Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Startplatz-Strafe für Leclerc in Montreal wahrscheinlich

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Leclerc vor Startplatz-Strafe in Montreal +++ Porpoising-Maßnahmen der FIA angekündigt +++ Vettel wieder mit Motto-Shirt +++

19:58 Uhr

Ferrari: Startplatz-Strafe für Leclerc denkbar in Montreal!

Braucht er neue Antriebskomponenten oder nicht? Das ist die große Frage vor dem Kanada-Grand-Prix 2022 in Montreal im Fall von Charles Leclerc, nach dem Antriebsschaden vor wenigen Tagen in Baku.

Unsere Kollegen von 'Motorsport.com Italien' berichten: Eine Startplatz-Strafe für ist möglich. Denn Ferrari erwägt offenbar den Einsatz eines vierten Turboladers bei eigentlich nur drei erlaubten Einheiten pro Fahrer und Saison. Würde Leclerc also Nummer vier verwenden, er müsste um zehn Plätze weiter hinten ins Rennen gehen. (Hier die aktuelle Motorenübersicht abrufen!)

Ferrari selbst hat sich bisher nicht dazu geäußert.

Theoretisch denkbar wäre auch der Einsatz eines bereits gebrauchten Turboladers. Dazu müsste Ferrari aber seine Komponenten-Zuordnung deutlich umstellen und technisch aufwändige Arbeiten am Antrieb verrichten. Unsere Kollegen stufen diese Variante als unwahrscheinlich ein.

14:49 Uhr

Wir starten!

Hallo und herzlich willkommen zum Formel-1-Liveticker! Wir starten heute in das Vorprogramm zum Grand Prix von Kanada 2022 in Montreal - und hier im Ticker begleitet euch Stefan Ehlen durch den Nachmittag und Abend.

Bei Fragen und Anmerkungen, meldet euch bitte gerne auf Twitter und nutzt dort den Hashtag #FragMST, damit ich eure Fragen auch hier im Ticker aufgreifen kann. Dankeschön!

Und damit: Hinein ins Vergnügen! ;-)


14:56 Uhr

Melbourne bleibt, aber da ist noch mehr!

Steigen wir ein mit der News des Tages, dass der Australien-Grand-Prix noch für einige weitere Jahre in Melbourne bleiben wird. Die Details dazu könnt ihr in diesem Beitrag nachlesen.

Es gibt aber noch eine Zusatzvereinbarung dazu: Nämlich, dass bei fünf von 13 Gelegenheiten Melbourne als Saisonauftakt verankert ist. Das wird 2024 und 2025 der Fall sein, die drei weiteren Jahre sind noch offen.

Bedeutet auch: 2023 beginnt die Formel-1-Saison schon mal nicht in Australien. Laut Rennchef Andrew Westacott wird Melbourne aber voraussichtlich immer das erste, zweite oder dritte Rennen im Jahr sein.


15:05 Uhr

Könnte auch mehr sein

Melbourne-Rennchef Andrew Westacott plaudert aus dem Nähkästchen: Fünf Auftaktrennen in Australien sind vertraglich fixiert mit der Formel 1, aber "das ist [nur] das garantierte Minimum", wie er meint. Soll heißen: Theoretisch könnten ab 2024 noch weitere Formel-1-Saisons in Melbourne beginnen.

So oder so: Man sei zufrieden damit, als eines der ersten Rennen im Kalender zu stehen. Und dabei werde es auch bleiben. "Für uns hat das immer prima funktioniert", sagt Westacott.

2022 seien über das komplette Wochenende insgesamt 419.000 Grand-Prix-Besucher festgestellt worden. Was aber nicht bedeutet, dass 419.000 einzelne Besucher vor Ort waren: Üblicherweise wird an jedem Tag gezählt und dann aufaddiert. Sprich: Wer freitags, samstags und sonntags dabei ist, geht auch drei Mal in die Statistik mit ein.


15:25 Uhr

Welche Strecke hat wie lange Vertrag?

Falls ihr euch gerade fragt, welche Strecken eigentlich wie lange vertraglich an die Formel 1 gebunden sind - kein Problem! In unserer Übersicht zu den Formel-1-Strecken 2022 haben wir die jeweiligen Angaben tabellarisch aufgeführt. Ihr findet sie am Ende des Artikels.


