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Formel-1-Live-Ticker: Alonso trainiert im Dunkeln für China
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Magnussen stichelt gegen Ex-Team McLaren +++ Hamilton in NYC im Tonstudio +++ Maldonado wieder aufgetaucht +++
Mexiko denkt langfristig
Der Grand Prix von Mexiko war bei seinem Comeback im Vorjahr ein voller Erfolg. Über 300.000 Fans am gesamten Wochenende sahen sich den Sieg von Nico Rosberg an. Die Stimmung wurde durch die Fernsehbilder in alle Welt transportiert. Doch wie schafft man es, diese Euphorie auch nach einem Jahr zu halten? Kollege Ian Parkes von Autosport hat sich das mal genauer angesehen. Mit einem cleveren Fünf-Jahres-Plan will man den Grand Prix in Nordamerika als Dauerbrenner etablieren. Hier geht's zum Feature!
#OnThisDay
Wir werfen nun wieder mal einen Blick in die Geschichtsbücher und erinnern uns an Mike Hawthorn. Der Rennfahrer wurde 1958 als erster Brite Formel-1-Weltmeister. Er fuhr für Ferrari und sicherte sich den Titel um einen Punkt vor Stirling Moss. Dieser erinnert sich noch heute an seine knappe Niederlage - hier nachlesen!
Hawthorn hatte 1955 schon in Le Mans gewonnen. Der Erfolg war jedoch durch einen Unfall überschattet worden, bei dem 83 Zuschauer ums Leben kamen. 1958 trat er als aktiver Pilot zurück. Nur drei Monate später starb Hawthorn bei einem spontanen Straßenrennen auf einer Landstraße bei Guildford. Er wurde nur 29 Jahre alt. Heute würde Hawthorn seinen 87. Geburtstag feiern.
Ein begehrter Pokal im Commonwealth trägt als Andenken seinen Namen - auch Lewis Hamilton durfte den Mike-Hawthorn-Pokal für den besten britischen Piloten bereits in Empfang nehmen.
- Alle Details zur Karriere von Mike Hawthorn findest du in unserer Datenbank!
Haas-Konzept als Vorbild für neue Formel-1-Teams?
Das Haas-Team ist sensationell ins Debütjahr gestartet. Ein sechster Platz von Romain Grosjean in Australien wurde nur durch seinen fünften Platz in Bahrain überstrahlt. Dementsprechend überglücklich war der Franzose auch nach dem Nachtrennen in der Wüste - hier lesen! Man möchte nun in jedem Rennen punkten, heißt es von den US-Amerikanern.
Trotz des anfänglichen Erfolgs ist Haas auch in die Kritik so manch eines Konkurrenten geraten. Das Konzept des Teams wurde infrage gestellt. Haas kooperiert eng mit der Scuderia Ferrari, bezieht fast alle Teile, die laut Reglement erlaubt sind, von den Italienern. Für viele geht dabei die ursprüngliche Idee des Konstrukteurs verloren.
Auf 'Autosport' meint Teamchef Günther Steiner darauf angesprochen: "Wir hoffen, dass dieses Projekt in Zukunft erfolgreich ist, damit mehr neue Formel-1-Teams kommen, das brauchen wir. Wir haben immer gesagt, wir wollen nicht genau das Gleiche machen, wie alle anderen, das wäre einfach zu schwierig. Wenn man sich selbst keine Chance gibt auf Erfolg, warum sollte man das machen? Wir sind mit unserer Herangehensweise sehr glücklich."
Training im Dunkeln - Erinnerungen an Glanzzeiten
Fernando Alonso musste in Bahrain zuschauen. Aufgrund seines Startverbots infolge seines Autralien-Unfalls war er nur Zaungast in der Wüste. In China soll sich das wieder ändern. Der Spanier trainiert hart, was er nun auch vermehrt in den sozialen Medien zeigt. Er möchte allen beweisen, dass er für das Reich der Mitte wieder fit ist. Zum Beispiel stand neben Golf auch Tischtennis im Dunkeln an.
Außerdem erinnerte er sich mit den zwei Fotos an seine beiden Triumphe in Shanghai. 2005 und 2013, einmal mit Renault und einmal mit Ferrari, gelang ihm der Sieg. Ein dritter mit McLaren 2016 wird wohl eher schwierig werden...
- In unserer Datenbank findest du alle Sieger der bisherigen zwölf China-Rennen, außerdem alle Daten & Fakten zu Fernando Alonso!
Mach langsam, Carlos!
Carlos Sainz wird sich am 8. Mai für die gute Sache hinters Lenkrad begeben. Der Toro-Rosso-Pilot wird beim Red-Bull-Event "Wings for Life World Run" das sogenannte "Catcher Car" bei der spanischen Ausgabe fahren. Dieses Auto holt nach und nach alle Teilnehmer ein, die mit ihrer Beteiligung beim Lauf Spenden für die Rückenmarksforschung sammeln. Dabei wird die Geschwindigkeit immer weiter erhöht, bis der Sieger, also der letzte Läufer, eingeholt wurde. In insgesamt 34 Ländern wird der Lauf zeitgleich starten.
