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Formel-1-Liveticker: Warum man bei Haas aufs Austin-Update hofft

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Haas hofft aufs Austin-Update +++ McLaren mit Chancen? +++ Vettel eröffnet Bienenhäuser mit der Formel 1 +++

13:30 Uhr

Das erste 2024er Auto

Wie schon vergangenes Wochenende im Liveticker zum Großen Preis von Singapur angesprochen wird Haas ist Austin das große Update bringen, dass uns einen Eindruck vermittelt, wie das Fahrzeugkonzept 2024 sein wird, obwohl Teamchef Günther Steiner im Rahmen seiner Medienrunde in Suzuka direkt mal warnende Töne in Richtung Erwartungshaltung anklingen ließ:

"Ich weiß noch nicht genau, was ich erwarten kann. Ich meine, natürlich erwarten wir eine bessere Leistung, aber das Wichtigste ist, dass wir sehen, was wir nächstes Jahr machen."

Was Haas in Japan erwartet, warum der Reifenverschleiß dort wieder zum Problem werden kann und wie es in der Saison 2024 mit Ferrari weitergeht, das lest ihr in unserer Story.

Kevin Magnussen Nico Hülkenberg Haas Haas F1 ~Kevin Magnussen (Haas) und Nico Hülkenberg (Haas) ~
04:52 Uhr

Guten Morgen

Der Kaffee läuft durch, das Gesicht wurde einmal schnell mit kaltem Wasser gewaschen und damit gehts rein in den Formel-1-Liveticker am Medientag in Japan.

Kevin Scheuren begrüßt euch sehr herzlich an diesem Donnerstag. Ich freue mich sehr auf diesen Tag mit euch und hoffe, dass wir einige hochinteressante Dinge von den Fahrern erfahren werden.

Wenn ihr Fragen, Themenwünsche, Anregungen oder Kritik habt, schickt mir diese gerne über unser Kontaktformular, bei Twitter/X mit dem Hashtag #FragMST oder per Instagram. Ich versuche diese bestmöglich einzubauen.

Hier könnt ihr den gestrigen Liveticker nochmal nachlesen.

Ich wünsche euch einen schönen Tag!


04:55 Uhr

Luxusposition oder schwere Entscheidung?

Helmut Marko hat Sorgen. Nicht nur, weil er in die Rassismus-Ecke gestellt wird. Sondern auch, weil Red Bull in der Formel 1 für 2024 fünf Fahrer hat, aber nur vier Cockpits. Darüber sprechen wir in diesem Interview mit Ralf Schumacher. Und der nennt die Dinge bekanntlich immer beim Namen!

"Er ist sicher nicht rechts", sagt der Sky-Experte über den in die Kritik geratenen Motorsportkonsulenten von Red Bull. Aber das ist in diesem Video auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de eigentlich nur ein Randthema.

Vielmehr bespricht Chefredakteur Christian Nimmervoll mit Schumacher, wie Liam Lawson beweist, dass offenbar doch auch Formel-1-Rookies sofort überzeugen können, ohne mehrjährige Lernphase. Dass Ricciardo womöglich aufgrund eines Zwischenfalls im Qualifying in Monaco 2022 den Platz von Sergio Perez einnehmen könnte.

Und dass es die eine oder andere Parallele zwischen Max Verstappen und Michael Schumacher gibt ...


Ralf: "DAS hat Max ihm nicht verziehen!"

Ralf Schumacher über die Red-Bull-Fahrer 2024, seinen Neffen Mick und die Empörung über Helmut Marko. Weitere Formel-1-Videos


05:05 Uhr

Auf mehrere Schultern verteilt

Toto Wolff wird an diesem Wochenende aufgrund einer Operation am Knie nicht vor Ort sein können, dies berichtete oe24.at bereits vor einigen Wochen.

Die OP am Kreuzband ist auf einen alten Motorsportunfall zurückzuführen und hatte Wolff jetzt längere Zeit belastet. Das Mercedes-Team steht damit erstmal ohne den starken Leader da, wird die Last aber auf mehrere Schultern verteilen.

So wird der ehemalige Formel-1-Fahrer Jerome D'Ambrosio, Leiter der Nachwuchsfahrerabteilung, zwar eine verantwortlichere Position einnehmen, laut einem Mercedes-Sprecher aber nicht der eins-zu-eins-Ersatz des Österreichers sein. Es werden verschiedene Personen in verantwortungsvolle Rollen wachsen, denn auch James Allison, der Technische Direktor, wird nicht in Suzuka sein.

