Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Läuft Mercedes die WM-Chance schon davon?

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Läuft Mercedes WM-Chance davon? +++ Brundle: "Müssen es schnell hinbekommen" +++ Umgehen Teams den Budgetdeckel? +++

12:16 Uhr

Ralf Schumacher: "Ein schwieriges Jahr für Mercedes"

Das passt zu unserem großen Thema des heutigen Tages: Ralf Schumacher gehört ebenfalls zu den Experten, die nach dem Bahrain-Test "noch ein bisschen Arbeit" bei Mercedes sehen. Das erklärt der sechsmalige Grand-Prix-Sieger bei 'Sky'.

"Da ist der Wurm drin. Man erreicht die Ziele nicht - oder man setzt sich falsche", sagt er dort über Mercedes und erklärt: "Das Auto war [beim Test] wieder schwer zu fahren." Wiederholt hätten Hamilton und Russell Probleme mit dem W14 gehabt.

Vor allem beim inzwischen 38-jährigen Hamilton sei die Frage, "ob dann die Motivation noch da ist", wenn sich die Probleme fortsetzen, so Schumacher, der auch 2023 wieder "ein schwieriges Jahr für Mercedes" befürchtet.

15:56 Uhr

Feierabend!

Und damit sind wir auch am Ende unseres heutigen Tickertages angekommen. Morgen müssen wir noch einen Tag "überbrücken", und am Donnerstag steht dann ja auch schon der erste Medientag der neuen Saison in Bahrain an.

Habt noch einen schönen Rest-Dienstag und bis dann!

PS: Nicht vergessen: Für alle Kanalmitglieder gibt es am Abend noch unseren Stammtisch mit Alex Bodo. Los geht es um 19:00 Uhr.



15:49 Uhr

Vasseur: Leclerc hat sich kaum verändert

2018 fuhr Charles Leclerc seine erste Formel-1-Saison bei Sauber unter dem Teamchef Frederic Vasseur. Nun kreuzen sich die Wege der beiden bei Ferrari erneut. "Er ist vier oder fünf Jahre älter - wie jeder inklusive mir", berichtet Vasseur.

Leclerc sei daher "etwas erwachsener" geworden. Doch davon abgesehen habe sich nicht so viel verändert. "Er hat viel mehr Vertrauen in seine eigenen Vorstellungen von dem, was er im Auto haben möchte", so der Teamchef.

Doch das ist nach vielen Jahren in der Formel 1 wohl ein ganz normaler Prozess. Das sei aber auch schon "der größte Unterschied", so Vasseur, der klarstellt: "Davon abgesehen ist er noch genau der gleiche Kerl."

Was Leclerc umgekehrt über Vasseur sagt, dass könnt ihr hier nachlesen!


15:32 Uhr

Albon: Red Bull komplett auf Verstappen zugeschnitten

Spannende Aussage von Alexander Albon. Nachdem Max Verstappen im Rahmen des Bahrain-Tests noch behauptete, der Red Bull sei nicht auf ihn zugeschnitten, sagt sein Ex-Teamkollege, dass das sehr wohl der Fall sei.

In 'The Players' Tribune'berichtet Albon: "Das Auto ist auf eine einzigartige Weise auf den Hauptfahrer abgestimmt - und das ist Max." Dafür habe er auch Verständnis, denn Verstappen sei vielleicht "der größte Fahrer aller Zeiten."

Doch für den zweiten Piloten mache es das schwer, denn: "Er hat einen sehr bestimmten Fahrstil, und er mag es, wenn das Auto auf eine bestimmte Art und Weise eingestellt ist, die für viele Fahrer schwer nachzuvollziehen ist."

Natürlich könne man ein bisschen mit dem Set-up spielen, "aber der Red Bull ist einfach grundsätzlich auf den Stil von Max angepasst", so Albon, der 2019 und 2020 anderthalb Jahre an der Seite von Verstappen fuhr.

Anschließend wurde er durch Sergio Perez ersetzt. Vor Albon hatte Pierre Gasly gerade einmal eine halbe Saison an der Seite von Verstappen bekommen, bevor er von Red Bull zurück zu Toro Rosso geschickt wurde.


15:10 Uhr

Red Bull: Beste Vorbereitung in der Geschichte?

Wir schwenken einmal komplett um und kommen vom WM-Schlusslicht 2022 zum amtierenden Weltmeister. "Wir sind sehr zufrieden. Ich kann mich nicht erinnern, so einen guten Test vor einer Saison gemacht zu haben", schwärmt Helmut Marko bei 'Sport1'.

Lob gibt es neben dem RB19 explizit auch für Max Verstappen. "Er ist nicht nur unglaublich schnell und konstant, er behält auch die Reifen länger am Leben als die anderen. Sein Reifenmanagement ist nochmal besser geworden", berichtet Marko.

Derweil berichten die Kollegen von 'auto motor und sport', dass Red Bull beim Test deshalb so stark gewesen sei, weil man mit extrem wenig Bodenfreiheit fahre. "Wenn wir so tief fahren würden, ginge bei uns der Unterboden zu Bruch", wird Toto Wolff zitiert.

