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Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Ferrari-Entscheidung am Donnerstag?

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Lando Norris schneller als Fernando Alonso? +++ Schaden auch an Hamiltons Auto in Monza +++ Pirelli testet mit McLaren +++

13:28 Uhr

Marko: Honda oder Formel-1-Ausstieg

"Wir sind froh, mit Honda einen tollen Partner für die nächsten Jahre zu haben. Sollte diese Zusammenarbeit aber warum auch immer nicht wie erwartet funktionieren, bliebe Red Bull nur der Ausstieg aus der Formel 1." Diese Aussage stammt von Helmut Marko, zitiert von den 'Salzburger Nachrichten'. Der Red-Bull-Berater stellt dabei eine logische Überlegung voran: Mercedes oder Ferrari möchten Red Bull nicht mit Motoren beliefern - und die Ehe mit Renault hat bereits einige Scherben produziert. Also bleibt nur noch Honda übrig.

Die Japaner seien sogar kurz vor einem Ausstieg gestanden, weiß Marko. "Honda war nach dem Desaster mit McLaren und Fernando Alonsos ständiger Kritik ganz knapp davor, sich Ende 2017 aus der Formel 1 wieder zurückzuziehen. Wir mussten die Japaner in einigen Gesprächen überzeugen, mit uns neu anzufangen." Das hat man geschafft. Und der Grazer blickt zuversichtlich in die Zukunft, indem er bereits ankündigte: "Wir werden 2019 klar vor Renault liegen."

Helmut Marko  ~Helmut Marko ~

13:10 Uhr

Eisbeutel doch nicht legal?

Ferrari hat nach der Sommerpause mit einem neuen Trick verwundert - einer Kühltasche über der Cockpitkamera. FIA-Rennleiter Charlie Whiting hatte nach dem Belgien-Rennen zwar erklärt, dass es keine Grundlage für ein Verbot gibt. Doch wie 'auto motor und sport' nun berichtet, soll die FIA Ferrari dennoch verboten haben, den Eissack über die TV-Kamera zu legen.

Ferrari argumentierte, dass man damit die Kamera kühlen würde. Doch vermutet wurde ein Trick dahinter. Denn der Beutel verdeckt die Linse der Kamera. So können keine Aufnahmen von Lenkrad-Einstellungen aufgenommen werden ...


12:48 Uhr

Formel 1 macht sich nicht nur Freunde ...

... mit ihrem Kalenderentwurf für 2019. Denn das Rennen in den USA kollidiert im kommenden Jahr mit dem NASCAR-Rennen in Fort Worth am 3. November. Eddie Gossage, Streckenchef in Texas, schmeckt das gar nicht. "Es ist schade, dass die Formel 1 den Fans das antut. Ich denke, dass viele gerne zu beiden Rennen gehen würden." Sie würde den Fans keine Wahl lassen - "nur eine weitere falsche Entscheidung der Formel 1, die die Gleichgültigkeit gegenüber den Fans zum Ausdruck bringt."


12:40 Uhr

Das war knapp!

"Ich weiß nicht, was mit Kevin los war", wunderte sich Racing-Point-Pilot Sergio Perez nach dem Italien-Rennen. Der Mexikaner und der Haas-Pilot kamen sich nach der Safety-Car-Phase gefährlich nahe. Magnussen hatte zuvor bereits mehrfach die Strecke verlassen und abgekürzt. Perez hat das so verärgert, dass er von der Rennleitung Konsequenzen forderte. Die gab es (bislang) nicht.


12:31 Uhr

Erinnerungen an einen Popstar

Karl Jochen Rindt ist am 5. September 1970 in Monza tödlich verunglückt. Bis heute ist der deutsche Staatsbürger, der im österreichischen Graz aufwuchs und unter österreichischer Flagge Rennen fuhr, der einzige posthum gekrönte Weltmeister der Formel 1. Der heutige 5. September wird uns immer an einen großartigen Fahrer und Menschen erinnern, der seinen größten Triumph nie erleben durfte.

