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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Red Bull darf nicht "in Panik verfallen"
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Red Bull darf nicht "in Panik verfallen" +++ McLaren in der WM in Schlagdistanz +++ Rückblick auf das Zandvoort-Rennen +++
Feierabend
Wir sind am Ende unseres Montagstickers angekommen. Morgen wechseln wir einmal durch, dann begrüßt euch mein Kollege Kevin Scheuren an dieser Stelle zu einer neuen Ausgabe.
Wir lesen uns dann am Donnerstag wieder, wenn in Monza bereits der nächste Medientag auf dem Programm steht. Weiterhin viel Spaß auf unserem Portal bis dahin und bis dann!
Quoten im Sinkflug für Sky und RTL
Die Zahlen zum Zandvoort-Rennen waren schon mal deutlich besser: Privatsender RTL etwa erzielte mit 1,7 Millionen Zusehenden sein bisher kleinstes Publikum in diesem Jahr und unterbot damit sein Resultat aus Ungarn, als 1,77 Millionen eingeschaltet hatten.
Beim Vorjahresvergleich ist ein weiteres Minus zu erkennen: Bei der bisher letzten RTL-Live-Übertragung zum Niederlande-Grand-Prix hatten 2022 noch 2,04 Millionen zugesehen. Ein schwaches Ergebnis hat derweil auch Pay-TV-Sender Sky eingefahren.
Alle Zahlen findet ihr hier!
Ferrari kündigt Update für Monza an
Lange wurde darüber gerätselt, wann Ferrari das nächste Update für den SF-24 bringen wird. "Es wird in Monza sein", verrät Charles Leclerc nun und betont: "Ich hoffe, dass uns das helfen und dabei unterstützen wird, die Lücke zu schließen."
P3 gestern sei "eine gute Überraschung", aber eigentlich auch nur "Schadensbegrenzung" gewesen. Das soll sich mit dem Monza-Update ändern, dann möchte Ferrari endlich wieder weiter vorne angreifen.
Denn der letzte Sieg von Leclerc in Monaco liegt inzwischen schon drei Monate zurück.
Red Bull: Haben die Fahrer kein Vertrauen?
Helmut Marko glaubt, dass die eigentliche Pace aktuell gar nicht so sehr das Problem bei Red Bull ist. Gegenüber ServusTV erklärt er: "Wir wissen in etwa, wo die Probleme liegen. Es muss mehr Balance ins Auto kommen."
"Balance heißt, der Fahrer hat mehr Vertrauen und er rutscht weniger. Damit ist der Reifenverschleiß besser. Es sind einige Sachen in der Pipeline", verspricht der Österreicher.
Und angesichts der gestrigen Niederlage sollten diese Updates "eher gestern als heute" kommen, stellt er klar. Denn ansonsten könnte McLaren zumindest in der Konstrukteurs-WM schon bald vorbeiziehen.
Bottas: Hoffentlich nur ein Ausreißer
Beide Sauber-Piloten hatten gestern zwei Runden Rückstand im Ziel. "Ich hatte nicht erwartet, dass die Performance so schlecht sein würde", gesteht Valtteri Bottas, der vor seinem Teamkollegen Vorletzter wurde.
Sein vernichtendes Fazit: "Wir haben heute alle Mischungen ausprobiert, es liegt also nicht am Reifen, sondern am Auto. Es funktioniert auf dieser Strecke einfach nicht."
Der Finne ergänzt: "Wir waren in diesem Jahr noch in keinem Rennen so schwach, und es ist nicht so, dass wir einen Rückschritt gemacht hätten. Also denke ich, dass diese Strecke wirklich die Schwächen des Autos hervorhebt."
Das ist zumindest seine Hoffnung. Bleibt den Schweizern nur zu wünschen, dass es in Monza tatsächlich wieder etwas besser läuft und es kein weiteres Debakel gibt.
Norris räumt weiter ab
Wir haben ja vorhin schon darüber gesprochen, was Lando Norris am Wochenende alles abgeräumt hat. Nun darf er sich auch den Tagessieg bei unseren Noten noch auf die Fahne schreiben.
Die komplette Auswertung findet ihr hier!
Haas darf nach Monza reisen
Gute Nachrichten gibt es für Haas. Ex-Sponsor Uralkali hat nach dem Ärger am Wochenende bestätigt, dass das US-Team gezahlt und auch das Rennauto wie vereinbart an das Unternehmen übergeben hat. In einem Statement heißt es:
"Uralkali hat den niederländischen Behörden daher mitgeteilt, dass sie die Vermögenswerte von Haas freigeben können, und dass es Haas freisteht, sie aus den Niederlanden zu bringen."
Das Team kann nun also ganz regulär nach Monza reisen.
Stella: Sind nicht überall vorne
Ist McLaren ab jetzt bei jedem Rennen Favorit? Teamchef Andrea Stella winkt ab und betont: "Wir sind der Meinung, dass das Auto in der aktuellen Konfiguration möglicherweise nicht die erforderliche Leistung hat, um bei jedem einzelnen Event das beste Auto zu sein."
"Deshalb planen wir, noch vor Ende der Saison weitere Upgrades zu liefern", kündigt er an und erklärt, dass man auf Strecken wie Zandvoort "zuversichtlich" sein könne, "dass wir stark performen werden." Es gebe aber eben auch andere Kurse im Kalender.
