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Formel-1-Newsticker

Formel 1 Österreich 2018: Der Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Mercedes bringt größtes Saison-Update +++ Vettel erklärt Startcrash +++ Lewis Hamilton hat seine Zukunft geklärt +++

21:07 Uhr

Vorbei

Das war der Donnerstag in unserem Live-Ticker. Unsere Redaktion bleibt aber noch weiter am Ball und bringt weitere Informationen für dich zusammen. Morgen geht es an dieser Stelle aber wie gewohnt mit dem Live-Ticker für dich weiter. Bis dahin wünscht Norman Fischer einen geruhsamen Abend. Ciao!


20:30 Uhr

Hamilton: Zwischen Angst einjagen und hoffen

Mercedes bringt an diesem Wochenende sein bisher größtes Update, und Lewis Hamilton freut sich schon darauf: "Es wird uns unzweifelhaft in unserem Kampf helfen, den anderen Jungs Angst einzujagen", reibt er sich die Hände. Er kann es kaum erwarten, die neuen Teile auszuprobieren. "Es ist großartig, wenn du rausfährst, weil du dann die ersten (Downforce)-Punkte sofort in einer gewissen Kurve merkst. Du spürst die Verbesserungen einfach", sagt er.

Trotz der Upgrades erwartet der Weltmeister eine der spannendsten Qualifying-Sessions der gesamten Saison. "Das ist mein Gefühl, aber ich kann auch falsch liegen", so Hamilton. "Das hoffe ich sogar. Ich hoffe, dass wir uns mit einem größeren Vorsprung auf eins und zwei qualifizieren. Aber gleichzeitig hoffe ich auch, dass es eng ist. Es geht um diese feinen Zehntelsekunden."


19:56 Uhr

Fernando Alonso verteidigt McLaren trotz Frankreich-Dilemma

Fernando Alonso dürfte sich in Le Castellet wie im falschen Film vorgekommen sein. Eine Woche zuvor gefeierter Le-Mans-Sieger, und plötzlich mit McLaren in Q1 raus und im Rennen chancenlos. Trotzdem zeigte er danach versöhnliche Töne und stimmt diese auch vor Österreich an. Was er jedoch kritisiert, sind die Medien, die nach einem schlechten Rennen immer draufhauen müssen.

"Wir hatten ein schlechtes Wochenende und waren am Freitag nicht konkurrenzfähig, am Samstag nicht konkurrenzfähig, am Sonntag nicht konkurrenzfähig. Aber wir sind die Ersten, die das realisieren und verbessern wollen", mahnt er. "Gleichzeitig sind wir nicht Letzter und wir werden nicht schlechter und schlechter. Wir sind nicht das schlechteste Team im Paddock. Wir sind nicht all das, was wir in den vergangenen drei Tagen gehört haben."

"Wir sind Fünfter in der Konstrukteursmeisterschaft, ich bin Achter in der Fahrermeisterschaft - und all die anderen, die eine perfekte Saison fahren, sind hinter uns. Vielleicht sind sie ja gar nicht so perfekt und wir nicht so schlecht", schimpft er weiter.


19:44 Uhr

Interessante Technik-Bilder

Hast du schonmal einen Frontflügel von unten gesehen? Also von oben bzw. vorne ist die Ansicht ja bekannt, aber jetzt ist ein seltener Schnappschuss von der Unterseite gelungen. Das ist die Aerodynamik, die man sonst nie zu Gesicht bekommt. Wir sind auch etwas überrascht, dass Ferrari solche Einblicke gewährt.

Mehr zu diesem Thema findest du in unserer regulären Technik-Galerie.

Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~~

19:24 Uhr

Vettel kritisiert dritte DRS-Zone

Die Formel 1 klagt in dieser Saison häufig über zu geringe Überholmanöver. In Spielberg soll eine dritte DRS-Zone für mehr Action sorgen, doch Sebastian Vettel glaubt nicht, dass das die Patentlösung für das Problem sein sollte: "Es gibt viele Leute, die vielleicht die Mario-Kart-Idee mögen. Auch ich, denn ich habe das als Kind auch gespielt, aber ich denke, dass es nicht so künstlich werden sollte. Aber wir werden sehen, wie es sein wird", sagt der Ferrari-Pilot.

