Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: 2024 die letzte Chance für Mick Schumacher?

F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ 2024 die letzte Chance für Schumacher? +++ Stuck: Mick gehört in die Formel 1 +++ Wolff: Neuer Hamilton-Vertrag nur Frage der Zeit +++

07:54 Uhr

2024 die letzte Chance für Mick Schumacher?

Zumindest würde ihm ein zweites Jahr ohne Stammcockpit "sicher nicht guttun", betont Hans-Joachim Stuck im Gespräch mit 'Eurosport' und erklärt: "In seinem aktuellen Job [als Testfahrer bei Mercedes] muss sich Schumacher einfach durchbeißen."

"Mit Sicherheit wird er zurzeit viel lernen, sowohl mit Tests als auch Simulatorarbeit. Aber wie er an ein Cockpit kommt, muss sich noch herausstellen", weiß Stuck und erklärt: "Wenn du dich nicht im Rennen zeigen und beweisen kannst, gerätst du leider schnell aus dem Fokus der Öffentlichkeit."

Daher müsse Schumacher nun schnellstmöglich wieder ein Cockpit finden. Aber wo? "Es bleibt abzuwarten, was Toto Wolff mit ihm vorhat. Sicherlich ist es nicht einfach. Für mich gehört er in die Formel 1 - gar keine Frage", betont Stuck.

"Er soll seine Fähigkeiten noch einmal unter Beweis stellen dürfen und zwar in einem Auto, das er verdient, und mit einem anständigen Teamchef. Nicht wie Günther Steiner, der nicht weiß, wie man Leute führt und weiterbringt", so der 72-Jährige.

"Unter diesen Umständen hätte Mick wohl eine gute Chance", glaubt Stuck. Die Frage bleibt aber, wer ihm diese Chance geben soll ...?

14:01 Uhr

Sommerpause!

Das war es mit unserem heutigen Ticker und damit mit unserer letzten Ausgabe vor der Sommerpause. Wir verschnaufen erst einmal, aber auf unserem Portal geht es natürlich auch in den kommenden Tagen und Monaten weiter.

In knapp drei Wochen holen wir unseren Ticker dann wieder aus der Sommerpause. Habt eine gute Zeit bis dahin, viel Spaß weiterhin auf unserem Portal und bis dann!


13:55 Uhr

Perez: Szafnauer hätte mehr Zeit gebraucht

Nur anderthalb Jahre hat Otmar Szafnauer bei Alpine als Teamchef bekommen, nun ist er schon wieder weg. Sergio Perez, der bei Force India beziehungsweise Racing Point lange mit Szafnauer gearbeitet hat, glaubt, dass dieser mehr Zeit gebraucht hätte.

Er sei "ziemlich überrascht" über die Meldung gewesen, verrät er und erklärt, man müsse Szafnauer - oder auch jeder anderen Person in dieser Position - "Zeit" geben. "Otmar fehlte die Zeit, um sein Potenzial wirklich zu zeigen", glaubt Perez.

Dieses sei nämlich "riesig", wie er aus eigener Erfahrung sagen könne. Sein Rat an Alpine: "Wer auch immer [als Nachfolger] kommt, muss die richtige Zeit haben, denn all diese Dinge in der Formel 1 brauchen viel Zeit."

Und die hatte Szafnauer vermutlich nicht.


13:39 Uhr

Mercedes kündigt weitere Updates an

Wo wir gerade bei Mercedes sind: Auch die Silberpfeile stellen die Entwicklung des W14 in der zweiten Saisonhälfte nicht ein. Mike Elliott verrät: "Wenn die Sommerpause beginnt, können wir [in der Fabrik] nicht mehr viel machen."

Doch danach will man noch einmal angreifen. "Was wir von der zweiten Saisonhälfte erwarten können, ist, dass wir weiter Druck machen müssen, weil wir mehr über dieses Auto lernen wollen", erklärt er.

"Das können wir in den Winter und in die Entwicklung des nächstjährigen Autos mitnehmen. Aber wir wollen auch um den zweiten Platz in der Meisterschaft kämpfen, also werden wir weiter einige Upgrades für das Auto bringen", verrät er.

Dürfte also ein heißer WM-Kampf nach der Sommerpause werden - zumindest um P2 ...


13:21 Uhr

Ist der Mercedes zu steif für George Russell?

George Russell tut sich 2023 bisher schwerer als im Vorjahr, als er seine erste Saison bei Mercedes neben Lewis Hamilton absolvierte und den siebenmaligen Formel-1-Weltmeister nach Punkten, Siegen und Polepositions schlagen konnte.

Russell sagte bereits, dass es bisher einfach noch nicht Klick gemacht hat und er das passende Set-up für das Auto noch nicht gefunden habe. Doch nun hat sich auch Mercedes-Technikchef Mike Elliott zu Wort gemeldet.

Der erklärt euch hier, warum der Brite noch etwas zu kämpfen hat!


