael Schumacher gegen Jacques Villeneuve einen der denkwürdigsten Momente der Formel-1-Geschichte. Gleichzeitig war es auch das bis heute letzte Rennen der Königsklasse in Jerez. Steht die Strecke in Spanien nun vor einer Rückkehr ab 2021? Entsprechende Gerüchte kamen jüngst in spanischen Medien auf. Der Vertrag von Barcelona wurde zunächst einmal nur für ein Jahr verlängert. Wechselt der Spanien-GP anschließend nach Jerez? Dort möchte man sich nicht zu den Gerüchten äußern. Wir bleiben aber natürlich dran!


Fotostrecke: Was wurde aus alten Formel-1-Strecken? (2)


12:17 Uhr

Bottas: Trend 2019 für 2020 nicht so entscheidend

Ferrari sicherte sich 2019 zwar wieder einmal Platz zwei in der Konstrukteurs-WM. Den stärkeren Eindruck machte aber teilweise Red Bull. "Wenn man die Saison von Anfang bis Ende betrachtet, dann hat Red Bull solide Fortschritte gemacht", hat auch Valtteri Bottas gemerkt. Deutet das darauf hin, dass die Bullen 2020 der größte Mercedes-Konkurrent sind? "Zeichnet man die Linie einfach weiter ins nächste Jahr, dann ja, dann stimmt das", so Bottas.

"Aber 2020 ist eine völlig neue Saison mit neuen Autos", erinnert der Finne und erklärt: "Ich bin mir sicher, jedes Team wird mit dem neuen Auto Fortschritte machen. Wir auch. Warten wir die Tests ab. Vorher kann man das nicht vorhersagen. Alle beginnen bei null. Auch wenn es nicht viele Regeländerungen gibt: Es sind trotzdem neue Autos."

Folgen Sie uns!

Folge uns auf Twitter