Wir dürfen gespannt sein, ob dieses kleine Vakuum einen direkten Einfluss auf die Performance des Teams haben wird. Mehr zu diesem Thema könnt ihr in diesem Artikel lesen.

Lewis Hamilton Toto Wolff Mercedes Mercedes F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) und Toto Wolff ~

05:15 Uhr

Zeit für die Pressekonferenzen

Sieben Stunden liegen zwischen Suzuka und der Mitteleuropäischen Standard Zeit, deshalb ist dieses Grand-Prix-Wochenende insbesondere etwas für Frühaufsteher.

Auch der Medientag ist für unsere Verhältnisse sehr früh, in Japan wird es dementsprechend mittags sein. Um 12:30 Uhr Ortszeit, also 5:30 Uhr unserer Zeit, gehts rein in die offizielle FIA-Pressekonferenz der Fahrer, in der Moderator Tom Clarkson mit Sicherheit mehr als einmal die Frage stellen wird, wie besonders es für sie ist, wieder in Japan zu sein.

Sei es drum, vielleicht werden unsere Kolleginnen und Kollegen vor Ort spannendere Fragen stellen. Hier sind jedenfalls die zwei Gruppe für gleich:

12:30 Uhr (5:30 Uhr MESZ)

Yuki Tsunoda (AlphaTauri)
Nico Hülkenberg (Haas)
Oscar Piastri (McLaren)
Lando Norris (McLaren)
Alex Albon (Williams)

13:05 Uhr (06:05 Uhr MESZ)

Valtteri Bottas (Alfa Romeo)
Esteban Ocon (Alpine)
Charles Leclerc (Ferrari)
Lewis Hamilton (Mercedes)
Sergio Perez (Red Bull)

George Russell Carlos Sainz Charles Leclerc Ferrari Ferrari F1 ~George Russell (Mercedes), Carlos Sainz (Ferrari) und Charles Leclerc (Ferrari) ~

05:26 Uhr

Wieder Reservist?

Liam Lawson hat den Reigen der Medienrunden in Suzuka eröffnet und der AlphaTauri-Pilot freut sich sehr auf die Rückkehr an eine Strecke, die er diese Saison bereits in der japanischen Super Formula gefahren ist.

Trotzdem wurde er danach gefragt, wie es denn 2024 aussehen wird und ob er dann wieder mit der Formel 1 nach Japan zurückkehren kann. Er konnte dazu nicht viel sagen, umso mehr aber zu der Frage, ob er sich auch mit der Reserverolle im Red-Bull-Kader zufrieden geben würde:

"Ich wäre nicht glücklich darüber, wieder in die Reservistenrolle zu fallen, aber ich weiß natürlich, wie hart es ist, in die Formel 1 zu kommen. Was passieren wird, wird passieren, aber über diese Dinge habe ich noch nicht allzu viel nachgedacht. Ich versuche einfach, das Beste aus der Situation zu machen."

Liam Lawson Sergio Perez AlphaTauri AlphaTauri F1Red Bull Red Bull F1 ~Liam Lawson (AlphaTauri) und Sergio Perez (Red Bull) ~

05:36 Uhr

Endlich wieder zuhause

Yuki Tsunoda freut sich natürlich extrem, dass er an diesem Wochenende wieder in Japan fahren darf. Die Formel 1 hat in Japan einen besonderen Stellenwert, es ist für ihn immer "eine Überraschung", wie viele Menschen die Königsklasse verfolgen und unterstützen.

Für einen ersten kleinen Lacher in der FIA-Pressekonferenz sorgte Tsunoda mit der Antwort auf die Frage, wann er denn das erste Mal an der Strecke war. "Mit 16", was vor allem Alexander Albon zum Lachen brachte, der dann sagte, "ich dachte schon viel früher".

Tsunoda korrigierte sich dann, "achso, als Zuschauer mit 13 oder 14". Ach Yuki ...

Yuki Tsunoda AlphaTauri AlphaTauri F1 ~Yuki Tsunoda (AlphaTauri) ~

05:44 Uhr

Sicherheit ist wichtig

Oscar Piastri wurde natürlich direkt mal auf die Verlängerung seines McLaren-Vertrags bis zum Ende der Saison 2026 angesprochen:

"Es ist schön, Sicherheit zu haben. Es machte aus meiner Position Sinn und aus McLarens Sicht auch" sagte der Australier in der Pressekonferenz.

Er freut sich sehr, dass die Verlängerung schon jetzt durch ist und freut sich darüber, noch länger bei McLaren fahren zu dürfen.

