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Formel-1-Live-Ticker: In Hockenheim geht es schon los

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Deutschland-Grand-Prix in den Startlöchern +++ Monza für vier weitere Jahre gesichert +++ Neues zur Ecclestone-Erpressung +++

10:32 Uhr

Guten Morgen, liebe Formel-1-Fans!

Zum Bergfest in dieser Woche gibt es weder jede Menge Königsklassen-Neuigkeiten, die wir mit euch teilen wollen. Vordergründig wollen wir uns natürlich auf den an diesem Wochenende anstehenden Deutschland-Grand-Prix vorbereiten und das spektakuläre Benefiz-Fußballspiel, das heute Abend in Mainz stattfindet. Rebecca Friese schaut sich heute für euch aber auch nach allem anderen um, was aktuell geschieht. Ihr könnt euch einschalten, wenn ihr uns eine Nachricht über das Kontaktformular zukommen lasst. Aber legen wir erst einmal los mit einer Topmeldung los...


10:36 Uhr

Also doch!

Vergangene Woche war es nur ein Gerücht, das vom Team als geradezu lächerlich abgetan wurde. Nun bestätigt Ferrari: Technikchef James Allison verlässt das Team. Das hat die Scuderia soeben bekannt. Hier mehr dazu. Ob der Brite seine Koffer in Maranello wie angenommen wegen der anhaltenden Performance-Krise im Team packen musste, ist freilich nicht kommuniziert. Als Grund wäre auch Allisons private Krise denkbar. Erst kürzlich war seine Ehefrau Rebecca verstorben und hat ihm drei Kinder hinterlassen. Ferraris Motorenchef Mattia Binotto soll nun die Rolle als Technischer Direktor übernehmen.

Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~James Allison (Ferrari)~

10:41 Uhr

Der Fall Ecclestone

Mittlerweile hat es beinahe überall Schlagzeilen gemacht: Formel-1-Boss Bernie Ecclestone sieht sich einer neuen Erpressung gegenüber - in Brasilien wurde seine Schwiegermutter entführt (wir berichteten gestern). Nun sind weitere Details des brisanten Kriminalfalls ans Licht gekommen.

Ecclestone hielt sich für das Rennen in Budapest in Ungarn auf, als ihn die Nachricht am Samstagabend erreicht haben muss. Danach flog er sofort nach Großbritannien. Es soll bereits eine erste Kontaktaufnahme mit den Entführern gegeben haben. Die umgerechnet rund 33,4 Millionen Euro wollen die Täter in britischen Pfund ausbezahlt haben - ein Indiz dafür, dass ich die Erpressung an Ecclestone direkt richtet und nicht an dessen ebenfalls wohlhabende brasilianische Ehefrau Fabiana Flosi.

Bernie Ecclestone  ~Bernie Ecclestone ~

10:57 Uhr

War Ecclestone zu fahrlässig?

Brasilien ist bekannter Weise ein heißes Pflaster, was Kriminalität angeht. Entführung und Erpressungen sind dort praktisch an der Tagesordnung. Trotzdem Ecclestone 2012 bereits die Entführung seiner Tochter Tamara drohte und er 2010 in seinem Büro überfallen wurde, sah der 85-Jährige bisher keinen Grund, sich oder seine Familie abzuschotten.

"Ich will keine Leibwächter", sagte er erst kürzlich gegenüber der Schweizer 'BLICK'. "Ich will nicht, dass meine Familie Tag und Nacht beschützt wird. Es wird auf dieser Welt immer ­wieder Wahnsinnige geben, die Böses planen und durchführen. Aber ich will frei sein."

Dabei kennt sich der Brite mit persönlichen Leibwächter aus: "Weil ich so klein war und mit meinen Geschäften relativ viel Geld machte, habe ich auf dem Pausenhof drei Mitschüler angestellt, die mich beschützen mussten."


11:22 Uhr

Apple: Kein Interesse mehr an der Formel 1?

Am Rande des Grand Prix von Ungarn sickerten Informationen durch, wonach sich das Thema Formel-1-Einstieg von Apple erledigt haben soll. Wenige Tage zuvor waren Gerüchte aufgekommen, wonach der IT-Gigant Interesse an einer Übernahme der CVC-Kontrollmehrheit haben könnte. Aber Apple hat sich nach einer kurzen Sondierung der Lage offenbar dagegen entschieden, die Formel 1 ins Markenportfolio aufzunehmen. Als allzu wahrscheinlich galt ein Verkauf an Apple in Branchenkreisen ohnehin nie.