Anlässlich seines 75. Geburtstages im Vorjahr hat sich mein Kollege Sven Haidinger mit Wegbegleitern getroffen und in mehreren Teilen die Lebensgeschichte des Ausnahmekönners nacherzählt. Leseempfehlungen:

- "Geächtet": Rindts Weg vom Problemkind zum Formel-1-Star

- "Popstar" Jochen Rindt: Der Traum währt nur einen Sommer

- Das Monza-Drama: Rindt wollte zehn Tage vor Tod aufhören

- Reporterlegende Heinz Prüller über Rindts Tod: "Mir ist es saukalt geworden"Reporterlegende Heinz Prüller im Interview

- Jochen Rindt lebt: Warum er den Motorsport bis heute prägt


Fotostrecke: Jochen Rindts tragische Karriere


12:10 Uhr

Sirotkin: "So möchte ich keine Punkte einfahren"

"Die Fortschritte in Spa haben alle wieder ein bisschen aufgeweckt. Alles hat wieder mehr Sinn ergeben", gesteht Williams-Pilot Sergei Sirotkin. Der Russe hat in Italien durch die Disqualifikation von Romain Grosjean immerhin seinen ersten WM-Punkt erhalten. "Auf diese Art und Weise möchte ich keine Punkte gewinnen", hält er aber auch fest. Immerhin holte das Team zum ersten Mal mit beiden Autos Punkte. In der Team-Wertung ist man dennoch Letzter (sieben Punkte).

War Monza eine Eintagsfliege? Lance Stroll glaubt jedenfalls nicht, dass es in Singapur ähnlich gut läuft. "Realistisch betrachtet glaube ich nicht, dass wir jedes Wochenende so stark sein werden. In Monza spielen viele andere Faktoren eine Rolle. Der Windschatten ist wirklich wichtig, die Streckencharakteristik passt zu unserem Auto. Ich glaube nicht, dass es in Singapur genauso laufen wird."


12:00 Uhr

Furcht einflösend

Der Crash von Marcus Ericsson am Freitag in Monza ließ allen Fans und Beteiligten den Atem stocken. Dass der Schwede praktisch unverletzt wieder aus seinem Sauber ausgestiegen ist, war umso erstaunlicher. Er selbst konnte es kaum glauben, dass er bei einem Abflug mit 324 km/h einfach aussteigen und wieder laufen kann. Die FOM erklärt in diesem Video noch einmal, wie es zu dem Abflug kam und welche Kräfte wirkten. Sehenswert!


11:39 Uhr

Hamilton: Einer meiner aufregendsten Siege

Lewis Hamilton holte in Italien seinen 68. Grand-Prix-Erfolg, den sechsten in dieser Saison. Der Brite wirkte danach emotional gerührt. Wo würde er diesen Sieg einordnen? "Es ist immer schwierig, das mit vergangenen Leistungen zu vergleichen. Aber unter dem immensen Druck, dem wir ausgesetzt sind, würde ich das schon ziemlich hoch einordnen. Generell denke ich, dass ich in diesem Jahr sehr konstant bin."

6:5 Pole-Positionen, 6:5 Siege, 11:8 Podestplätze, 2:1 schnellste Rennrunden, 1:1 Ausfälle - die Statistik nach dem 14. Rennen spricht ebenso für Hamilton. "So wie das Rennen verlaufen ist, war das einer der aufregendsten Siege, den ich je eingefahren habe", gibt er zu.

Die Redaktion sieht das ähnlich. Hier unsere Benotung der Italien-Leistungen:


Fotostrecke: GP Italien: Fahrernoten der Redaktion


11:16 Uhr

Ecclestone: Niki "ist ein besonderer Kerl"

Niki Lauda und Bernie Ecclestone verbindet eine jahrzehntelange Beziehung. Der Österreicher blieb der Formel 1 auch nach der Ära des Zampanos erhalten. Seit seiner Lungentransplantation fehlt aber auch er bei den Rennen. Für Red-Bull-Berater Helmut Marko ist ein Grand Prix ohne Lauda "nicht das Gleiche".

Ähnlich geht es auch Ex-Mercedes-Pilot Nico Rosberg und Ecclestone. Beide wünschen dem Wiener alles Gute für seine Genesung. Im neuen Podcast, "Beyond Victory", des Weltmeisters von 2016 spricht der 87-Jährige über ein prägendes Erlebnis mit dem Österreicher: "Ich habe ihn in Monza nach dem ersten Training nach seinem Unfall gesehen. Er hat den Helm abgenommen und Blut ist über sein Gesicht geronnen. Das ist Niki. Er hat nicht geweint oder ist heim zur Mami. Er ist danach einfach das Qualifying gefahren." Nachsatz: "Er ist ein besonderer Kerl."

