Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: IndyCar-Fahrer in der Formel 1?

Formel-1-Ticker zum Nachlesen: +++ Herta, Palou und O'Ward die aussichtsreichsten Kandidaten +++ Schwerer Übergang +++ Fehlendes Team schuld? +++

16:29 Uhr

Feierabend

Schluss für heute! Danke für eure Aufmerksamkeit und einen schönen Donnerstagabend in die Welt.

Kevin Scheuren bedankt sich für euer Feedback, eure Meinungen und Fragen, die ihr jederzeit per Twitter, Instagram oder über unser Kontaktformular einstreuen könnt.

Wir sehen uns morgen in alter Frische hier wieder, bis dahin gibts noch eine Videoempfehlung. Unser Datenexperte Kevin Hermann hat sich die Frage gestellt, ob Sebastian Vettel Fernando Alonso im Teamduell bei Aston Martin schlagen würde. Mehr dazu dann morgen.

Machts gut! :-)


Vettel vs. Alonso: Wer gewinnt das Teamduell?

In diesem Video analysieren wir mit Hilfe unseres Technologiepartners Paceteq, wer in einem teaminternen Duell bei Aston Martin die Nase vorn hätte. Weitere Formel-1-Videos


16:03 Uhr

IndyCar und die Superlizenzpunkte

Danke an Barbara, die ein sehr wichtiges Thema mit in den Ring geworfen hat, nämlich die Superlizenz.

Man braucht ja bekanntermaßen 40 Superlizenzpunkte für die Formel 1, diese verfallen aber nach drei Saisons wieder. Ein Fahrer hat also genau diese Zeit, um die nötige Summe zu erreichen. Das geschieht über Leistungen in der jeweiligen Rennserie. Es können aber auch in der Formel 1 zusätzliche Superlizenzpunkte gesammelt werden durch Einsätze im freien Training. Dann muss der Fahrer mindestens 100 Kilometer absolvieren und ohne Strafe bleiben. Dafür gibt es einen Punkt.

Barbaras persönlicher Punkt war es jetzt aber, dass die Superlizenzpunkte, die man durch die IndyCar verdient, vielleicht hochgestuft werden müssten, um Fahrern wie Colton Herta eine Superlizenz zu ermöglichen. Tatsächlich ist es so, dass von all den Serien, die Superlizenzpunkte bringen, die IndyCar-Serie mittlerweile auf Rang zwei liegt, direkt hinter der Formel 2.

Für die Indycar bekommt der Meister 40 Punkte, der Zweite 30, der Dritte 20 Punkte. In der Formel 2 bekommen die ersten drei Fahrer allesamt 40 Punkte und dürften aufsteigen. In der Formel 3 und Formel E gibt es 30, 25 und 20.

So gesehen steht die IndyCar-Serie ganz gut da und der Meister könnte auch innerhalb von drei Jahren in die Formel 1 einsteigen, wenn sich ein Team findet!


15:22 Uhr

Dark Horse

Im amerikanischen Sprachraum nutzt man das Wort "Dark Horse", wenn man jemandem Außenseiterchancen zuweist, etwas besonderes zu erreichen. So machen wir das jetzt auch mal mit den IndyCar-Piloten, die theoretisch ebenfalls in die Formel 1 kommen könnten.

Kyle Kirkwood: Der Sieger von Long Beach besticht durch ein herausragendes Talent. Er war in den amerikanischen Junioserien sehr erfolgreich, gewann u.a. die US-amerikanische Formel-4-Meisterschaft, die Formula Regional Americas Championship, die US F2000 National Championship und Indy Lights. Kirkwood ist ein harter Hund im direkten Duell und wenn er dieses Jahr die IndyCar-Meisterschaft holen sollte, wird er auf dem Radar der Formel 1 sein, ganz sicher.

Callum Illot: Jetzt werdet ihr vielleicht fragen, warum Callum Illot nur bei den Außenseitern zu finden ist, aber leider hat sich das Glück etwas gegen den Briten gestellt. Erst wurde ihm Mick Schumacher bei den Ferrari-Junioren vorgezogen, dann setzte man bei den Italienern als Ersatzfahrer auf Robert Schwarzmann, jetzt ist Illot nicht mal mehr bei Alfa Romeo involviert. Dennoch sehe ich Chancen für ihn. Er hat sich in der IndyCar prächtig entwickelt, hat ordentlich dazugelernt und das kann ihm in der Formel 1 nur helfen. Problematisch könnte die fehlende Werksunterstützung sein, aber das Talent hat er auf jeden Fall.