Klingt alles nicht gerade ermutigend für die Konkurrenz ...


14:52 Uhr

Vowles: Williams-Comeback braucht Zeit

James Vowles hat nichts mehr mit Mercedes am Hut, er hat sich im Winter in Richtung Williams verabschiedet - und muss dort nun erst einmal Aufbauarbeit leisten. "Ich habe den Vorteil, dass ich [bei Mercedes] in einer Organisation war, in der man, wenn man etwas brauchte, darum bat und es auch bekam", so Vowles.

"Wir hatten alles, was man sich nur vorstellen konnte", blickt er auf seine Zeit in Brackley zurück und erklärt: "Das ist ein krasser Gegensatz zu meiner jetzigen Situation, vor allem in einem Umfeld, in dem die Kosten gedeckelt sind."

Seine kompletten Aussagen gibt es hier!


14:43 Uhr

Hill: Hamilton alleine ist chancenlos

Der Rekordweltmeister selbst betont, dass er auch vor seiner mittlerweile 17. Saison in der Formel 1 noch immer hochmotiviert und auch im Alter von inzwischen 38 noch fit genug sei. Doch das alleine wird nicht reichen, um nach dem achten WM-Titel zu greifen.

Damon Hill hat aktuell jedenfalls Zweifel daran. Der Weltmeister von 1996 erklärt bei 'Sky': "Er kann leider so fit sein, wie er möchte. Aber wenn das Auto nicht die Performance liefert, dann steckt er in der Klemme."

Und während der Testfahrten habe Hamilton auf ihn nicht den Eindruck gemacht, dass er wirklich happy mit dem neuen Auto sei. Das hat der Rekordweltmeister zwischen den Zeilen ja auch schon selbst durchblicken lassen.

Heißt: Selbst ein Hamilton in Bestform wäre in der WM chancenlos gegen die Konkurrenz, wenn der W14 in diesem Jahr nicht deutlich besser als sein Vorgänger performt.

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Lewis Hamilton Fanartikel

14:23 Uhr

Alles Gute!

Wir jagen noch einem Glückwünsche raus und zwar an Sebastien Bourdais. Der Franzose, der 2008 und 2009 in der Königsklasse fuhr und davor viermal in Folge den Titel in der Champ-Car-Serie gewonnen hatte, wird heute 44. Alles Gute!

Sein Abschied aus der Formel 1 war damals übrigens eher unschön, wie unsere Fotostrecke beweist:


Fotostrecke: Formel-1-Fahrer, die während der laufenden Saison entlassen wurden


14:09 Uhr

Haas: Magnussen will Punkte in Bahrain

Wir bleiben im Mittelfeld und kommen zu Haas. Dort zeigt sich Kevin Magnussen nach dem Bahrain-Test zufrieden. "Es ist ganz klar, dass wir besser auf die Saison vorbereitet sind als im vergangenen Jahr", so der Däne.

"Haas hat definitiv einen Schritt gemacht", zeigt er sich zufrieden und betont: "Wir bewegen uns in die richtige Richtung." Im Hinblick auf das Auftaktrennen erklärt er mutig: "Ich sehe keinen Grund, warum Punkte nicht unser Ziel sein sollten."

Ohnehin sei bereits der VF-22 kein schlechtes Auto gewesen, erinnert er. Und in diesem Jahr sei man in der Lage während der Saison mehr Updates als 2022 zu bringen. Im Vorjahr fiel Haas nach einem starken Saisonstart noch zurück.

Da hatte Magnussen selbst die Latte mit P5 in Bahrain aber auch extrem hoch angelegt ...


13:43 Uhr

Kein Orlen im AlphaTauri

Orlen wechselte in diesem Jahr als Sponsor von Alfa Romeo zu AlphaTauri. Nur weil die Logos des Mineralölkonzerns nun groß auf dem AT04 zu sehen sind, bedeutet das allerdings nicht, dass AlphaTauri nun auch Orlen-Benzin verwendet.

"Nein. Es ist ein Branding-Deal", stellt Teamchef Franz Tost klar und erklärt, es handle sich um ein reines "Werbegeschäft". Er betont: "Wir haben viele Aktivitäten mit ihnen. Aber wir verwenden keine Produkte von Orlen."

In dem Zusammenhang bestätigt er auch, dass Robert Kubica durch den Deal nicht im AlphaTauri testen werde, wie es zuvor bei Alfa Romeo noch der Fall gewesen war. Zwar werde Kubica als Orlen-Botschafter an einigen Veranstaltungen teilnehmen.

"Aber nicht im Auto", stellt Tost klar.


13:24 Uhr

Brundle: Ferrari hätte Binotto trotz Vasseur halten sollen

Wir bleiben vorne im Feld unterwegs und wechseln von Mercedes zu Ferrari. Martin Brundle hätte an Stelle der Scuderia nämlich sowohl Mattia Binotto als auch Frederic Vasseur in Maranello untergebracht!