15:37 Uhr

Warum das Rennen in Montreal ein Comeback ist

Wir bleiben thematisch beim Rennkalender und kommen zu der Frage, warum die Formel 1 am Wochenende in Kanada ihr Comeback gibt. Das ist schnell erklärt: 2020 und 2021 hat die Rennserie aufgrund der Corona-Pandemie auf die Reise nach Montreal verzichtet. Es wurde also zuletzt 2019 auf dem Circuit Gilles Villeneuve gefahren. Was damals Außergewöhnliches passiert ist? Dazu kommen wir gleich noch!


15:44 Uhr

2019: Vettel-Aktion nach der Zieldurchfahrt

Blicken wir also zurück auf den bis dato letzten Formel-1-Besuch in Kanada: Sebastian Vettel gewann das Rennen für Ferrari, aber er war nicht der Sieger. Denn eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe warf ihn nach der Zieldurchfahrt noch hinter Mercedes-Mann Lewis Hamilton auf P2 zurück.

Und an die Szene erinnern sich vermutlich die meisten: Vettel hat das Ergebnis dann direkt selbst "korrigiert", indem er im Parc fermé die Schilder bei sich und Hamilton ausgetauscht hat ...

Wer nochmal nachlesen will, was genau Vettel damals geritten hat, der kann das in diesem Beitrag tun!

Lewis Hamilton Charles Leclerc Sebastian Vettel Ferrari Ferrari F1Mercedes Mercedes F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes), Charles Leclerc (Ferrari) und Sebastian Vettel (Aston Martin) ~

15:57 Uhr

2022: Erste Fotos aus Montreal

Gerade trudeln die ersten Fotos von unseren Kollegen bei Motorsport Images aus Montreal ein. Das erste Bild zeigt nicht überdachte Sitzplätze an der Strecke: Es ist die Lance-Stroll-Tribüne, die mit dessen Logo und (teilweise) in Aston-Martin-Farben gehalten ist. Aber seht einfach selbst.

Allzu viel dürfen die Fans von Stroll bei dessen Heimrennen in Kanada aber wohl nicht erwarten: Stroll hat in den bisherigen acht Saisonläufen gerade mal zwei Top-10-Ergebnisse erzielt, jeweils P10 in Imola und Miami. Deshalb liegt er weit hinten in der Formel-1-Fahrerwertung.

Aber: Im Gegensatz zu seinem kanadischen Landsmann Nicholas Latifi im Williams hat Stroll dieses Jahr immerhin schon gepunktet. Neben Latifi ist 2022 übrigens auch Haas-Fahrer Mick Schumacher noch ohne Top-10-Ergebnis im Rennen.

Lance Stroll  ~Lance Stroll (Aston Martin) ~

16:12 Uhr

Video: Wer Favorit ist in Kanada

Weiter gehts mit unserer Einstimmung auf den Kanada-Grand-Prix 2022, jetzt mit der Frage, wer dort wohl die Favoritenrolle innehat? Unser Chefredakteur Christian Nimmervoll war diese Woche zu Gast bei 'Sky', um eine Antwort zu geben. Seine Einschätzung jetzt im Video!


16:23 Uhr

Unwetterwarnung in Montreal

Der Auftakt beim Kanada-Grand-Prix 2022 in Montreal wird ungemütlich: Für den Donnerstag haben die lokalen Behörden eine Unwetterwarnung herausgegeben. Es sei mit starken Gewitterstürmen zu rechnen, mit starken Windstößen, heftigem Regen und Hagel. Es bestehe außerdem die Möglichkeit auf Tornados. Es sei ratsam, bei diesen Bedingungen das Haus nicht zu verlassen.

Die schweren Unwetter halten vermutlich an bis in die Nacht zum Freitag. Wie sich das Wetter dann zu den Fahrzeiten der Formel 1 am Wochenende darstellt, erfahrt ihr wie immer in unserer ausführlichen Wetterprognose zum Grand Prix.


16:40 Uhr

Vor Ort an der Strecke dagegen ...

... geht alles seinen gewohnten Gang. Und die Veranstalter melden trotz der Unwetter-Warnung für die Nachmittags- und Abendstunden in Montreal: Der sogenannte Pitwalk für Rennbesucher sei ausverkauft. Man darf daher wohl auch von vollen Rängen am Wochenende ausgehen.

Ähnlich war die Situation zum Beispiel auch schon beim Australien-Grand-Prix in Melbourne oder beim USA-Grand-Prix in Austin, nachdem diese Rennen im Anschluss an die Corona-Pandemie wieder in den Kalender aufgenommen wurden: Die Nachfrage war groß und hat den Veranstaltern ausgezeichnete Zahlen beschert.


16:52 Uhr

"Salut Gilles"

Auf der Zielgeraden in Montreal ist seit vielen Jahren der Schriftzug "Salut Gilles" zu sehen. Das versteht sich als Gruß an den Namenspatron der Strecke, den früheren Formel-1-Fahrer Gilles Villeneuve, der aus Kanada stammte. Villeneuve hat auf dem Kurs, der heute seinen Namen trägt, 1978 erstmals ein Formel-1-Rennen gewonnen.

2022 aber ist der Schriftzug "Salut Guy 10" neu ebenfalls auf der Zielgeraden zu lesen. Und worauf verweist er? Auf den kanadischen Eishockey-Profi Guy Lafleur, der zu seiner aktiven Zeit mit der Nummer zehn gespielt hat. Er war eine prägende Figur der Mannschaft von Montreal in den 1970er- und 1980er-Jahren - und ist im April 2022 im Alter von 70 Jahren verstorben.

 ~Die Ziellinie in Montreal~

16:59 Uhr

Ein paar Meter weiter ...

... in Montreal befindet sich die "Wall of Champions". Und wer sich schon immer gefragt hat, wie diese Bande zu ihrem markanten Namen gekommen ist, dem hilft das folgende Video weiter - mit einem kleinen Rückblick auf die Formel-1-Geschichte. Wer schon in den 1990er-Jahren dabei war, wird sich vielleicht noch erinnern!


17:15 Uhr

Vettel wieder mit Motto-Shirt

Sebastian Vettel ist im Formel-1-Fahrerlager in Montreal eingetroffen, und er trägt wieder ein Motto-Shirt, wie zuletzt beispielsweise schon in Miami. Dort hatte er auf den steigenden Meeresspiegel hingewiesen.

In Montreal ist auf seinem T-Shirt zu lesen: "Stop Mining Tar Sands" und "Canada's Climate Crime". Zu Deutsch ungefähr: "Der Abbau von Ölsand muss aufhören. Kanadas Klima-Verbrechen."

Damit verweist Vettel auf die wirtschaftliche Verwertung von Ölsand zur Gewinnung von Öl. Die entsprechenden Prozesse sind problematisch: Es wird viel Wasser und viel Energie verbraucht, gleichzeitig fällt viel Abwasser an.

Kanada verfügt gemeinsam mit Venezuela über die größten Ölsand-Vorkommen weltweit.

Sebastian Vettel Aston Martin Aston Martin F1 ~Sebastian Vettel (Aston Martin) ~

17:32 Uhr

Warum Vettel nicht schweigen will

Die Aktionen von Sebastian Vettel oder Lewis Hamilton sind bei FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem nicht besonders beliebt, wie bin Sulayem unlängst in einem Interview erklärt hat. Kurz darauf aber ruderte er bei Twitter wieder zurück - und die FIA holte eine Diversitäts-Beraterin in ihr Team.

All das wird Vettel nicht davon abhalten, weiter für Themen einzustehen, die er über das Sportliche hinaus vertreten will, so sagt er. O-Ton: "Ich habe einfach den Eindruck, dass man wichtige Themen auch zu Sprache bringen muss. Es gibt Themen, die sind viel größer als der Sport es jemals sein kann. Daher ist es wichtig, sie beim Namen zu nennen, für Aufmerksamkeit zu sorgen. Die Leute darauf hinzuweisen, dass es noch viele Dinge gibt, bei denen wir uns bessern können."

Bei 'Sky' sagte Vettel außerdem: "Ich glaube, dass gewisse Themen einfach heute so groß sind, dass man sich auch nicht mehr leisten kann, sich dem zu entziehen und in gewisser Weise dazu Stellung nehmen kann und auch sollte. Und das, finde ich, kann ja nur sehr positiv sein, wenn man sich dazu äußert und auf Dinge aufmerksam macht."