Rinus VeeKay: Ein kompletter Außenseiter, aber ja, ich würde Rinus van Kalmthout, der nur als Rinus VeeKay bekannt ist, gerne in der Formel 1 sehen. VeeKay ist talentiert, schnell und sehr unterhaltsam. Seine Spins bei den Intros zu den Indy 500 sind mittlerweile legendär. Als Niederländer könnte er auch sehr gut ins Beuteschema der Fans passen. Ich mag den gerne, mit dem richtigen Team im Rücken könnte ich mir auch vorstellen, dass er sich in der Formel 1 gut entwickeln würde.

Habt ihr noch andere Namen auf der Liste? Schreibt sie mir gerne bei Twitter, Instagram oder hier über das Kontaktformular!


14:30 Uhr

McLaren legt nach

Heute hat McLaren das neue Driver Development Programm vorgestellt. Unter der Leitung des ehemaligen Formel-1-Fahrers und Le-Mans-Sieger Emanuele Pirro soll es ein breit aufgestelltes Jugendförderungsprogramm geben.

McLaren-CEO Zak Brown sagt dazu: "McLaren hat eine lange Tradition in der Entwicklung aufstrebender Talente zu Spitzenrennfahrern, und ich bin stolz darauf, dass dies auch in Zukunft so sein wird. Wir haben hier bei McLaren ein erfahrenes Team, das von Emanuele gekonnt geführt wird und das in der Lage ist, die nötige Unterstützung und Ressourcen bereitzustellen, um junge Talente zu wettbewerbsfähigen Profirennfahrern zu entwickeln.

Mit McLarens breitem Rennsportportfolio in der Formel 1, IndyCar und Formel E sind wir gut aufgestellt, um junge Talente vom Beginn ihrer Karriere bis hin zu Vollzeit-Rennsport- oder Test- und Entwicklungsaufgaben zu fördern. Mit Pato, Alex und Ugo verfügen wir bereits über eine Reihe aufregender Talente, und ich freue mich darauf, ihre Entwicklung weiter zu unterstützen, während wir mit dem Aufbau des McLaren Driver Development Programms beginnen."

Brown meint damit die gerade genannten Pato O'Ward und Alex Palou aus der IndyCar-Serie, sowie Ugo Ugochukwu, einem Young Driver von McLaren, der dieses Jahr in der italienischen Formel 4 und der Formel-4-Meisterschaft der Vereinigten Arabischen Emirate startet.

Zak Brown McLaren McLaren F1 ~Zak Brown ~

14:11 Uhr

Mögliche IndyCar-Fahrer für die Formel 1

Eingangs des heutigen Tickers habe ich ja geschrieben, dass wir uns auch um potenzielle Kandidaten für ein Formel-1-Cockpit kümmern werden. Folgende Namen sind mir da in den Sinn gekommen.

Colton Herta: Herta gilt als Liebling von Andretti. Mario hält seit vielen Jahren große Stücke auf den 23-Jährigen. Herta ist schnell, angriffslustig, hat aber hin und wieder einige Böcke drin. Vergangenes Jahr gab es Gerüchte, dass Red Bull ihn für AlphaTauri im Visier hatte, aufgrund der fehlenden Superlizenzpunkte wurde daraus aber nichts. Generell schätze ich seine Chancen auf ein Cockpit auch nur dann hoch ein, wenn Andretti in die Formel 1 käme. Aber auch mit McLaren sind die Bande eng, Herta durfte vergangenes Jahr in Portimao testen.

Pato O'Ward: Der Mexikaner ist ein Schützling Zak Browns bei McLaren. O'Ward ist jung, hat aber schon eine breite Erfahrung im Motorsport sammeln können. Unter anderem war er schon in der IMSA-Serie aktiv, fuhr 2019 in gleich drei Rennserien zwischenzeitlich mit (Super Formula in Japan, Formel 2 und IndyCar) und schaffte 2020 den Durchbruch in der IndyCar-Serie mit Rang vier in der Gesamtwertung. 2021 wurde er sogar Dritter. O'Ward hat mit Brown einen wichtigen Mann hinter sich, der ihn sogar in andere Cockpits als den McLaren helfen könnte, wenn O'Ward den Schritt in die Formel 1 machen will.

