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Formel-1-Live-Ticker: Alonso einst wie Verstappen?

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Wie er sich gegen Schumacher wehrte +++ Technische Kniffe in der Königsklasse +++ Button läuft Marathon vor Brasilien +++

11:57 Uhr

Technische Kniffe

Warum gibt es bei Reifenwechsel eigentlich immer wieder Probleme mit Radmuttern - wie zuletzt bei Kimi Räikkönen in Austin? Und warum kommt es so oft zu Problemen mit den Bremsen - wie es in dieser Saison so oft bei Haas zu beobachten war? Das Team von Inside-Grand-Prix hat sich diesen Themen angenommen und für Dich anschaulich erklärt:


11:54 Uhr


11:21 Uhr

Aufhören keine Frage des Alters

Wir haben gestern noch einmal die Rücktritts-Gerüchte über Alonso behandelt, die er ja quasi selbst geschürt hat. Der McLaren-Pilot muss im kommenden Jahr erst davon überzeugt werden, dass sich das weiterfahren für ihn noch lohnt (hier mehr dazu). Diese Gedanken kommen ihm aber nicht, weil er bereits 35 Jahre alt ist und das Gefühl hat, nicht mehr mit Teenagern wie Verstappen, Esteban Ocon oder dem zukünftigen Williams-Stammpiloten Lance Stroll mithalten zu können

"Ich sehe das nicht wie in anderen Sportarten, wo der physische Zustand relevant ist", erklärt er. "Hier geht es mehr um die Maschine, das Auto. Da sehe ich keinen Punkt, an dem die persönliche Leistungskurve runtergeht. Es ist eher eine normale Entwicklungslinie, auf der man immer besser werden kann. Wenn ich eines Tages aufhören werden, dann nicht, weil ich zu langsam bin, sondern zu müde. Müde vom Reisen und von den Medien, denen man sich 20 Jahre lang öffnen musste. Vielleicht will man aufhören, weil es noch ein anderes Leben gibt. Deswegen hört man auf. Nicht weil man drei, vier Zehntelsekunden langsamer ist als noch vor 20 Jahren."

Alonso sieht es ähnlich wie sein Teamkollege Jenson Button, der sich im kommenden Jahr zumindest eine Pause gönnt. "Man beginnt mit 19 oder 20 Jahren in dem Sport und mit 37 hat man ihm 17 Jahre seines Lebens gewidmet. Es gibt keinen einzigen Tag, an dem man nicht schon beim Frühstück darüber nachdenkt, was man isst. Jeden Tag denkt man darüber nach, dass man sich nicht verletzen darf, weil am nächsten Wochenende ein Rennen stattfindet. Dein ganzes Leben gehört dem Sport. Selbst wenn man noch gewinnen kann kommt deshalb irgendwann der Tag, an dem man sich nach einem normalen Leben sehnt."


Fotostrecke: Die Karriere von Fernando Alonso


10:44 Uhr

Abwarten bei Verstappen

Seinen Teamchef erinnert er Sebastian Vettel, Gerhard Berger sieht in ihm einen zukünftigen Weltmeister und viele Experten vergleichen ihn eben mit Schumacher oder Senna. Aber ausgerechnet Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz warnt davor, Verstappen zu früh über den grünen Klee zu loben.

Mit Senna könne man ihn schon vergleiche "wenn man sich sein natürliches Talent, seine mentale Stärke und den Mut anschaut", sagt er gegenüber der spanischen 'Marca'. "Aber er muss seinen Speed, seine Fähigkeiten und seine Stärken über viele Jahre abrufen können. Niemand weiß, was passieren wird, aber wir glauben, dass er das Potenzial besitzt."


10:25 Uhr

Das Rebellen-Geständnis

Max Verstappen ist ja zurzeit die personifizierte Kontroverse: entweder man liebt ihn für sein mutiges Auftreten und die aggressive Fahrweise oder man kann mit seinem arroganten Auftreten nichts anfangen. Immer wieder hört man im Zusammen mit dem Teenager aber auch die Namen Schumacher, Senna und die anderer Legenden, die laut Experten genauso frech in die Königsklasse gestartet sind. Jetzt zählt sich auch Fernando Alonso dazu.

Der McLaren-Pilot startet auch erst im zarten Alter von 19 Jahren in der Formel 1 und war vier Jahre später der bis dahin jüngste Champion. Zunächst musste er sich aber gegen keinen geringeren als Michael Schumacher durchsetzen.

"Man respektiert ihn immer noch und ist überwältigt mit ihm auf derselben Strecke zu fahren und Rad an Rad gegen ihn zu kämpfen", wird Alonso von 'F1i.com' zitiert. "Aber man fängt an, sich gegenseitig kennenzulernen. Da fängt man... nicht wirklich zu spielen an, aber sich eben besser kennenzulernen."

Und so legte sich Alonso ähnlich wie Verstappen auch früh eine arrogante Schale an: "Bei Pressekonferenzen oder auf dem Podium schauspielert man dann ein wenig, nur um den anderen nervös zu machen. Wir spielen alle ein bisschen so, wie mit uns selbst gespielt wird. Ich habe immer versucht, ein bisschen bestimmter und selbstsicherer aufzutreten, denn das schien sich auf ihn auszuwirken. Er hat auch immer ein bisschen mehr gefeiert, wenn er in Spanien gewonnen hat oder auf einer Strecke, die für Renault wichtig war. Da weiß man, dass er das tut, um einen selbst nervös zu machen."


10:14 Uhr

Ein paar warme Gedanken

Und da ist es auch schon wieder Dienstag... und wir haben uns dann mal dagegen entschieden, einen Schneemann zu bauen, sondern wollen lieber wieder tickern. Schließlich müssen wir nur noch dreimal schlafen, bis in Brasilien das der Trainingsauftakt zum vorletzten Grand Prix der Saison stattfindet. Rebecca Friese schaut sich für Dich nach allen Königsklassen-Neuigkeiten und Social-Media-Updates um - mit heißem Kaffee in der Hand, versteht sich ;) Brennt die auch noch etwas auf der Seele? Fragen, Anregungen und Kritik erreichen uns am besten über das Kontaktformular. Aber legen wir erst einmal los...