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GP Kanada
Kanada-Freitag in der Analyse: Was ist die Mercedes-Bestzeit wert?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Doppel-Bestzeit für Mercedes in Kanada +++ Was war bei Red Bull los? +++ Drei rote Flaggen am Freitag und Regen am Ende +++
FT1: Jetzt Session-Ticker öffnen!
In zehn Minuten geht es in Montreal dann auch endlich los mit dem ersten Training. Hier an dieser Stelle gibt es währenddessen wie üblich die wichtigsten Infos, Bilder und Stimmen.
Die komplette Berichterstattung bekommt ihr in unserem Session-Ticker, der an diesem Wochenende wieder von Stefan Ehlen betreut wird. Am besten einfach wie immer beide Ticker parallel laufen lassen.
Und falls ihr wissen wollt, wie ihr die Formel 1 in Kanada im Livestream sehen könnt, dann erfahrt ihr das hier!
Spezialhelm
Und noch ein Spezialhelm an diesem Wochenende, wobei es sich dabei strenggenommen eher um Werbung handelt, die Sergio Perez da für den neuen Indiana-Jones-Film macht, der bald in die Kinos kommt.
Als Fan der Filmreihe finde ich's trotzdem cool!
Einen Direktvergleich ...
... vom Williams-Update können wir uns inzwischen hier anschauen. Mit nur einem Zähler liegt das Traditionsteam aktuell auf dem letzten WM-Rang. Ob man diesem im Verlauf des Jahres noch einmal verlassen kann?
Den bislang einzigen Punkt in dieser Saison holte Alexander Albon beim Auftakt in Bahrain.
Norris: Kein großer Optimismus vor Kanada
Bei McLaren läuft es in diesem Jahr noch nicht übermäßig rund. Auf die Frage, ob die Strecke in Montreal besser zum MCL60 passe, antwortet Lando Norris etwas ernüchtert: "Ehrlich gesagt passt keine Strecke zu uns."
"Es geht nicht nur darum, dass uns 20 Punkte Abtrieb an der Front und 20 Punkte Abtrieb am Heck fehlen. Es ist das eigentliche Handling, die Charakteristik des Autos, die wir auch in irgendeiner Weise verbessern müssen", so Norris.
Er hoffe, dass sich das mit den kommenden Updates ändern werde. Aber die Probleme seien in der DNA des Autos verankert, weshalb es "extrem schwierig" sei, die Gründe für die Schwierigkeiten zu finden und zu beheben.
Solange müsse man eben geduldig sein.
Stroll versteigert seinen Helm
Der Lokalmatador ist an diesem Wochenende ebenfalls mit einem besonderen Helmdesign unterwegs. Und nach dem Grand Prix werden Helm, Rennanzug und Co. dann für den guten Zweck versteigert.
Das Geld soll an die Opfer der Waldbrände in Kanada gehen, die wir ja auch in den vergangenen Tagen bereits thematisiert haben. Eine gute Sache!
Die besten Technikbilder ...
... findet ihr natürlich auch an diesem Wochenende wieder in einer eigenen Fotostrecke bei uns!
Updates
Wir haben das Thema Updates heute immer mal wieder angerissen. Inzwischen ist die offizielle Liste der FIA da - und die ist ganz schön voll! Abgesehen von Ferrari haben alle Teams neue Teile nach Montreal mitgebracht.
Bei Red Bull wurde zum Beispiel der Frontflügel minimal angepasst, bei Mercedes der Seitenkasten. Das auf dem Papier größte Paket hat Williams mit insgesamt sieben Änderungen am Auto dabei.
Hier die komplette Liste:
Mercedes: Gute Chancen in Silverstone?
Apropos Silverstone: George Russell ist für sein Heimrennen ziemlich optimistisch. "Ich denke, wenn man in Barcelona stark ist, ist die Chance groß, dass man auch in Silverstone stark sein wird", hofft der Brite.
"Ich denke, dass wir in Silverstone wahrscheinlich konkurrenzfähiger sein werden, als wir es an diesem Wochenende [in Kanada] aufgrund der Natur der Strecke vielleicht sein werden", grübelt Russell.
"Vor allem mit dem neuen Layout in Barcelona gibt es eine Menge ähnlicher Charakteristiken [wie in Silverstone], viele Kurven mit hohen und mittleren Geschwindigkeiten", erklärt er.
