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GP Niederlande
Zandvoort-Donnerstag in der Analyse: Ferrari fehlt laut Leclerc "Performance"
F1-Ticker zum Nachlesen: +++ Piastri: Drei Rennen mit gebrochener Rippe gefahren +++ Marko bestätigt Lawson +++ Wolff: Noch nicht überall konkurrenzfähig +++
Feierabend!
Und damit sind wir auch am Ende des Medientags angekommen. Für euch geht es wie gewohnt auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de noch etwas weiter. Um 20:00 Uhr melden sich Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll dort mit der großen Analyse zum Donnerstag.
Hier sind wir morgen mit einer neuen Tickerausgabe zurück. Dann stehen unter anderem FT1 (12:30 Uhr), FT2 (16:00 Uhr) und dazwischen die Pressekonferenz der Teamchefs an. Viel Spaß jetzt noch mit unserer Videoanalyse und bis dann!
Aufholjagden im WM-Kampf
Da fällt mir doch gleich noch diese Fotostrecke ein. Sollte Lando Norris den Spieß noch einmal umdrehen, dann hätte er sich seinen Platz dort auf jeden Fall verdient ...
Norris glaubt noch an Titelchance
78 Punkte liegt er in der WM bereits hinter Max Verstappen, doch Lando Norris betont: "Ich möchte optimistisch sein und sagen, dass es noch Chancen gibt." Zwar wisse er, "dass es eine sehr schwierige Herausforderung sein wird."
"Aber angesichts unserer Leistungen und der Tatsache, dass ich weiß, dass ich eine gute Leistung bringen kann, wenn die Dinge gut laufen, möchte ich immer noch glauben, dass es möglich ist", so Norris.
Das Rennen in Zandvoort sei in dieser Hinsicht übrigens gar nicht so wichtig. "Momentum ist immer eine schöne Sache", weiß Norris, doch ein gutes oder schlechtes Rennen entscheide nicht über den weiteren Saisonverlauf.
Besser ist die Titelchance für McLaren derweil in der Konstrukteurs-WM. Da liegt man nämlich nur 42 Zähler hinter Red Bull.
Verstappen: Gab für Wheatley keine Aufstiegschancen
Wir haben von Max Verstappen ja schon gehört, dass er nicht sauer auf Jonathan Wheatley ist. Nun hat er in seiner Medienrunde noch einmal präzisiert, warum er dessen Abschied nachvollziehen kann.
"Ich hatte immer ein sehr gutes Verhältnis zu Jonathan. Aber wenn man so ein Angebot bekommt und den Ehrgeiz hat, aufzusteigen, dann muss man sagen, dass sich die Gelegenheit bei uns nicht ergeben hat", so der Weltmeister.
"Er hätte für immer in seiner jetzigen Rolle bleiben können, so lange er wollte. Aber er konnte in unserem Team nicht weiter aufsteigen", erklärt Verstappen. Denn Teamchef ist bei Red Bull bekanntlich Christian Horner.
Die "Möglichkeit" auf diesen Job habe er bei Audi nun eben bekommen.
Liberty Media muss Formel-1-Aktien verkaufen
Formel-1-Rechteinhaber Liberty Media hat im April sein Motorsportportfolio erweitert und die MotoGP gekauft. Um die Übernahme über die Bühne zu bringen muss das amerikanische Medienunternehmen nun jedoch Aktien an der Formel 1 verkaufen, um den Kaufpreis aufzutreiben.
Liberty hat dabei angekündigt, einen Anteil von 825 Millionen US-Dollar an der Formel 1 zu verkaufen. Bereits im April wurde bestätigt, dass Liberty 86 Prozent der Aktien von Dorna Sports, dem spanischen Unternehmen, das die MotoGP seit 1992 besitzt, erwerben würde.
Alle Hintergründe könnt ihr hier nachlesen!
Bottas: Bin "in einer starken Position"
Der Finne glaubt, dass er beim Kampf um das Sauber-Cockpit für 2025 "in einer starken Position" ist. Da Carlos Sainz nun bei Williams unterschrieben habe, gebe es "einen Fahrer weniger" auf dem Markt.
