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GP Österreich
Formel-1-Liveticker: Mercedes "wäre eine Option" für Sebastian Vettel
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Vettel: So lief die Trennung von Ferrari +++ Neue Mercedes-Motoren +++ Medientag in Spielberg unter Corona-Vorschriften +++
Vettel: Mercedes "wäre eine Option"
Auch zu seiner Zukunft hat sich der viermalige Weltmeister bei 'RTL' geäußert. Dort sagt er, er könne sich vorstellen, weiterzumachen, "wenn die Vorzeichen stimmen." Er verrät: "Die Motivation ist auf jeden Fall hoch, wenn sich was Ordentliches ergibt. Ich glaube, ich bin nicht derjenige, der mitmacht, einfach nur um mitzumachen, nur um Geld zu verdienen. Das war noch nie mein Anspruch."
"Ich lasse mich in der Hinsicht aber auch nicht eilen, sondern möchte, dass die Entscheidung, ob es eine ist oder nicht, die richtige ist", so Vettel. Konkret auf Mercedes angesprochen erklärt er: "Der Mercedes ist das beste Auto im Feld und in gewisser Weise für jeden von uns Fahrern eine Garantie, dass er, wenn er einsteigt, um den Sieg mitfahren kann. Wie ich gesagt habe, ist es mir wichtig, dass ich ein konkurrenzfähiges Auto haben werde in der Zukunft."
"Deswegen wäre das eine Option. Aber ich weiß nicht, was die Pläne seitens Mercedes sind. Ich bin auch nicht in zu großer Eile, deswegen werden wir schauen, was die ersten Rennen bringen", so der Deutsche.
Baguette-Randsteine in letzten Kurven entfernt
McLaren-Teamchef Andres Seidl hatte es uns bereits verraten, nun hat es die FIA auch offiziell bestätigt. Die gelben Baguette-Randsteine in den letzten beiden Kurven (9 und 10) auf dem Red-Bull-Ring wurden für dieses Jahr entfernt. Hintergrund: "Im letzten Jahr war es in Österreich ein Festival an Frontflügelschäden in den einzelnen Sitzungen", erinnerte Seidl. Das möchte man in diesem Jahr vermeiden.
Denn weil so viele Rennen in so wenigen Wochen auf dem Programm stehen, könnten den Teams andernfalls schnell die Ersatzteile ausgehen. Eine Einladung an die Fahrer, die Tracklimits zu überschreiten, ist das allerdings nicht. "Das Verlassen der Strecke wird nicht physisch sondern über Schleifen im Boden überwacht", so Seidl.
© LAT
Alles wie immer, ...
... nur eben mit Maske! Das gilt natürlich auch für interne Meetings bei den Teams. Da kann der Mindestabstand natürlich nicht garantiert werden. Dieser soll aber - auch in der Garage - grundsätzlich immer dann eingehalten werden, wenn es möglich ist.
#FragMST
Sven hat eine Frage zu den Power-Units. In der Tat gibt es hier Abstufungen. Hat die Saison 15 oder mehr Rennen, dann bleibt es bei - vereinfacht gesagt - drei erlaubten Motoren. Sollte es 14 oder weniger Rennen geben, dann sind nur noch zwei erlaubt. Das ist in der Tat deshalb problematisch, weil aktuell noch niemand weiß, wie viele Rennen es überhaupt geben wird. Die Teams operieren aktuell allerdings unter der Annahme, dass man auf 15 Rennen kommen wird. Konkret sieht das sportliche Reglement in Artikel 23.3.a) so aus:
Unless he drives for more than one team (see 23.3(c) below), and subject to the additions described below, each driver may use no more than 3 engines (ICE), 3 motor generator units-heat (MGU-H), 3 turbochargers (TC), 2 energy stores (ES), 2 control electronics (CE) and 3 motor generator units-kinetic (MGU-K) during a Championship season. [...]
Should the number of races in the Championship drop to 14 or less, each driver may use no more than 2 engines (ICE), 2 motor generator units-heat (MGU-H), 2 turbochargers (TC), 2 energy stores (ES), 2 control electronics (CE) and 2 motor generator units-kinetic (MGU-K).
Should the number of races in the Championship drop to 11 or less, each driver may use no more than 2 engines (ICE), 2 motor generator units-heat (MGU-H), 2 turbochargers (TC), 1 energy store (ES), 1 control electronics (CE) and 2 motor generator units-kinetic (MGU-K).
