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Formel-1-Live-Ticker: Alonso kurz vor Abschied?

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ex-Teammanager kritisiert McLaren +++ Sauber gewinnt Toppersonalie zurück +++ Hamilton will mehr als Rennfahrer sein +++

17:58 Uhr

Morgen geht's weiter

Wir verabschieden uns für heute aus dem Ticker, sind aber gleich morgen wieder mit allen Königsklassen-Neuigkeiten, Social-Media-Updates und der Brasilien-Vorbereitung wieder da. Bis dahin bedankt sich Rebecca Friese ganz herzlich für die Aufmerksamkeit!

Williams Williams Martini Racing F1 ~~

17:51 Uhr

Red-Bull-Boss spricht Klartext

Das ist auch ein interessantes Inside-Grand-Prix-Video über die (vor allem finanziellen) Schwierigkeiten, mit denen sich Privatteam in der Königsklasse herumschlagen müssen. Besonders Interessant: Red Bull und Haas werden darin nur als vermeintliche Privatteams bezeichnet, weil sie ja schließlich große, finanziell starke Konzerne im Rücken haben.

Was sie deswegen mit Werkteams gemeinsam haben: Wenn es den Geldgebern zu bunt wird, wird ganz schnell mal mit Ausstieg gedroht. Auch Red Bull machte damit im vergangenen Jahr Schlagzeilen. Es war zu der Zeit, in denen sich das viermalige Weltmeisterteam mit Motorenpartner Renault überworfen hatte und kein sich anderer Hersteller zur Verbrüderung finden ließ.

Ein Jahr später verrät Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz gegenüber der spanischen 'Marca': "Da haben wir in Wahrheit nie drüber nachgedacht." Er räumt allerdings ein: "Es hätten natürlich Umstände entstehen können, die uns dazu gezwungen hätten - wenn wir zum Beispiel keinen Motorenpartner gefunden hätten."


17:40 Uhr

Verstappen prangert Steward-Entscheidungen an

Warum wird ein Pilot für das gleiche vergehen bestraft und der andere nicht? Das haben wir Dir anhand der Vorfälle in Mexiko bereits erklärt. Für Max Verstappen war es dennoch unfair, dass Hamilton die erste Kure abkürzen durfte, er aber nicht.

"Das Problem mit diesen Regeln ist, dass sie zu kompliziert sind - für den Zuschauer und offenbar auch für die Stewards selbst", schreibt er in seiner Kolumne für den Sponsor "Exact". "Hamilton hat die erste Kurve abgekürzt und wurde dafür nicht bestraft. Das ist in Ordnung. Aber nachdem ich exakt das Gleiche getan habe, bekam ich fünf Sekunden und verlor meinen dritten Platz. Das ist lächerlich und lässt mich vermuten, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird. Regeln sind natürlich notwendig und ich respektiere sie. Aber es ist nur fair, wenn sie für alle gleich gelten."


17:24 Uhr

Räikkönen vor Jubiläumsrennen

Also eigentlich hätte der Ferrari-Pilot seinen 250. Grand Prix auch schon in Mexiko feiern können - kommt halt darauf an, welche Ausfälle man als teilgenommen oder nicht bezeichnet. Aber wenn die Offiziellen sagen er feiert ihn in Brasilien, dann ist das eben auch so.

Der Finne hat mit seinen 37 Jahren schon viel Königsklassenerfahrung sammeln können - er hat schließen 14 Saison dort verbracht. Nur sechs andere Fahrer haben mehr Rennen absolviert als er: Jarno Trulli ( 253), Riccardo Patrese (255), Fernando Alonso (271), Jenson Button (303), Michael Schumacher (306) und Rubens Barrichello (324).


17:04 Uhr

Reife(n) Leistung

Was können wir taktisch vom Brasilien-Grand-Prix erwartet? Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery erklärt es uns:

"Zum ersten Mal seit 2013 setzen wir in Brasilien die harte Reifenmischung ein. Die sollte bei den hohen Kräften, die in Brasilien auf die Reifen wirken, sehr effektiv sein. 2015 hatten wir ein Rennen mit vielen Dreistoppstrategien erlebt. Weil es jetzt aber mehr Abtrieb und Performance gibt, war es für uns nur logisch den harten Reifen zu bringen, um ein wenig mehr Abwechslung in die möglichen Strategien zu bringen. Einer der Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Rennstrategie wird es sein, die Performance des harten Reifens gegen die weicheren Mischungen auszubalancieren. Da wird natürlich auch das Wetter in die Berechnungen mit reinspielen."


17:03 Uhr


16:33 Uhr

Wo geht es überhaupt hin?

Ich kann Dir ja viel erzählen, erklären und umschreiben. Aber wie wäre es mit einer visuellen Unterstützung? Die brandneuen Inside-Grand-Prix-Videos sind da. Darin erklären Dir unter anderem Nico Hülkenberg und Namensvetter Rosberg die Besonderheiten des Austragungsortes am Wochenende.


16:31 Uhr


16:15 Uhr

Es kann losgehen!

Wir müssen langsam mal wieder auf die Brasilien-Vorbereitung zurückkommen. Schließlich steht uns vielleicht ein WM-entscheidendes Wochenende bevor! Die Titelrivalen Nico Rosberg und Lewis Hamilton trennen nur 19 Punkte. Das bedeutet so viel wie: Wenn bei einem der beiden etwas schief geht, kann sich der andere einen immensen Vorteil verschaffen - in Rosbergs Fall sogar den Titel schon klar machen. Aber wer hat die besten Karten?

Vorteil Hamilton: Der Brite hat mal wieder einen Lauf und konnte das letzte Doppelpack in Austin und Mexiko-Stadt für sich entscheiden. Gewinnt er auch in Interlagos, wird die Titelentscheidung aufs Finale in Abu Dhabi (27. November) verschoben. Und wenn ihm nichts Technisches oder ein schlechter Start dazwischen kommt, muss man immer mit einem Sieg von ihm rechnen.

Vorteil Rosberg: Er muss nicht gewinnen! Ein zweiter und ein dritter Platz würden ihm schon reihen. Sollte Hamilton doch noch was dazwischen kommen, spielt es ihm nur noch mehr in die Karten. Und: Lewis Hamilton hat noch nie in Brasilien gewonnen! Bei seinen 51. Siegen war noch keiner in Sao Paulo dabei. Und: In Brasilien werden gerne mal Weltmeister gekürt. Davon können Alonso (2005/2006), Kimi Räikkönen (2207), Hamilton (2008), Jenson Button (2009) und Sebastian Vettel (2013) ein Lied singen.

Lies hier, was die Mercedes-Rivalen vor dem spannendem Wochenende zu sagen haben.


Fotostrecke: Lewis Hamiltons größte Formel-1-Siege


16:13 Uhr


15:42 Uhr

Hamiltons Schlafgewohnheiten

Vorhin haben wir gelernt, dass der amtierende Champion selbst vor Rennen gerne mal kurze Nächte einschiebt. Er zieht es sogar vor, sich an ungewöhnlichen Orten auszuruhen - und sich dabei chauffieren zu lassen.

"Ich liebe Motorräder schon seit meiner Kindheit und ich liebe schnelle Autos - aber mehr das Aussehen und den Sound", sagt er. "Ich hasse es, auf öffentlichen Straßen zu fahren. Ich hasse den Verkehr und das man währenddessen nicht texten kann. Auf öffentlichen Straßen habe ich es nicht eilig, nur auf der Rennstrecke. Deswegen ziehe ich einen Chauffeur vor. Der Maybach ist zum Beispiel ein großartiges Auto um darin zu schlafen. Ich finde es mittlerweile sogar schwierig, in einem Bett zu schlafen. Ich schlafe viel besser in einem Flugzeug oder Auto."

Ob das den Wissenschaftlern gefällt, die über seinen Schlaf wachen? Vor kurzem wurde erst bekannt, dass NASA-Techniken eingesetzt werden, um den Jetsetter fit zu halten. Lies das hier noch einmal nach.


14:57 Uhr

Alonsos Königsklassen-Kritik

Den Spanier frustriert nicht nur seine eigene Situation, er ist - wie sagt man so schön - mit der Gesamtsituation unzufrieden. "Zuvor war die Formel 1 nur etwas für Helden und starke Männer", nörgelt er zum Beispiel. "Man musste viel essen, wenn man ein Formel-1-Auto aus dem Jahre 2004 oder 2003 mit 15, 16 oder 17 Jahren - oder sogar 20 Jahren - steuern wollte. Jetzt ist man schon beim Wintertest bereit, weil die Autos nur noch die halbe Formel 1 sind."

"Ich denke trotzdem, dass die Beste in die Formel 1 kommen, aber sie müssen die Serie nicht mehr kennenlernen. Sie benötigen keine Zeit mehr, um 100 Prozent aus dem Auto herauszuholen, um physisch total stark zu sein, damit man jedes Rennen bei 100 Prozent beenden kann. Sie brauchen keinen ausgeprägten Nacken, sie können schon im zweiten Rennen Vollgas fahren."

Lies hier noch mehr von seinen Ansichten.


14:56 Uhr


Fotostrecke: #PlacesAlonsoWouldRatherBe


14:42 Uhr

Alonso kurz vor Abschied?

Das behauptet auf jeden Fall der ehemalige McLaren-Teammanager Jo Ramirez. "McLaren macht gute Fortschritte, aber es geht zu langsam", sagt er gegenüber der spanischen Sportzeitung 'AS'. "Sie verlieren Sponsoren und sie werden auch Alonso verlieren. Er ist ein Siegertyp und zum Siegen gemacht. Ich glaube nicht, dass er länger als das kommende Jahr aushalten wird. Das wird das Limit sein."

Alonso siegte zuletzt in Spanien 2013, stand zuletzt in Ungarn 2014 auf dem Podium und wartet bereits seit zehn Jahren auf seinen dritten Titel. Nach seinem Wechsel von Ferrari zu McLaren war ihm zwar bewusst, dass es Anlaufschwierigkeiten mit Honda geben wird - mittlerweile macht er aber selbst keinen Hehl mehr daraus, dass 2017 für ihn ein entscheidendes Jahr wird (hier mehr dazu).

"Meiner Meinung nach hätten sie in diesem Jahr wenigstens schon einmal auf dem Podium stehen müssen", kritisiert derweil Ramirez sein ehemaliges Team. "Sie müssen alles in ihrer Macht stehende tun, denn ich denke, das kommende Jahr ist ihre letzte Chance. Sie müssen sich sehr verbessern, denn meiner Meinung nach kann man nicht alles nur auf den Motor schieben. Sie müssen zusammenarbeiten als wären sie ein Team. Und sie müssen versuchen, Alonso zu behalten."


Fotostrecke: Fernando Alonsos McLaren-Achterbahnfahrt


14:40 Uhr


Fotostrecke: Die Karriere von Fernando Alonso


14:20 Uhr

Jetzt ist es offiziell

Wir hatten euch bereits über die Gerüchte informiert, dass Sauber einen seiner Topleute zurückbekommen soll. Nun bestätigt es das Team: Jörg Zander kommt von seiner Rolle als Audi-Sport-Technikchef zurück und wird in Hinwil als Technischen Direktor eingesetzt. Damit gewinnen die Schweizer eine echte Toppersonalie zurück.

"Wir sind stolz, dass wir eine so renommierte und erfahrene technische Führungspersönlichkeit von dieser Aufgabe überzeugen und für unser Team gewinnen konnten", heißt es von Teamchefin Monisha Kaltenborn. "Das ist ein ganz wichtiger Schritt im Rahmen der Umsetzung unserer strategischen Ziele, um das Team in eine neue, erfolgreiche Ära zu führen."

Hier lest ihr mehr dazu.