13:10 Uhr

Alonso: Stört mich nicht, der Böse zu sein

Der Spanier hat bei vielen Formel-1-Fans einen schweren Stand. Das stört ihn persönlich aber gar nicht, denn gegenüber der 'BBC' erklärt er: "[Die Formel 1] ist eine große Show - auf und neben der Strecke auch."

"Du musst einen Charakter spielen", erklärt er und verrät, es gebe in der Königsklasse "gute Jungs und böse Jungs", denn: "Du musst die Geschichte verkaufen", so Alonso. Daher gebe es festgelegte Rollen.

"Und die Leute, die Medien oder wer auch immer, sie stellen mich immer auf die schlechte Seite", findet er, betont aber auch: "Es stört mich nicht." Schulterzuckend erklärt er: "Es war schon immer so."

Er fühle sich daher "gut" und könne mit seiner Rolle leben.


12:51 Uhr

Wie lange dominiert Red Bull noch?

Aktuell scheint kein Ende der Dominanz absehbar zu sein. Um das allerdings einmal ins Verhältnis zu setzen: Um mit Mercedes gleichzuziehen, die einst acht Titel in Folge in der Konstrukteurs-WM holten, müssten die Bullen noch bis einschließlich 2029(!) in jedem Jahr Weltmeister werden.

Noch ein ganz schön langer Weg also ...


Fotostrecke: Dominanz pur: Die längsten WM-Serien der Formel 1


12:37 Uhr

Red-Bull-Vorteil für 2024?

Während wir über Upgrades bei zahlreichen Teams in der zweiten Saisonhälfte sprechen, liegt der Fokus bei Red Bull bereits auf 2024. Denn weil dem Team beide WM-Titel kaum noch zu nehmen sind, muss man das aktuelle Auto kaum noch weiterentwickeln.

"Natürlich. Wir müssen nicht all unsere Ressourcen für das diesjährige Auto verwenden", bestätigt Helmut Marko. Heißt: Während viele Teams "zweigleisig" fahren, kann sich Red Bull bereits zu einem Großteil auf 2024 konzentrieren.

Auf die Frage, ob man in diesem Jahr alle Rennen gewinnen könne, antwortet Marko übrigens, dass die "logische" Antwort nein lauten müsse. "Aber wir hätten auch nie gedacht, dass wir die ersten zwölf Rennen gewinnen können", betont Marko.

"Warum also nicht?", so der Österreicher.


12:14 Uhr

McCullough: So schlecht sind die Regenreifen nicht

George Russell hat die Regenreifen von Pirelli zuletzt ja heftig kritisiert. Tom McCullough von Aston Martin betont allerdings, dass man mit den Reifen im Sprint am Samstag durchaus hätte fahren können - wenn man gedurft hätte.

Er erklärt: "Wenn das stehende Wasser heftiger gewesen wäre, wären wir auf den Regenreifen gefahren. Ich denke, sie hätten uns fahren lassen können, aber sie haben einfach gewartet, bis die Strecke für Intermediates bereit war."

Womit wir also wieder bei dem Punkt wären, dass die Rennleitung das Rennen erst "zu spät" freigegeben hat. "Ich glaube, sie wollten gerade auf dieser Strecke eher vorsichtig sein", zeigt McCullough Verständnis.

Auf "vielen anderen Strecken" könnten die Regenreifen aber nützlich sein, glaubt er.


11:52 Uhr

Die letzten Siegerteams

Übrigens: Obwohl Ferrari seit mehr als einem Jahr kein Rennen mehr gewonnen hat, liegt man in dieser Fotostrecke noch immer an dritter Stelle. Das zeigt vor allem, wie groß die Übermacht von Red Bull aktuell ist ...


Fotostrecke: Die letzten 20 Siegerteams der Formel 1


11:42 Uhr

Apropos Updates ...

Unsere italienischen Kollegen von 'Motorsport.com' haben erfahren, dass Ferrari den SF-23 noch bis zum Rennen in Austin Ende Oktober weiterentwickeln möchte. Vor allem beim Heimspiel in Monza soll es noch einmal ein großes Update geben.

Dort soll das Auto einen überarbeiteten Unterboden und Seitenkasten bekommen. Ziel sei es, mit kleineren und größeren Updates noch bis auf P2 in der WM nach vorne zu kommen. Zur Sommerpause ist Ferrari nur Vierter.

Wir sind mal gespannt, wie weit es für die Scuderia in der Weltmeisterschaft nach der Pause noch nach vorne gehen kann!


11:21 Uhr

Warum Haas nach Zandvoort keine Updates geplant hat

In Zandvoort wird die US-Truppe nach der Sommerpause noch einmal ein Update für den VF-23 bringen, danach ist aktuell aber erst einmal nichts mehr geplant. Das hat Haas-Teamchef Günther Steiner verraten.

"Schwierig zu sagen, was man von den Updates erwartet. In Zandvoort kommen ein neuer Frontflügel und neue Bremsbelüftungen", erklärt er und ergänzt: "Danach haben wir keine Updates konkret geplant, weil wir erst die Leistung im Windkanal finden müssen."

