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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Warum McLaren jetzt an beide WM-Titel glaubt
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Warum McLaren jetzt an beide WM-Titel glaubt +++ Marko: Nicht mal das Wetter hat geholfen +++ Rückblick auf den Italien-GP +++
Warum McLaren jetzt an den WM-Titel glaubt
Obwohl man das gestrige Rennen in Monza nicht gewinnen konnte, glaubt McLaren-Teamchef Andrea Stella jetzt an die Chance, in diesem Jahr beide WM-Titel zu holen.
"Es sieht jetzt so aus, als ob die Fahrermeisterschaft definitiv möglich ist. Wir waren vor Monza ein wenig vorsichtig", gesteht Stella. Doch das hat sich nun offenbar geändert.
Stellas Erklärung: "Ich denke, wir sehen jetzt, dass McLaren auf Strecken konkurrenzfähig ist, auf denen wir vergangenes Jahr nicht konkurrenzfähig waren." Wie eben Monza.
Dort belegte McLaren im Vorjahr nur die Positionen acht und zwölf, in diesem Jahr brachte man beide Autos auf das Podium.
"Ich denke also, dass es insgesamt ein sehr konkurrenzfähiges Paket ist, und das könnte insbesondere für Lando eine sehr wichtige Waffe im Kampf um die Meisterschaft sein", so Stella.
Norris liegt in der WM aktuell noch 62 Zähler hinter Max Verstappen, der in den vergangenen vier Rennen aber lediglich einmal auf dem Podium stand.
In der Konstrukteurs-WM rückte McLaren in Monza bis auf acht Punkte an Red Bull heran.
Feierabend
Damit sind wir auch am Ende unseres Montagstickers angekommen. Auf unserem Portal geht es aber natürlich noch etwas weiter, unter anderem erwartet euch noch die große Endauswertung unserer Noten.
Habt noch einen schönen Rest-Montag, kommt gut in die neue Woche und bis dann!
Brown: Red Bull "nicht mehr so stabil wie früher"
Christian Horner streitet bekanntlich ab, dass der Abgang von Adrian Newey etwas mit den Red-Bull-Problemen zu tun hat. McLaren-Boss Zak Brown glaubt aber, dass die Schwierigkeiten momentan auch abseits der Rennstrecke liegen.
"Unterm Strich weiß man nicht, was da los ist", sagt er bei Sky und ergänzt: "Es wäre aber sicher nicht schlecht, Adrian Newey in die Gespräche zu involvieren und ihn schauen zu lassen, wie man das Auto verbessern könnte."
"Jonathan Wheatley ist ja noch da, aber auch ihn zieht es weg. Rob Marshall ist zu uns gewechselt. Wir reden hier also von drei sehr wichtigen Leuten bei Red Bull, und es wirkt, als wäre die Lage bei Red Bull nicht mehr so stabil wie früher", so Brown.
Droht Red Bull in Zukunft also womöglich ein noch größerer Absturz? Es wäre nicht das erste Mal, wie diese Fotostrecke zeigt:
Jahrestag
Auch schon ein etwas kurioser Zufall: Gestern erhielt Kevin Magnussen die erste Rennsperre seit Romain Grosjean 2012. Und genau die liegt heute auf den Tag genau zwölf Jahre zurück.
Niki Lauda sagte damals: "Der ist talentiert, aber manchmal unwahrscheinlich blöd." Unsere News von damals könnt ihr hier noch einmal nachlesen!

© Motorsport Images
Schumacher: Antonelli "wird immer im Fokus sein"
Noch fährt Andrea Kimi Antonelli in der Formel 2, im nächsten Jahr wird er dann Nachfolger von Lewis Hamilton im Mercedes-Werksteam. Ralf Schumacher erklärt bei Sky, dass das keine einfache Situation sei.
"Es ist eine besondere Herausforderung, direkt in so ein Werksteam reinzugehen. Viele Fahrer gehen ja klassisch erstmal in ein kleines Team, lernen da dazu, können Fehler machen, unbeobachtet", so der Experte.
Antonelli dagegen "wird immer im Fokus sein, das wird schon schwer für ihn", glaubt Schumacher, der jedoch auch betont, dass der Italiener von Mercedes eine hervorragende Vorbereitung auf die Formel 1 bekommen habe.
"Es ist ja nicht so, dass er auch nicht alle guten Möglichkeiten gehabt hat, viel getestet hat und so weiter, wo es eben möglich war", betont er. Doch den Druck, der jetzt auf ihm lastet, kann man natürlich nicht simulieren ...
Red Bull: Zum Glück keine McLaren-Stallregie
Helmut Marko zeigt sich im ORF erleichtert darüber, dass McLaren gestern keine Stallregie ausgesprochen hat. "Das heißt, unsere Non-Performance wurde nicht ganz so schlagend. Es hätte noch ärger sein können", erklärt er.
