Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Vettel: Wäre "dumm", die Klimakrise zu ignorieren

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Mercedes: Toto Wolff verpasst Brasilien-Rennen +++ Kanada 2001: Zwei Schumacher auf dem Formel-1-Podium +++

10:51 Uhr

Servus!

Herzlich willkommen im Formel-1-Live-Ticker. Wir starten in diese neue Woche mit großartigen Aussichten: der Grand Prix von Brasilien steht an! Wir schauen voraus, blicken aber auch zurück. Was am Wochenende so passiert ist und was wir in dieser Woche erwarten dürfen, damit beschäftigen wir uns gleich.

Maria Reyer darf dich heute an den Tasten begleiten. Los geht's!


10:56 Uhr

Emotionaler Auftritt

Gina Schumacher hat am Wochenende bei einem Reitturnier in Verona (Italien) mit ihrem Outfit in der Freestyle-Kür überrascht. Die 22-Jährige trat im roten Rennanzug mit Helm ihres Vaters auf. Auch ihr Pferd war als "Ferrari" verkleidet, samt Heckflügel ("Horsepower") und Reifen. Die Hommage ist geglückt, sogar einen Boxenstopp führte sie durch. Die Zuschauer jubelten.


11:02 Uhr

Surer: Hülkenberg hätte zu Red Bull gepasst

"Das ist unerklärlich für mich", beginnt Marc Surer im exklusiven Gespräch über das Schicksal von Nico Hülkenberg zu plaudern. Der Schweizer kann nicht verstehen, wie "ein super Pilot" kein Cockpit mehr erwischen kann. "Er wäre zum Beispiel auch neben Verstappen der richtige Mann."

Natürlich weiß der Formel-1-Experte, dass Red Bull nur auf eigene Junioren setzt, aber auch bei Alfa Romeo hätte Hülkenberg Chancen gehabt. Dort hätte er Kimi Räikkönen einheizen können. "Er wäre an einigen Orten der richtige Mann. Auf der anderen Seite ist er jetzt die hochwertigste Reserve, die es gibt."

Jetzt sei das einzig Richtige: "Mal abwarten, ob es nicht doch noch eine Chance gibt irgendwo."

Das gesamte Exklusivgespräch kannst du in der neuesten Ausgabe des Formel-1-Podcasts "Starting Grid" in unserem Radioplayer oder auf iTunes nachhhören!


11:14 Uhr

Der sechste Streich

Wir blicken noch einmal kurz zurück in die Vorwoche. Denn nachdem der WM-Titel von Lewis Hamilton in Austin feststand, gingen die Feierlichkeiten bei Mercedes so richtig los. Da knallten die Sektkorken. Und natürlich wurde auch in der Fabrik in Brackley angestoßen. Wir haben die schönsten Jubelbilder in dieser Fotostrecke zusammengefasst - die rote Kappe von Niki Lauda durfte natürlich auch nicht fehlen:


Fotostrecke: Die WM-Feier von Mercedes 2019


11:19 Uhr

Bottas: Das ist Hamiltons Geheimwaffe

Am besten hat es Valtteri Bottas zusammengefasst. Der Finne musste nach dem US-Rennen erst verdauen, dass er den WM-Titel erneut eindeutig verpasst hat. Jedoch ist ihm dabei auch klar geworden, warum Teamkollege Lewis Hamilton so viel stärker war: "Es ist die Konstanz. Er ist konstant schnell unter verschiedensten Bedingungen."

Hamilton selbst weiß ebenso, dass ihn die Konstanz zu Titel Nummer 6 geführt hat. "Meine Stärke in den Rennen ist in diesem Jahr noch einmal eine Stufe besser geworden." Trotzdem kann auch Bottas zufrieden sein, er ist schließlich seine bisher beste Saison gefahren.

Vom Aufhören will der Brite übrigens noch nichts wissen. Er hat erklärt: Die Formel 1 gibt seinem Leben erst einen Sinn! Außerdem sei sein "Meisterwerk" noch nicht ganz vollendet!


11:27 Uhr


11:27 Uhr


11:28 Uhr


11:30 Uhr


11:34 Uhr

Brasilien feiert Ayrton Senna

Am Wochenende herrschte in Sao Paolo Ausnahmezustand. In der Innenstadt wurde ein Festival zu Ehren des großen Ayrton Senna veranstaltet. Mit dabei waren Legenden wie Emerson Fittipaldi (samt Familie), aber auch Felipe Massa oder auch Esteban Gutierrez. Die Fahrer pilotierten teilweise historische Wagen von Senna selbst. Fittipaldi wurde besonders emotional, als er in den Lotus 97T stieg. Jener Bolide, mit dem Senna 1985 in Portugal seinen ersten Formel-1-Sieg einfahren konnte. Gänsehaut!


12:12 Uhr

Angst vor dem Einheitsbrei

Das Reglement 2021 war in den vergangenen Wochen eines der großen Themen. Ende Oktober musste das Regelwerk beschlossen werden, vor dem Rennen in den USA wurde es von Liberty Media und der FIA der Öffentlichkeit präsentiert. Die Ingenieure waren jedoch alles andere als glücklich, sie fürchteten eine zu restriktive Politik und fühlten sich in ihrer Freiheit eingeschränkt.