17:54 Uhr

"Crowdsurfing" mit Vettel

Er schmeißt sich jetzt nicht gerade in die Menge rein, aber zumindest bekommt Sebastian Vettel am Formel-1-Donnerstag in Montreal etwas Publikumskontakt. Die Fans vor Ort in Kanada jubeln ihm kräftig zu!


18:07 Uhr

Geht es jetzt aufwärts bei Aston Martin?

Sebastian Vettel ist bester Dinge in Montreal. Auf den bisher eingetroffenen Bildern jedenfalls wirkt er fröhlich und gut gelaunt. Vielleicht auch aufgrund seines bisher besten Resultats in der Saison 2022, P6 in Baku. Wie er selbst dieses Ergebnis einschätzt und ob das vielleicht einen Aufwärtstrend bei Aston Martin einläutet, das erfahrt ihr in diesem Bericht!


18:19 Uhr

Porpoising: FIA schreitet ein!

Jetzt erreicht uns eine aktuelle Information des Automobil-Weltverbands (FIA): Nach dem Aserbaidschan-Grand-Prix in Baku will man das Porpoising der aktuellen Formel-1-Autos eindämmen, und zwar "aus Sicherheitsgründen", wie es heißt. Und: "Hier einzuschreiten ist notwendig, damit die Teams die erforderlichen Schritte einleiten, um das Phänomen [Porpoising] zu reduzieren oder zu eliminieren."

Die FIA hat dazu kurzfristig eine neue Technische Direktive herausgegeben und will künftig die Bodenplatten der Fahrzeuge noch schärfer auf Abnutzung kontrollieren. Außerdem soll eine Kennzahl festgelegt werden für den maximalen vertikalen Ausschlag der Fahrzeuge. Oder wie es die FIA selbst formuliert: ein "quantitatives Limit für ein akzeptables Maß an vertikalem Ausschlag".


18:30 Uhr

Wie die Teams eingebunden werden sollen

Neben den kurzfristigen Maßnahmen plant der Weltverband auch eine technische Arbeitsgruppe, in die ausdrücklich auch die Formel-1-Teams involviert sein sollen. Mittelfristig will man so Regeln erarbeiten, die die Neigung der Fahrzeuge zum Porpoising reduzieren sollen. Einen Zeitplan nannte die FIA an dieser Stelle nicht.


18:34 Uhr

Warum die FIA jetzt handelt

In seiner Pressemitteilung hat der Automobil-Weltverband (FIA) auch ausführlich begründet, weshalb nun eine Reaktion erfolgt. Im Wortlaut heißt es: "Der Weltverband hat sich mit seinen Ärzten besprochen, im Interesse der Sicherheit der Fahrer."

"In der Formel 1 bewegen sich die Fahrer häufig bei Geschwindigkeiten über 300 km/h. Da muss sich ein Fahrer auf diese eine Aufgabe konzentrieren. Übermäßige Ermüdung oder Schmerzen können da gravierende Folgen haben, sollte der Fahrer etwa die Konzentration verlieren."

"Außerdem hat die FIA Bedenken, was die körperlichen Folgen für die Gesundheit der Fahrer sein könnten. Denn nach den jüngsten Veranstaltungen hatten einige Fahrer über Rückenschmerzen geklagt."


18:38 Uhr

In Montreal passiert noch nicht viel

Wichtig zu wissen an dieser Stelle, das hat mein Kollege Adam Cooper recherchiert: Die angekündigten Maßnahmen haben an diesem Wochenende in Montreal noch keine Auswirkung auf den Einsatz der Fahrzeuge. Der Weltverband beschränkt sich demnach beim Kanada-Grand-Prix darauf, die Situation weiter zu überwachen und zusätzliche Daten zu sammeln.

Wann genau die angekündigten Maßnahmen greifen bzw. umgesetzt werden, dazu ist bisher nichts bekannt.


18:56 Uhr

Medienbericht: Erste Anpassungen doch schon in Montreal

Unsere Kollegen von 'auto motor und sport' wollen erfahren haben, dass erste Änderungen doch schon beim Kanada-Grand-Prix in Montreal greifen sollen. Demnach will die FIA in den Freitagstrainings den angesprochenen Grenzwert ermitteln, der ab dem dritten Freien Training am Samstag verbindlich einzuhalten sein soll.