Alex Palou: Der IndyCar-Meister von 2021 ist ein weiteres vielversprechendes Talent für die Formel 1. Der Spanier hat durchaus Ambitionen, die Königsklasse mal zu fahren, durfte bereits für McLaren einen Freitagstest in Austin vergangenes Jahr fahren und hat sich da so gut angestellt, dass er als Ersatzfahrer für 2023 verpflichtet wurde. Palou ist pfeilschnell, sehr konstant und beeindruckt mit starker Rennintelligenz. Ihm würde ich auch zutrauen, den Schritt zu gehen, denn einer Rückkehr nach Europa steht er so gesehen nicht verschlossen gegenüber.

Das sind die Namen, die man schon auch im Rahmen der Formel 1 mal gehört gleich. Gleich gibts noch ein paar Geheimtipps, die vielleicht nicht offensichtlich auf der Liste stehen, aber durchaus Potenzial haben.

Alex Palou McLaren McLaren F1 ~Alex Palou ~

12:51 Uhr

Neue Fotostrecke!

Kann das wirklich schon 20 Jahre her sein? Ja! In unserer neuen Fotostrecke schauen wir uns einmal an, wie die Formel-1-Boliden in der Saison 2003 aussahen. Da sind schon ein paar echt schicke Dinge dabei, oder?


Fotostrecke: Die Formel-1-Autos der Saison 2003


12:09 Uhr

ANZEIGE: Die Formel 1 live in Spa!

Ihr habt Lust, die Formel 1 mal hautnah zu erleben? Dann ab nach Belgien zum Rennen in Spa-Franchorchamps. 

2023 könnte das vorerst letzte Jahr für den Traditionskurs im Formel-1-Rennkalender sein und mit motorsporttickets.com habt ihr die Chance auf richtig gute Karten. Ab 140 Euro gibt es ein frisches Kontingent an General-Admission-Tickets, mit denen ihr auf einem der vielen Freihänge die Action erleben könnt. (Link: https://www.awin1.com/cread.php?awinmid=21865&awinaffid=1028812&clickref=article&ued=https%3A%2F%2Fmotorsporttickets.com%2Fde%2Ff1%2Fbelgium)

Seid dabei, wenn die Formel 1 erstmals einen Sprint in Belgien veranstaltet und erlebt die Faszination Spa in all den besonderen Facetten, die sie ausmacht. Glaubt mir, es lohnt sich! 

Carlos Sainz Fernando Alonso Lewis Hamilton Sergio Perez George Russell Ferrari Ferrari F1Alpine Alpine F1Mercedes Mercedes F1Red Bull Red Bull F1 ~Carlos Sainz (Ferrari), Fernando Alonso (Alpine), Lewis Hamilton (Mercedes), Sergio Perez (Red Bull) und George Russell (Mercedes) ~

11:03 Uhr

Emotionaler Tag für Familie Schumacher

Der #OnThisDay-Content ist heute etwas trauriger. Am 20.04.2003 fand der Große Preis von San Marino in Imola statt. Michael Schumacher holte sich seinen 65. Sieg, aber der stand an diesem Tag eher im Hintergrund. 

Am Tag zuvor hatten sich Michael und sein Bruder Ralf noch in der ersten Startreihe qualifiziert. Es schien ein absolutes Schumi-Spektakel zu werden. Allerdings nahm das Drama in der Heimat seinen Lauf. Direkt nach der Qualifikation sind beide Schumachers mit dem Flugzeug nach Köln geflogen. Dort lag ihre Mutter Elisabeth im Koma. In der Nacht auf Sonntag ging es für die beiden Rennfahrer zurück, am frühen Sonntagmorgen verstarb ihre Mutter mit nur 55 Jahren. 

Beide entschieden sich dafür, den Grand Prix anzutreten. Michael gewann das Rennen, Ralf wurde nach einem schwierigen Rennen nur Vierter. Wir erinnern uns heute an diesen Tag.

Michael Schumacher Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~Michael Schumacher (Ferrari) ~

10:29 Uhr

Kontroverses Buch ist draußen

Bevor wir aber weiter über potenzielle IndyCar-Fahrer sprechen, gehts um Günther Steiner.

Das langerwartete Buch des Haas-Teamchefs ist seit heute im Handel. "Surviving to Drive: An exhilarating account of a year inside Formula 1, from the breakout star of Netflix’s Drive to Survive" heißt es und über diesen SPONSPORED LINK könnt ihr es direkt bestellen.

In diesem Buch erwartet euch eine tagebuchähnliche Abhandlung der irren Haas-Saison 2022 mit dem frühen Abschied vom Hauptsponsor Uralkali wegen des russischen Angriffskriegs, der Trennung von Nikita Masepin und warum diese unausweichlich war und vielen weiteren Stories.

Natürlich geht es auch um Mick Schumacher, der mit seinen Unfällen in Saudi-Arabien und Monaco sehr hohe Kosten verursacht hat. Es blieb nicht aus, dass Steiner sich auch zu diesem Sachverhalt äußert. Mein Kollege Ruben Zimmermann hat dies mal in einem aktuellen Video zusammengefasst:


Millionenschaden! So verzweifelte Steiner an Mick!

Was lief bei Haas in der Formel-1-Saison 2022 hinter den Kulissen wirklich ab? Weitere Formel-1-Videos


10:06 Uhr

Schwierige Zeiten

Es gab eben auch leider Fahrer, die es von der IndyCar nicht wirklich in die Formel 1 übertragen konnten, was sie drauf hatten.

Michael Andretti zum Beispiel. Der Sohn von Formel-1-Weltmeister Mario Andretti kam 1993 in die Formel 1 und hatte ein schwieriges Jahr bei McLaren. Das Auto war nicht gut, es gab einige technische Ausfälle und mit Ayrton Senna hatte er den wohl schwersten Teamkollegen, den man sich vorstellen konnte. Zu allem Überfluss klopfte mit Mika Häkkinen bereits das nächste Talent an. Für Andretti reichte es als bestes Ergebnis nur zu einem dritten Platz in Monza, immerhin der Ort, an dem die Formel-1-Leidenschaft seines Vaters damals auf der Tribüne seinen Anfang nahm. 1994 ging es für Andretti wieder in die USA zurück, jetzt würde er es gerne als Teamchef nochmal in der Formel 1 versuchen, aber auch das sieht derzeit eher schlecht aus.

Ein weiteres Talent war zu seiner Zeit Sebastian Bourdais. Der in der Motorsporthochburg Le Mans geborene Franzose ging nach seinen Titel in der französischen Formel 3 und Formel 3000 in die USA. Zwischen 2004 und 2007 wurde er Serienmeister der ChampCar-Serie. 2008 rief ihn dann Red Bull endlich in die Formel 1. Er sollte bei Toro Rosso sein Können auch auf die Formel 1 übertragen, dies gelang ihm aber nicht. Es war nicht viel zu sehen von seinem Speed, seiner Konstanz und seiner Racecraft wie noch in den USA. Der Mann mit der Brille unter dem Helm erreichte in Belgien 2008 den siebten Platz, es war sein bestes Ergebnis. 2009 war dann nach dem Großen Preis von Deutschland schon Schluss für ihn bei Toro Rosso. Er wurde von Jaime Alguesuari ersetzt, weil Bourdais laut Franz Tost "die Erwartungen nicht erfüllt" hat.

Ihr seht, es ist schon schwer für IndyCar-Fahrer und seither gab es auch keinen ernsthaften Versuch mehr eines Wechsels. Das könnte sich aber bald ändern, denn es gibt einige verheißungsvolle Kandidaten, die auch Bock auf die Formel 1 haben. Über die werden wir im Laufe des Tages noch sprechen!

Michael Andretti McLaren McLaren Mercedes F1 ~Michael Andretti in Monza 1993~

09:29 Uhr

Erfolgsgeschichten

Beginnen wir doch mal mit den erfolgreichen Wechseln von der IndyCar-Serie in die Formel 1.

Da wäre allen voran Mario Andretti zu nennen. In Italien geboren, nach Amerika ausgewandert mit der Familie und dort in den Motorsport gerutscht. Seine Leidenschaft für die Formel 1 war immer da, aber in der IndyCar hat er seine Sporen verdient. Er gewann 1965, 66 und 69 die Meisterschaft und 1969 das legendäre Indy 500. Dann folgte sein Wechsel in die Formel 1, er startete bei 128 Rennen, gewann 12 davon und wurde 1978 Weltmeister.