#FragMST
Eine weitere Frage kommt von Ingo und dreht sich um die Formel-1-Rechte, die in Österreich möglicherweise an ServusTV gehen könnten. In der Tat ist es so, dass sich die Rechte nur auf Österreich beziehen würden. In Deutschland wird Sky ab 2021 die einzige Möglichkeit sein, die Formel 1 im Fernsehen zu sehen. Deutsche Fans würden also nicht davon profitieren.
Übrigens ist es bei der MotoGP so, dass die mittlerweile seit 2019 sowohl in Österreich als auch in Deutschland auf ServusTV zu sehen ist. Aber das nur am Rande für alle MotoGP-Fans.
Villeneuve: Sainz ist Ferraris neuer Barrichello
Was wäre eine Formel-1-Saison ohne die ein oder andere kontroverse Aussage des Weltmeisters von 1997? ;-) Jacques Villeneuve legt jedenfalls schon einmal gut los und sagt gegenüber der 'Gazzetta dello Sport': "Mit Sainz und Leclerc wollen sie eine Situation wie bei Michael Schumacher und Rubens Barrichello." Was er meint: Sainz sei ein schneller Fahrer, der seinem Teamkollegen aber gleichzeitig "keine Probleme" mache.
Oder vereinfacht gesagt: Sainz sei eine perfekte Nummer 2 für Ferrari. Der selbst streitet das aber bekanntlich ab. Schauen wir mal ...
Kleine Startprobleme
Die Pressekonferenz läuft. Auf der Bühne sind Russell und Latifi - inklusive Maske und Mindestabstand voneinander. Die zuvor von den Journalisten eingereichten Fragen werden teilweise per Video eingespielt. Wirkt alles ziemlich ungewohnt, aber unter den gegebenen Möglichkeiten ist es wohl das Maximum, was man aus der Situation herausholen kann. Sobald wir Bilder bekommen, werden wir die natürlich nachliefern, damit du dir einen besseren Eindruck von der Situation machen kannst.
Ganz problemlos lief der Start der Video-PK übrigens nicht, in den ersten Minuten hatten wir hier keinen Ton. Mittlerweile läuft aber alles.
Probleme mit der Maske
Auch für die Fahrer ist die "neue Normalität" sichtlich ungewohnt. Russell zupft sich während der zehn Minuten - mehr sind es bei Williams nicht geworden - mehrfach an der Maske herum. Inhaltlich gibt es kaum neue Erkenntnisse, und jetzt ist auch erst einmal Pause. Hintergrund: Auf der Bühne wird gewechselt, und weil sich die Fahrer nicht gegenseitig begegnen dürfen, müssen die Williams-Piloten nun erst einmal weg, bevor die Haas-Fahrer die Bühne betreten dürfen. Kopfmikrophone gibt es aus hygenischen Gründen übrigens ebenfalls nicht. Vor jedem Fahrer ist ein großes Standmikro aufgestellt.
Auf der Strecke sind währenddessen die ersten Autos unterwegs - auch wenn es sich dabei natürlich nur um Safety- und Medical-Car handelt, die die üblichen Checks absolvieren.
Formel-1-Quiz
Während wir auf Runde 2 der PK warten, wollen wir ein kurzes Quiz einstreuen. Wir möchten passend zum heutigen Tag von dir wissen:
An welchem Ort fand der Frankreich-GP am 02.07.1967 nur ein einziges Mal statt?
a) Reims
b) Le Mans
c) Le Castellet
d) Magny-Cours
Die Antwort gibt es in wenigen Minuten hier. In der Zwischenzeit schau doch gerne mal in unserem großen Formel-1-Quiz vorbei.
Läuft nicht rund
Jetzt sind die Haas-Fahrer auf der Bühne - und in den ersten Sekunden hat wohl wieder jemand vergessen, den Sound aufzudrehen ... Die Kollegen vom ORF hat es noch schlimmer erwischt. Der österreichische Sender hat in seiner Mediathek ("ORF TVThek") ursprünglich bereits für 14 Uhr die Übertragung der Pressekonferenz eingeplant. Doch der Kommentator scheint ein wenig verwundert zu sein, warum das offizielle FOM-Signal nun doch lieber die Testrunden des Safety-Cars einblendet. Live on Air diskutiert er mit der Regie, wie der Sender nun reagieren sollte.
