• 13.07.2016 17:12

  • von Roman Wittemeier

Joylon Palmer unter Druck: "Andere machen mir keine Sorgen"

Formel-1-Rookie Joylon Palmer zittert um die Fortsetzung seiner Karriere bei Renault: Nutzt Esteban Ocon den aktuellen Test mit Mercedes zum Angriff?

(Motorsport-Total.com) - Der Fahrermarkt in der Formel 1 hat sich nach der Vertragsverlängerung von Kimi Räikkönen bei Ferrari etwas beruhigt. Dennoch ist in den kommenden Wochen noch Bewegung zu erwarten. Was macht Jenson Button? Mit welchen Fahrern wird Williams in die Saison 2017 gehen? Antworten werden gesucht. Etwas abseits des öffentlichen Interesses zittert derzeit Joylon Palmer um seinen Platz im Werksteam von Renault.

Titel-Bild zur News: Jolyon Palmer

Joylon Palmer hofft auf ein weiteres Engagement beim Renault-Werksteam Zoom

Der britische Rookie setzt im französischen Werksteam bislang nicht die erhofften Highlights, Teamkollege Kevin Magnussen kitzelt aus dem Fahrzeug viel häufiger das Maximum heraus. Ein Wechsel von Felipe Massa wird derzeit ebenso spekuliert wie ein Aufrücken des bisherigen Testpiloten Esteban Ocon, der von Mercedes gefördert wird. Der Franzose kann sich dieser Tage bei den Testfahrten in Silverstone am Steuer des Silberpfeils gut in Position bringen.

Der Youngster spulte am Dienstag fast zwei Grand-Prix-Distanzen für Mercedes ab, am heutigen Mittwoch setzt er diese Arbeit nahtlos fort. "Ganz ehrlich: Es ist interessiert mich nicht, was er heute macht", so Palmer, der am Mittwoch für sein Team Renault im Einsatz ist. "Er fährt im Mercedes, der in einer anderen Liga spielt. Ich mache mir aber ohnehin wegen Esteban keine Sorgen."

"Ich kenne ihn. Er ist Teil unseres Teams. Ich sorge mich nicht wegen ihm um meinen Platz. Ich bin ausschließlich auf das fokussiert, was ich zu tun habe", sagt der Brite fast trotzig. "Ich will das Auto verbessern. Wenn das gelingt, dann steigen die Chancen, dass ich etwas zeigen kann. Vor allem dann, wenn wir ins Q2 kommen und um Punkte kämpfen können. Andere Jungs interessieren mich nicht. Es ist doch schön zu sehen, dass ein paar Nachwuchsleute fahren dürfen."