McLaren-Mercedes holte in Imola nur einen Punkt

(Motorsport-Total.com) - Nur einen WM-Punkt konnte das McLaren-Mercedes-Team im Grand Prix von San Marino holen. Mit David Coulthard kam zudem nur ein Auto ins Ziel, da Kimi Räikkönen vorzeitig mit einem defekten Auspuff ausfiel.

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Die McLaren-Mercedes-Fahrer Räikkönen und Coulthard fuhren in Imola hinterher

David Coulthard blieb am Start hinter seinem Teamkollegen und konnte mit dem Finnen nicht mithalten. Trotzdem waren beide Fahrer auf einer Zweistoppstrategie unterwegs. Der Schotte hatte allerdings mehr mit seinem Setup zu kämpfen als Kimi Räikkönen, so dass er sich nach seinem zweiten Boxenstopp auch noch Renault-Fahrer Jenson Button geschlagen geben musste. Kurz vor dem Ziel wurde der 30-Jährige schließlich auch noch von Michael Schumacher überrundet und kam auf Platz sechs ins Ziel.

"DC" war nach dem Rennen frustriert: "Ich hatte während des ganzen Rennens nicht genug Grip. Zu Beginn untersteuerte der Wagen, dann wurde das Heck unruhig. Wir fuhren im Rennen mit etwas weniger Flügel, um schneller zu werden, doch das hat nicht viel geholfen. Ich tat mein Bestes, aber wir konnten heute nicht mithalten."

Kimi Räikkönen konnte diesmal am Start die Renault-Fahrer anders als noch beim Brasilien-Grand-Prix hinter sich halten und lag als Fünfter hinter Juan-Pablo Montoya gut im Rennen. Auch der 22-Jährige war auf einer Zweistoppstrategie unterwegs, konnte aber nach vorne nicht angreifen. Schließlich musste er seinen MP4-17 nach 44 Runden mit einer defekten Lambdasonde abstellen und konnte so keine weiteren WM-Punkte für sich und sein Team einfahren.

Der Rennfahrer aus Espoo stoppte wie schon in den letzten beiden Rennen ein technischer Defekt, so dass Kimi Räikkönen entsprechend enttäuscht war: "Das Handling des Wagens war gut, aber wir waren heute einfach nicht schnell genug. Als der Auspuff brach, rief mich das Team an die Box, weil die Gefahr bestand, dass die heißen Abgase die Hinterradaufhängung beschädigten. Wir werden weiter hart daran arbeiten uns zu verbessern."

Teamchef Ron Dennis sieht viel Arbeit vor seinem Team: "Unser Geschwindigkeitsmangel liegt an allen Teilen des Pakets, die nicht so sind, wie sie sein sollten. Wir wissen seit Malaysia, dass es einige Zeit dauern wird, den Rückstand zur Spitze wett zu machen. Nichts als harte und konzentrierte Arbeit kann uns in der nächsten Zeit helfen, dieses Ziel zu erreichen."

Mercedes-Benz-Motorsportdirektor Norbert Haug ist enttäuscht: "Das Ergebnis zeigt unseren aktuellen Leistungsstand. Wir sind zu langsam, jeder im Team weiß, dass wir uns steigern müssen. Kimi hat seinen fünften Platz leider durch einen gebrochenen Auspuff verloren und musste aufgeben. Jetzt gilt es, bis zum nächsten Rennen noch härter zu arbeiten."