Schließlich entscheidet man sich, die Bilder der Formel-1-Übertragung weiterhin zu senden und auf den offiziellen Einstieg in die Pressekonferenz zu warten (Tenor: "Dann lassen wir's halt laufen, weil's eh wurscht ist"). Der dürfte für die TV-Stationen wohl erst für 15 Uhr angesetzt worden sein, auch Sky zeigt die Pressekonferenz erst ab 15 Uhr live. Hier im Liveticker sind wir da etwas schneller - falls wir denn etwas hören ...
So sieht's aus
Wir haben Fotos versprochen, und hier kommen die ersten. So sieht eine Formel-1-Pressekonferenz im Jahr 2020 aus. Inhaltlich gibt es auch bei den Haas-Piloten keine Knalleraussagen. Überraschung: Man sieht sich besser aufgestellt als 2019. Das war auch bei den Williams-Fahrern so. Und wird wohl auch bei den folgenden Teams so sein ... Immerhin: Als nächstes ist Alfa Romeo dran. Mal schauen, wie gut Kimi drauf ist ;-)
© Motorsport Images
Die richtige Antwort lautet ...
b) Le Mans! Tatsächlich fuhr die Formel 1 in ihrer Geschichte nur ein einziges Mal in Le Mans - und damals auch nur auf dem kurzen Bugatti-Circuit. In diesem Jahr wird es übrigens gar keinen Frankreich-GP geben. Das Coronavirus hat hier für eine komplette Absage gesorgt. Damit richten wir unseren Fokus jetzt wieder auf das Geschehen in Spielberg - und hoffen auf etwas mehr Pfeffer in den nächsten PK-Runden!
© LAT
Weitere "Erkenntnisse"
Von den Alfa-Piloten möchte man nun wissen, wo man nach dem Test in Barcelona stehe. Auch hier eine "Überraschung": Das könne man vor dem ersten Rennen noch nicht sagen. Auch das haben wir bei den Williams- und Haas-Fahrern schon gehört. Da ist es fast spannender, dass uns Kimi verrät, dass er die Zwangspause "wie eine Sommerpause" verbracht und eine Menge Spaß mit seiner Familie gehabt habe - sofern das unter den Corona-Einschränkungen eben möglich war. Über seine Zukunft sei er sich übrigens auch noch nicht im Klaren. Zur Erinnerung: Sein Vertrag läuft am Ende des Jahres aus.
So streng ist die Trennung der "Blasen" in Spielberg
Wir nutzen die nächste Pause, um uns anzuschauen, was Helmut Marko über die Vorschriften in Spielberg zu berichten hat - und das ist durchaus interessant. Gegenüber 'auto motor und sport' erklärt er: "Ich muss in Spielberg im Hotel bleiben. Es ist das erste Mal, dass ich nicht zurück nach Graz fahren kann. Ich darf nicht einmal mit unseren Fahrern aus der Formel 2 und Formel 3 sprechen, weil die in einer anderen Blasen leben müssen."
"Aber die zwei Rennen in Österreich sind die Musterveranstaltung für den Rest der Saison. Das muss funktionieren. Wenn es bei uns klappt, ist die Chance groß, dass die Saison positiv über die Runden geht. Hätten wir das nicht so auf die Beine gestellt, wäre auch der Rest der Saison in Frage gestanden", ist sich Marko sicher.
Vorschriften auch für TV-Teams
Solche Bilder kennen wir in Deutschland bereits aus der Fußball-Bundesliga. Auch bei den TV-Interviews muss der Mindestabstand gewahrt bleiben. Normalerweise quetschen sich hier die Journalisten und Fahrer ziemlich eng zusammen. Das ist 2020 so natürlich nicht mehr möglich.
Perez will Topteams herausfordern
Der Mexikaner ist bekannt für seine Kampfansagen - und haut auch jetzt wieder eine raus. Er hoffe, dass man 2020 die drei Topteams herausfordern könne - oder zumindest ein oder zwei davon. Ob das mit dem "B-Mercedes" gelingt? Mal sehen. Auch Lance Stroll erklärt, dass er "positiv" in die neue Saison gehe. Davon abgesehen merkt man auch beiden Racing-Point-Fahrern an, dass sie sich mit den Masken nicht wirklich wohlfühlen, immer wieder wird daran herumgezupft.
Regen in Spielberg
Und zwar nicht zu knapp! Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass einen der Regen in Spielberg wirklich immer treffen kann. Gleichzeitig kann es aber auch drei Tage trocken bleiben. Wir würden uns über ein bisschen Regen aber zumindest nicht beschweren. Denn wenn schon zwei Rennen auf einer Strecke stattfinden, dann dürfte eines davon doch gerne ein Regenrennen sein, oder ...?
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