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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Wer schnappt sich die letzten Cockpits für 2025?
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Wer schnappt sich die letzten Cockpits für 2025? +++ Villeneuve: Perez nicht schlechter geworden +++ F1 zurück aus der Pause +++
Wer schnappt sich die letzten Cockpits für 2025?
Keine Sorge, in dieser Hinsicht habt ihr in der Sommerpause nichts verpasst: Nachdem Williams die Verpflichtung von Carlos Sainz bekanntgegeben hat, wurde kein weiterer Wechsel in der Formel 1 mehr verkündet.
Das heißt, dass es nach aktuellem Stand noch immer vier freie Cockpits für die Saison 2025 gibt: je eins bei Mercedes, Alpine, den Racing Bulls und Sauber. Am offensten scheint der Kampf dabei momentan noch bei Sauber zu sein.
Denn bei Mercedes hat Toto Wolff nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass Junior Kimi Antonelli das Cockpit bekommen wird, wenn sich nicht doch noch eine Chance ergeben sollte, Max Verstappen irgendwie an Bord zu holen.
Bei Alpine hat mich sich mittlerweile ebenfalls auf Junior Jack Doohan festgelegt, und bei den Racing Bulls wird es sich zwischen dem aktuellen Fahrer Daniel Ricciardo und Liam Lawson entscheiden.
Bleibt also noch Sauber, wo zuletzt von einigen Medien sogar der Name Sebastian Vettel wieder ins Spiel gebracht wurde. Doch ein Comeback des Deutschen beim zukünftigen Audi-Werksteam dürfte ziemlich unwahrscheinlich sein.
Denn bei Audi hat inzwischen Mattia Binotto das Sagen. Und der war es ja einst, der Vettel bei Ferrari vor die Tür setzte. Von daher dürfte diese Theorie nicht mehr als eine typische "Sommerloch-Meldung" gewesen sein.
Aber warten wir mal ab, wen Audi letztendlich als Teamkollegen für Nico Hülkenberg aus dem Hut zaubert ...
Feierabend!
Und damit sind wir auch am Ende unseres ersten Livetickers nach der Sommerpause angekommen. Morgen begrüßt euch mein Kollege Kevin Scheuren an dieser Stelle zu einer neuen Ausgabe.
Wir lesen uns dann am Donnerstag pünktlich zum Medientag in Zandvoort wieder. Habt noch einen schönen Rest-Montag, kommt gut in die neue Woche uns bis dann!
Teamkollegen mit Debütsieg in der gleichen Saison
Der erste Formel-1-Sieg von Oscar Piastri beim Rennen in Ungarn war ein ganz Besonderer: Nicht nur, dass es der erste für den Australier war, sodass er ohnehin geschichtsträchtig war, sondern er hat auch für eine statistische Besonderheit gesorgt.
Denn nachdem Lando Norris bereits in Miami seinen ersten Grand Prix gewinnen konnte, haben somit beide McLaren-Piloten ihren Debütsieg in der gleichen Saison eingefahren. Dass das zwei Teamkollegen gelungen ist, kam in der bisherigen Geschichte nämlich nicht so oft vor.
Mehr dazu in dieser neuen Fotostrecke:
Heute vor 51 Jahren ...
.. stand Jackie Stewart zum letzten Mal auf einem Formel-1-Podium. Der spätere Weltmeister wurde beim Österreich-Grand-Prix 1973 Zweiter hinter Ronnie Peterson.
Stewart nahm anschließend nur noch an den beiden folgenden Rennen in Italien (P4) und Kanada (P5) teil und trat danach als dreimaliger Weltmeister aus der Formel 1 zurück.
Beim Saisonfinale in den USA ging er nicht mehr an den Start, sodass der zweite Platz auf dem Österreichring seine letzte Podiumsplatzierung blieb.

© LAT
Die ältesten Ferrari-Debütanten
Übrigens: Obwohl Lewis Hamilton im kommenden Jahr bereits 40 wird, wird er damit nicht der älteste Ferrari-Debütant in der bisherigen Formel-1-Geschichte sein. Mehr dazu in dieser Fotostrecke:
Leclerc: Hamilton "eine super Motivation"
Lewis Hamilton wird 2025 für Ferrari an den Start gehen und Mercedes den Rücken kehren. Carlos Sainz muss sein Cockpit bei den Italienern räumen, der Spanier wechselt zu Williams. Charles Leclerc freut sich derweil bereits auf die Zusammenarbeit mit dem Briten.