"Man kann ja keine Updates ans Auto geben, die sowieso nichts bringen. Deswegen müssen wir in den nächsten ein, zwei Monaten im Windkanal Leistung finden und das dann auch umsetzen", so Steiner.

Das tue man in dem Wissen, "dass wir auch nächstes Jahr besser werden müssen. Denn was wir im Moment haben, ist nicht gut genug", gesteht der Teamchef.


10:47 Uhr

Brundle: Rennleitung war in Spa "zu vorsichtig"

Die Sicherheit, da sind sich alle Fahrer einig, muss in der Formel 1 immer oberste Priorität haben. Experte Martin Brundle ist trotzdem der Meinung, dass man den Sprint in Spa am Samstag schon früher hätte freigeben können.

In seiner Kolumne für 'Sky' erinnert er: "Wir hatten einen verzögerten Start und dann mehrere Runden hinter dem Safety-Car, sodass die Strecke zwangsläufig in einem so guten Zustand war, dass jeder Fahrer sofort auf Intermediate-Reifen fahren wollte, als klar war, dass das Safety-Car reinkommen würde."

"Die Rennleitung war meines Erachtens nach übervorsichtig, und das unangenehme Sicherheitsparadoxon besteht darin, dass viele Fahrer sofort in die nasse Boxengasse fuhren, in der 250 Teammitgliedern waren, was zu chaotischen Stopps, Freigaben und Beinahezusammenstößen zwischen den Autos führte."

Vor allem viele Fans könnten zudem nicht verstehen, warum es in der Formel 1 überhaupt echte Regenreifen gebe, wenn die Autos nur dann fahren dürfen, wenn die Bedingungen sowieso schon trocken genug für Intermediates seien.


10:21 Uhr

Nie wieder Formel 1 im Regen?

Wo wir gerade beim schlechten Wetter in Belgien sind: In der neuen Ausgabe von 'Starting Grid' diskutieren Kevin Scheuren, Sophie Affeldt und Norman Fischer das regenreiche Chaos beim Großen Preis von Belgien.

Sie werfen im Podcast einen Blick auf Oscar Piastri's beeindruckende Performance, das Alpine-Team im Umbruch und feiern Formel-3-Pilotin Sophia Flörsch als erste Frau mit Punkten in der Formel-1-Nachwuchsserie.


Nie wieder Formel 1 im Regen?

Tauche ein in das regenreiche Chaos beim Großen Preis von Belgien und einen actiongeladenen Formel-1-Podcast! Weitere Formel-1-Videos


10:09 Uhr

Spa: So lief der Reifentest

Wir sind euch natürlich noch ein kleines Fazit zum Pirelli-Reifentest am Dienstag und Mittwoch in Spa schuldig. Erst einmal die Zeiten: Stoffel Vandoorne fuhr gestern im Aston Martin 53 Runden mit einer Bestzeit von 1.57.631 Minuten.

McLaren-Pilot Lando Norris schaffte eine 2.00.628 Minuten in seinen 40 Runden. Am Dienstag drehte Lance Stroll bereits 70 Runden und erzielte eine Bestzeit von 1.57.697 Minuten, während Oscar Piastri 47 Runden drehte (2.00.682).

"Es war toll, heute wieder in einem Formel-1-Auto zu sitzen und den AMR23 zu fahren", sagt Vandoorne und erinnert: "Es ist schon eine Weile her und es war auch das erste Mal, dass ich in Grün mit Aston Martin gefahren bin."

Der Belgier hatte zuletzt 2021 für Mercedes getestet. Und Pirellis Formel-1-Boss Mario Isola erklärt, dass das Fahren im Nassen zwar nicht der ursprüngliche Zweck des Tests war, aber für die Italiener "sehr nützlich" war.

An beiden Tagen kamen ausschließlich Intermediates und Regenreifen zum Einsatz.


09:48 Uhr

Kuriose Formel-1-Sponsoren

Wo wird gerade bei Sponsoren sind: Da gab es in der Formel 1 schon einige seltsame Paarungen! Einfach mal in unsere Fotostrecke schauen:


Fotostrecke: Die 10 kuriosesten Formel-1-Sponsoren


09:36 Uhr

Neuer Name für AlphaTauri

Es ist kein Geheimnis, dass der Name AlphaTauri 2024 aus der Formel 1 verschwinden soll. Unsere italienischen Kollegen von 'Motorsport.com' haben nun erfahren, wie der Rennstall aus Faenza im kommenden Jahr heißen soll.

So soll Hugo Boss, aktuell Sponsor bei Aston Martin, 2024 als Titelpartner einsteigen. Red Bull wird das Team allerdings nicht verkaufen, lediglich der Name wird sich in der kommenden Saison ändern.

Helmut Marko hat uns zu dem Thema kürzlich verraten: "Wir haben momentan zwei Titelsponsorkandidaten, die leider nicht kombinierbar sind." Namen nannte er dabei nicht, doch offenbar hat sich nun Hugo Boss durchgesetzt.