Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Ausstiegsklausel bei Charles Leclerc?
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Ausstiegsklausel bei Charles Leclerc? +++ Könnte der Monegasse Ferrari verlassen? +++ Formel 1 auf dem Weg nach Baku +++
Einmal mit Ralf Schumacher über die Formel 1 plaudern!
Ralf Schumacher ist ein Mann, der spannende Geschichten zu erzählen hat! Zum Beispiel aus seiner eigenen Zeit in der Formel 1 oder auch aus dem Hier und Jetzt, aus seiner zweiten Karriere als Sky-Experte und Winzer.
Am Montagabend habt ihr die ganz seltene Gelegenheit, Ralf einmal persönlich eine Frage zu stellen, und zwar im Rahmen des virtuellen Stammtischs auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de!
Kanalmitglieder können sich in ein Zoom-Meeting einloggen und dann innerhalb des Livestreams selbst on air gehen. Los geht es heute um 19:00 Uhr!
Feierabend!
Damit sind wir auch am Ende unseres ersten Tickertages in dieser Woche angekommen und ich verabschiede mich mit einem echten Baku-Klassiker in den Feierabend!
Morgen sind wir natürlich schon wieder mit einer neuen Ausgabe am Start, dann begrüßt euch mein Kollege Kevin Scheuren an dieser Stelle.
Wir lesen uns hier dann am Donnerstag zum Medientag in Baku wieder. Habt noch einen schönen Montag, kommt gut in die neue Woche und bis dann.
Ist das wirklich nachhaltig?
Die Formel 1 hatte jetzt einige Wochen Pause - und konnte diese auch gut brauchen. Denn ab Aserbaidschan steht nun ein echtes Knochenbrecher-Programm mit fünf Rennen in sechs Wochen auf dem Plan. Wir schauen uns das einmal genau an.
Los geht es mit Baku, was zum Beispiel von London aus 5,5 Flugstunden entfernt ist. Danach geht es direkt weiter nach Miami, was nach einmal einer halben Weltreise entspricht. Der direkte Trip von Baku dorthin dauert mindestens 16 Stunden.
Anschließend geht es zurück noch Europa, wo nach einem freien Wochenende der Tripleheader Imola, Monaco und Barcelona wartet. Immerhin sind die Wege hier dann vergleichsweise "kurz".
Trotzdem muss die Frage erlaubt sein, ob so ein Mammutprogramm wirklich nachhaltig für Menschen wie die Mechaniker der Teams ist. Denn die fliegen nicht im Privatjet oder in der Business Class durch die Welt ...
Red Bull noch nie auf Pole
Übrigens: Obwohl Red Bull den Grand Prix in Baku bereits dreimal gewinnen konnte, stand man dort noch nie auf Pole. Je dreimal starteten in Aserbaidschan ein Mercedes und ein Ferrari von ganz vorne.
Der einzige Fahrer, der dort mehr als einmal auf Pole stand, ist Ferrari-Pilot Charles Leclerc (2021 und 2022). Die weiteren Poles gingen an Nico Rosberg (2016), Lewis Hamilton (2017), Sebastian Vettel (2018) und Valtteri Bottas (2019).
Und ebenfalls interessant in diesem Zusammenhang: Das Rennen in Baku wurde in bislang sechs Auflagen lediglich zweimal von der Pole gewonnen. 2016 schaffte das Nico Rosberg und 2019 Valtteri Bottas.
Mehr spannende Statistiken findet ihr in unserer umfangreichen Datenbank!
Mercedes ...
... ist übrigens das einziges Team, das Red Bull in den vergangenen neun Monaten überhaupt einmal schlagen konnte! Seit dem Frankreich-Grand-Prix im Juli 2022 konnten die Bullen saisonübergreifend 13 von 14 Rennen gewinnen.
Die einzige Ausnahme: Der Mercedes-Sieg von George Russell im vergangenen November in Brasilien. Das sollte man bei all der Weltuntergangsstimmung, die gefühlt teilweise in Brackley herrscht, nicht vergessen.
Andere Teams sind da noch deutlich schlimmer dran ...
Schumacher: Mercedes-Überraschung möglich
Bevor Ralf Schumacher am Abend in unserem Stammtisch sitzt, hat der Experte vorhin bereits bei 'Sky' auf das kommende Rennen in Baku vorausgeschaut und dort erklärt, Red Bull werde auch am Wochenende wieder "das Maß aller Dinge sein".