"Wenn ein siebenmaliger Weltmeister kommt, ist das immer eine gute Nachricht", so der Monegasse, der betont: "Das ist super interessant und super motivierend für mich." So könne er "von den Besten" der Königsklasse lernen und sich selbst weiterentwickeln, sagt Leclerc.
Seine kompletten Aussagen findet ihr hier!
Debüt in Zandvoort
Am Wochenende wird Oliver Oakes sein Debüt als Alpine-Teamchef geben. Erstaunlich in diesem Zusammenhang: Seit Anfang 2022 haben acht der zehn Formel-1-Teams (mindestens einmal) den Teamchef gewechselt.
Lediglich Mercedes und Red Bull setzen bereits seit mehr als einem Jahrzehnt auf den gleichen Mann an der Spitze. Mehr dazu in dieser Fotostrecke:
Palou dementiert Audi-Gerüchte
Damit noch einmal zurück zum noch freien Sauber-Cockpit für 2025. Etwas überraschend wurde zuletzt IndyCar-Champion Alex Palou mit diesem in Verbindung gebracht. Doch er selbst erteilt diesen Gerüchten eine klare Absage.
"Das ist alles Fake", stellt er gegenüber IndyStar klar und betont: "Ich hatte keinen Kontakt mit Audi. Null." Palou gewann 2021 und 2023 den IndyCar-Titel und führt die Meisterschaft auch 2024 aktuell wieder an.
In die Formel 1 wird es den 27-Jährigen aber wohl trotz dieser Erfolge nicht mehr ziehen. "Ich habe es versucht", erinnert der ehemalige Formel-2-Pilot. Doch es habe nicht geklappt, und das sei auch in Ordnung für ihn.
An den Audi-Gerüchten sei auf jeden Fall nichts dran.
Evans: Geht nicht nur um Performance
Mitch Evans, aktueller Formel-E-Vizeweltmeister und ehemaliger GP3-Champion, bekam nie die Chance, sich in der Formel 1 zu beweisen. Er selbst ist der Meinung, dass ihm dafür vor allem Glück und Geld fehlten.
Gegenüber Total-Motorsport.com verrät er, dass er im Formel-1-Simulator "schneller" als einige Stammpiloten gewesen sei. "Aber das bringt nichts", betont er, denn man müsse sich auf der echten Strecke beweisen.
Doch dazu brauche man auch einfach Glück. "Schaut euch Nyck de Vries an. Er hatte überhaupt keine Chance auf einen Formel-1-Platz, dann bekam er eine Chance, als Alex Albon krank wurde", nennt er ein Beispiel.
"Plötzlich" sei der Niederländer dann von allen gelobt worden, obwohl er noch immer "derselbe Fahrer" gewesen sei, "der er in all den anderen Jahren war." Zudem habe man keine Chance gegen andere Piloten mit einem dicken Portemonnaie.
"Es ist ein seltsamer Sport", sagt Evans daher über die Formel 1. Denn um "reine Performance" gehe es dort nicht.
Gegen Max Verstappen im Simracing ...
Simracing boomt: iRacing, Assetto Corsa und Co. bringen realistischen Rennsport auf den Computer. Ausgestattet mit Lenkrad und Pedalen treffen sich Menschen aus aller Welt, um gegeneinander anzutreten. Auch professionelle Rennfahrer sind vom virtuellen Motorsport angetan und tummeln sich gerne in offenen Lobbys. So auch Max Verstappen.
Es ist Weihnachten 2023, als der Brite Luke Small iRacing startet, um auf einem öffentlichen Server ein virtuelles Rennen zu fahren. Plötzlich taucht der Name Jos Verstappen auf, der Vater des Formel-1-Weltmeisters, hinter dem sich aber Max Verstappen verbirgt. Der 35-Jährige sagt: "Ich war völlig aus dem Häuschen!"
Die komplette Story könnt ihr hier nachlesen!
Aufholjagden im Titelkampf
Wir melden uns mit einer Fotostrecke aus unserer kleinen Mittagspause zurück und wollen einmal schauen, wie wahrscheinlich es ist, dass wir in diesem Jahr noch einen spannenden Titelkampf bekommen?
Max Verstappen geht nämlich mit einem Vorsprung von 78 Zählern in die letzten zehn Saisonrennen. Sollte Lando Norris das noch aufholen, wäre es die größte Aufholjagd in der bisherigen Formel-1-Geschichte:
Jahrestag
Während sich die Formel 1 aktuell noch in der Sommerpause befindet, fiel vor 23 Jahren zu diesem Zeitpunkt des Jahres bereits die WM-Entscheidung. Um genau zu sein geht es um den Großen Preis von Ungarn 2001.
