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GP Niederlande
Zandvoort-Donnerstag in der Analyse: Ferrari fehlt laut Leclerc "Performance"
F1-Ticker zum Nachlesen: +++ Piastri: Drei Rennen mit gebrochener Rippe gefahren +++ Marko bestätigt Lawson +++ Wolff: Noch nicht überall konkurrenzfähig +++
Sainz: Haben Probleme verstanden
Auch über seinen Noch-Arbeitgeber Ferrari hat der Spanier gesprochen und erklärt, dass man die jüngsten Probleme seiner Meinung nach verstanden habe. Das heiße aber nicht, dass diese auch sofort behoben seien.
"Wir haben genau verstanden, was bei den Teilen, die nicht wie erwartet funktionierten, schief gelaufen ist. Ob wir in der Lage sind oder genug Zeit haben, genug Leistung ans Auto zu bringen, um diesen Zeitverlust wieder rückgängig zu machen, muss sich noch zeigen", warnt Sainz.
Denn bis zum Saisonende sind es nur noch zehn Rennen, und er wisse nicht, wie sehr die anderen Teams ihre Autos noch weiterentwickeln werden. Denn man müsse zwei bis vier Zehntel aufholen, um wieder so schnell wie die Spitze zu sein.
Keine leichte Aufgabe.
Sainz: Das sprach für Williams
Der Spanier wurde in seiner Medienrunde natürlich gefragt, warum er sich für Williams entschieden hat? Er betont, dass er von Anfang an "sehr gute Gespräche" mit dem Team geführt und ein gutes Gefühl gehabt habe.
Es sei ein "sehr starkes Projekt" für die Zukunft, so Sainz, der außerdem die "sehr starke Führung" lobt. Zudem motiviere ihn das Ziel, ein Traditionsteam wie Williams "zurück nach vorne" zu bringen.
"Das hat mich motiviert, als ich zu McLaren ging und als ich zu Ferrari ging", betont er. Und das sei auch bei Williams nun nicht anders. Da störe es ihn auch nicht, nächstes Jahr erst einmal nicht mehr ganz vorne mitkämpfen zu können.
"Ich habe zehn Jahre in der Formel 1 verbracht - acht davon habe ich nicht um Siege gekämpft", erinnert er. Daher könne er damit leben, wenn das auch 2025 nicht der Fall sein werde.
Piastri: Drei Rennen mit gebrochener Rippe gefahren
Der Australier hat in der Sommerpause in den sozialen Medien verraten, dass er sich in der ersten Saisonhälfte eine Rippe gebrochen hatte. Nun hat er auch einige Details zu seiner Verletzung verraten.
Wann genau es passierte, das weiß er offenbar selbst nicht. Er sagt, dass es irgendwann um Spielberg herum passiert sein muss. Auf jeden Fall sei es "ziemlich schmerzhaft" gewesen, mit der Verletzung zu fahren.
Man habe dann "einige Änderung" vorgenommen, so dass es im Auto nicht mehr ganz so unangenehm gewesen sei. "Es ist also alles gut", betont er und erklärt, dass er inzwischen keinerlei Einschränkungen mehr habe.
Trotzdem natürlich keine angenehme Erfahrung.
Gasly: Teamchefwechsel kein Problem
Bei Alpine wurde mal wieder der Teamchef gewechselt. Oliver Oakes übernimmt von Bruno Famin, was mitten in der Saison natürlich nicht ideal ist. Laut Pierre Gasly ist der Zeitpunkt aber kein Problem.
"Es wird ein Prozess sein", erklärt der Franzose und betont, dass Alpine in diesem Jahr sowieso nicht vorne mitkämpfe, weshalb auch der Wechsel auf der Position des Teamchefs kein Problem sei.
Man schaue bereits stärker "auf 2025 und 2026", so Gasly, der betont: "Das gibt uns etwas Zeit, um einige Anpassungen vorzunehmen und sicherzustellen, dass er Zeit hat, sich einzuleben."
Er sei auf jeden Fall "zuversichtlich", dass der Wechsel an der Spitze sauber ablaufen werde.
Villeneuve: Hamilton könnte noch zehn Jahre fahren
Wo wir gerade bei Formel-1-Piloten im fortgeschrittenen Alter sind: Lewis Hamilton wird 40 Jahre alt sein, wenn er 2025 sein Debüt als Ferrari-Fahrer gibt. Was die Frage aufwirft: Wie lange will Hamilton eigentlich noch in der Formel 1 antreten?
Jacques Villeneuve hat dazu eine klare Meinung: "Es hängt davon ab, wie es [für Hamilton] bei Ferrari läuft. Ob es die Energie aus ihm heraussaugt oder nicht. Das ist alles", sagt er im Gespräch mit Prime Casino.
Der Weltmeister von 1997 betont: "Lewis könnte noch zehn Jahre fahren. Er ist unheimlich fit, er ist stark. Warum also aufhören?"
Seine kompletten Aussagen findet ihr hier!
Alonso: Vorbereitung auf 2025 hat Priorität
Der Spanier erklärt im Hinblick auf die zweite Saisonhälfte, dass man von Aston Martin keine Wunder erwarten solle. Im Normalfall komme man aktuell nicht über P9 und P10 hinaus, stellt er klar.
"Um unter die Top 8 zu kommen, brauchen wir einen Ausfall von den Autos vor uns", betont Alonso, für den es daher an jedem Wochenende das Ziel sei, Punkte zu holen und in Q3 zu kommen.
