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GP Österreich
Formel-1-Liveticker: Mercedes "wäre eine Option" für Sebastian Vettel
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Vettel: So lief die Trennung von Ferrari +++ Neue Mercedes-Motoren +++ Medientag in Spielberg unter Corona-Vorschriften +++
Vettel: Mercedes "wäre eine Option"
Auch zu seiner Zukunft hat sich der viermalige Weltmeister bei 'RTL' geäußert. Dort sagt er, er könne sich vorstellen, weiterzumachen, "wenn die Vorzeichen stimmen." Er verrät: "Die Motivation ist auf jeden Fall hoch, wenn sich was Ordentliches ergibt. Ich glaube, ich bin nicht derjenige, der mitmacht, einfach nur um mitzumachen, nur um Geld zu verdienen. Das war noch nie mein Anspruch."
"Ich lasse mich in der Hinsicht aber auch nicht eilen, sondern möchte, dass die Entscheidung, ob es eine ist oder nicht, die richtige ist", so Vettel. Konkret auf Mercedes angesprochen erklärt er: "Der Mercedes ist das beste Auto im Feld und in gewisser Weise für jeden von uns Fahrern eine Garantie, dass er, wenn er einsteigt, um den Sieg mitfahren kann. Wie ich gesagt habe, ist es mir wichtig, dass ich ein konkurrenzfähiges Auto haben werde in der Zukunft."
"Deswegen wäre das eine Option. Aber ich weiß nicht, was die Pläne seitens Mercedes sind. Ich bin auch nicht in zu großer Eile, deswegen werden wir schauen, was die ersten Rennen bringen", so der Deutsche.
Gleich kommen die Topteams
Weiter geht es jetzt mit McLaren, anschließend sind Red Bull, Ferrari und Red Bull an der Reihe. Wir hoffen einfach mal, dass zumindest da ein paar knackige Aussagen herausspringen. So sieht die PK übrigens "hinter den Kulissen" aus. Um den Kameramann herum sitzen normalerweise zahlreiche Journalisten eng nebeneinander. Dieses Mal ist der Raum bis auf das allernötigste Personal - wie Moderator Tom Clarkson - komplett leer.

© Motorsport Images
Warum die meisten Fragen so lahm sind
Vielleicht hast du dich schon gefragt, warum die FIA-PK so vor sich hintröpfelt und die meisten Fragen ziemlich lahm sind. Was die Herren Rennfahrer in der Zwangspause so angestellt haben, wissen die Fans ohnehin schon aus Social Media. Der Grund ist schnell erklärt: Permanent akkreditierte Journalisten wie unser Chefredakteur Christian Nimmervoll hatten zwar die Möglichkeit, vorab Video-Fragen einzureichen, auch wenn sie selbst nicht vor Ort sind. Die Deadline dafür war Mittwoch 12:00 Uhr. In unserer Inbox gelandet ist die Infomail dazu am Mittwoch um 10:31 Uhr. Wer da gerade im Meeting oder Mittagessen war und seine Mails kurz nicht checken konnte, hat Pech gehabt.
PS: Die Fragen für die Freitags-PK mit (unter anderem) Toto Wolff, Mattia Binotto und Christian Horner mussten ebenfalls schon am Mittwoch eingereicht werden, im gleichen Zeitfenster. Wird also nur unwesentlich besser werden. Die Freitags-PK steigt um 13:00 Uhr, also zwischen dem ersten und zweiten Freien Training.
Wer wird 2021 Ocons Teamkollege?
Eine spannende Aussage gibt es vom Franzosen, der gefragt wird, wen er 2021 gerne als Nachfolger von Daniel Ricciardo sehen würde - zum Beispiel Sebastian Vettel oder Fernando Alonso. Er macht dabei kein Geheimnis daraus, dass er gerne in einem Team mit dem Spanier fahren würde. Gleichzeitig stellt er aber auch klar, dass seine persönliche Präferenz keinen Einfluss auf die Entscheidung des Teams haben werde. Wir behalten die Entwicklung rund um das zweite Renault-Cockpit natürlich im Auge!