Lewis in New York im Tonstudio
Auf Snapchat können wir auch heute wieder mitverfolgen, was Lewis Hamilton so treibt. Der aktuelle Weltmeister ist derzeit in New York und arbeitet dort weiter an neuen Songs. Gestern war er bis fünf Uhr früh wieder mit dem Rapper und Produzenten Swizz Beats im Tonstudio. Übrigens hat sich der dreifache Champion nun zur Kritik an seinem ausschweifenden Lebensstil zu Wort gemeldet. Am Bahrain-Wochenende meint der Brite: "Ich weiß nicht, wie diese Reputation zustande gekommen ist. Ich komme nicht einfach an und steige ins Auto. Jeder arbeitet auf seine eigene Art und Weise." Er sei nicht nur durch Glück Weltmeister geworden, so Hamilton.
Vettel kritisiert, Wolff warnt
"Wir müssen aufpassen, dass die Formel 1 ihr Gesicht nicht verliert", meint Sebastian Vettel in einem Interview mit der 'PS Welt' heute Sonntag - hier Vettels Aussagen lesen! Der Heppenheimer findet in dem Gespräch deutliche Worte. Spricht von der Königsklasse als "teilweise nur noch peinlich" - angesprochen auf die Qualifying-Farce. Zumindest dieses Kapitel dürfte nun abgeschlossen sein, das Reglement für die kommende Saison ist aber schon die nächste Baustelle. 2017 möchte der Ferrari-Pilot mit der Scuderia übrigens schon den Titel holen.
Toto Wolff treibt es die Sorgenfalten auf die Stirn, wenn er auf das neue Regelwerk angesprochen wird. "Die Autos werden nicht in der Lage sein, einander zu folgen", meint der Österreicher. Warum sich die Fans schon mal auf eine schwierige Saison einstellen dürfen, erklärt der Mercedes-Motorsportchef hier! Meine Kollegen Sven Haidinger und Dieter Rencken haben sich angesehen, welche Hürden bis zum endgültigen Beschluss der neuen Regeln noch zu nehmen sind.
Magnussen stichelt
Eigentlich habe er mit den meisten McLaren-Mitarbeitern kein Problem, ließ Kevin Magnussen nach seinem Rausschmiss wissen. Der Däne, der 2014 seine Debütsaison in der Formel 1 fuhr, aber schon nach einem Jahr für Fernando Alonso bei den Briten Platz machen musste, kam schlussendlich bei Renault unter. Mit den Gelben konnte er bereits beim ersten Rennen in Australien Ex-Teamkollegen Jenson Button bügeln. In Bahrain landete er einen Platz hinter Alonso-Ersatzmann Stoffel Vandoorne. Trotz der Kündigung am Geburtstag betonte der 23-Jährige immer wieder, dass es mit seinem Ex-Team keine Probleme gäbe. Er führe keinen Rachefeldzug. Nun aber dieses Bild auf Instagram. Einen kleinen Seitenhieb konnte er sich dann anscheinend doch nicht verkneifen. Das Bild wurde schon wenig später wieder gelöscht...
Zwei Rennen, zwei Siege
Apropos italienische Formel 4...Da haben wir ja gestern schon vom ersten Triumph von Mick Schumacher berichtet, er konnte aber auch gleich das zweite Rennen gewinnen. Das Siegen liegt eben in der Familie. Mick feierte daraufhin mit seinem Prema-Team und ließ seine Fans auch via Instagram daran teilhaben. Wenn du mehr über das ersten Rennwochenende der italienischen Formel 4 wissen willst, schau in unsere Formelsport-Rubrik rein!
Na wen haben wir denn da...
Falls du dich schon gefragt hast, was eigentlich aus Pastor Maldonado geworden ist - wir können beruhigen. Der Venezolaner lebt noch. Er wurde an diesem Wochenende in Misano bei der Formel 4 gesichtet und musste auch gleich ein Interview geben. Doch was macht der Ex-Formel-1-Pilot in Italien? Er hat seinem Cousin Manuel Maldonado die Daumen gedrückt. Der 15-Jährige gibt nämlich wie auch Mick Schumacher in der Nachwuchsklasse Gas und möchte wie Pastor einmal in der Formel 1 fahren. Wie sich der Nachsuchs-Maldonado schlug? Im ersten Rennen wurde er 20. und im zweiten konnte er das Rennen nicht beenden.
Bild des Tages
Beginnen wir gleich mal mit dem heutigen Bild des Tages. Das kommt nun schon zum wiederholten Male von Williams-Pilot Valtteri Bottas. Der Finne entspannt vor dem Reise-Marathon nach China in seiner Heimat und darf dabei solch einen Ausblick genießen. Wenn er mal seinen Helm an den Nagel hängt, dann könnte er doch mit dem Fotografieren weitermachen. Talent hat er!
Wo bleibt der Motorensound?
Gut, diese Frage könnte man sich ganz generell in der Formel-1-Saison 2016 stellen, bezogen ist die Fragen eher auf den heutigen Tag. Es ist Sonntag. Und es wird kein Rennen gefahren. Das ist traurig, aber wir versuchen diese Trauer mit dem Formel-1-Live-Ticker zu verarbeiten. Und es gibt einen Lichtblick: Schon nächsten Sonntag geht's in China weiter. Seelsorgerin Maria Reyer meldet sich zum Dienst. Für Fragen oder Anregungen bitte das Kontaktformular verwenden! Let's go!