"Wenn wir auf Strecken fahren, die sehr schnelle Kurven haben, wie in Silverstone, dann wissen wir, dass Red Bull auf dieser Art von Layout sehr stark ist", nennt er ein Beispiel. Daher werden die restlichen Saisonrennen für McLaren kein Selbstläufer werden.
Perez darf durchatmen
Der ganz große Durchbruch war P6 gestern auf dem Papier zwar nicht. Doch Helmut Marko ist zufrieden und erklärt: "Sein Qualifying war okay." Im Rennen habe der Mexikaner dann zwar zunächst Probleme gehabt.
Aber: "Er war in seinem zweiten Stint schneller als Max. Er hat sich also stabilisiert und wir waren wirklich zufrieden mit seiner Leistung", so Marko. Im Ziel lag Perez nur rund 17 Sekunden hinter Verstappen.
Zudem war P6 sein bestes Ergebnis seit P4 in Miami vor fast vier Monaten. Auch wenn das Resultat also nicht spektakulär aussieht, war das Wochenende zumindest ein Schritt in die richtige Richtung.
Heute vor sechs Jahren ...
... gewann Sebastian Vettel den Großen Preis von Belgien 2018 in Spa. Es war Vettels 52. Triumph, womit er in der ewigen Bestenliste der Formel 1 an Alain Prost (51 Siege) vorbeizog.
Was damals noch niemand ahnte: Es sollte zugleich Vettels vorletzter Sieg in der Königsklasse sein. Bis zu seinem Karriere triumphierte er lediglich noch einmal, nämlich beim Singapur-GP 2019.
Mehr dazu in dieser Fotostrecke:
Wolff traut McLaren den Titel zu
Der Mercedes-Teamchef gesteht, dass die Performance von Lando Norris gestern "sehr, sehr beeindruckend" gewesen sei. "Mit der schnellsten Runde am Ende auf 42 Runden alten harten Reifen hat er im Grunde die gesamte Konkurrenz vernichtet", so Wolff.
Die Konstrukteurs-WM sei daher nun "weit offen", und das sei auch "gut für die Formel 1", stellt der Österreicher klar. Allerdings sagt er über die Fahrer-WM auch: "Ich denke, Max hat es in gewissem Maße noch unter Kontrolle."
Denn da hat der Niederländer eben noch immer 70 Zähler Vorsprung. "Aber es wird spannend sein zu sehen, ob es einen Machtwechsel gibt. Und wie sehr können wir uns daran beteiligen?", so Wolff.
Denn schon in Monza will auch Mercedes wieder an die Form von vor Zandvoort anknüpfen.
Mittelfeld-WM
Wie immer wollen wir nach dem Rennwochenende auch noch einen Blick auf unsere fiktive Mittelfeld-WM werfen. Und dieser Blick ist aus deutscher Sicht sehr erfreulich:
Schumachers bisher beste Chance?
Zandvoort war für Mick Schumacher ein Wechselbad der Gefühle. Zuerst erfuhr er am Freitagmorgen via Instagram, dass Alpine 2025 nicht mit ihm, sondern mit Jack Doohan fahren wird.
Doch gut 24 Stunden später ging plötzlich die Tür zum möglichen Formel-1-Comeback auf, und zwar schon ab Monza - als Ersatzmann für Logan Sargeant bei Williams.
Wie seine Chancen wirklich stehen, das erklärt euch Christian Nimmervoll in diesem Artikel!
Horner: Verstappen ist clever gefahren
Der Weltmeister bekommt ein Lob von seinem Teamchef. Denn der betont, Verstappen habe gestern "akzeptiert", dass es Norris nicht schlagen konnte. Deswegen ging der Niederländer bei seinem Heimrennen kein unnötiges Risiko ein.
"Er wusste, dass Lando heute einfach ein schnelleres Auto hatte und hat das auch am Freitag schon gesehen. Deshalb denke ich, dass er ein sehr reifes Rennen gefahren ist.", betont Horner.
Denn Verstappen habe seinen Fokus darauf gelegt, Zweiter zu werden, denn er habe in der WM nicht mehr als diese sieben Punkte auf Norris verlieren wollen. Und das habe er letztendlich gut umgesetzt, lobt Horner.
Die Noten sind da!
Auch an diesem Wochenende haben wir und unser Experte Marc Surer die Piloten wieder für ihre Leistung bewertet. Was dabei herausgekommen ist, das erfahrt ihr wie immer in dieser Fotostrecke.
Später gibt es dann wie üblich noch die große Endauswertung, in die auch eure Noten einfließen!
McLaren jetzt überall siegfähig?
"Wir sollten in jedes Wochenende mit der Erwartung gehen, dass wir versuchen, zu gewinnen", stellt Oscar Piastri nach dem gestrigen Rennen klar und erinnert: "Ich denke, dass wir seit Miami auf so ziemlich jeder Strecke sehr schnell waren."
In der Tat stand McLaren seit Miami bei jedem Rennen auf dem Podium, diese Serie umfasst inzwischen also bereits elf Grands Prix. Dazu konnte man drei dieser elf Rennen ja sogar auch gewinnen.
Im Hinblick auf Monza am Wochenende ergänzt Piastri: "[Die Strecke] wurde neu asphaltiert und einige Randsteine wurden stark verändert. Ich denke, dass es für alle eine gewisse Lernkurve sein wird."
Sorgen mache er sich deswegen aber nicht.

