Trulli: Bei den anderen Teams ist das nicht üblich

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Wie sind deine Gefühle rückblickend auf Barcelona? Hast du dir deinen Start nochmals angeschaut? Wie wirst du das nochmals so hinbekommen?"
Jarno Trulli: "Barcelona war für mich ein fantastisches Wochenende, durch die Bank, denn es war ein fehlerfreies Wochenende. Zusammen mit dem Team, den Mechanikern, den Ingenieuren, haben wir großartige Arbeit geleistet, denn wir haben ein großartiges Qualifying hinbekommen und dann einen guten Start. Wir konnten im Rennen eine sehr gute Platzierung halten, was mir schlussendlich den dritten Platz als Ergebnis eingebracht hat. Das war das beste Ergebnis für uns in dieser Saison. Das ist gut, denn wir kommen seit dem Beginn des Jahres immer weiter nach oben: Siebter, Fünfter, Vierter und dann Dritter. Ich nehme also an, dass der nächste Schritt der zweite Platz sein wird, ich freue mich also wirklich auf die Zukunft!"

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Jarno Trulli erinnert sich gerne an das Rennen in Spanien

Frage: "Glaubst du, dass das Auto zu diesem Kurs passen wird?"
Trulli: "Nun, dies ist eine der Strecke, wo man einfach abwarten muss, denn manchmal ist man so optimistisch und dann kommt man auf die Strecke und ist nicht bei der Musik. Manchmal denkt man, dass dies nicht eine gute Strecke für einen ist und dann ist man schnell und fliegt regelrecht. Das ist mir in der Vergangenheit schon passiert. Aber wir sind tatsächlich sehr optimistisch, denn unser Auto war bisher unter allen Bedingungen auf jeder Stecke konkurrenzfähig. Wir sind ein Team, das definitiv immer besser wird, was die Verbesserung des Autos angeht. Wir werden bei diesem Rennen ein paar neue Teile haben. Wir müssen zuversichtlich sein, dass wir den Job machen können, aber es ist schwierig, Ferrari im Moment zu schlagen. Aber jedes Rennen ist eine neue Angelegenheit, ein anderes Rennen ist eine neue Herausforderung, also muss man Gas geben."#w1#

Frage: "Was denkst du über dieses Rennen?"
Trulli: "Es ist eine typische Strecke, eine die ich mag, aber auf der man nie weiß, was passiert, denn es ist eine jener Strecken, auf der man das Wochenende über keinen Fehler machen darf, denn das kann einen eine Menge kosten. Das Qualifying ist wichtig, noch wichtiger ist der Start des Rennens. Aber wie immer ist es am wichtigsten, in Führung liegend ins Ziel zu kommen."

Frage: "Warum lebst du nicht in Monaco?"
Trulli: "Ich bin nach England gezogen, als ich zu Renault gewechselt bin, da wir dort eine Menge Arbeit zu erledigen haben. Wir haben Besprechungen nach dem Rennen, was für die meisten Teams nicht üblich ist, aber für uns ist das wichtig, denn wir sind ein Team, das wachsen möchte, wir wollen uns verbessern und wir machen einen sehr guten Job. Monaco ist nett für mich. Es ist ein netter, ruhiger Ort. Ich lebe nicht in London, ich lebe nicht in Oxford, ich lebe an einem ruhigen Ort in der englischen Landschaft. Es ist nicht Monaco, aber es ist nahe beim Team, was das Leben einfacher gestaltet, besonders am Montag nach dem Rennen."

Frage: "Was denkst du über die neue Boxengasse hier?"
Trulli: "Ich denke, dass es grundsätzlich eine gute Verbesserung ist und das ist etwas, für das wir die Organisation in Monaco loben müssen, denn in der Vergangenheit war Monaco immer schon ein schwieriges Rennen bezüglich der Arbeitsbedingungen für alle gewesen, für euch Journalisten, für uns Fahrer und Teams und nun sieht es viel besser und sauberer aus. Ich denke, dass dies ein großer Schritt nach vorne ist."