Formel-1-Live-Ticker: Der Freitag in der Chronologie

Galerie vom Freitag

Sotschi untersucht Diesel-Panne

Die Formel 1 wurde heute Morgen mit einem unüblichen Problem konfrontiert: Das erste Freie Training konnte nicht pünktlich gestartet werden, weil eine Dieselpfütze auf der Strecke war und erst beseitigt werden musste. Erst mit 30 Minuten Verzögerung konnte die Session in Sotschi gestartet werden. Die Veranstalter bestätigen der weil, dass es sich tatsächlich um ein Reinigungsfahrzeug gehandelt hat, das das Problem verursacht hat.

"Es war eine unglückliche Situation, weil alle Teams weniger Zeit hatten", meint Streckenchef Richard Cregan zu 'motorsport.com'. Dennoch ist man in Sotschi glücklich, dass der sonstige Rahmenzeitplan eingehalten werden konnte. "Daher ist der Vorfall nicht so kritisch", sagt Promoter Sergei Worobiew. Dennoch werde es nun eine interne Untersuchung geben, wie es zu dem Vorfall kommen konnte.

Lauda im Flug mit Wolff und Marko

Niki Lauda ist mit Toto Wolff und Red-Bull-Mann Helmut Marko gemeinsam nach Sotschi geflogen - deutet sich da etwa doch noch eine Einigkeit in Sachen Motoren an? Nein, meint Lauda. Zwar wollte Marko nach Suzuka nicht wieder mit seinen beiden Landsmännern fliegen, doch weil der Weg nach Sotschi schwierig ist, hat er Lauda noch einmal gebeten, ihn mitzunehmen.

Die drei haben während des Fluges geredet - aber nicht über Motoren, wie Lauda bei 'Sky' sagt. Er betont noch einmal: "Auf uns kam niemand zu. Wir haben Manor mit einem Vertrag ausgestattet, und mehr als vier Teams können wir nicht nehmen. Fertig."

Training beendet: Wieder kein Mercedes vorn

Auch im zweiten Training gibt es heute keine Mercedes-Bestzeit (zum Bericht). Eigentlich gibt es überhaupt keine Zeit von Nico Rosberg und Lewis Hamilton. "Wozu sollten wir länger draußen sein? Man kann ja nichts üben heute", verteidigt Niki Lauda die wenigen Runden bei 'Sky'. "Wir sind nicht glücklich darüber", sagt er und rechnet mit einem anstrengenden dritten Training. Dabei fürchten die Silbernen ein ähnliches Szenario wie in Singapur, wo man nicht an der Spitze war.

Kriecht Red Bull zu Renault zurück?

Ferrari sagt ab, Mercedes sagt ab, Honda ist keine Option: Red Bull steht im kommenden Jahr ohne Motor da, nachdem sich alle Varianten zerschlagen haben. Doch in der Not frisst der Teufel auch Fliegen: Nach Berichten von 'Autosport' verhandeln die Bullen nun doch wieder mit Renault, die sie eigentlich loswerden wollten. Na hoffentlich fällt ihnen das Verhalten zuvor nicht auf die Füße...

Manor wehrt sich gegen Alonso

Alonso hatte sich über Manor-Marussia lächerlich gemacht und angesichts des Motorendeals mit Mercedes gesagt, dass sie selbst mit einem Flugzeugmotor nicht weiter vorne wären. Doch die Antwort von Manor lässt nicht lange auf sich warten: "Wir haben im kommenden Jahr viel Zeit zum Reden, wenn wir Garagennachbarn sind", twittert das Team und gibt Alonso damit eine Breitseite, denn sein Team wird voraussichtlich nur Vorletzter werden.

Frech!

Zu trocken für Regenreifen, zu nass für Intermediates - darum gibt es aktuell keinen Fahrbetrieb. Force India hätte da eine Idee, die Williams in Spa-Francorchamps unfreiwillig vorgemacht hat, nämlich mit zwei verschiedenen Sätzen zu fahren. Ganz schön frech, meine Lieben ;)

Ein Auto! Ich seh ein Auto!

Alonso lästert über Manor

McLaren droht im kommenden Jahr Ungemach: Manor bekommt mit Mercedes starke Motoren und auch Haas hat mit den Ferrari-Antrieben einen starken Partner an Bord. Droht McLaren die letzte Startreihe? "McLaren wird zu den stärksten Teams gehören", winkt Fernando Alonso ab. Und dann lässt er sich noch zu einer Spitze gegen Manor hinreißen: "Bei allem Respekt vor Manor. Selbst mit einem Flugzeugmotor wären sie nicht weiter vorne..." Oh oh, wer im Glashaus sitzt....

Palmer ärgert sich

Ein Testfahrer bekommt in der heutigen Formel 1 ohnehin kaum Fahrzeit, und wenn dann noch widrige Umstände hinzukommen, wird es ärgerlich. Lotus-Mann Jolyon Palmer konnte aufgrund der Diesellache nur wenige Runden drehen und ärgert sich darüpber. Schon beim vergangenen Rennen in Suzuka war aufgrund des Regens lediglich eine einzige Runde drin...