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GP Kanada
Kanada-Freitag in der Analyse: Russell-Bestzeit und Leclerc-Crash
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Russell zuversichtlich, aber auch "realistisch" +++ Leclerc-Crash: Fehlstart für Ferrari +++ McLaren: Der schwierigste Freitag +++
Untersuchung gegen Russell
Der Brite ist die schnellste Runde des Tages gefahren, muss nun aber noch zu den Rennkommissaren. Hintergrund: Er ist in Kurve 14 von der Strecke abgekommen und danach nicht wie vom Rennleiter vorgeschrieben wieder auf die Piste zurückgefahren.
Die Szene wird jetzt noch untersucht, wir bleiben natürlich dran.
Jetzt Session-Ticker öffnen!
In zehn Minuten beginnt dann auch das zweite Training in Kanada und wir verlagern das Geschehen damit erst einmal wieder in unseren Session-Ticker. Hier ist also kurz Pause, nach dem Ende von FT2 geht es an dieser Stelle weiter mit den Stimmen zum Freitag.
Und wenn ihr wissen wollt, wie ihr die Formel 1 am Montreal-Wochenende im Livestream sehen könnt, dann erfahrt ihr das hier!
Ferrari bestätigt Leclerc-Aus
Frederic Vasseur hat es ja eben bereits in der PK angekündigt, nun hat Ferrari auch ganz offiziell bestätigt, dass Charles Leclerc an diesem Freitag nicht mehr fahren wird. Wörtlich heißt es in einem Statement des Teams:
"Aufgrund der Schäden an seinem Auto, die er bei dem Unfall in FT1 erlitten hat, wird Charles Leclerc nicht an FT2 teilnehmen, da die Überlebenszelle an seinem SF-25 ausgetauscht werden muss. Gemäß dem Reglement wird Charles in FT3 fahren können."
Heißt: Morgen ist er wieder mit dabei.
Feierabend
Und damit endet diese PK auch. Dank Vasseur war das dieses Mal eine durchaus unterhaltsame Angelegenheit, da haben wir schon deutlich langweiligere Pressekonferenzen erlebt.
In einer Stunde geht es dann auch schon auf der Strecke weiter mit FT2.
Vasseur im Fokus
Vowles und Komatsu bekommen übrigens auch ein bis zwei Fragen, aber das sind dann in der Regel eher allgemeinere Themen wie der Kalender oder der neue Formel-1-Film.
Davon abgesehen bekommt Vasseur hier mit Abstand die meisten Fragen. Gerade hat er noch einmal gegen die italienischen Medien ausgeteilt.
Es würden dauernd neue Namen in den Raum geworfen, die Ferrari angeblich verpflichten wolle. Dabei kenne er diese Leute teilweise nicht einmal persönlich.
Das müsse dringend aufhören, fordert er.
Was war in Barcelona los?
Die beiden Ferrari-Fahrer haben ja gestern bereits einen Maulkorb bekommen und durften nicht verraten, was genau in Spanien das Problem am Auto war. Auch Vasseur lässt sich dazu nichts entlocken.
Auf mehrmalige Nachfrage antwortet er dann schließlich im Spaß: "Wir haben die Vorderreifen hinten aufgezogen." Eine ehrliche Antwort wäre uns lieber gewesen ...
Vasseur versteht Spekulationen nicht
Jetzt geht es noch einmal um die Gerüchte rund um Ferrari, genauer gesagt um die Situation von Charles Leclerc. Vasseur erinnert daran, dass dieser einen langfristigen Vertrag habe.
Zudem sage Leclerc in jedem Interview, dass er mit Ferrari Weltmeister werden wolle. Und trotzdem gebe es immer wieder Artikel mit der Behauptung, dass der Monegasse die Scuderia verlassen wolle.
Er verstehe daher nicht, was man noch alles tun müsse, um solche Spekulationen zu verhindern, zuckt er die Schultern.