Eine "Überraschung" traut er aber auch Mercedes zu, denn: "Ich glaube schon, dass Mercedes verstanden hat, was los ist", sagt er über den W14 und erklärt, er könne sich vorstellen, dass Hamilton und Russell in Baku "auftrumpfen" können.
"Ich würde Mercedes schon zutrauen, dass man spätestens bis Europa [das Auto] wieder im Griff hat - wenn nicht sogar schon vorher", prophezeit Schumacher und erklärt, dass der gute Auftritt in Melbourne "kein Zufall" gewesen sei.
Zudem brauche die Formel 1 einen echten Gegner für Red Bull.
Verschenkte Siege in der F1: Unfair & arrogant?
Wo wir gerade bei Videos sind: In unserem neuesten Werk geht es um die umstrittenen Entscheidungen in der Formel 1, bei denen ein Fahrer seinem Teamkollegen den Sieg geschenkt hat.
Wir beleuchten die Hintergründe dieser Entscheidungen und diskutieren, wie sich diese "verschenkten Siege" auf die Statistiken auswirken, die dadurch etwas verfälscht wurden ...
Verschenkte Siege in der F1: Unfair & arrogant?
In diesem Video geht es um die umstrittenen Entscheidungen in der Formel 1, bei denen ein Fahrer seinem Teamkollegen den Sieg geschenkt hat. Weitere Formel-1-Videos
Hamilton unterstützt seinen Bruder
Nicolas Hamilton, jüngerer Bruder des Rekordweltmeisters, ist ebenfalls Rennfahrer. Der 31-Jährige geht in der Britischen Tourenwagen-Meisterschaft (BTCC) an den Start und feierte dort am Wochenende mit Rang sechs das bislang beste Ergebnis seiner Karriere.
Bruder Lewis war ebenfalls in Donington, um Nicolas dort zu unterstützen - mit Erfolg! Übrigens bekam offenbar niemand vor Ort mit, dass Hamilton sich am Wochenende gut getarnt unter die Zuschauer geschlichen hatte.
Erst auf den sozialen Medien löste Hamilton auf, dass er als "normaler Zuschauer" an der Rennstrecke gewesen sei. Das Versteckspiel man durchaus nachvollziehen. Ansonsten hätte er sicher ein paar Autogramme schreiben müssen ...
Warum Aston Martin Mercedes Hoffnung macht
Klingt ein bisschen paradox, weil das Kundenteam in der WM aktuell vor dem Mercedes-Werksteam liegt. Doch genau darum geht es, denn die gute Performance des Rennstalls aus Silverstone kann auch Mercedes Mut machen.
Bei 'Sky' erinnert Teamchef Toto Wolff: "Sie haben das gesamte Heck von unserem Auto, die Aufhängung, die Motoren, das Getriebe, all das. Wir wissen also, dass es Bereiche [des Autos] gibt, die wirklich gut sind."
Für die kommenden Rennen hat Wolff während der Formel-1-Pause zahlreiche Updates für den eigenen W14 angekündigt. Wir sind gespannt, ob man die Lücke zu Red Bull vielleicht schon ab Baku langsam schließen kann.
Traktionskontrolle: So wurde sie erfunden!
Die Traktionskontrolle ist eine jener technologischen Innovationen, die eine ganze Ära geprägt haben. Das erste Formel-1-Auto, das mit einer Traktionskontrolle ausgestattet war, war der Williams-Renault FW14B aus der Saison 1992.
Als einer der "Erfinder" des Systems gilt Paddy Lowe. Die Traktionskontrolle sei "atemberaubend" gewesen: "Es war letztendlich nur eine Zeile Programmiercode, die ich in die Software geschrieben habe", erinnert sich Lowe.
"Der Durchbruch lag darin, Sensoren zu finden, die die Drehgeschwindigkeit der Räder akkurat messen konnten, ohne dabei auf Lautstärkemessung zurückzugreifen", erklärt er.
Die komplette Story gibt es hier!
Sprintformat
Bereits in vier Tagen steht das Qualifying zum Großen Preis von Aserbaidschan an. Aber aktuell wissen wir noch immer nicht sicher, mit welchem Format dann genau gefahren wird! Hintergrund: Eigentlich soll in Baku ein neues Sprintformat eingeführt werden.
Offiziell ist das aber auch wenige Tage vor dem Beginn des Wochenendes noch immer nicht. Kommt nun also das eigenständige Qualifying für den Sprint? Oder bleibt doch erst einmal alles beim Alten? Eine offizielle Auskunft darüber gibt es nicht.
Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden, sobald sich etwas tut.