Oscar Piastri McLaren McLaren F1 ~Oscar Piastri (McLaren) ~

05:52 Uhr

"Er hört sich an wie Yuki Marko"

Da hat sich Yuki Tsunoda aber einen zurechtgewurschtelt bei der Frage nach seinem Wunschteamkollegen für die Saison 2024.

Auf eine klare Frage gab es eine sehr lange und unklare Antwort, aber was soll er auch sagen? "Wenn das Team Resultate will, dann vielleicht Daniel, weil er viel Erfahrung hat. Aber die Performance von Liam ist gut, also vielleicht Liam", aber diesem kleinen Satz gingen rund drei Minuten vorher voraus, in der Tsunoda in aller Länge versuchte, sich aus der Affäre zu reden, was eigentlich auch ganz unterhaltsam war, weshalb Alexander Albon irgendwann sagte, dass er "wie Yuki Marko" klingt.

Vielleicht werden es am Ende ja auch Lawson und Ricciardo? Wer weiß das schon bei Red Bull.


06:03 Uhr

Das eskalierte schnell

Wir bleiben Yuki Tsunoda, der vom australischen Journalisten Matt Coch klar gefragt wurde, wie selbstbewusst er denn ist, dass er nächstes Jahr noch im Team sein wird.

Das sorgte erstmal dafür, dass Tsunoda ihn nicht verstand und die Fahrer um ihn herum ordentlich gelacht haben, nach dem Motto, wie frech denn so eine Frage ist. Das Gesicht von Tsunoda versteinerte etwas und er sagte, in einem recht überheblichen Ton, "wartet nur ab, ihr werdet es schon bald sehen."

Auch wenn er weiß, dass er seinen Vertrag verlängern wird, so muss man dann bei einer normalen und vernünftig gestellten Frage auch nicht reagieren finde ich. Auch nicht seitens der anderen Fahrerkollegen.


06:10 Uhr

Im Setup verzettelt

Das, was wir eigentlich schon wussten, hat Sergio Perez zu Beginn der zweiten Pressekonferenz-Runde direkt mal bestätigt:

"Wir haben die falsche Entscheidung in Sachen Setup getroffen", sagte der Mexikaner in Bezug auf die schlechte Leistung von Red Bull in Singapur.

Man habe die interne Aufarbeitung gemacht, das wird auch intern bleiben und will es dieses Wochenende besser machen.

Alexander Albon Sergio Perez Oscar Piastri Red Bull Red Bull F1McLaren McLaren F1Williams Williams F1 ~Alexander Albon (Williams), Sergio Perez (Red Bull) und Oscar Piastri (McLaren) ~

06:16 Uhr

Erstes Rennen

Lewis Hamilton und Esteban Ocon hatten bereits vor dem Rennen in Singapur ihr erstes Rennen und zwar mit ferngesteuerten Autos.

"Wir haben uns schon vor einiger Zeit dazu verabredet, dass wir hier mit ferngesteuerten Autos was machen wollen", so Hamilton in der Pressekonferenz. Es gab keinen Gewinner, man hat es nur zum Spaß gemacht, aber die Autos wurden mit Benzin betrieben.

"Ich hatte eigentlich gedacht, die seien elektrisch", sagte Hamilton noch, der heute mal wieder mit einem besonderen Zahnschmuck an der Strecke ist, früher nannte man die Dinger "grills".

Lewis Hamilton Mercedes Mercedes F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) ~

06:29 Uhr

Angriffslustig

Bleiben wir nochmal bei Lewis Hamilton. In der Pressekonferenz zeigt er sich ungewohnt angriffslustig, als eine Frage unseres Autosport-Kollegen Adam Cooper nach der Konstanz in der Strafengebung ein "kein Kommentar" von Sergio Perez erntet.

"Du hast doch sonst zu allem eine Meinung", setzte Hamilton in Richtung Perez nach. "Ist es erlaubt, am Ende der Boxenstraße zu parken?", kam dann noch als Frage hinterher in Bezug auf die Situation mit Max Verstappen in der Qualifikation von Singapur.

Natürlich wollte Perez nichts gegen seinen Teamkollegen sagen, aber spannend war das schon, auch, weil er natürlich selbst davon betroffen war, denn Hamilton hat ihn laut seiner Einschätzung neben der Strecke überholt in Singapur. Insgesamt wünscht sich Hamilton aber schon mehr Konstanz bei der Strafengebung, "da gibt es Nachholbedarf."


06:44 Uhr

So nah und doch so fern

Die neuen Motorenregeln für 2026 werfen ihre Schatten voraus und neben Max Verstappen, der bis 2028 bei Red Bull unter Vertrag ist, hat bekanntermaßen auch Oscar Piastri bei McLaren durch seine Verlängerung bis ans Ende der Saison 2026 seine Bereitschaft signalisiert, mit seinem aktuellen Team ins neue Motorenreglement zu starten.

Darauf angesprochen haben eigentlich alle Fahrer unisono gesagt, dass es schwer ist vorherzusehen, wie sich ihre Situation beziehungsweise die der Teams unter dem neuen Reglement ändern wird.

"Keinen Zeitdruck", das verspürt zum Beispiel Sergio Perez. "Einige Teams testen schon Sachen im Simulator, habe ich gehört", sagte Esteban Ocon und schaute vielsagend zu Lewis Hamilton, der "sicher bald den Vertrag bis 2030 aushandeln wird" und Valtteri Bottas denkt, dass "Audi stark sein" wird ab 2026.

Ihr seht, viel fischen im Trüben, weil es für die Fahrer zumindest noch sehr weit weg ist alles.


07:00 Uhr

Vertragslaufzeiten der Fahrer

Da bietet es sich doch glatt mal an, einen Blick auf die Vertragslaufzeiten der Fahrer zu werfen, oder?

Wer muss sich denn überhaupt noch Gedanken machen, ob er wirklich beim Start der neuen Motorenregeln in der Saison 2026 noch in der Formel 1 sein wird?


Fotostrecke: Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Fahrer


07:30 Uhr

Perspektive gesichert

McLaren-Teamchef Andrea Stella hat in einer Medienrunde in Suzuka darüber gesprochen, warum man sich bei McLaren dazu entschieden hat, Oscar Piastris Vertrag vorzeitig bis zum Ende der Saison 2026 zu verlängern. Dabei geht es auch immer um die Frage, ob es eine reine Verlängerung ist oder aber ein ganz neuer Vertrag:

"Es handelt sich um einen neuen Vertrag, weil es für uns sehr deutlich wurde, dass wir uns diese Perspektive sichern wollten."

Die Perspektive, mit Piastri und Lando Norris das wohl vielversprechendste Fahrerduo in der Formel 1 zu haben war sicher ein Antrieb, aber auch menschlich bringt Piastri eine Menge mit ins Team, was es erstrebenswert machte, den Vertrag zu verlängern:

"Für uns war es wichtig, sicherzustellen, dass die Person, die wir an Bord nehmen, nicht nur zu unserer Kultur passt, sondern auch dazu beiträgt, die Kultur noch weiter zu etablieren und möglicherweise zu der Kultur, den Werten und den Verhaltensweisen beizutragen, die uns zu einem Team voller Freunde machen. In diesem Zusammenhang muss ich sagen, dass ich Oscar als Person und die Werte, die er in den Sport einbringt, auch dann schätzen würde, wenn er kein Formel-1-Fahrer wäre."

Großes Lob für einen, doch noch, sehr jungen Fahrer.

Lando Norris Oscar Piastri McLaren McLaren F1 ~Lando Norris (McLaren) und Oscar Piastri (McLaren) ~

07:45 Uhr

Will es Leclerc zu sehr?

Plötzlich kann Ferrari wieder gewinnen, und das noch dazu mit dem "falschen" (?) Fahrer!

In diesem Interview auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de mit Ralf Schumacher spricht Chefredakteur Christian Nimmervoll nach dem Sieg beim Großen Preis von Singapur über die Lage der Nation beim traditionsreichsten aller Formel-1-Teams - und über ein Saufgelage der Schumacher-Brüder vor vielen Jahren in Suzuka.

Wer kennt sie nicht, die Bilder von Michael Schumacher im aufgeknöpften Toyota-Shirt, am Steuer eines Gabelstaplers. Ralf verrät jetzt neue Details zu jenem denkwürdigen Abend in Japan, bei dem gefeiert wurde, bis sich die Balken gebogen haben.

Eigentlich geht's in diesem Video aber über Ferrari. Über die Nummer-1-Frage im Team, zwischen Carlos Sainz und Charles Leclerc. Über Teamchef Frederic Vasseur. Über die Gründe dafür, dass Ferrari wieder gewinnen kann. Und darüber, was in Suzuka anders sein wird als in Singapur.


Ralf: Darum klappt's grade nicht bei Leclerc!

Plötzlich kann Ferrari wieder gewinnen, und das noch dazu mit dem "falschen" (?) Fahrer! Ein Interview mit Ralf Schumacher. Weitere Formel-1-Videos

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