"Ich hätte versucht, einen Weg zu finden, um Binotto und Fred im Team zu halten", sagt Brundle bei 'Sky' und erinnert "an die glorreichen Zeiten von Ferrari und Michael Schumacher". Auch damals sei die Last auf mehrere Schultern verteilt gewesen.

Seine kompletten Aussagen gibt es hier!

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Scuderia Ferrari Fanartikel

13:11 Uhr

Neuer Renningenieur für Russell

Damit noch einmal zurück zu Mercedes: Dort wird George Russell in diesem Jahr nämlich einen neuen Renningenieur bekommen. Riccardo Musconi, der vor Russell bereits mit Valtteri Bottas zusammengearbeitet hatte, bekommt eine neue Rolle.

Unsere italienischen Kollegen berichten, dass Musconi 2023 als "Head of Trackside Performance" arbeiten wird - eine neue Funktion im Mercedes-Team. In dieser soll er sich um die Weiterentwicklung des W14 kümmern.

Russells neuer Ingenieur wird Marcus Dudley, der kein Unbekannter für Formel-1-Hardcore-Fans ist. In der Vergangenheit durfte Dudley nämlich schon Lewis Hamiltons Renningenieur Peter Bonnington vertreten.

2023 wird man ihn nun regelmäßig im Mercedes-Funk hören.


12:55 Uhr

Schon was vor am Abend?

Nein, das ist keine billige Anmache ;-) Vielmehr findet heute um 19:00 Uhr auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de unser beliebter Formel-1-Stammtisch für alle Kanalmitglieder statt! Prominenter Gast ist dieses Mal Alex Bodo, CEO des Analyseunternehmens Paceteq.

Er präsentiert zu Beginn des Stammtischs die wichtigsten und spannendsten Erkenntnisse, die sich aus den Daten der drei Testtage rauslesen lassen. Anschließend steht er unseren Kanalmitgliedern noch im Zoom-Meeting für persönlich gestellte Fragen zur Verfügung.

Alle weiteren Infos findet ihr hier!



12:41 Uhr

Comebacks ...

... von ehemaligen Formel-1-Champions findet ihr übrigens in unserer Fotostrecke! Dabei sind manche deutlich besser als andere gelaufen ...


Fotostrecke: Formel-1-Champions, die ein Comeback wagten


12:31 Uhr

Surer: Das spricht gegen ein Vettel-Comeback!

Wir haben ein neues Video-Interview mit Formel-1-Experte Marc Surer für euch! In diesem erklärt er, warum die Aston-Martin-Euphorie vielleicht zu weit geht und er Sebastian Vettel dringend von einem Comeback, über das aktuell spekuliert wird, abrät.

Im Gespräch mit Chefredakteur Christian Nimmervoll analysiert der ehemalige Grand-Prix-Pilot den beeindruckenden Longrun von Fernando Alonso am letzten Tag der Wintertests 2023 in Bahrain und erklärt, warum man diesen bei aller Euphorie relativ bewerten sollte.

Und er zweifelt, ob sich Lawrence Stroll mit seinem Herzensprojekt jemals den großen Traum vom WM-Titel erfüllen wird können ...


Marc Surer: Das spricht gegen ein Vettel-Comeback!

Interview mit Marc Surer: Warum die Aston-Martin-Euphorie vielleicht zu weit geht und er Sebastian Vettel dringend von einem Comeback abrät. Weitere Formel-1-Videos


11:56 Uhr

Lust auf Mitarbeit in unserem Team?

Die neue Motorsportsaison steht vor der Tür, und wir verstärken unser Team. Wenn ihr euch vorstellen könnt, uns auf freiberuflicher Basis zu unterstützen, den Alltag einer Redaktion wie unserer kennenzulernen und einen Einstieg in den Journalismus und die tägliche Arbeit bei einer Onlineplattform zu suchen, dann ist unsere Stellenanzeige vielleicht genau das, was ihr sucht. Wir freuen uns über eure aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen.

Hier könnt ihr euch bewerben!


11:50 Uhr

Ecclestone: Bei mir hätte Mick auch kein Cockpit bekommen

Mick Schumacher fand für die Formel-1-Saison 2023 kein Stammcockpit mehr. Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone war früher auch selbst Teamchef und hat verraten, dass er Schumacher in diesem Jahr auch kein Cockpit mehr gegeben hätte.

"Nein. Er hat zu viel Zeit mit dem falschen Team verbracht und ist falsch beraten worden. Ich glaube auch nicht, dass man sich in dem Team besonders gut um ihn gekümmert hat", erklärt er gegenüber der 'Deutschen Presse-Agentur'.

"Es ist so schade, dass er sein Cockpit verloren hat", so Ecclestone, der über die Rolle als Mercedes-Ersatzpilot sagt: "Er wollte natürlich im Motorsport dabei bleiben, deshalb war das vermutlich die beste Gelegenheit, die er hatte."

Grundsätzlich werde Schumacher "seinen Weg gehen", betont der langjährige Formel-1-Boss. Für ein Cockpit hätte es nach den zwei Jahren bei Haas aber auch unter einem Teamchef Ecclestone nicht mehr gereicht ...

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