Weiter heißt es im Bericht von 'auto motor und sport', es obliege dann den Teams, einen Nachweis zu erbringen, dass die entsprechenden Werte eingehalten werden können - im Zweifel durch eine erzwungene Set-up-Änderung, wonach die Autos mit höherer Bodenfreiheit gefahren werden müssen.

UPDATE: Die FIA hat auf unsere Nachfrage hin bestätigt, dass an diesem Wochenende keine Änderungen erfolgen. Es beschränkt sich rein auf das Sammeln von Daten.


19:04 Uhr

Video: Warum war das Porpoising in Baku so schlimm?

Hier mal noch ein paar Hintergründe, serviert von Mercedes. Mit der Frage: Weshalb war das Porpoising gerade beim vergangenen Rennen in Baku so extrem? Der folgende Beitrag ist natürlich nach der aktuellen Bekanntgabe durch den Weltverband FIA noch einmal interessant geworden.


Mercedes: Warum war das Porpoising in Baku so schlimm?

Chefstratege James Vowles beantwortet die wichtigsten Fragen zu Mercedes' Baku-Rennen: Warum war das Porpoising so schlimm? Und warum meldete Lewis Hamilton einen kalten Sitz? Weitere Formel-1-Videos


19:19 Uhr

Erste Technik-Fotos aus Montreal

Die Formel-1-Technik steht an diesem Wochenende besonders im Fokus, jetzt, wo der Weltverband das Thema Porpoising angehen will. Hier schon mal die ersten Detailaufnahmen aus der Boxengasse, angefertigt von unserem Formel-1-Experten Giorgio Piola mit seinem Blick für das Besondere. Sein Objekt: der Ferrari F1-75. Also genau hinschauen auf diesen Bildern!


Fotos: F1: Grand Prix von Kanada (Montreal) 2022, Technik



19:32 Uhr

Und wer profitiert jetzt von den Maßnahmen?

Mein Kollege Christian Nimmervoll hat den aktuellen Stand in Sachen Porpoising-Maßnahmen zusammengetragen und übersichtlich in seinem Artikel dargestellt. Darin geht er auch der Frage nach, wem die angekündigten Maßnahmen eigentlich in die Karten spielen, also wer davon profitiert. Und wem die Neuregelung vielleicht nicht so sehr in den Kram passt.

Ihr habt Theorien? Dann schaut mal rein in seinen Artikel, ob ihr da bestätigt werdet oder nicht!


19:50 Uhr

Auf die Tränendrüse gedrückt?

Warum der Weltverband gerade nach dem Rennen in Baku reagiert und Maßnahmen einleitet, um gegen das Porpoising vorzugehen, das ist natürlich eine spannende Frage. Denn in Baku hatten sich mehrere Fahrer sehr kritisch dazu geäußert, nachdem das Phänomen der hüpfenden Fahrzeuge dort extrem stark aufgetreten war. Red-Bull-Teamchef Christian Horner witterte da gleich die "Tränendrüse" und meinte, andere Teams könnten ihren Fahrern aufgetragen haben, das Porpoising aktiv zu brandmarken. Aber lest einfach nochmal selbst nach, was Horner im Einzelnen gesagt hat - in diesem Artikel!


20:15 Uhr

Wo Leclerc seine Antriebe aufgebraucht hat

Die Technik-Geschichte von Charles Leclerc in der Saison 2022 umfasst schon einige Kapitel. Los ging es im Prinzip damit, dass er in Miami den zweiten kompletten Antriebsstrang hat verbauen lassen. Ein Rennen später war der (neue) Turbolader hin und kostete ihn einen möglichen Sieg in Barcelona.

Für Monaco verbaute Ferrari noch einmal den ersten Antriebsstrang. Für Baku erhielt Leclerc erneut den zweiten Antriebsstrang, allerdings mit dem dritten Turbo.

Würde Leclerc für Montreal also erneut einen kompletten Antriebsstrang brauchen, er käme beim Turbolader über die erlaubte Schwelle hinaus.