11:56 Uhr

Vettels Hobbys: Schlafen und Zeichnen

Sebastian Vettel hat nach dem Grand Prix von Kanada ein Buch empfohlen bekommen. Titel: "Möwen". "Es ist nicht sehr dick, da bin ich schnell durch", lacht er. Eine Anspielung auf die lustige Möwen-Anekdote, die in Montreal für Erheiterung sorgte. Ansonsten liest der Ferrari-Star gern Motorsport-Bücher, aber: "Ich erachte ein Buch erst als gelesen, wenn du es von der ersten bis zur letzten Seite liest. Ich habe nur hie und da reingelesen."

In dem gleichen Interview mit 'Sky Sports F1', geführt vor dem Grand Prix von Ungarn, spricht Vettel auch über das, was er so tut, wenn er gerade keine Formel-1-Rennen fährt: "Ich schlafe, ich zeichne - nicht gut, aber zum Spaß. Helmdesigns manchmal. Ich schaue Filme, wie jeder andere. Langweiliges Zeug", verrät er.

Gefragt wird er dann auch noch nach Mottos, die sein Leben beschreiben würden. "Ich glaube nicht, dass es einen Spruch gibt, den ich auf mein ganzes Leben kleben würde. Ich bin kein großer Sprüche-Mensch", sagt er zwar, nennt dann aber doch ein paar: "No risk, no fun." Oder: "Mach das Beste aus dem, was du hast!" Und: "Genieße dein Leben!"

"Sie sagen im Grunde genommen alle das Gleiche aus, aber hie und dann ergeben sie Sinn. Manchmal wäre es smarter, das eigene Leben zu vereinfachen und sich an ein einfaches Motto zu halten", philosophiert der viermalige Weltmeister.


12:21 Uhr

Wer fährt 2017 wo?

Werfen wir einen kleinen Blick darauf, was uns die Silly Season in diesem Sommer noch zu bieten hat:

- Die Fahrerpaarungen bei Mercedes, Ferrari, Red Bull, sowie Sainz bei Toro Rosso sind bereits bestätigt
- Über Daniil Kwjat unsicherer Zukunft berichtet wir bereits gestern im Ticker. Der Russe steckt in einer Krise
- Williams flirtet mit Jenson Button und hat weder Valtteri Bottas noch Felipe Massa für die kommende Saison fest nagestellt
- Force India spricht von festen Verträgen, Sergio Pérez aber von Renault
- Bei McLaren wartet Stoffel Vandoorne auf seine Chance und darauf, wie Button über seine Zukunft entscheidet
- Haas will, wie McLaren, erst frühestens im September über die Fahrerpaarung 2017 reden
- Bei Manor sind alle Türen offen, wenn Geld mitgebracht wird. Pascal Wehrlein müsst aber dringend aufsteigen
- Sauber hält an seiner Einjahresvertrag-Philosophie fest und hatte im Laufe der Übernahme des Teams durch einen Schweizer Investor noch gar keine Zeit, sich über die Piloten Gedanken zu machen

Und bei Renault äußerte sich Teamchef Frederic Vasseur nun folgendermaßen über Jolon Palmer und Kevin Magnussen: "Wir sind an einem Punkt im Jahr angelangt, an dem solche Fragen gestellt werden. Es wird oft spekuliert, bevor irgendwelche Entscheidungen getroffen sind. Was ich sagen kann, ist, dass wir zwei gute Fahrer haben, die sich Wochenende für Wochenende verbessern. Wir dürfen nicht vergessen, dass Jolyon ein Rookie ist und Kevin erst ein Jahr als Stammpilot bei McLaren hinter sich hat. Sie leisten beide gute und solide Arbeit und kommen sehr gut mit dem Team zurecht. Ich habe eine starke Bindung zu ihnen und sie wissen, was von ihnen erwartet wird. Wir werden unsere Entscheidung über 2017 zu unserer Zeit treffen."

Zumindest Palmers Cockpit gilt aber als alles andere als sicher.


12:52 Uhr

Hamilton treibt es bunt

Der Weltmeister war gestern mit Filmaufnahme für einen Team-Sponsor beschäftigt und hat seinen Fans via Snapchat wieder daran teilnehmen lassen. Dabei ging es ziemlich bunt zu. Ist aber toll anzusehen, wie der Rennfahrer den Spaß mitmacht.


