• 15.04.2002 14:38

Pressestimmen zum Großen Preis von San Marino

Die Presse jubelt über Ferrari und bemitleidet die Konkurrenz, die den Roten nur noch hinterher hechelt

Italien:

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Michael Schumacher kann die Presse wieder einmal nur über den Klee loben

'Gazzetta dello Sport': "Der F2002 ist das stärkste Auto, das jemals in Maranello gebaut wurde. Man könnte glauben, die Rivalen seien Dilettanten, obwohl sie Williams, Renault und McLaren heißen. Das Geheimnis des Erfolgs ist gerade der F2002, ein beispielloses Auto, das in punkto Geschwindigkeit und Aerodynamik den Unterschied macht. Das Rennen ist in Imola bereits nach einigen Metern zu Ende. Schumacher startet und verabschiedet sich von allen Rivalen, die er erst am Schluss wieder sieht. Das gewaltige Tempo Schumis hat das Rennen von Anfang an vernichtet: Nur Langweile. In zwei Wochen in Barcelona könnte sich die Kluft zwischen Ferrari und den Rivalen vertiefen. Die Weltmeisterschaft rückt für Ferrari bereits in greifbare Nähe."

'Corriere dello Sport': "Michael Schumacher ist ein weltweites Beispiel, nicht nur in der Formel 1, in der er gnadenlos seine Rivalen vernichtet. Nach Imola könnten einige Ferrari-Fans den Eindruck haben, dass Ferrari eigentlich so viel gewinnt, weil die Rivalen zu schwach sind. Die Wahrheit ist eine andere: Ferrari siegt, weil der Rennstall in den Händen von Personen ist, die Lust am Sieg haben. Nicht nur Schumi, sondern auch die Mechaniker von Maranello, die wie Löwen kämpfen, um im Duell gegen Williams, BMW und Honda zu gewinnen."

'Tuttosport:' "Der Zauberer Schumi verhext Imola. Das Podium färbt sich wieder mal rot. Vier Rennen seit Saisonbeginn geben Anlass zur Hoffnung auf eine neue triumphale Weltmeisterschaft. Schumi ist kaltblütig und perfekt wie immer. Zusammen mit dem F2002 vernichtet er jeden Siegestraum der Konkurrenz. Sein Auto ist auch in Barrichellos Händen eine Rakete, die sich vom Start an absolut zuverlässig erwiesen hat. Barrichello ist zum Schatten Schumis geworden, er ist aber nur ein bisschen weniger brillant als der Deutsche."

'La Repubblica': "Ferrari immer noch ohne Rivalen. Schumi war noch nie so stark. Wenn es mit diesem Tempo weitergeht, können wir nur hoffen, dass die Weltmeisterschaft bald zu Ende ist. Ein wenig Konkurrenz ist notwendig, sonst bleibt nur gähnende Langweile. Wir freuen uns über einen so starken Schumacher, die Rivalen sind aber gebeten, sich einen Ruck zu geben und endlich aufzuwachen."

'Corriere della Sera': "Schumacher und Barrichello begeistern das Ferrari-Volk. Werden die Rivalen jemals den F2002 besiegen können? Auf Grund des Spektakels in Imola wird es bestimmt nicht einfach sein. Das Auto ist perfekt, die Reifen sind ideal. Barrichello ist sehr gereift, und Schumacher ist einfach ein Renn-Gott. Den Rekord von Juan Manuel Fangio zu knacken, ist für ihn nicht unmöglich."

'Il Nuovo': "Schumi und Rubinho stecken Imola in Brand."

England:

'The Mirror': "Schu hängt den Rest ab auf dem Weg zum Ruhm. Ferrari-As hat Krone im Griff."

'Daily Express': "Kinderspiel für Schumacher."

'Daily Mail': "Kein Rennen, sondern eine Demonstration von Schumachers Vormacht."

'The Guardian': "Für Schmacher wohl das perfekteste Rennen, das er je fuhr."

Frankreich:

'L' Équipe': "Triumph für die Scuderia. 100 Prozent Ferrari. Eine Lektion für Williams. Ralf und Juan Puablo konnten angesichts der Dominanz von Ferrari nichts ausrichten."

'Le Figaro': "Schumacher und Ferrari überrollen die Konkurrenz."