Marko: Formel 1 ohne Lauda "nicht das Gleiche"

(Motorsport-Total.com) - Zwei Rennen hat Niki Lauda bisher verpasst. Der Österreicher wurde mit ernsthaften Beschwerden ins Krankenhaus eingeliefert, wo er eine Lungentransplantation erhalten hat. Red-Bull-Berater Helmut Marko vermisst seinen Landsmann an der Strecke und hofft, dass Lauda schnell wieder auf die Beine kommt. Ihn und Lauda würde eine lange Freundschaft verbinden, die sich im Laufe der Jahre entwickelt hat.

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Helmus Marko und Niki Lauda verbindet eine lange Freundschaft Zoom

"Wir wissen, er ist ein großer Kämpfer", sagt Marko gegenüber 'ServusTV'. "Es waren jetzt zwei Grands Prix ohne ihn und das ist nicht das Gleiche." Über den Zustand des ehemaligen Formel-1-Weltmeisters verriet Marko aber nichts. Er sagt: "Wir wissen alle, dass es sehr ernst war. Die Lunge kann noch immer abgestoßen werden. Aber das ist etwas Privates, wo ich eigentlich nicht Stellung zu beziehen möchte. Er braucht aber unsere Unterstützung."

In den Jahren 1971 und 1972 starteten Lauda und Marko zur selben Zeit in der Formel 1. Die beiden Konkurrenten hätten damals unter "ziemlich gefährlichen Verhältnissen" an den Rennen teilgenommen, so Marko weiter. "Wir respektieren uns gegenseitig sehr", sagt der Red-Bull-Berater. "Wenn es einmal ernst wird, weiß ich, dass Niki mir keinen Blödsinn erzählt und ich ihm auch nicht."

Es gebe eine besondere Verbindung zwischen den beiden Österreichern, weil sie damals gegeneinander gefahren sind. Es habe sich viel Respekt zwischen den beiden Konkurrenten entwickelt. In einer "Zeit mit Facebook", in der "das Rennen immer weiter in den Hintergrund" rücken würde, sei es positiv, wenn die beiden "direkt über die Sache" reden können. Das würde die Beziehung zwischen den Formel-1-Routiniers ausmachen.