Wichtiger sei daher für ihn, was "im Hintergrund" passiere. Man habe nämlich schon "viele Ideen" für das nächstjährige Auto. Das wichtige Ziel sei es daher, "eine klare Idee" für 2025 zu bekommen.
"Es spielt keine Rolle, ob wir in den Punkten sind oder nicht", so Alonso, "aber wir müssen sicherstellen, dass wir nächstes Jahr auf dem richtigen Weg sind."
Feierabend
Das war es damit auch mit der PK der Fahrer. Ihr merkt schon: Die ganz spannenden Themen waren heute nicht dabei. Hier im Ticker geht es jetzt weiter mit (hoffentlich interessanteren) Aussagen aus den weiteren Medienrunden in Zandvoort.
Russell testet neuen Unterboden nochmal
Der Mercedes-Pilot wird gefragt, was mit dem neuen Unterboden passiere? Den hatte er in Spa ja zunächst noch am Auto, allerdings rüstete man nach dem Training wieder zurück.
Russell erklärt, dass er den Unterboden morgen wieder am Auto haben werde, Hamilton zunächst den alten, der schließlich in Spa zum Einsatz kam.
Grundsätzlich gebe es aber kein Problem mit dem Upgrade, weshalb er davon ausgeht, dass beide Mercedes-Piloten den neuen Unterboden im Laufe des Wochenendes verwenden werden.
Sargeant: Sainz-Verpflichtung keine Überraschung
Der US-Amerikaner erklärt, dass die Verpflichtung von Carlos Sainz für ihn keine Überraschung gewesen sei. Das Team habe ja nie ein Geheimnis daraus gemacht, am Spanier interessiert zu sein.
Das heißt logischerweise auch, dass für ihn selbst 2025 kein Cockpit bei Williams mehr frei ist. Auf die Frage, ob er eventuell als Ersatzpilot beim Team bleiben werde, antwortet er: "Kommt drauf an."
Ins Detail geht er leider nicht.
Russell: Gefühl kann mir keiner nehmen
Der Brite wird auf seine Disqualifikation in Spa angesprochen. Er erklärt, dass ihm niemand das Gefühl nehmen könne, die Ziellinie als Erster überfahren und auf dem Podium gejubelt zu haben.
Um die 25 Punkte sei es zwar schade. Aber er sei sowieso nicht im WM-Kampf, von daher sei es in dieser Hinsicht nicht ganz so schmerzhaft.
Erster Teil vorbei
Das war es auch mit dem ersten Teil der PK. Und nein, wir haben Ocon und Zhou nicht bewusst ignoriert. Es gingen einfach 90 Prozent der Fragen an Verstappen. Beim Heimrennen des Weltmeisters aber auch kein Wunder ...
Weiter geht's mit Teil zwei.
Welche Rolle spielt der Wind?
Über das Wetter haben wir ja schon kurz gesprochen. Noch nicht haben wir aber über den Wind geredet, und der ist in Zandvoort an der Küste ja immer ziemlich stark. Vor allem morgen soll es ziemlich heftig werden.
Zhou gibt aber Entwarnung und erklärt, dass es nicht "unfahrbar" werden sollte. Sehen auch Verstappen und Ocon so. Es sollte alles in Ordnung sein.
Verstappen: Freue mich für Wheatley
Zum Abgang von Jonathan Wheatley in Richtung Audi erklärt der Niederländer, dass er sich für diesen freue. Manchmal brauche man eben eine neue Herausforderung, deswegen sei er nicht sauer.
Er werde Wheatley zwar vermissen, aber man trenne sich im Guten.
Verstappen: Ist schon 2028 Schluss?
Der Niederländer wird gefragt, ob der aktuelle Vertrag womöglich bereits sein letzter in der Formel 1 sein könnte? Er antwortet, dass er aktuell noch nicht darüber nachdenke, was nach 2028 passiere.
Er wolle nun erst einmal das neue Reglement abwarten und später eine Entscheidung treffen. Aktuell sehe er das Thema ganz entspannt. Kann er natürlich auch, denn Sorgen muss er sich um seine Zukunft sicher nicht machen.
Verstappen: Fahre nicht noch einmal 200 Rennen
Der Niederländer fährt an diesem Wochenende bereits sein 200. Formel-1-Rennen. Spannend: Auf Nachfrage erklärt er, dass er danach sicher nicht noch einmal 200 Rennen dranhängen werde.
Er habe mehr als die Hälfte seiner Karriere bereits hinter sich, stellt er klar. Rechnen wir das einmal schnell um: Bei 24 Rennen pro Jahr bedeutet das, dass Verstappen maximal noch acht Jahre in der Formel 1 bleiben wird.
Spätestens dann ist seiner Aussage nach Schluss.
Pressekonferenz
Damit legen wir unseren Fokus erst einmal auf die PK der Fahrer, die in wenigen Minuten in Zandvoort beginnt. Heute gibt es mal wieder zwei Gruppen, und die sehen so aus:
13:30 Uhr:
Esteban Ocon (Alpine)
Guanyu Zhou (Sauber)
Max Verstappen (Red Bull)
14:00 Uhr:
George Russell (Mercedes)
Yuki Tsunoda (Racing Bulls)
Logan Sargeant (Williams)
Die wichtigsten Aussagen gibt es dann wie immer hier bei uns im Ticker.