Zuletzt in Spanien landeten beide Mercedes-Piloten auf dem Podium. Aber nun steht ja erst einmal Montreal an, wo man bei Mercedes mit einem schwierigeren Wochenende rechnet.
Neuer Reifen für Silverstone: Wirklich keine Auswirkungen?
Red Bull glaubt, dass die neue Reifenkonstruktion, die in Silverstone debütiert, nur "moderate" Auswirkungen haben wird. "Ja, ein bisschen", antwortet Chefingenieur Paul Monaghan auf die Frage, ob das Team bei den Tests in Barcelona viel gelernt habe.
"Ich werde nicht verraten, was wir gelernt haben. Nur wenige sind im ersten Training unter normalen Bedingungen gefahren. Aber wir haben alle Daten gesammelt und sind bereit für Silverstone", so Monaghan.
Auf die Frage, ob es Auswirkungen gibt, auf die sich das Team einstellen muss, antwortet er: "Es gibt eine gewisse Auswirkung. Aber ich denke, dass wir im Moment ganz gut zurechtkommen. Der Härtetest wird das Wochenende in Silverstone sein."
Die komplette Story findet ihr hier!
Vowles: Alexander Albon wird unterschätzt
Bei Red Bull gelang dem heutige Williams-Fahrer nie der Durchbruch. Doch Teamchef James Vowles betont im Podcast von 'Sky': "Alex ist ein unterschätzter Fahrer." Er habe "unglaubliche Fähigkeiten" und sei "in vielerlei Hinsicht ein Anführer des Teams".
"Er stellt sich selbst nicht mehr in Frage. Er fragt sich, wie wir die Dinge innerhalb der Organisation und des Teams voranbringen können", so Vowles. Albon wisse dank seiner Erfahrung, "in welche Richtung wir uns bewegen müssen."
"Alex ist auch sehr kommunikativ. Er ist sehr gut. Wenn man ihm direkte Fragen stellt oder wissen will, wo man sich verbessern kann, gibt er einem eine sehr klare, präzise Antwort, die auf jahrelanger Erfahrung beruht", lobt der Teamchef.
"Und er hat dieses Auto schon ein paar Mal in Q3 gebracht. Es ist wirklich eine Auszeichnung, was er mit diesem Paket unter den richtigen Bedingungen erreichen kann", zeigt er sich zufrieden.
Weitere Hommage-Helmdesigns ...
... findet ihr übrigens in dieser Fotostrecke. Sind schon ein paar coole Dinger dabei!
Leclerc mit Villeneuve-Helm
Noch ein weiterer Spezialhelm an diesem Wochenende, und auch das ist eine richtig tolle Idee! Charles Leclerc tritt in Montreal in den Farben von Lokalmatador Gilles Villeneuve an.
Der Kanadier konnte sein Heimrennen 1978 für Ferrari gewinnen. Ein gutes Omen also ...?
Reifen am Wochenende
Pirelli hat die drei weichsten Mischungen nach Kanada mitgebracht, also C3 bis C5. "Der Große Preis von Kanada ist traditionell einer der spektakulärsten im Rennkalender", erklärt Pirellis Motorsportchef Mario Isola.
"Der Asphalt ist ziemlich glatt, da dieser semi-permanente Straßenkurs nicht sehr häufig benutzt wird", verrät er. Das bedeute, "dass wir im Laufe des Wochenendes wahrscheinlich ein hohes Maß an Streckenentwicklung sehen werden."
"Auf einer Strecke ohne Hochgeschwindigkeitskurven sind die wichtigsten Faktoren die Traktion aus langsamen Kurven heraus, die Stabilität beim Bremsen und die Wendigkeit bei Richtungswechseln", erklärt Isola.
"Ein weiteres wichtiges Element, das es zu berücksichtigen gilt, ist das Wetter. Die Bedingungen können sich schnell ändern, nicht nur von nass zu trocken, sondern auch mit starken Temperaturschwankungen", betont der Italiener.
Er erinnert: "Im vergangenen Jahr lag die Asphalttemperatur im Qualifying bei 17 Grad, während sie im Rennen 40 Grad erreichte." Und dann verhalten sich natürlich auch die Reifen ganz anders.
Wie es in diesem Jahr um das Wetter bestellt ist, das erfahrt ihr hier!