Vasseur über Saisonziel
Der Teamchef gesteht, dass es vor der Saison das Ziel gewesen sei, um den WM-Titel zu kämpfen. Aber das sei das Ziel bei allen Topteams, stellt er klar, auch wenn er gesteht, dass man "einen besseren Job" machen müsse.
Man habe in diesem Jahr einige Chancen ausgelassen und nicht so gut abgeliefert wie 2024, so Vasseur. Doch zumindest habe man sich seit dem Saisonbeginn gesteigert und es gehe in die richtige Richtung.
Vasseur ärgert sich über Gerüchte
Jetzt wird der Ferrari-Teamchef natürlich auch auf die Gerüchte über seine eigene Zukunft angesprochen. Er betont, dass er sich zusammenreißen müsse, wenn er darüber spreche, damit er danach nicht zu den Stewards müsse.
Anschließend holt er zu einem kleinen Rundumschlag gegen die Journalisten aus, die solche Dinge berichten. So etwas schade dem ganzen Team und er ärgere sich, sich mit solchen Sachen beschäftigen zu müssen, so Vasseur.
Mal schauen, ob das Thema später noch einmal aufkommt.
Leclerc verpasst FT2
Vasseur spricht zu Beginn der PK direkt über den Unfall von Charles Leclerc und verrät, dass dabei wohl das Chassis beschädigt wurde. Das heiße, dass der Monegasse nicht am zweiten Training teilnehmen könne.
Man werde das Auto nun genauer überprüfen, aber der Tag für Leclerc ist gelaufen.
Teamchef-PK
Wir legen unseren Fokus erst einmal auf die Pressekonferenz der Teamchefs, die jetzt in Kanada beginnt. Folgende Teilnehmer sind heute mit dabei:
Frederic Vasseur (Ferrari)
Ayao Komatsu (Haas)
James Vowles (Williams)
Sollte es dort spannende Aussagen geben, dann liefern wir euch die natürlich hier im Ticker.
Horner: Bleibe bei Red Bull
Zuletzt gab es ja Gerüchte, dass Christian Horner Red Bull verlassen könnte. Angeblich soll Ferrari bereits bei ihm angefragt haben. Bei Sky hat der Teamchef nun klargestellt, dass an diesen Spekulationen nichts dran sei.
"Es gibt so viele Gerüchte", zuckt er die Schultern und stellt klar: "Ich werde nirgendwo hingehen. Ich stehe voll hinter Red Bull." Natürlich sei es "schmeichelhaft", mit anderen Teams in Verbindung gebracht zu werden.
"Besonders Teams wie Ferrari", so Horner, "aber ich gehe nirgendwohin, auch nicht zu Alpine, wie berichtet wurde. [...] Ich bin seit 21 Jahren hier und habe nicht die Absicht, woanders zu sein."
McLaren-Frontflügel
Wir haben ja schon über den neuen McLaren-Frontflügel gesprochen, und hier gibt es nun auch ein Bild dazu. Denn falls ihr in diesem Zusammenhang über den Begriff "mermaid tails", also "Meerjungfrauenschwänze" stolpert, dann sind diese Dinger damit gemeint:
Neue Motoren
Mit George Russell, Kimi Antonelli, Fernando Alonso und Liam Lawson haben an diesem Wochenende gleich vier Piloten einen neuen Motor bekommen. Eine Strafe gibt es aber für keinen Fahrer, alle bewegen sich noch unterhalb des erlaubten Limits.
Hier die komplette Liste mit allen neuen Teilen:
Livestream
Ein Hinweis in eigener Sache und für alle Nachteulen: Wer unsere Videoanalyse zu den heutigen Trainings live sehen will, der kann um 03:00 Uhr auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de dabei sein.
Wer da schon im Bett ist, der kann sich die Analyse morgen natürlich auch ganz entspannt im Re-Live anschauen.