Niki Lauda Bernie Ecclestone  ~Niki Lauda und Bernie Ecclestone ~

11:07 Uhr

Steil, steiler, Monza!

Nico Hülkenberg und Carlos Sainz sind am vergangenen Wochenende nicht nur die aktuelle Formel-1-Strecke in Monza gelaufen und gefahren - sie haben sich auch auf ungewohntes Terrain begeben. In die berühmten Steilkurven der alten Rennstrecke nämlich. Wie das aussah, kannst Du im Video ansehen.

Lesetipp: Auch mein Kollege Dominik Sharaf hat sich auf die alte Hochgeschwindigkeitsstrecke begeben und hier festgehalten, wie sich das anfühlt!


11:01 Uhr

Ocon über Wolffs Idee: "Wird nicht passieren"

"Wenn das der Fall wäre, dann wäre das natürlich fantastisch", meint Racing-Point-Pilot Esteban Ocon angesprochen auf Toto Wolffs Idee der drei Autos. "Aber ich glaube nicht, dass das passieren wird, ehrlich gesagt. Ich wäre natürlich dafür. Das würde Möglichkeiten für junge Fahrer wie mich schaffen, oder Charles oder George. Es gab aber immer nur zwei Autos in der Formel 1." Deswegen muss der junge Franzose weitersuchen ...

Esteban Ocon Force India Sahara Force India F1 Team F1Racing Point Racing Point Force India F1 Team (Ex-Force India) ~Esteban Ocon (Racing Point) ~

10:47 Uhr

Toto Wolff wünscht sich drei Autos

Mercedes hat derzeit ein Nachwuchsproblem. Besser gesagt ist der Nachwuchs an sich gar nicht das Problem. Eher die fehlenden Cockpits in der Formel 1. Denn Esteban Ocon, der bei McLaren nicht zum Zug kam, scheint seinen Force-India-Platz an Lance Stroll zu verlieren. Auch Pascal Wehrlein ist bei Toro Rosso nur ganz weit unten auf der Kandidatenliste. Und Formel-2-Leader George Russell wird 2019 womöglich ebenso wenig Formel 1 fahren.

Das frustriert Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff, der die jungen Wilden gerne in der Königsklasse sehen würde. "Wie es aussieht, haben drei wirklich talentierte Kids keine Chance - und da sind wir an einem Punkt angelangt, wo wir entscheiden müssen, was wir in Zukunft machen." Ein eigenes Juniorteam möchte Mercedes nicht aufziehen, deshalb muss man sich auf Mittelfeldteams verlassen. Dort wird der Platz aber knapp - und Mercedes-Fahrer zu sein, ist nicht immer ein Vorteil (was auch McLaren-Boss Zak Brown gestern schon zugab).

"Ich hoffe, dass wir eine Lösung für die Jungs finden. Wenn nicht, dann müssen wir das Juniorprogramm in Zukunft hinterfragen." Denn Sinn ergibt es keinen, wenn jedes Werk ein Juniorprogramm hat, dann die Fahrer aber nirgendwo unterbringt. Deshalb Wolffs Lösung: "Gebt uns ein drittes Auto. Verpflichtend müsste man einen jungen Fahrer maximal zwei Jahre lang in dieses Auto setzen. Die Kosten wären nicht gigantisch, die Startaufstellung wäre voll und die jungen Kids könnten eine tolle Vorstellung gegen die Valtteris und Lewis' dieser Welt abliefern."

George Russell  ~George Russell ~

10:36 Uhr

Servus!

Herzlich willkommen zurück im Formel-1-Live-Ticker! Die Mitte der Woche haben wir bereits erreicht - und damit die Tage noch ein bisschen flotter vergehen, versüßen wir Dir den heutigen Tag mit News und Geschichten aus der Welt der Königsklasse. Maria Reyer darf Dich heute wieder durch den Tag begleiten - viel Spaß!

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