Formel 1 Österreich 2018: Der Freitag in der Chronologie

Kritik an Pirelli-Reifen nach Trainingsauftakt

Die Formel-1-Piloten haben in Spielberg wieder drei Reifensorten zur Wahl. Doch nach dem Training wurde Kritik an den Pirelli-Pneus laut. "Soft, Supersoft und Ultrasoft liegen alle sehr eng beisammen. Wir reden von einem Unterschied von nur ein paar Zehnteln", sagt Max Verstappen. "Das ist nicht gut, aber für alle gleich."

Soll heißen: Die strategischen Möglichkeiten sind eingeschränkt, weil die weicheren Reifen nicht automatisch die schnelleren sind ...

Freitag: Das kombinierte Tagesergebnis

So haben sich die Formel-1-Fahrer am Freitag geschlagen: Hier das komplette Tagesergebnis abrufen, in der Kombination aus Training 1 und Training 2!

Mercedes dominiert den Freitag in Österreich

Der Freitag in aller Kürze: Mercedes gibt am Red-Bull-Ring das Tempo vor. Mit dem 2.1-Motor und den Aerodynamik-Neuteilen fuhren beide Silberpfeile an die Spitze des Klassements auf die Ränge 1 und 2 - in beiden Trainings.

Dahinter: Ferrari und Red Bull, wie gehabt. Ob sie eine Chance gegen Mercedes haben werden oder "nur" auf den dritten Podestplatz? Abwarten!

In der Zwischenzeit findest Du hier die Foto-Highlights des Tages!

Ergebnis: 2. Training

Und das war's am Formel-1-Freitag in Spielberg! Die Bestzeit im 2. Training ging - wie schon am Vormittag - an Lewis Hamilton im Mercedes.

Hier das komplette Trainingsergebnis abrufen!

Boxenstopp-Problem bei Haas

Das kennen wir doch schon: ein Boxenstopp-Problem bei Haas! Kevin Magnussen wurde nach dem Reifenwechsel zum Anhalten aufgefordert. Der Grund: Das rechte Vorderrad war nicht richtig festgezurrt. Zum Glück war Magnussen noch nicht in die Fast-Lane eingebogen ...

Williams testet noch

In den letzten Minuten des 2. Trainings führt Williams noch Aerodynamik-Messungen durch. Deshalb die weiß-graue Farbe an Heckflügel und Diffusor. Anhand des Farbverlaufs kann festgestellt werden, wie die Luft über die aerodynamischen Flächen strömt - und ob das den Erwartungen entspricht.

Regen, welcher Regen?

Nein, Regen kam im 2. Training (bisher) keiner herunter, laut Vorhersage soll es auch trocken bleiben in den Schlussminuten. Doch dass da noch was kommen könnte im Tagesverlauf, das wird beim Blick an den Himmel über Spielberg offenbar ...

Und da ist er schon wieder!

Kaum im Interview, schon wieder im Auto: Pierre Gasly ist im reparierten Toro Rosso erneut auf die Strecke gegangen. Der Franzose hat also nur ein paar Minuten verloren, nicht die komplette zweite Hälfte des Trainings.

So erklärt Pierre Gasly seinen Unfall

Toro-Rosso-Fahrer Pierre Gasly ist im 2. Training mit Aufhängungsschaden abgeflogen. Bei 'Sky' sprach er über diesen Zwischenfall und schilderte den Hergang. "Es war ein bisschen seltsam", meint Gasly. "Nach dem ersten Versuch spürte ich Vibrationen vorne links. Daraufhin überprüfte das Team das Auto, stellte aber nichts fest. Danach, im zweiten Versuch, hatte ich in Kurve 9 etwas Untersteuern. Ich rutschte hinaus auf den Randstein und die Aufhängung brach durch. Warum, das weiß ich nicht. Nur, dass es schon ärgerlich ist, den Rest der Einheit zu verlieren …"

Technische Probleme bei Kevin Magnussen

Klingt nach Motor- oder Getriebeproblem! Aber noch fährt er ...

Noch 30 Minuten im 2. Training

Jetzt zum Session-Ticker wechseln und die letzte halbe Stunde im 2. Training aktuell verfolgen! So verpasst Du keine schnelle Runde, keinen Positionswechsel und keine Action auf der Strecke!

Sauber-Teamchef: Leclerc-Abschied ist kein Thema

Alles nur Spekulation, sagt Sauber-Teamchef Frederic Vasseur über die Medienberichte, wonach Charles Leclerc schon in diesem, spätestens aber im nächsten Jahr zu Ferrari wechseln soll. "Wir haben einen Vertrag bis zum Saisonende. Bisher haben wir nicht über die Zukunft gesprochen. Ich verstehe, dass es da Spekulationen in der Presse gibt, aber mit der Realität hat das nichts zu tun. Charles konzentriert sich auf das Sauber-Projekt. Über seine Zukunft reden wir später mal."

Italienische Medien berichten indes, Leclerc habe bereits einen Zweijahresvertrag bei Ferrari in der Tasche, ab 2019 und bis 2020 für insgesamt 5 Millionen Euro Gehalt – als Teamkollege von Sebastian Vettel.

Weiter geht's in Spielberg!

Die Rotphase ist schon vorüber. Und die Unfallursache steht fest: "Ich bin zu hart über den Randstein gefahren, dabei brach die Aufhängung", berichtet Pierre Gasly. Er verliert das halbe 2. Training und ist nur noch Fußgänger ...

Aktuelle Informationen im Session-Ticker!

Nach einem Abflug von Pierre Gasly ist das 2. Training in Spielberg unterbrochen. Das Fahrzeug des Toro-Rosso-Piloten wird aus dem Kiesbett geholt. Die Zeit tickt derweil weiter herunter. Es verbleiben noch gut 50 Minuten.

Rote Flagge im 2. Training!

Verwunderung über Deutschland-Aus

Nein, es dreht sich nicht um die Fußball-WM, sondern um den Formel-1-Kalender 2019 – der sehr wahrscheinlich ohne ein Rennen in Deutschland auskommen wird. Was Red-Bull-Teamchef Christian Horner sehr verwundert, wie er auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com' erklärt: "Es ist schon überraschend, dass es in den vergangenen Jahren nicht mehr Unterstützung für den GP Deutschland gab, vor allem im Hinblick auf deutsche Weltmeister und deutsche Teams." Also eine klare Spitze in Richtung Mercedes, das seit 2014 sämtliche Formel-1-Titel abgeräumt hat, in diesem Jahr aber nicht – wie bisher – eine "Mercedes-Tribüne" am Hockenheimring sponsert. Red Bull dagegen stemmt den Österreich-GP quasi im Alleingang.

Mercedes-Sportchef Toto Wolff verteidigt seine Marke aber umgehend und meint: "Für uns ist es keine einfache Situation. Wir wollen natürlich ein Rennen in Deutschland haben. Doch ein Team zu haben und ein Rennen zu promoten, das sind zwei Paar Stiefel. Das liegt vielleicht daran, dass die deutschen Fahrer in der Vergangenheit schon so erfolgreich gewesen sind. Schumacher hat sieben Titel geholt, kurz darauf kam Sebastian und siegte alles in Grund und Boden. Vielleicht braucht es eine gewisse Flaute, bis hier wieder frischer Wind entsteht." Wolff schiebt es also auf eine gewisse Übersättigung in Deutschland, dass die Tribünen nicht voll sind – und nicht auf fehlende Unterstützung für die Veranstalter.