20:28 Uhr

Die aktuelle Motorenübersicht

Welcher Fahrer hat eigentlich schon wie viele Antriebskomponenten verbraucht und steht damit wie nahe vor einer Motorenstrafe? Solche Fragen werden mit zunehmender Saisondauer immer relevanter. Und unsere Motorenübersicht liefert die Antworten: Hier findet ihr nicht nur eine Auflistung der bereits verbrauchten Komponenten, sondern auch eine detaillierte Übersicht, bei welchen Rennen welche Einzelteile erstmals eingesetzt wurden - für jeden Fahrer. Also gerne mal reinschauen, wo noch viel "grün" ist oder wer schon im "roten Bereich" ankommt!


20:43 Uhr

Die ersten Bilder aus Montreal

Bei sechs Stunden Zeitunterschied zu Mitteleuropa ist in Montreal gerade der Nachmittag angelaufen. Die ersten angekündigten Regenschauer inklusive. Ein paar Medientermine hat es auch schon gegeben, und unsere Fotografen-Kollegen von Motorsport Images waren natürlich vor Ort dabei. Hier also ist die Erstauswahl mit Motiven vom Formel-1-Donnerstag beim Kanada-Grand-Prix! Verbunden mit dem Hinweis: Wir laden ständig neue Aufnahmen hoch in die Galerie!


Fotos: F1: Grand Prix von Kanada (Montreal) 2022, Pre-Events



20:54 Uhr

Perez sitzt draußen

So schlecht kann das Wetter in Montreal aktuell nicht sein, wenn Red-Bull-Fahrer Sergio Perez sich mit seinen Ingenieuren vor die Hospitality setzt und dort über wichtigen Daten brütet - so wirkt es zumindest auf diesem Bild meines Kollegen Adam Cooper.

Wie sich das Wetter an den nächsten Tagen darstellen soll? Darüber gibt unsere Wetterprognose detailliert Aufschluss. Wir aktualisieren diesen Bericht am Rennwochenende auch täglich!


21:06 Uhr

Die Ferrari-Probleme in Baku

In Baku ist vieles schiefgelaufen für Ferrari, denn nicht nur beim Werksteam klemmte die Technik, auch die Kundenteams kamen teilweise nicht durch im Rennen. Zumindest der Ausfall von Guanyu Zhou bei Alfa Romeo geht aber nicht auf das Konto des Antriebsherstellers. Mehr dazu in dieser News!


21:22 Uhr

Red Bull: Ferrari ist samstags eine Macht

Ferrari mag zuletzt mehr Pannen gehabt als Punkte geholt haben, aber die direkten Gegner sind gewarnt: "Ferrari ist schnell und samstags dominiert es sogar", meint etwa Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Er gehe zwar davon aus, dass man Ferrari in Baku über die Distanz bezwungen hätte, aber "wissen kann man es nicht".

Deshalb plant Max Verstappen, seine Samstagsform zu steigern, um nicht schon im Qualifying ins Hintertreffen zu geraten. Er sagt: "Aus irgendwelchen Gründen sind wir samstags nicht so schnell wie Ferrari. Vielleicht hilft uns das am Sonntag, wer weiß?"

"Aber ich will da ein bisschen mehr Leistung haben, nur für mich, am Samstag, nur für das Gefühl im Auto. Sonntags fühlt es sich immer etwas besser an. Wir haben also noch genug damit zu tun, das Auto zu verbessern. Und aktuell scheint es, als hätten wir vor allem samstags noch am meisten Luft nach oben."


21:29 Uhr

Unwetter in Montreal: Veranstalter verschieben Programm

Das angekündigte Schlechtwetter in Montreal war heute ja schon mal Thema im Ticker. Nun hat auch der offizielle Formel-1-Veranstalter für Paddock-Aktivitäten darauf reagiert und das für Donnerstagnachmittag geplante Programm auf den Samstag verschoben.

Wer also über F1 Experiences zum Beispiel einen Pitwalk, eine geführte Streckentour oder Fotos mit dem WM-Pokal gebucht hat, muss heute darauf verzichten, kann das aber im Wochenend-Verlauf noch nachholen.

Begründung: "Wir können [angesichts der Unwetter-Warnung] keine sicheren und zuverlässigen Rahmenbedingungen schaffen, um eine qualitativ hochwertige Erfahrung für unsere Kunden zu garantieren."

Diverse Mediengespräche der Fahrer im Formel-1-Fahrerlager fanden und finden aber normal statt in Montreal, teilweise unter freiem Himmel.