Dadurch habe er nun wohl bessere Chancen, denn: "In den letzten sechs Monaten oder so hat es sich nicht so angefühlt, dass ich die erste Wahl bin", so Bottas, der betont, dass Audi immer seine "Priorität" gewesen sei.
Über den neuen Boss Mattia Binotto sagt er: "Er kennt mich ein bisschen, und jetzt haben wir uns besser kennengelernt. Wir waren früher Konkurrenten, als ich bei Mercedes und er bei Ferrari war, aber es scheint, dass er Respekt vor mir hat."
"Und ich habe Respekt vor ihm, was eine gute Ausgangsbasis für die Gespräche ist", so der Finne.
Verstappen: Hatten nie asymmetrische Bremsen
Über die Regeländerung zu asymmetrischen Bremsen haben wir heute ja auch schon kurz gesprochen. Max Verstappen wurde in seiner Medienrunde ebenfalls darauf angesprochen.
Über das Gerücht, dass Red Bull diese Änderung eingebremst habe, sagt er: "Ich weiß nicht, woher das kommt. Wir haben das nicht am Auto, also machen wir uns darüber keine Gedanken, um ehrlich zu sein."
Auf nochmalige Nachfrage, ob Red Bull also nie asymmetrische Bremsen verwendet habe, antwortet er mit einem klaren: "Nein."
Norris: Wind kann "gefährlich" werden
Wir haben ja vorhin schon einmal kurz über den Wind gesprochen, denn morgen sollen in Zandvoort Böen von bis zu 80 km/h erreicht werden. "Es ist viel schwieriger als die Leute denken", sagt Lando Norris dazu.
Denn selbst Windböen von 20 bis 25 km/h seien schon "viel", so der McLaren-Pilot, der warnt: "Es kann ziemlich gefährlich sein." Denn durch eine heftige Windböe ändere sich das Verhalten des Autos.
"Da kann man als Fahrer nichts machen", betont er und erklärt: "Entweder ist man dann im Kies oder in der Mauer." Auch Charles Leclerc glaubt, dass die Autos nicht für solche Windböen gebaut sind.
"Ich bin mir nicht sicher, ob [am Freitag] viele Autos auf der Strecke sein werden, falls es so sein sollte", sagt er über den angekündigten Wind. Warten wir mal ab.
Hamilton: Hätte gerne mit "Bono" weitergemacht
Inzwischen wissen wir, dass Renningenieur Peter Bonnington nicht mit dem Rekordchampion zu Ferrari wechseln wird. Hamilton verrät: "Ich hätte sehr gerne mit ihm weitergemacht. Wir haben eine tolle Beziehung."
Bonnington sei "wie ein Bruder", betont Hamilton, der sich aber auch freue, dass dieser bei Mercedes nun eine neue Rolle bekomme. Zudem habe er gewusst, dass es "ein unwahrscheinliches Szenario" war, ihn mit zu Ferrari zu nehmen.
"Aber so oder so werden wir für immer eine Familie sein. Wir haben darüber gesprochen, und wir wollen einfach sicherstellen, dass wir [unsere Partnerschaft] mit einem Höhepunkt abschließen", berichtet Hamilton.
Auch von "Bono" abgesehen werden seines Wissens nach übrigens keine Mercedes-Leute mit ihm nach Maranello gehen.
McLaren mit Update in Zandvoort
Lando Norris hat in seiner Medienrunde verraten, dass McLaren einige neue Teile dabei hat. "Seit Miami haben wir kein echtes Upgrade mehr gehabt", betont er. Tatsächlich hatte man zwar in Spielberg noch einige neue Teile dabei.
Das einzig große Paket des Jahres gab es aber in der Tat in Miami. Ziel sei es, "schneller" zu werden und "mehr Grip" zu haben, so Norris, der daran erinnert, dass die anderen Teams zuletzt durchaus Upgrades gebracht haben.
Bei McLaren seien es dagegen nur Kleinigkeiten gewesen, die man ans Auto gebracht habe. Man habe sich bewusst Zeit gelassen, denn bei einigen anderen Teams hätten die Updates teilweise nicht wie erhofft funktioniert, so Norris.