Den gewann exakt heute vor 23 Jahren nämlich Michael Schumacher, womit sich der Deutsche seinen vierten WM-Titel sicherte. Allerdings waren damals nach dem Budapest-GP auch "nur noch" vier Rennen bis zum Saisonende übrig.
Heute sind es zum gleichen Zeitpunkt des Jahres ja noch satte zehn Rennen, wie wir eben festgestellt haben ...

© Motorsport Images
Nur noch Double- und Triple-Header
Die zweite Saisonhälfte der Formel-1-Saison 2024 hat es ziemlich in sich. Zwar findet das Saisonfinale erst am 8. Dezember in Abu Dhabi statt. Bis dahin gibt es aber kein Rennen mehr, das für sich alleine steht.
Denn bis zum Ende des Jahres stehen jetzt nur noch Double- und sogar noch zwei Triple-Header an. So sieht die Staffelung aus:
Zandvoort (25. August)
Monza (1. September)
-
Baku (15. September)
Singapur (22. September)
-
Austin (20. Oktober)
Mexiko (27. Oktober)
Brasilien (3. November)
-
Las Vegas (23. November)
Katar (1. Dezember)
Abu Dhabi (8. Dezember)
Auffällig ist vor allem die lange "Herbstpause" zwischen Singapur und Austin. Die werden die Teams aber auch brauchen, denn danach stehen eben noch zwei harte Triple-Header auf dem Plan ...
Ralf Schumacher: Traum-Wochenende perfekt
Das Schumacher-Märchen ist perfekt: Gemeinsam mit seinem Sohn David hat der ehemalige Formel-1-Pilot am Wochenende beide Rennen des Prototype Cup Germany auf der Sprintstrecke des Nürburgrings gewonnen.
Alle Hintergründe könnt ihr hier nachlesen!
Die nächste Verstappen-Party?
Seit das Große Preis der Niederlande 2021 in den Formel-1-Kalender zurückkehrte, konnte Max Verstappen alle drei Rennen in Zandvoort gewinnen. Der letzte andere Sieger dort ist noch immer Niki Lauda im Jahr 1985.
Zudem sicherte sich Verstappen seit 2021 auch alle drei Poles bei seinem Heimrennen. Hier ist Nelson Piquet der bislang letzte andere Fahrer, der ein Rennen in Zandvoort (1985) von ganz vorne begann.
Kann man auch alles in unserer großen Datenbank nachlesen!

© Motorsport Images
Flörsch: Kritik stachelt sie nur an
Sophia Flörsch ist die erste Frau, die in der Formel-3-Meisterschaft Punkte sammeln konnte. Die 23-Jährige hat ihr Ziel klar vor Augen: die Formel 1!
Dafür hat sie bereits viele Rückschläge in Kauf genommen, ein schwerer Unfall in Macau 2018 hätte zudem nicht nur ihre Karriere, sondern auch ihr Leben kosten können. Sie hat sich zurückgekämpft, hart gearbeitet und ist an ihrem Traum drangeblieben.
Aber kann sie es wirklich schaffen, die Superlizenz zu bekommen und wie will sie die 40 Punkte dafür sammeln? Wie geht sie mit Kritik um? Warum fährt sie nicht in der F1 Academy? Hat sie einen Plan B, wen es mit der Königsklasse nichts wird?
Mein Kollege Kevin Scheuren hat beim Alpine Season Opening zu Beginn des Jahres mit ihr gesprochen.
Harte Reifen in Zandvoort
Beim Comeback nach der Sommerpause geht Pirelli kein Risiko ein. Auch in diesem Jahr werden in Zandvoort wieder die drei härtesten Reifenmischungen zum Einsatz kommen.
Die Italiener erklären dazu: "Steilkurven sind in der Formel 1 nicht so häufig und stellen daher eine ungewöhnliche Herausforderung für Auto und Fahrer dar."
"Das wirkt sich auch auf die Reifen aus, denn durch die höheren Geschwindigkeiten in den Steilkurven im Vergleich zu den normalen Kurven sind sie noch größeren Kräften ausgesetzt."
Daher entschied man sich auch in diesem Jahr wieder für die Reifenmischungen C1 bis C3. Das könnte allerdings dazu führen, dass wir am Sonntag nicht sehr viele Boxenstopps sehen.
"Bei stabilen, trockenen Bedingungen deuten Simulationen im Vorfeld des Rennens darauf hin, dass ein Einstopper die schnellste Strategie ist, zumal Überholvorgänge in der Theorie selten sind", heißt es von Pirelli.
Denn Zandvoort gilt als Strecke, auf der das Überholen schwierig ist.