Was er meint: Oscar Piastri landete im Ziel vor Lando Norris. Sonst wäre der Brite in der Fahrer-WM noch näher an Max Verstappen herangerückt. Ganz ähnlich sieht es auch Christian Horner.
"In der zweiten Schikane hätten sie sich fast gegenseitig aus dem Rennen genommen", erinnert Horner. "Aus Sicht der Fahrermeisterschaft" habe es "heute also geholfen", dass McLaren auf eine Stallregie verzichtete.
"Es ist immer eine schwierige Situation für ein Team", weiß Horner, aber letztendlich sei es "unvermeidlich", dass man sich in der WM auf einen Fahrer festlegen müsse.
Warten wir also mal ab, wann McLaren das tut.
Die Noten sind da!
Auch an diesem Wochenende haben wir und unser Experte Marc Surer die 20 Formel-1-Piloten wieder für ihre Leistung bewertet. Was dabei herausgekommen ist, das erfahrt ihr wie immer in dieser Fotostrecke.
Später gibt es dann wie üblich noch die große Endauswertung, in die auch eure Noten einfließen.
Tost: Mick Schumacher würde Platz bei Audi verdienen
Noch immer hat Sauber beziehungsweise Audi nicht bekanntgegeben, wer 2025 das zweite Cockpit neben Nico Hülkenberg bekommen wird. Franz Tost hätte nichts gegen eine rein deutsche Fahrerpaarung.
Bei Sky erklärt der langjährige Toro-Rosso-Teamchef, dass Schumacher den Platz verdient hätte, "weil er in der Vergangenheit sehr gute Leistung gezeigt hat. Er hat die Formel-3-Meisterschaft gewonnen, er hat die Formel-2-Meisterschaft gewonnen, er hat dort viele Rennen gewonnen."
"Und ich denke, dass Mick das Potenzial hat, erfolgreich Formel 1 zu fahren. Aber man muss natürlich auch die Möglichkeit dazu bekommen", so Tost, der nie ein Geheimnis daraus gemacht hat, dass er Schumacher einst selbst gerne verpflichtet hätte.
"Jetzt werden wir mal schauen, wie man sich bei Audi entscheidet. Aber ich würde sagen, dass Mick sich einen Platz in der Formel 1 und auch bei Audi verdient hätte", so Tost.
Stella: Müssen unsere Chancen besser nutzen
Dass die Bullen in der WM noch immer vorne sind, hat auch damit zu tun, dass McLaren in diesem Jahr bereits einige Chancen ausgelassen hat. Auch Teamchef Andrea Stella gibt sich in dieser Hinsicht selbstkritisch.
"Ich denke, wir müssen die Chancen, die Red Bull im Moment zu bieten scheint, da sie nicht die üblichen Möglichkeiten haben, um Podiumsplätze zu kämpfen, besser nutzen", gesteht Stella.
Welche Siegchancen McLaren 2024 bereits verpasst hat, das könnt ihr euch mit dieser Fotostrecke noch einmal ins Gedächtnis rufen:
Horner: Hat nichts mit Newey zu tun
Immer wieder kommt im Zusammenhang mit den Red-Bull-Problemen auch die Frage auf, ob diese etwas mit dem Abgang von Adrian Newey zu tun haben? Christian Horner will davon aber nichts wissen.
"Ich denke, wir hätten all diese Probleme trotzdem gehabt, denn die Probleme waren bereits vorhanden. Und der Beitrag eines einzelnen Mannes könnte niemals so schnell so dramatisch helfen", so der Teamchef.
Die Probleme hätten bereits in Miami begonnen, und da sei Newey ja noch am Projekt beteiligt gewesen. "Er würde mit denselben Leuten zusammenarbeiten. Die Formel 1 ist ein Mannschaftssport", stellt Horner klar.
"Und das Team wird [ohne Newey] eine Lösung finden", ergänzt er.
Wolff wundert sich über Red-Bull-Krise
"Es ist wirklich seltsam", sagt Toto Wolff, als er auf die aktuelle Red-Bull-Krise angesprochen wird. Die Bullen gewannen noch vier der ersten fünf Saisonrennen und sind nun inzwischen seit sechs Grands Prix ohne Sieg.
Auch Wolff erinnert daran, dass Red Bull zu Beginn des Jahres noch "dominant" gewesen sei. Doch dann ging es bergab. Zwar habe Max Verstappen die Situation "mit seinen Fähigkeiten" noch "eine Zeit lang" retten können.
Doch selbst der Weltmeister scheint aktuell machtlos zu sein. "Das war [in Monza] wahrscheinlich eines der schlechtesten Rennen, die wir seit vielen Jahren gesehen haben, weil sie keine Pace hatten", so Wolff.