Die FIA hat jedoch sieben Schlüsselbereiche ausgemacht, in denen den Designern genügend Raum für unterschiedliche Auslegungen gegeben werden soll. "Schon heute unterscheiden sich die Autos kaum", wirft FIA-Technikchef Nikolas Tombazis ein. "Aus romantischer Sicht wäre es schön, wenn die Autos anders aussehen würden. So wie in der guten alten Zeit."

Um den Fans und Technikern die Angst zu nehmen, hat die FIA drei verschiedene Versionen eines möglichen Konzepts für 2021 präsentiert. Tombazis zählt zwei Gründe auf, warum die Autos sich in der heutigen Zeit ähneln: "Erstens aufgrund der Regeln und zweitens weil die Leute nun viel eher Bescheid wissen, was sie machen." Er glaubt dennoch, dass die Teams genügend Spielraum für kreative Lösungen haben werden.


12:16 Uhr

Video: Die Regeln 2021 analysiert

Meine Kollegen Scott Mitchell und Edd Straw haben sich Zeit genommen, die Regeln gelesen und analysieren in diesem Video, was wir erwarten dürfen. Zum Beispiel sprechen die beiden über die Fahrbarkeit der neuen Boliden. Erwartet wird, dass durch die neuen Aerodynamik-Regeln weniger Abtrieb beim Hinterherfahren verloren geht. Wie das genau funktionieren soll, erfährst du im Video.

- Die Regeln 2021 im Detail!

- Werden die Autos 2021 3,5 Sekunden langsamer?


12:30 Uhr

Rennen in Miami nicht vom Tisch

Auch der Kalender der kommenden Jahre wurde im Zuge der Regeln 2021 besprochen. Liberty Media hat ausgegeben, dass maximal 25 Rennen pro Jahr stattfinden sollen. Da wäre also noch Platz für drei weitere Rennen nach 2020. Ein heißer Kandidat nach wie vor: Miami. Der Bürgermeister des Bezirks Miami-Dade hat eine Resolution verhindert, die die Benutzung von öffentlichen Straßen für das Event blockiert hätte.

Das Rennen, das für Mai 2021 angekündigt wurde, soll hauptsächlich rund um das Hard Rock Stadion der Miami Dolphins stattfinden, jedoch würde auch ein kleiner Abschnitt über die 199th Street führen. Bürgermeister Carlos A Gimenez unterstützt die Idee eines Formel-1-Rennens in Miami, auch gegen den Widerstand der Anrainer. Das hat den Organisatoren nun mehr Zeit verschafft, um die Bevölkerung doch noch zu überzeugen.


12:41 Uhr

Eine Pionierin

Heute würde Maria Teresa de Filippis ihren 93. Geburtstag feiern. Die Italienerin war die erste Frau, die an einem Formel-1-Rennen teilnahm. Im Grand Prix von Belgien 1958 wurde sie Zehnte. Es folgten weitere Einsätze auf Maserati. 2016 verstarb de Filippis im Alter von 89 Jahren.

- Der Werdegang von Maria Teresa de Filippis!

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13:04 Uhr

Kanada 2001: Zwei Schumachers auf dem Podium

Die Brüder Schumacher haben in Montreal 2001 Geschichte geschrieben: Zum ersten Mal standen zwei Brüder auf einem Formel-1-Podium. Ralf gewann das Rennen, Michael wurde dahinter Zweiter. Wirklich erinnern kann sich der jüngere Bruder jedoch nicht mehr an die Siegesfeier, gibt er im Podcast 'Beyond the Grid' zu.

Wie hat sich die Rivalität zwischen den Schumacher-Geschwistern entfaltet? "Für alles, was Michael erreicht hat, habe ich mich sehr für ihn gefreut. Das war großartig. Aber es war genau umgekehrt, wenn ich schnell war oder ein gutes Wochenende hatte. Es gab nie ein Problem."

Jedoch wurde selbst privat kaum über Motorsport gesprochen: "Als ich in jenem Jahr näher rankam, wurde es schwieriger. So ist das eben. Denn wir waren beide verantwortlich für unsere Teams, Partner und Sponsoren. Auch beim Abendessen haben wir nie über Motorsport oder das Auto gesprochen. Ich könnte mich nicht erinnern, dass wir jemals über irgendwelche Details gesprochen hätten. Dafür waren wir zu konkurrenzfähig."

Ralf Schumacher Michael Schumacher Ferrari Scuderia Ferrari F1Williams ROKiT Williams Racing F1 ~Ralf Schumacher und Michael Schumacher ~

13:12 Uhr

Hinter den Kulissen mit Kimi

Kimi Räikkönen ist auch abseits der Rennstrecke viel beschäftigt. Der Finne ist nicht nur Rennfahrer und Familienvater, sondern seit neuestem auch Modedesigner. Zumindest hat er mit dem US-Amerikaner Jesse James eine eigene Kollektion auf den Markt gebracht. Am Rande des US-Grand-Prix hat er seinen Kumpel in dessen Werkstatt besucht.

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