13:24 Uhr

Funkchaos: FIA verteidigt sich

In Silverstone wurde an Nico Rosberg ein Exempel statuiert, in Budapest erwischte es Jenson Button: Wegen unerlaubter Funksprüche hagelt es von der Rennleitung neuerdings Strafen. Der McLaren-Pilot bezeichnete die verschärften Regeln nach dem Ungarn-Grand-Prix als "dumm" (hier mehr dazu). Er hatte eine Durchfahrtsstrafe bekommen, weil er unter Bremsproblemen litt und das Team in Anweisungen gab, die laut dem Regelwerk nicht erlaubt sind.

Nun erklärt sich die Rennleitung. "Früher ist ein Fahrer bei einem Bremsproblem an die Box gekommen und keiner hat sich aufgeregt", wird Renndirektor Charlie Whiting von 'auto motor und sport' zitiert. "Die Ingenieure haben sich daran gewöhnt, ihre Probleme auf der Strecke zu lösen."

Also ich persönlich muss ja zugeben, dass ich das so bisher gar nicht gesehen habe und das irgendwie Sinn macht... Was denkt ihr? Schreibt uns gerne eure Meinung über das Kontaktformular.


13:51 Uhr


Hockenheim: "Alles was ein Männerherz begehrt"

Nico Rosberg, Pascal Wehrlein und Nico Hülkenberg sprechen mit Leidenschaft über den Hockenheimring Weitere Formel-1-Videos


13:52 Uhr

#F1istZurueck

Wir widmen uns wieder unserem Lieblingsthema in dieser Woche: Die Königsklasse kehrt nach Deutschland zurück. Vor einem Jahr musste das Rennen auf dem Nürburgring abgesagt werden. An diesem Wochenende dürfen Nicos Rosberg Sebastian Vettel, Nico Hülkenberg und Pascal Wehrlein endlich wieder vor heimischem Publikum fahren. Und die Vorfreude ist groß...


14:02 Uhr

Vor der Haustür

Für den gebürtigen Hessen Vettel ist es deswegen ein besonders Rennen, weil er keine 50 Kilometer von Hockenheim entfernt in Heppenheim aufgewachsen ist. Er erwartet viele Freunde und Familie an der Strecke. Von seinen insgesamt 42 Siegen fand aber nur einer in Deutschland statt - 2013 auf dem Nürburgring.


Sebastian Vettel: Das Heimrennen ist ein Privileg

Der Ferrari-Pilot freut sich auf den Deutschland-Grand-Prix vor Familie und Freunden Weitere Formel-1-Videos


14:20 Uhr

Das ist Hockenheim

Vor zwei Jahren gab es aber einen deutschen Sieg auf deutschem Boden: Nico Rosberg weiß bereits, wie man auf dem Hockenheimrind gewinnen kann. "Hoffentlich kann ich diesen Erfolg in diesem Jahr wiederholen", sagt der Mercedes-Pilot. Ihr erinnert euch nicht mehr? Wir helfen euch auf die Sprünge. Lest hier noch einmal den Rennbericht von damals durch und klickt euch durch die Highlights des Deutschland-Grand-Prix 2014.


Fotostrecke: GP Deutschland, Highlights 2014


14:40 Uhr

Das war Hockenheim

Wer noch weiter in die Vergangenheit reisen will, interessiert sich vielleicht für das Rennen im Jahr 1997 und die bewegende Geschichte von Gerhard Berger dahinter. Über die Jahre gab es so einige Triumpfe und Tragödien bei einem Grand Prix von Deutschland...


Fotostrecke: Triumphe & Tragödien in Deutschland


15:04 Uhr

Monza gerettet!

Aus Italien kommt heute auch eine positive Nachricht. In den dortigen Medien heißt es, die Verantwortlichen hätten sich auf einen Vierjahres-Deal für Monza als Austragungsort für den Italien-Grand-Prix geeinigt. Der Vertrag soll den Italienischen Automobil-Verband 88 Millionen Euro kosten - 20 Millionen schießt die Regierung der Lombardei hinzu. Gleich erfahrt ihr mehr dazu.

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15:20 Uhr

Das Tauziehen hat ein Ende

Die Rettungsversuche des Italien-Grand-Prix haben uns nun schon über Monate beschäftigt. Zuletzt ging es sogar in ein Duell mit dem Austragungsort Imola. Lest hier nach, was sich hinter der frohen Botschaft aus Monza versteckt.