Wenn Lewis Hamilton 2025 zum ersten Mal bei einem Formel-1-Rennen für Ferrari an den Start geht, wird er bereits 40 Jahre alt sein - Wir blicken auf seine Vorgänger
#10: Andre Pilette (37 Jahre, 241 Tage) - Der Belgier nimmt insgesamt nur an neun Formel-1-Rennen teil. 1956 darf er bei seinem Heimrennen in Spa einmalig für die Scuderia starten. Er kommt als Sechster ins Ziel - mit drei Runden Rückstand. Damit bleibt er lediglich eine Randnotiz in der Ferrari-Geschichte.
#9: Jean Behra (38 Jahre, 83 Tage) - Der Franzose kommt 1959 mit der Empfehlung von neun Podestplätzen zur Scuderia, ist dort bei drei Starts mit einem fünften Platz und zwei Ausfällen in seiner letzten Formel-1-Saison aber nur bedingt erfolgreicher als Pilette. Mitte des Jahres wirft ihn Ferrari raus, im August verunglückt er tödlich.
#8: Paul Frere (38 Jahre, 112 Tage) - Auch der Belgier bringt es auf drei Formel-1-Starts für die Scuderia und steht dabei 1956 bei seinem Heimrennen in Spa sogar einmal als Zweiter auf dem Podium! Den größten Erfolg mit Ferrari feiert er aber abseits der Formel 1: 1960 gewinnt man gemeinsam die 24 Stunden von Le Mans.
#7: Luca Badoer (38 Jahre, 210 Tage) - Für den Italiener erfüllt sich ein Lebenstraum, als er 2009 den verletzten Felipe Massa zwei Rennen lang im Ferrari vertreten darf. Sportlich wird es jedoch zum Albtraum, denn Badoers letztes F1-Rennen liegt da schon zehn Jahre(!) zurück. Dementsprechend langsam ist er unterwegs und bleibt punktlos.
#6: Luigi Villoresi (41 Jahre, 5 Tage) - In den ersten Jahren der Formel-1-Weltmeisterschaft gehört der Italiener zum festen Personal der Scuderia. Von 1950 bis 1953 fährt er für Ferrari und holt dabei acht Podestplätze - aber nie einen Sieg. Die großen Ferrari-Erfolge der ersten Formel-1-Jahre feiern andere Piloten.
#5: Dorino Serafini (41 Jahre, 43 Tage) - Der Italiener macht sich eigentlich einen Namen im Motorradrennsport und geht 1950 nur ein einziges Mal in der Formel 1 an den Start. Beim Saisonfinale in Monza wird er für Ferrari Zweiter - allerdings unter Mithilfe von Alberto Ascari, mit dem er sich das Auto teilt.
#4: Raymond Sommer (43 Jahre, 263 Tage) - Wie Villoresi ist auch der Le-Mans-Sieger von 1932 und 1933 bei Ferraris erstem Formel-1-WM-Rennen 1950 in Monaco mit dabei. Er wird Vierter und geht danach lediglich noch bei einem weiteren Grand Prix für die Scuderia an den Start. Im September verunglückt er tödlich.
#3: Juan Manuel Fangio (44 Jahre, 212 Tage) - Der langjährige Rekordweltmeister fährt nur ein Jahr lang für Ferrari - das allerdings äußerst erfolgreich. 1956 holt er für die Scuderia seinen vierten von später insgesamt fünf WM-Titeln. Dieser Rekord wird erst 2003 von Michael Schumacher gebrochen, fast ein halbes Jahrhundert später!
#2: Piero Taruffi (44 Jahre, 227 Tage) - Der Italiener fährt zwischen 1951 und 1955 sogar vier Jahre für Ferrari, ist dabei mit "nur" einem Sieg aber weniger erfolgreich als Fangio. Sein Triumph beim Saisonauftakt 1952 in der Schweiz ist zudem sein einziger Sieg in der Königsklasse.
#1: Giuseppe Farina (45 Jahre, 201 Tage) - Älter ist niemand bei seinem ersten Rennen für Ferrari! Der Italiener wird 1950 noch Weltmeister für Alfa Romeo und wechselt zwei Jahre später zur Scuderia, für die er bis 1955 fährt. Einen weiteren Titel holt er aber nicht, 1952 wird er Vizeweltmeister hinter seinem Teamkollegen Alberto Ascari.
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