Trotzdem dürfe man Red Bull nicht abschreiben. "Sie sind ein hervorragendes Team, und ich bin sicher, dass es noch bessere Rennen geben wird", erklärt der Österreicher.
Und noch sind die Bullen ja auch in beiden WM-Wertungen vorne.
Crash der Titelrivalen
In unserer fiktiven Mittelfeld-WM war gestern einiges los! Die beiden Titelrivalen sind gecrasht, Williams feierte seinen ersten Saisonsieg und ein Rookie stand bei seinem Debüt auf dem Podium. Mehr dazu in unserer Fotostrecke:
Brown: Wollen ab jetzt überall gewinnen
Das passt ein bisschen zu den Aussagen von Andrea Stella. McLaren-Boss Zak Brown erklärt bei Sky selbstbewusst: "Ich sehe keinen Grund, weshalb wir uns nicht an jedem Wochenende den Sieg vornehmen sollten."
"Wir werden sicherlich viel Gegenwind kriegen, aber wir haben auch gezeigt, dass wir ein gutes Auto haben - unter allen Bedingungen und über alle Streckentypen hinweg. Wir waren vergangenes Jahr sehr stark in Singapur."
"Baku ist immer ein verrücktes Rennen. Aber wir peilen an jedem Wochenende die Poleposition an und versuchen, mit beiden Autos in die erste Reihe zu fahren, wir wollen den Sieg", so Brown.
"Das wird alles nicht immer klappen bei den kommenden acht Rennen, weil wir gute Wettbewerber haben", betont er jedoch auch und erklärt: "Es wird ein Dreikampf in der Konstrukteurswertung, denn Ferrari liegt nur 30 Punkte zurück."
Der Rest der Saison werde daher noch "spannend" werden.
Heute vor 23 Jahren ...
... gewann Michael Schumacher den Großen Preis von Belgien 2001 in Spa. Die Geschichte des Rennen schrieb damals allerdings Luciano Burti, der einen schweren Unfall hatte.
"Wäre Senna nicht gestorben, hätte ich nicht überlebt, weil die Formel 1 dadurch viel sicherer geworden ist", glaubt er selbst heute. Mehr zu dem schweren Unfall damals könnt ihr hier nachlesen!

© Motorsport Images
Norris: Das Team muss entscheiden
Damit noch einmal zurück zur WM-Chance für McLaren: Sollte das Team jetzt alles auf Lando Norris setzen? "Das ist nicht meine Entscheidung", so Norris selbst, der jedoch auch weiß, dass er in diesem Jahr Weltmeister werden kann.
"Ich würde nicht sagen, dass uns die Zeit davonläuft, aber langsam vergeht sie. Und ich glaube immer noch, dass wir es schaffen können. Die Pace ist offensichtlich stark", so der aktuelle WM-Zweite.
Auch in Monza habe man vielleicht wieder das beste Paket gehabt. "Der beste Weg [zum Titel] ist einfach, das Rennen zu gewinnen. Und das habe ich heute wegen einiger dummer Dinge nicht geschafft", so Norris.
Letztendlich liege es am Team, ob es in Zukunft eine Stallregie geben werde oder nicht.
Marko: Nicht mal das Wetter hat geholfen
Die Temperaturen waren am Wochenende in Monza extrem hoch. Trotzdem war Red Bull chancenlos. Das zeigt laut Helmut Marko, wie groß die Probleme sind, mit denen man aktuell zu kämpfen hat.
"Es war das Maximum, was heute für uns möglich war. Wir sind nicht allzu überrascht, aber nichts aus der Vergangenheit hilft uns mehr. In der Vergangenheit hat uns das heiße Wetter geholfen, aber an diesem Wochenende waren wir zu weit weg", so Marko.
"Wir müssen schnell eine Lösung finden", fordert er daher und betont, dass das schlechte Abschneiden auch nichts mit der Konfiguration des Autos zu tun habe, die man für Monza wählte.
"Das Auto mit weniger Heckflügel wäre an diesem Wochenende noch weniger konkurrenzfähig gewesen und hätte die Reifen noch mehr beschädigt", so Marko.
Alles Gute!
Glückwünsche gehen raus an zwei ehemalige Formel-1-Piloten. Marcus Ericsson feiert heute seinen 34. Geburtstag, Olivier Panis seinen 58.
Während Ericsson in fünf Formel-1-Jahren nie auf dem Podium stand, konnte Panis in insgesamt zehn Saisons sogar einen Sieg feiern.
1996 triumphierte der Franzose ausgerechnet beim legendären Monaco-Grand-Prix. Mehr dazu auch in dieser Fotostrecke:

