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Head: Können genauso gut wie Ferrari sein
BMW-Williams-Technikdirektor Patrick Head glaubt, dass das bayrisch-britische Team genauso schnell wie Ferrari sein kann
(Motorsport-Total.com) - Das BMW-Williams-Team musste beim Grand Prix von San Marino feststellen, dass man gegen Ferrari keine Chance hatte. Während Ralf Schumacher dank einem besseren Start immerhin in der ersten Rennhälfte vor Ferrari-Fahrer Rubens Barrichello fahren konnte, hatte Juan-Pablo Montoya vom Start an keine Chance, um mit den Ferraris mithalten zu können.

© Imago
Technikdirektor Patrick Head: Es wird schwierig, Ferrari zu schlagen
Zwar konnten die beiden BMW-Williams-Fahrer direkt hinter den Ferrari-Fahrern die dritt- und vierbeste Rennrunde drehen, doch der Abstand war für das bayrisch-britische Team einfach zu groß. Ralf Schumacher konnte in der letzten Runde des Grand Prixs seine schnellste Rennrunde fahren, doch näher als bis auf 0,548 Sekunden an die Bestzeit von Rubens Barrichello (in Runde 38 gefahren) kam der Wahlösterreicher nicht heran. Juan-Pablo Montoya fehlten sogar 0,870 Sekunden zur schnellsten Rennrunde.
"Wir wurden ganz offensichtlich geschlagen und versuchen jetzt zu verstehen, warum dem so war und wie wir es besser machen können", wird BMW-Williams-Technikdirektor Patrick Head von der englischsprachigen Presse zitiert. Der Brite glaubt, dass Ferrari mit dem F2002 ein größerer Sprung im Vergleich zum Vorjahresauto gelungen ist als den anderen Teams und die Italiener deshalb in Imola so deutlich vorne lagen.
Doch das Team von Sir Frank Williams will sich noch lange nicht aufgeben. "Wir haben erst vier Rennen gesehen, von denen Michael drei gewonnen hat", erinnerte der Technikdirektor an den Sieg von Ralf Schumacher beim zweiten Saisonlauf in Kuala Lumpur. "Wir sind in der Lage, genauso schnell wie Ferrari zu sein."
Dennoch stellt sich der 55-Jährige darauf ein, dass es nicht leicht wird, das Team aus Maranello zu schlagen. "Ferrari ist ohne Zweifel im Moment einfach besser und es wird ziemlich schwierig, sie zu schlagen", fuhr Patrick Head fort. "Man kämpft in diesem Geschäft immer hart, aber man weiß nie, wo man steht. Es ist nur sehr schwer vorhersehbar."