AlphaTauri-Piloten wünschen sich Rennen in Imola
Dort hat das Team zuletzt mit dem aktuellen Auto getestet. Spannend: Beide Piloten sind von der Traditionsstrecke absolut begeistert. Für Gasly sei es sogar eine der besten Strecken gewesen, auf der er je ein Formel-1-Auto bewegt habe. Und auch Kwjat habe viel Spaß gehabt, weshalb er Imola in Zukunft gerne wieder im Formel-1-Kalender sehen würde. Gasly sieht es ähnlich. Es bleibt natürlich abzuwarten, ob das wirklich klappt.
Weitere Probleme
Bei den AlphaTauri-Jungs haben wir jetzt zwar Sound, dafür fehlt aber das Bild ... Aber der Ton ist ja ohnehin wichtiger. So verrät uns Kwjat unter anderem, dass er die Pause genutzt habe, um an seinen Fähigkeiten an der Gitarre und im Boxring zu arbeiten. Nicht schlecht! Teamkollege Gasly hat unter anderem sein Italienisch verbessert. Davon abgesehen geht es um die neue Budgetobergrenze ab 2021, die natürlich vor allem Mittelfeldteams wie AlphaTauri helfen sollte. Beide begrüßen den Schritt, aber laut Kwjat sei es noch zu früh, um zu sagen, wie eng sich das Feld dadurch wirklich zusammenschiebe.
Regen in Spielberg
Und zwar nicht zu knapp! Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass einen der Regen in Spielberg wirklich immer treffen kann. Gleichzeitig kann es aber auch drei Tage trocken bleiben. Wir würden uns über ein bisschen Regen aber zumindest nicht beschweren. Denn wenn schon zwei Rennen auf einer Strecke stattfinden, dann dürfte eines davon doch gerne ein Regenrennen sein, oder ...?
Perez will Topteams herausfordern
Der Mexikaner ist bekannt für seine Kampfansagen - und haut auch jetzt wieder eine raus. Er hoffe, dass man 2020 die drei Topteams herausfordern könne - oder zumindest ein oder zwei davon. Ob das mit dem "B-Mercedes" gelingt? Mal sehen. Auch Lance Stroll erklärt, dass er "positiv" in die neue Saison gehe. Davon abgesehen merkt man auch beiden Racing-Point-Fahrern an, dass sie sich mit den Masken nicht wirklich wohlfühlen, immer wieder wird daran herumgezupft.
Vorschriften auch für TV-Teams
Solche Bilder kennen wir in Deutschland bereits aus der Fußball-Bundesliga. Auch bei den TV-Interviews muss der Mindestabstand gewahrt bleiben. Normalerweise quetschen sich hier die Journalisten und Fahrer ziemlich eng zusammen. Das ist 2020 so natürlich nicht mehr möglich.
So streng ist die Trennung der "Blasen" in Spielberg
Wir nutzen die nächste Pause, um uns anzuschauen, was Helmut Marko über die Vorschriften in Spielberg zu berichten hat - und das ist durchaus interessant. Gegenüber 'auto motor und sport' erklärt er: "Ich muss in Spielberg im Hotel bleiben. Es ist das erste Mal, dass ich nicht zurück nach Graz fahren kann. Ich darf nicht einmal mit unseren Fahrern aus der Formel 2 und Formel 3 sprechen, weil die in einer anderen Blasen leben müssen."
"Aber die zwei Rennen in Österreich sind die Musterveranstaltung für den Rest der Saison. Das muss funktionieren. Wenn es bei uns klappt, ist die Chance groß, dass die Saison positiv über die Runden geht. Hätten wir das nicht so auf die Beine gestellt, wäre auch der Rest der Saison in Frage gestanden", ist sich Marko sicher.
Weitere "Erkenntnisse"
Von den Alfa-Piloten möchte man nun wissen, wo man nach dem Test in Barcelona stehe. Auch hier eine "Überraschung": Das könne man vor dem ersten Rennen noch nicht sagen. Auch das haben wir bei den Williams- und Haas-Fahrern schon gehört. Da ist es fast spannender, dass uns Kimi verrät, dass er die Zwangspause "wie eine Sommerpause" verbracht und eine Menge Spaß mit seiner Familie gehabt habe - sofern das unter den Corona-Einschränkungen eben möglich war. Über seine Zukunft sei er sich übrigens auch noch nicht im Klaren. Zur Erinnerung: Sein Vertrag läuft am Ende des Jahres aus.