Dann dauerte es eine ziemlich lange Zeit bis zur nächsten erfolgreichen IndyCar-zu-Formel-1-Story. Jacques Villeneuve gewann 1995 das Indy 500 und wurde Meister. 1996 folgte sein Wechsel in die Formel 1 zu Williams. Jacques Vater Gilles war zu Lebenszeiten eine Formel-1-Legende. Die Fußstapfen waren groß, aber er konnte sie füllen. 1997 wurde er nach einem kontroversen Finale gegen Michael Schumacher Weltmeister. Im Anschluss verlief seine Karriere in der Königsklasse teilweise kurios, aber den Weltmeistertitel kann ihm keiner nehmen.

Auch Juan Pablo Montoya würde ich insgesamt zu den erfolgreicheren Wechseln zählen. Der Kolumbianer wurde 1999 Meister in den USA und 2000 gewann er das Indy 500. Er kam mit großen Vorschusslorbeeren in die Formel 1 zu Williams. Sein Speed, seine Galligkeit und sein Wille zu gewinnen zeichneten ihn aus. Dazu kam sein gewisses Charisma auch direkt mit zu Williams. Montoya startete 94 Mal in der Formel 1 und sammelte sieben Siege, später fuhr er noch für McLaren. Er wurde 2002 und 2003 WM-Dritter.

Ein Wechsel in die Formel 1 kann also klappen. Wie gesagt, kann ...

David Coulthard Jacques Villeneuve Mika Häkkinen Red Bull Red Bull Racing F1McLaren McLaren Honda F1Williams Williams Martini Racing F1 ~David Coulthard, Jacques Villeneuve und Mika Häkkinen ~

09:03 Uhr

Der einfachere Weg?

Wie wir im Verlaufe des heutigen Tickers noch merken werden, ist der Weg von der IndyCar in die Formel 1 etwas steinig.

Andersherum scheint es aber durchaus so zu sein, dass sich Formel-1-Fahrer in der IndyCar eigentlich ganz wohl fühlen. Woran kann das liegen? Vielleicht sind die IndyCar-Autos für Formel-1-Fahrer weniger komplex? Ohne Servolenkung zu fahren macht einigen auf jeden Fall nichts aus.

Romain Grosjean hat es im Formel-1-Podcast "Beyond the Grid" mal so beschrieben:

"IndyCar ähnelt eher einem Formel-2-Auto, ich würde sagen, es ist einfacher, aber weniger aerodynamisch empfindlich." Weiter sagte er, "man kann das Auto auch nach den eigenen Vorstellungen einstellen, indem man die Überrollbügel, die Überrollzentren, die Dämpfer, die Federn usw. verstellt, was großartig ist."

Und etwas, was es noch zur Formel 1 unterscheidet, ist die taktische Herangehensweise, die in der IndyCar etwas einfacher ist:

"Es gibt kein Management. Kein Reifenmanagement, nicht so viel Benzin. Manchmal versuchen wir es mit einer anderen Strategie, aber es ist einfach ein absolutes Sprintrennen. In dieser Hinsicht ist es ganz anders, aber sehr physisch und sehr unterhaltsam."

In unserer Fotostrecke haben wir mal ein paar der erfolgreichsten Formel-1-IndyCar-Starter zusammengefasst.


Fotostrecke: Top 10: Formel-1-Wechsel in die IndyCar-Serie


08:02 Uhr

Warum eigentlich nicht?

Ich habe gestern ein bisschen in diversen Foren und Gruppen herumgeklickt und bin auf ein Thema für den heutigen Morgen gestoßen.

Die IndyCar liefert aktuell an ihren Rennwochenenden echt gute Action. Es sind einige Fahrer dabei, die qualitativ richtig gut, schnell und auch konstant sind. Bei meiner kleinen Fan-Recherche wurde auch eifrig darüber diskutiert, warum denn IndyCar-Fahrer nicht in die Formel 1 kommen würden?

Sprechen wir doch heute mal über ein paar Kandidaten der Gegenwart und Zukunft, werfen aber auch den Blick zurück auf ein paar Fahrer, die es versucht haben und mehr oder weniger erfolgreich waren! Dazu können wir ein bisschen darüber sprechen, warum es vielleicht gar nicht erstrebenswert für manche IndyCar-Piloten ist, den Schritt in die Formel 1 zu machen.


07:53 Uhr

Herzlich Willkommen

Moin, liebe Formel-1-Fans,

Der Formel-1-Liveticker öffnet seine Pforten und Kevin Scheuren begrüßt euch herzlich.

Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht euch zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!

Hier gibt es unseren Ticker von gestern noch einmal zum Nachlesen!