Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Teile von Ferrari-Benzinsystem konfisziert!
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ FIA überprüft Ferrari +++ Teile des Benzinsystems beschlagnahmt +++ Hat die Scuderia beim Motor getrickst? +++
Das war's für heute!
Damit beenden wir unseren heutigen Ticker-Mittwoch. Morgen geht es dann aber schon mit einer neuen Ausgabe weiter. Und wir sind mal gespannt, mit was uns die FIA (oder ein anderer Akteur) dann überrascht ... Ich verabschiede mich jedenfalls erst einmal mit diesem hübschen Bild der beiden Mercedes-Piloten ;-) Hab noch einen schönen Abend und bis morgen!
Party in Woking
Solche Bilder haben wir bei McLaren schon länger nicht mehr gesehen. In der Fabrik wurde heute der dritte Platz von Carlos Sainz in Brasilien gefeiert. Und ganz ehrlich: Wir gönnen es den Jungs und Mädels auch!
Volle Ladung Podcast
So ein Spektakel wie am Wochenende erfordert auch eine Analyse in Überlänge - haben sich auch unser Chefredakteur Christian Nimmervoll und die Moderatoren Kevin Scheuren und Ole Waschkau gedacht! Den Podcast zum Brasilien-GP kannst du dir jetzt auch direkt bei uns anhören!
Villeneuve: Verstappen muss aufpassen, was er sagt!
Die Betrugsvorwürfe von Max Verstappen in Richtung Ferrari kommen nicht überall im Fahrerlager gut an. Auch Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve kritisiert laut 'gpblog.com' bei 'Sky': "Meiner Meinung nach ist er bereit, Weltmeister zu werden. Das heißt aber nicht, dass er nicht trotzdem aufpassen muss, was er sagt. In diesem Fall hat er über etwas gesprochen, das er nicht wissen kann. Das ist das Problem bei dieser Aussage." Auch von Sebastian Vettel, der zugegebenermaßen voreingenommen ist, gab es bereits Kritik dafür.
Ocon darf für Renault testen
Interessante Info, die uns gerade aus Enstone erreicht. Esteban Ocon wird am 3. und 4. Dezember beim offiziellen Test in Abu Dhabi für Renault fahren. Das ist deshalb interessant, weil Ocon eigentlich noch bis Jahresende bei Mercedes unter Vertrag steht. Dort legt man ihm aber keine Steine in den Weg.
Darum stoppte Hamilton nicht unter dem Safety-Car
Es war die vielleicht rennentscheidende Szene in Brasilien. Als das Safety-Car zum ersten Mal auf die Strecke kam, holte Mercedes Lewis Hamilton nicht rein, weshalb dieser die Führung von Max Verstappen übernahm - beim Re-start aber gleich wieder verlor. Andrew Shovlin erklärt: "[Die Reifen] hatten ungefähr 30 Prozent ihrer Lebensdauer hinter sich. Es würde also nicht leicht werden, es bis zum Ende des Rennens zu schaffen. Aber nach unseren Berechnungen war es okay."
"Die echte Herausforderung war der Re-start, weil der Medium nicht so schnell auf Temperatur kommt wie der Soft", so Shovlin. Hätte Hamilton den Re-start gewonnen, hätte er laut den Mercedes-Berechnungen gute Chancen gehabt, Verstappen auch den Rest des Rennens hinter sich zu halten. Das wusste aber wohl auch der Niederländer, weshalb er direkt angriff - mit Erfolg. Das komplette Mercedes-Debriefing gibt es hier im Video:
Brasilien: Darum stoppte Hamilton nicht unter SC
Mercedes erklärt die Hintergründe der Strategie in der chaotischen Schlussphase in Brasilien Weitere Formel-1-Videos
Blick hinter die Kulissen
Das Duell zwischen Lewis Hamilton und Pierre Gasly um P2 haben wir auf der Strecke am Sonntag alle gesehen. Aber wie sah es hinter den Kulissen bei Toro Rosso aus? Dieses Video zeigt, wie viel auch den Mechanikern dieser zweite Platz bedeutet hat. Tolle Bilder!
Legendäre PK
Erinnerst du dich noch an diese witzige Pressekonferenz heute vor fünf Jahren? :-D Schöne Grüße an den Kollegen Walter Koster an dieser Stelle!
McLaren-Durststrecke vorbei
Nach 2072 Tagen holte McLaren in Brasilien endlich wieder ein Top-3-Ergebnis. Das letzte zuvor gab es im März 2014 in Australien - also vor mehr als fünfeinhalb Jahren! So eine lange Durststrecke gab es in der McLaren-Geschichte noch nie. Der bisherige Negativrekord war rund 40 Jahre alt. Damals holte man zwischen Januar 1979 und Juni 1981 keinen Podestplatz. Im Vergleich zur jüngsten Serie aber fast schon ein Witz!
