• 15.04.2002 18:02

  • von Reinhart Linke

Newssplitter – weitere News des Tages kurz und bündig

Lesen Sie weitere aktuelle Nachrichten aus der Welt der Formel 1, kurz und bündig im F1Total.com-Newssplitter zusammengefasst

(Motorsport-Total.com) - Polizisten des Fahrerlagers verwiesen
Mehrere Polizisten hatten am Wochenende in Imola das Fahrerlager betreten, um so dem Ferrari-Team näher zu kommen und die Arbeit der italienischen Truppe zu beobachten. Als dies eine Security-Dame des Fahrerlagers bemerkte, wies sie die Polizisten unmissverständlich darauf hin, den streng abgesperrten Bereich zu verlassen und ihre Arbeit außerhalb des Fahrerlagers fortzusetzen.

Titel-Bild zur News: Rubens Barrichello und Michael Schumacher im Gespräch mit Luca di Montezemolo

Wer will den Ferrari-Stars nicht ganz nah sein...

Vertreter des Moskauer Formel-1-Projektes in Imola
Drei Vertreter des Formel-1-Projektes in Moskau besuchten am Wochenende den Grand Prix von San Marino in Imola, wo sie offenbar Gäste von Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone waren. Seit Monaten wird über ein mögliches Formel-1-Rennen 2003 in Moskau berichtet. Das Projekt ist seit einigen Wochen aber ins Stocken geraten. Zwar hat der Aachener Rennstreckenarchitekt Hermann Tilke, der unter anderem auch für die Rennstrecke in Kuala Lumpur und die Umbauten in Hockenheim und am Nürburgring verantwortlich ist, Pläne für eine Rennstrecke auf der Nagatino-Insel in Moskau vorliegen, doch mit dem Bau wurde anders als geplant noch nicht richtig begonnen. Offenbar fehlt es noch an Investoren, da auf der Insel auch Hotels, ein Casino, Kino und weitere Freizeitmöglichkeiten geschaffen werden sollen. Daher gilt es derzeit als unwahrscheinlich, dass schon 2003 ein Grand Prix von Russland im Rahmen der Formel-1-Weltmeisterschaft ausgetragen wird.

22. Grand Prix von San Marino
Zum 22. Mal fand am Sonntag der Grand Prix von San Marino statt. Obwohl das Rennen in Imola und damit auf italienischem Boden ausgetragen wurde, ist der WM-Lauf nach dem Zwergstaat benannt, da jedes Land nur ein Formel-1-Rennen austragen darf. Weil in Imola 1980 auch der Grand Prix von Italien ausgetragen wurde, war es der 23. Lauf auf dem "Autodromo Enzo e Dino Ferrari".

RTL mit neuer Rekordeinschaltquote
Ungeachtet der derzeitigen Ferrari-Übermacht bleibt die Formel 1 ein Straßenfeger. 13,58 Millionen Zuschauer saßen am Sonntag vor den Bildschirmen, als Michael Schumacher um 15:31 Uhr als erneuter Triumphator die Ziellinie in Imola überquerte. Im Durchschnitt verfolgten 12,66 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 56,1 % gesamt, 57,3 % bei 14-49-Jährigen) den Großen Preis von San Marino und "Schumis" zweiten Sieg in Folge mit seiner "roten Göttin", dem neuen Ferrari F2002. Damit konnte RTL eine neue San-Marino-Bestmarke erzielen. Der bisherige Rekord lag bei 11,58 Millionen Zuschauern, aufgestellt in der Saison 2000. Er wurde bei der gestrigen RTL-Übertragung um 1,08 Millionen überboten.

Heidfeld im Rennen schneller als McLaren-Mercedes
Sauber-Petronas-Fahrer Nick Heidfeld belegte zwar im Grand Prix von San Marino nur den zehnten Platz, da er vier Mal an die Box kommen musste, konnte dafür aber im Rennen die fünftschnellste Runde fahren und war damit schneller als die McLaren-Mercedes-Fahrer. In Umlauf 61 wurde der Mönchengladbacher mit einer Zeit von 1:25.301 Minuten gestoppt. Damit war "Quick Nick" 1,131 Sekunden langsamer als Rubens Barrichello in seiner schnellsten Rennrunde. Kimi Räikkönen, der seinen MP4-17 allerdings nach 44 Runden mit einem gebrochenen Auspuff abstellen musste, war 1,313 Sekunden langsamer als die schnellste Rennrunde. Teamkollege David Coulthard, der Sechster wurde, fehlten sogar 1,726 Sekunden zur Spitze.

Ferrari mit verbotenem Heckflügel?
Einem Bericht der italienischen Sportzeitung 'Gazetta dello Sport' zu Folge wird das Ferrari-Team verdächtigt, im Qualifikationstraining am Samstag in Imola einen beweglichen und damit verbotenen Heckflügel eingesetzt zu haben. Der Zeitung zu Folge haben dies andere Teams bereits bei den Rennkommissare am Rande des San-Marino-Grand-Prixs beanstandet, Konsequenzen für das Ferrari-Team, welches derartige Spekulationen prompt dementiert hat, gab es aber noch nicht.

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