"Wir wollten sicherstellen, dass wir das vermeiden", betont er. Warten wir mal ab, ob das geklappt hat.
Warum darf Perez bleiben?
Wo wir gerade dabei sind: Unsere Experte Marc Surer hat eine Idee, was die Gründe dafür sein könnten, dass Sergio Perez weiter für Red Bull fahren darf. Wie diese aussieht, das erfahrt ihr in unserem Video!
Perez: Waren alles nur Gerüchte
Das muss man ihm lassen: Sergio Perez hat vor der Sommerpause immer wieder betont, dass er auch nach der Pause weiterhin für Red Bull fahren werde. Und damit hatte er absolut recht.
"Es war hauptsächlich reine Spekulation. Ich glaube, das Treffen [der Red-Bull-Bosse nach Spa] hatte nichts mit den Fahrern zu tun. Es ging nur um die Performance", behauptet er.
Er habe so oder so bereits "alles" zu den Gerüchten gesagt. "Ich habe einen Vertrag für die nächsten zwei Jahre, und ich werde mich voll und ganz für Red Bull reinhängen", kündigt er an.
Er sei auf jeden Fall zuversichtlich, dass es nach der Pause besser als davor laufen werde. Viel schlechter geht es ja auch kaum noch ...
Piastri: Rippenbruch wegen Sitz?
Wo wir gerade beim Thema Sitz sind: Da haben wir gleich noch einen Nachtrag zur Piastri-Verletzung, denn bei ihm war eben wohl genau dieser Sitz für den Rippenbruch verantwortlich.
"Zu Beginn des Jahres macht man den Sitz, und manchmal liegt man damit ein wenig falsch", erklärt er und betont, dass das auf manchen Strecken keine so große Rolle spiele.
Auf anderen aber schon, weshalb man den Sitz anschließend gewechselt habe. Doch da war es eben schon zu spät ...
Sitztest
Zur Erinnerung: Robert Schwarzman wird an diesem Wochenende Valtteri Bottas in FT1 ersetzen. Damit kommt Sauber der Verpflichtung nach, dass jeder Stammpilot in diesem Jahr einmal einem Rookie sein Cockpit überlassen muss.
Ein bisschen seltsam ist der Einsatz von Schwarzman aber schon, denn Sauber hat eigentlich ein eigenes Juniorteam. Trotzdem greift man auf Schwarzman zurück, der aus dem Nachwuchs von Ferrari kommt.
Hier gibt es auf jeden Fall ein Video von seinem Sitztest:
Leclerc: Uns fehlt einfach Performance
Damit noch einmal zurück zu Ferrari, wo Charles Leclerc betont, dass der Scuderia aktuell "einfach Performance" fehle. "Wir sind einfach nicht schnell genug", nennt er das aktuell größte Problem.
Zuletzt in Budapest und Spa sei das Auto gut eingestellt gewesen und man habe kein "besonderes Problem" gehabt. Trotzdem konnte man nicht ganz vorne mitkämpfen.
Deswegen betont er vor Zandvoort auch: "Ich erwarte nicht, dass wir in diesem Rennen zu der Form zurückfinden, die wir vor Monaco gesehen haben."
Denn damals habe man noch "die Pace im Auto" gehabt, um vorne anzugreifen. "Jetzt haben wir das nicht mehr", stellt der Monegasse klar.
Man könne aktuell also nichts weiter tun, als das Maximum aus den Wochenenden herauszuholen. Das werde sich erst mit weiteren Upgrades ändern.
Livestream
Natürlich haben wir auch an diesem Wochenende wieder unsere beliebten Livestreams im Angebot. Los geht es heute um 20:00 Uhr mit Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll und der Analyse zum Medientag.
Auch an den weiteren Tagen des Wochenendes sind wir am Abend jeweils mit einer großen Videoanalyse für euch am Start. Hier ändert sich für euch also auch nach der Sommerpause nichts.
Alle Streams gibt es wie üblich auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de.