Binotto: "In den Rennen nicht schnell genug"
Natürlich hat der Ferrari-Crash in Brasilien alles überschattet. Trotzdem wurde anschließend auch über die sportliche Leistung der Scuderia gesprochen. "Ich denke, dass unsere Rennpace in den letzten drei Rennen nicht so gut war wie jene des Siegers. Wir lagen immer ein paar Zehntel zurück. Das ist kein Drama, aber wir wissen, dass wir nicht schnell genug sind in den Rennen", räumt Teamchef Mattia Binotto ein.
"Und um zu gewinnen, brauchst du das beste Auto im Rennen, ohne Zweifel. Aber wir haben ein gutes Rennen gezeigt [in Brasilien], das war kein Drama", beruhigt Binotto und ergänzt: "Wir hätten um das Podium definitiv kämpfen können. Sebastian war schneller als Bottas und Albon. Natürlich müssen wir uns verbessern, aber generell war das okay." Aber reicht das, um 2020 um den Titel zu kämpfen ...?
Verstappen: Lob für den Ex-Teamkollegen
Pierre Gasly holte in Brasilien - etwas überraschend - sein erstes Podium in der Formel 1. Lob geht es dafür auch von Ex-Teamkollege Max Verstappen. "Ich freue mich sehr, Pierre auf dem Podium zu sehen. Ich wusste immer, dass er ein schneller Fahrer ist. Zu Beginn des Jahres hat es für ihn [bei Red Bull] vielleicht nicht so funktioniert wie erhofft. Aber ich denke, dass Pierre sehr stark ist." Der Franzose habe bei Toro Rosso wieder in die Spur gefunden und auch vor Brasilien bereits gute Ergebnisse eingefahren. Ich persönlich kann mir trotzdem nicht so recht vorstellen, dass er irgendwann noch einmal eine zweite Chance bei Red Bull bekommen wird. Aber warten wir mal ab.
Lewis on tour
Der Weltmeister macht zwischen den Rennen in Brasilien und Abi Dhabi wieder einmal die Weltgeschichte unsicher. Unter anderem war er gestern in London, um mit Sänger Elton John die Vorstellung seiner Biografie "Me" zu feiern. Optisch sind sich die Outfits der beiden jedenfalls nicht ganz unähnlich, oder? ;-)
Bottas: Trend 2019 für 2020 nicht so entscheidend
Ferrari sicherte sich 2019 zwar wieder einmal Platz zwei in der Konstrukteurs-WM. Den stärkeren Eindruck machte aber teilweise Red Bull. "Wenn man die Saison von Anfang bis Ende betrachtet, dann hat Red Bull solide Fortschritte gemacht", hat auch Valtteri Bottas gemerkt. Deutet das darauf hin, dass die Bullen 2020 der größte Mercedes-Konkurrent sind? "Zeichnet man die Linie einfach weiter ins nächste Jahr, dann ja, dann stimmt das", so Bottas.
"Aber 2020 ist eine völlig neue Saison mit neuen Autos", erinnert der Finne und erklärt: "Ich bin mir sicher, jedes Team wird mit dem neuen Auto Fortschritte machen. Wir auch. Warten wir die Tests ab. Vorher kann man das nicht vorhersagen. Alle beginnen bei null. Auch wenn es nicht viele Regeländerungen gibt: Es sind trotzdem neue Autos."
Formel 1 zurück nach Jerez?
Ohne Frage lieferte Jerez 1997 mit dem legendären Rammstoß von Michael Schumacher gegen Jacques Villeneuve einen der denkwürdigsten Momente der Formel-1-Geschichte. Gleichzeitig war es auch das bis heute letzte Rennen der Königsklasse in Jerez. Steht die Strecke in Spanien nun vor einer Rückkehr ab 2021? Entsprechende Gerüchte kamen jüngst in spanischen Medien auf. Der Vertrag von Barcelona wurde zunächst einmal nur für ein Jahr verlängert. Wechselt der Spanien-GP anschließend nach Jerez? Dort möchte man sich nicht zu den Gerüchten äußern. Wir bleiben aber natürlich dran!
#OnThisDay
Heute vor 59 Jahren gewann Stirling Moss das Saisonfinale 1960 in den USA. Es war das einzige Formel-1-Rennen in der Geschichte auf dem Riverside International Raceway, und weil die WM zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden war, nahm Ferrari nicht am Grand Prix teil. Stattdessen konzentrierte man sich bereits auf die Saison 1961. Heutzutage wäre das natürlich so nicht mehr möglich. Weil alle zehn Formel-1-Teams kommerzielle Verpflichtungen haben, hat niemand die Möglichkeit, das Finale in Abu Dhabi einfach zu schwänzen - zumindest nicht ohne saftige Strafe ...

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