"Das mag vielleicht beim Überholen helfen, aber wenn man am Ende einfach nur an einem anderen Auto vorbeifährt, ist es auch nicht aufregend", kritisiert er. "Es gibt mehr Spannung und Aufregung, wenn das Auto dahinter ist und vielleicht etwas passieren kann, als wenn es einfach vorbeifährt."


19:08 Uhr

Wie Sauber ins Mittelfeld zurückkehrte

Die Fortschritte des Sauber-Teams sind äußerst bemerkenswert. Vor allem, wenn man sich vor Augen führt, dass es zu Beginn des Jahres noch so aussah, als würde Sauber mit dem komplett neuen und wesentlich komplexeren Konzept seine Schwierigkeiten bekommen. Doch je länger die Saison andauert, umso öfter wird der C37 zum echten Punktegarant. Charles Leclerc sorgte mit ihm für einige spektakuläre Schlagzeilen.

Bei unserer Schwesterseite de.motorsport.com findest du jetzt einen detaillierten Einblick in die technischen Finessen des Sauber-Boliden und warum er nichts mit seinem technisch langweiligen Vorgänger zu tun hat. Bebildert ist das mit detailreichen Illustrationen unseres Technikexperten Giorgio Piola. Wer an den technischen Hintergründen interessiert ist, der sollte sich das unbedingt ansehen!

Sauber Alfa Romeo Sauber F1 Team F1 ~~

18:47 Uhr

Stille Post bei Verstappen-Aussagen

Max Verstappen hatte nach Frankreich die Journalisten aufgefordert, nun Sebastian Vettel nach seinem Fehler zu kritisieren und ihn mit solchen Fragen zu nerven. Was klar gegen die schreibende Zunft ging, wurde von einigen Vettel-Fans missverstanden, die Verstappen dann in den sozialen Medien angingen. Heute bestätigte er noch einmal, dass es nicht gegen Vettel selbst ging.

Der Heppenheimer hat damit persönlich auch gar kein Problem. "Wir haben dieses Spiel in Deutschland, wo du jemand anderem etwas ins Ohr flüsterst und etwas anderes kommt heraus. Genau das ist ein Beispiel davon", fühlt er sich an Stille Post erinnert.

Also: Alles gut zwischen den beiden!

Max Verstappen Sebastian Vettel Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~Max Verstappen (Red Bull) und Sebastian Vettel (Ferrari) ~

18:28 Uhr

Hamilton: Kein Kommentar zu Christina Aguilera

Lewis Hamilton macht ein großes Geheimnis aus seinem Songeinsatz beim Lied "Pipe" von Christina Aguilera (siehe Eintrag 13:52 Uhr). Darauf angesprochen, winkt er ab: "Mein einziges Ziel und mein einziger Fokus sind vollkommen auf der Formel 1", so der Brite. Ich bin hier, um nur darüber zu reden, wie ich versuche, diese Meisterschaft zu gewinnen. Darauf liegt meine Energie im Moment. Ich weiß nicht, was ich sagen soll."


18:09 Uhr

Vettel will nicht einfach abwarten

"Natürlich gehören Fehler nicht zum Plan", sagt Vettel weiter über sein Missgeschick. "Aber was auch immer für einen Plan du hast: Er ist nie Teil des Plans der anderen. Es ist ein langer Weg, und es ist normal, dass auf diesem Weg solche Dinge passieren", so der Deutsche.

Er verweist auf Baku und seinen Verbremser in der ersten Kurve nach dem Safety-Car: Hinter Bottas bleiben wollte er damals nicht, um vielleicht noch jemand anderen vorbeilzulassen und irgendwelche Punkte mitzunehmen. Er versuchte es - und es ging schief. "Ich habe die Lücke gesehen und es probiert. Es hat aber nicht funktioniert. Manchmal funktioneirt es aber - und dann ist es großartig!"


17:39 Uhr

Bottas: Habe nicht mit Vettel geredet

Valtteri Bottas sagt, dass er nach dem Startunfall in Frankreich nicht mit Sebastian Vettel gesprochen habe - zumindest nicht richtig. Zwar haben sich die beiden getroffen, "aber um ehrlich zu sein, hat nur er gesprochen", wie der Finne sagt. "Gleich nach dem Rennen hat er sich entschuldigt. Ich hatte nicht wirklich etwas zu sagen. Finnen könne ohne zu reden kommunizieren. Das ist eine besondere Fähigkeit."

Gefragt, ob er die Entschuldigung Vettels akzeptiert hat, sagt Bottas nur: "Mit meiner Körpersprache habe ich das getan, denke ich. Zumindest so ähnlich."

Vettel selbst sagt: "Was passiert ist, ist passiert. Es gibt einen Grund, wieso ich eine Strafe erhalten habe, aber wir müssen nach vorne sehen. Ich bin sicher, dass ich es anders machen würde, wenn ich noch einmal in der Situation sein würde."

Valtteri Bottas Sebastian Vettel Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~Valtteri Bottas (Mercedes) und Sebastian Vettel (Ferrari) ~

17:27 Uhr

Hülkenberg: Neue MGU-K macht nicht viel aus

Renault bringt in Österreich eine neue MGU-K für das Werksteam und alle Kunden. Diese können aussuchen, mit welcher Variante sie fahren wollen, und Cyril Abiteboul hat schon verraten, dass nicht alle auf die neue gehen.

Nico Hülkenberg erwartet ohnehin keinen großen Unterschied: "Es wird uns nicht eine Sekunde oder so schneller machen. Das ist nur ein Puzzleteil von allen Updates, die wir während der Saison bringen." Positiv sei, dass man nun Gewicht spare, weil der Deutsche besonders im Qualifying etwas gehandicapt war. "Das hilft mehr als alles andere", sü Hülkenberg.


17:11 Uhr

Toto Wolff: Wer beim Motor die Nase vorn hat

Derzeit spricht die Formel-1-Welt viel über die Motorenleistung. In Kanada hat Mercedes vermeintlich verloren, weil man bereits im siebten Rennen war, während die Konkurrenz frische Motoren hatte. In Frankreich drehte man den Spieß um und gewann mit der Motoren-Spec 2.1 souverän. Doch wer ist den nun vorne?

"Unterschiedlich", sagt Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. "Ich glaube, dass wir bei der Motorenleistung ziemlich knapp gleichauf sind mit Ferrari. Ganz knapp Renault dahinter. Ich glaube aber, dass Ferrari in der mittleren Beschleunigungsphase über 80 km/h, also Traktionsphase, mehr Power hat."

Interessant: Wolff glaubt, dass Honda mit ähnlicher Power fahren könnte, "aber dann hält das Ding nicht", so der Österreicher, der glaubt, dass die Japaner noch einiges aufzuholen haben. Dass Red Bull 2019 trotzdem auf Honda setzt, kann er aber nachvollziehen: "Die Motoren laufen ja auch auf den Red-Bull-Prüfständen. Und Red Bull hat einen guten Überblick, wie groß der Gap ist - und wäre der groß gewesen, hätten sie die Entscheidung nicht getroffen."


16:46 Uhr

Ach, wer fährt denn da morgen?

Die Teams agieren derzeit sehr zurückhalten, was den Einsatz von dritten Fahrern im Freien Trainign angeht. In Spielberg steht aber doch wieder ein anderer Pilot auf der Liste: Robert Kubica soll morgen zu seinem zweiten Freitagseinsatz kommen. Bereits in Barcelona war der Pole im Auto, ein dritter Einsatz ist noch geplant.

Ob er in der Williams-Möhre allerdings viel bewerkstelligen kann, ist eine andere Frage. Aber eigentlich kann es ja nur aufwärts gehen ...

Robert Kubica Williams Williams Martini Racing F1 ~Robert Kubica ~

16:34 Uhr

Kimi: Kein Dementi zu McLaren

Kimi Räikkönen schweigt über seine Zukunft, so gut es geht: "Ihr schreibt doch sowieso wofür ihr euch entscheidet, ob es wahr ist oder nicht", zuckt der Finne nur mit den Schultern, wenn er auf die Gerüchte zu McLaren angesprochen wird. Sein Platz bei Ferrari wird 2019 gerüchteweise Charles Leclerc erhalten, der bei Sauber für Furore sorgt.

Daher werden ihm Gespräche mit McLaren nachgesagt. "Klar, ich habe mich in der Vergangenheit viel mit ihnen unterhalten", sagt Räikkönen heute in der Pressekonferenz, führt das aber auf alte Verbundenheit zurück: "Ich war dort mal als Fahrer."

Mehr zu dem Thema liest du in unseren News.


16:14 Uhr

Grosjean: 2012 war härter als heute

Romain Grosjean steckt in der Krise. Mit dem eigentlich guten Haas konnte der Franzose in dieser Saison noch keinen einzigen Zähler holen, während Teamkollege Kevin Magnussen bislang mehr holte als in den vergangenen beiden Jahren zusammen. Teamchef Günther Steiner sagte zuletzt, dass er hofft, dass Grosjean keinen psychologischen Knacks kreigt, nachdem er bereits 2012 in psychologischer Behandlung war.

Doch Grosjean sagt selbst, dass 2012 härter gewesen sei: "Ich wurde von anderen Fahrern hart kritisiert - von Fahrern, die ich respektiere. Und ich habe große Probleme mit der Sicherheit verursacht. Einige waren komplett mein Fehler, andere eher Grenzfälle. Auf jeden Fall war es eine härtere Zeit als jetzt", so der Haas-Pilot, der damals nach eingien wilden Unfällen sogar für ein Rennen gesperrt wurde.

"Auch jetzt ist es nicht einfacher, und wir hätten natürlich gerne mehr für das Team, aber wenn man auf die Rennen schaut: In einigen hätte ich es viel besser machen können, andere waren einfach nur Pech."

Romain Grosjean Fernando Alonso Lewis Hamilton Sergio Perez Ferrari Scuderia Ferrari F1Lotus Lotus F1 Team F1Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1McLaren McLaren Honda F1Sauber Sauber F1 Team F1 ~Romain Grosjean (Haas), Fernando Alonso (McLaren), Lewis Hamilton (Mercedes) und Sergio Perez (Force India) ~

15:54 Uhr

Toto Wolff: Was noch zum Hamilton-Vertrag fehlt

"Wir sind in einem sehr fortgeschrittenen Stadium, aber noch nichts, um es zu erzählen", sagt Toto Wolff auf den neuen Vertrag von Lewis Hamilton angesprochen. Einige finale Details gelte es noch zu klären. "Die Verträge sind so komplex geworden, weil es um viele Details geht, die du diskutieren musst. Markenrechte, Anzahl an PR-Tagen und so weiter", so der Österreicher.

"Gerade wenn jemand so eine globale Marke geworden ist, wie Lewis, muss man das richtig machen. Die Wahrheit ist, dass wir beide so im Tagesgeschäft waren, dass wir einfach oftmals keine Zeit hatten, uns ruhig hinzusetzen." Wenn es so weit ist, dann soll der Vertrag aber nicht allzu lange dauern: "Sowohl für ihn als auch für uns ist es wichtig, mit freien Kopf an die Sache zu gehen und sich nicht auf alle Ewigkeit zu binden", so Wolff.

Und Valtteri Bottas? "Das läuft alles parallel. Auch bei Valtteri wollen wir zeitnahe eine Entscheidung. Er ist ein Garant dafür, dass das zweite Auto schnell fährt. Dass beide Fahrer in der Entwicklung gemeinsame Wege gehen. Und am Ende des Tages ein weiterer Stabilitätsfaktor im Zusammenspiel mit dem Lewis."

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