Die richtige Antwort lautet ...
b) Le Mans! Tatsächlich fuhr die Formel 1 in ihrer Geschichte nur ein einziges Mal in Le Mans - und damals auch nur auf dem kurzen Bugatti-Circuit. In diesem Jahr wird es übrigens gar keinen Frankreich-GP geben. Das Coronavirus hat hier für eine komplette Absage gesorgt. Damit richten wir unseren Fokus jetzt wieder auf das Geschehen in Spielberg - und hoffen auf etwas mehr Pfeffer in den nächsten PK-Runden!

© LAT
So sieht's aus
Wir haben Fotos versprochen, und hier kommen die ersten. So sieht eine Formel-1-Pressekonferenz im Jahr 2020 aus. Inhaltlich gibt es auch bei den Haas-Piloten keine Knalleraussagen. Überraschung: Man sieht sich besser aufgestellt als 2019. Das war auch bei den Williams-Fahrern so. Und wird wohl auch bei den folgenden Teams so sein ... Immerhin: Als nächstes ist Alfa Romeo dran. Mal schauen, wie gut Kimi drauf ist ;-)

© Motorsport Images
Läuft nicht rund
Jetzt sind die Haas-Fahrer auf der Bühne - und in den ersten Sekunden hat wohl wieder jemand vergessen, den Sound aufzudrehen ... Die Kollegen vom ORF hat es noch schlimmer erwischt. Der österreichische Sender hat in seiner Mediathek ("ORF TVThek") ursprünglich bereits für 14 Uhr die Übertragung der Pressekonferenz eingeplant. Doch der Kommentator scheint ein wenig verwundert zu sein, warum das offizielle FOM-Signal nun doch lieber die Testrunden des Safety-Cars einblendet. Live on Air diskutiert er mit der Regie, wie der Sender nun reagieren sollte.
Schließlich entscheidet man sich, die Bilder der Formel-1-Übertragung weiterhin zu senden und auf den offiziellen Einstieg in die Pressekonferenz zu warten (Tenor: "Dann lassen wir's halt laufen, weil's eh wurscht ist"). Der dürfte für die TV-Stationen wohl erst für 15 Uhr angesetzt worden sein, auch Sky zeigt die Pressekonferenz erst ab 15 Uhr live. Hier im Liveticker sind wir da etwas schneller - falls wir denn etwas hören ...
Formel-1-Quiz
Während wir auf Runde 2 der PK warten, wollen wir ein kurzes Quiz einstreuen. Wir möchten passend zum heutigen Tag von dir wissen:
An welchem Ort fand der Frankreich-GP am 02.07.1967 nur ein einziges Mal statt?
a) Reims
b) Le Mans
c) Le Castellet
d) Magny-Cours
Die Antwort gibt es in wenigen Minuten hier. In der Zwischenzeit schau doch gerne mal in unserem großen Formel-1-Quiz vorbei.
Probleme mit der Maske
Auch für die Fahrer ist die "neue Normalität" sichtlich ungewohnt. Russell zupft sich während der zehn Minuten - mehr sind es bei Williams nicht geworden - mehrfach an der Maske herum. Inhaltlich gibt es kaum neue Erkenntnisse, und jetzt ist auch erst einmal Pause. Hintergrund: Auf der Bühne wird gewechselt, und weil sich die Fahrer nicht gegenseitig begegnen dürfen, müssen die Williams-Piloten nun erst einmal weg, bevor die Haas-Fahrer die Bühne betreten dürfen. Kopfmikrophone gibt es aus hygenischen Gründen übrigens ebenfalls nicht. Vor jedem Fahrer ist ein großes Standmikro aufgestellt.
Auf der Strecke sind währenddessen die ersten Autos unterwegs - auch wenn es sich dabei natürlich nur um Safety- und Medical-Car handelt, die die üblichen Checks absolvieren.
Kleine Startprobleme
Die Pressekonferenz läuft. Auf der Bühne sind Russell und Latifi - inklusive Maske und Mindestabstand voneinander. Die zuvor von den Journalisten eingereichten Fragen werden teilweise per Video eingespielt. Wirkt alles ziemlich ungewohnt, aber unter den gegebenen Möglichkeiten ist es wohl das Maximum, was man aus der Situation herausholen kann. Sobald wir Bilder bekommen, werden wir die natürlich nachliefern, damit du dir einen besseren Eindruck von der Situation machen kannst.
Ganz problemlos lief der Start der Video-PK übrigens nicht, in den ersten Minuten hatten wir hier keinen Ton. Mittlerweile läuft aber alles.


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