Was haben Ricciardo und Kwjat gemeinsam?
Genau, die beiden wurden von Red Bull in die Formel 1 gebracht und waren sogar einmal Teamkollegen! Während Ricciardo inzwischen als Ersatzfahrer wieder bei den Bullen zurück ist, hat Kwjat aktuell gar keine Verbindung zu Red Bull mehr.
Alle Piloten, die es mit der Unterstützung von Red Bull in die Formel 1 geschafft haben, findet ihr in dieser Fotostrecke!
Kwjat: Formel 1 noch nicht komplett abgehakt
Man vergisst es schnell, aber Daniil Kwjat ist "erst" 28 Jahre alt. Der Russe fährt heute einen Formel-E-Test, kann sich aber auch noch einmal ein Comeback in der Königsklasse vorstellen. "Man weiß nie. Das Leben kann manchmal sehr überraschend sein", sagt er dazu.
"Erfahrene Fahrer werden immer gesucht, vor allem wenn man sieht, wie sich die Rookies in der Formel 1 schlagen. Zuletzt fehlte es etwas an starken Rookies. Warum nicht?", hat er meinem Kollegen Norman Fischer im Hinblick auf ein mögliches Comeback verraten.
Der ehemalige Red-Bull-Pilot stellt aber auch klar: "In meinem Kopf sind meine aktuellen Rennmöglichkeiten, und darauf fokussiere ich mich. Und wenn es andere Dinge in Zukunft gibt, dann werden wir darüber reden."
Was er zu seinem heutigen Formel-E-Test sagt, das könnt ihr hier nachlesen!
Ricciardo: Formel-1-Rückkehr nur mit einem Topteam
Der Australier möchte 2024 eigentlich in die Startaufstellung zurückkehren. Gegenüber 'Top Gear' hat er nun aber klargestellt, nicht einfach irgendein Cockpit zu nehmen. "Ich will nicht wieder bei null anfangen", stellt Ricciardo klar.
Er wolle seine Formel-1-Karriere im Alter von inzwischen 33 Jahren nicht wieder von vorne aufbauen. Er wolle nicht "arrogant" klingen, betont er. "Aber das habe ich hinter mir", erklärt der immerhin achtmalige Grand-Prix-Sieger.
Zumal ein Cockpit in einem schlechteren Auto ihm auch nicht die Motivation geben werde, die er brauche. Er weiß aber natürlich auch selbst, dass das seine Chancen dann ziemlich einschränkt ...
Apropos Coulthard ...
Der Schotte gewann in seiner Zeit in der Königsklasse für Williams und McLaren insgesamt 13 Rennen und wurde 2001 Vizeweltmeister. Damit zählt er zu den erfolgreichsten Formel-1-Piloten, die nie den WM-Titel gewannen.
Mehr dazu könnt ihr in unserer Fotostrecke nachlesen!
Coulthard über seinen Formel-1-Rücktritt
2008 trat David Coulthard im Alter von 37 Jahren aus der Formel 1 zurück. Gegenüber 'Formula1.com' erklärt der Schotte: "Im Test vor der Saison probierte ich ein neues Auto aus, das sich nicht wie ein Siegerauto anfühlte."
"Und plötzlich realisierte ich, dass ich keine Energie mehr dafür hatte", so der damalige Red-Bull-Pilot. "Ich war jahrelang unermüdlich, habe immer wieder getestet und Zeit investiert, und dann wurde ich einfach müde", verrät er.
Zudem sei er im Laufe der Zeit in immer Unfälle verwickelt worden. Zunächst denke man dann, dass der andere Fahrer schuld sei. "Und dann stellt man fest, dass man in drei Unfälle mit drei Fahrern verwickelt war und selbst die [schuldige] Person ist."
Spannende Einblicke eines Fahrers aus seinen letzten Monaten in der Formel 1. Und irgendwie kommt man nicht umher, gewisse Parallelen zu Lewis Hamilton zu ziehen, vor allem im Hinblick auf das fehlende Siegerauto.
Der Rekordweltmeister ist bereits 38 - und damit sogar noch ein Jahr älter als Coulthard damals bei seinem Rücktritt.
Heute vor 18 Jahren ...
... gewann Fernando Alonso den Großen Preis von San Marino 2005 in Imola. Das Rennen ist bei vielen Formel-1-Fans legendär, weil der damals noch junge Spanier einem gewissen Michael Schumacher eine echte Lehrstunde erteilte.
Mehr dazu in unserer Fotostrecke!

