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Formel-1-Live-Ticker: PETA geht auf Hamilton los
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Kritik am Schmusen mit Tigern +++ Hamilton verfilmt seinen Urlaub +++ Daniel Ricciardo enttäuscht +++
Guten Morgen, liebe Formel-1-Fans!
Also ich finde, zwei Woche bis zum Medientag in Spa-Francorchamps hört sich gar nicht mehr so lang an. Und ich hoffe, ich kann euch mit meiner positiven Einstellung helfen, der Sommerpause zu trotzen. Unterstützend schaue ich mich dazu heute noch nach Neuigkeiten aus der Königsklasse um. Gestern hatten wir ja immerhin schon einen Fahrerwechsel zu vermelden. Mein Name ist übrigens Rebecca Friese und wenn ihr wiederum mich unterstützen wollt, dann geht das am besten über das Kontaktformular. Legen wir aber erst einmal los...
(Williams' PR-Frau Sophie Ogg postet: "Wenn Formel-1-Ingeneure nicht arbeiten dürfen...")
Ready, set... Urlaub
Was die Ferien-Unterhaltung von Lewis Hamilton angeht, können wir uns echt nicht beschweren. Die sozialen Medien füttert der Weltmeister täglich, auf Snapchat nimmt er uns überall mit hin. Und jetzt gibt es seinen Urlaub auch noch aufgearbeitet, geschnitten und mit inspirierender Message für seine Fans... er bleibt eben der Internet-König.
Nicht jeder findet Gefallen
Schmusen mit Tigern? Wir sind uns ziemlich sicher, dass Hamilton damit lediglich seine Liebe und den Respekt vor bedrohten Tierarten ausdrücken will. Nach Ansichten der Tierschutzorganisation PETA hat er das mit seinem Besuch in einem Wildpark aber ziemlich ungeschickt gemacht. Es hagelt Kritik.
"Große Katzen für Fotos herhalten zu lassen vermittelt den Eindruck, dass die wilden Tiere zur Unterhaltung von Menschen da sind", so Elisa Allen von PETA in einem Statement. Ihrer Ansicht nach sei das spielen mit Tigern "viel dümmer, als sich mit Nico Rosberg auf der Strecke anzulegen".
"Unfälle können passieren", heißt es weiter, "das weiß man vor allem im Rennsport. Lewis wird keinen weiteren Titel holen können, wenn er die Hand verliert mit der er das Lenkrad halten muss, Finger, die er zum Wechseln von Gängen benötigt oder einen Fuß, den er für die Pedale braucht."
Wir sind gespannt, ob Hamilton auf diese harten Worten, die an einen Persönlichen Angriff grenzen, reagieren wird. Hamilton war wegen seiner Champagner-Gepflogenheiten schon einmal ins Visier von Frauenrechtlern gekommen.
Das kennen wir besser
Wir haben auch ein bisschen Kritik. Erinnert ihr euch noch, wie Daniel Ricciardo mal zu Beginn des Urlaubs genüsslich ein paar Chips futterte oder mit seinen Kumpels biertrinkend im Whirlpool saß? Also entweder ist sein momentaner Urlaub in Kalifornien um einiges langweiliger, oder der Red-Bull-Pilot mag nicht mehr so viel Privates in den sozialen Medien teilen. Komm schon Danny, das kannst du besser! Wir leiden unter der Sommerpause, unterhalte uns!
Jung geblieben
Als ehemalige Formel-1-Weltmeister verliert man wohl nicht so schnell an Energie. In dieser Woche beeindrucken uns jedenfalls gleich zwei Altmeister mit ihren jugendlichen Ferienunternehmungen. Alain Prost (Weltmeister 1985, 1986, 1989, 1993) ist für seine 61 Jahre sowieso unheimlich fit und hält auf Fahrradtouren in Monaco auch noch mit aktuellen Fahrern wie Daniel Ricciardo oder Jenson Button mit. Er kann sich auch noch an "schweinischen" vergnügen erfreuen. Nigel Mansell (Weltmeister 1992) ist sogar noch zwei Jahre älter, aber kein bisschen zurückhaltender. Chapeau!
Wer schon am Boden liegt...
Ferrari hat es derzeit nicht leicht. Nachdem die Roten in der vergangen Saison mit Sebastian Vettel beeindrucken und drei Siege holen konnten, geht es in diesem Jahr wieder bergab. Trauriger Höhepunkt des verzweifelten Versuchs, die Lücke zu Mercedes zu schließen, ist der Verlust des zweiten Konstrukteursplatzes an Red Bull.
Aus dem Lager der Blauen wird daher schon gestichelt. Helmut Marko glaubt gegenüber der 'Auto Bild', dass "ein Fahrer in den nächsten drei Jahren in einem Red Bull oder Mercedes sitzen muss, um den Titel zu gewinnen." (Hier mehr dazu) Und auch von den Silberpfeilen kommt ein kleiner Nadelstich. Nico Rosbergs Pressesprecher riet seinem Junior jedenfalls vom Kauf dieses Modells ab...
Professor Alonso zu der Lektion Teamwork
Von einer Krise mit Ferrari kann Fernand Alonso ein Lied singen. Der Spanier hatte es fünf Jahre lang mit der Scuderia versucht. Am Ende schien man sich auseinander gelebt zu haben. Und obwohl er mit McLaren derzeit noch schlechter dasteht, wirkt der 35-Jährige viel entspannter.
"Man muss das Gefühl haben, dass einem vertraut wird, dass daran geglaubt wird, dass man abliefern kann und dass man ein wichtiger Teil des Teams ist", erklärt er gegenüber 'ESPN'. "Es macht mich glücklich, wenn eine gute Atmosphäre im Team herrscht, jeder in die gleiche Richtung geht und man fokussiert auf den Sieg ist. Ich gebe jeden einzelne tag 100 Prozent und bin dem Sport absolut verschreiben und das gleiche erwarte ich von jedem anderen im Team."
"Hier bei McLaren sind wir derzeit nicht gut, wir sind nicht konkurrenzfähig", räumt Alonso ein. "Aber jeder im Team ist konzentriert. Sie wollen so unbedingt zurückkommen und den Sieger erlangen, dass man automatisch motiviert ins nächste Rennen geht. Man weiß, dass man wieder nur Elfter oder Zwölfter werden wird, aber man ist trotzdem motiviert."
Und dann kann man noch spekulieren, ob es bei seinen weiteren Aussagen nicht doch auch um Ferrari geht: "In meiner Karriere gab es Jahre, in denen es sich so angefühlt hat, als würde jeder nur seine eigenen Interessen vertreten wollen. Das wird auf lange Sicht aber niemals Erfolg haben. So etwas frustriert mich sehr. Ich erwarte, dass jeder unnachgiebig für den Erfolg kämpft."
Die Haryanto-Story
Es ist nie eine schöne Geschichte, wenn ein Rennfahrer seinen Platz in der Formel 1 verliert - und das auch noch mitten in der Saison. Auch die Degradierung von Rio Haryanto bei Manor verlief nicht ohne Zähneknirschen. Der Indonesier darf zwar Ersatzfahrer bleiben, welchen Status er neben dem anderen Ersatzmann Alex Rossi (hatte das Stammcockpit abgelehnt) hat, wird jedoch offengelassen. Welche Vorwürfe die indonesische Regierung erhebt, könnt ihr hier nachlesen.
Ähm... Mahlzeit
Welche mexikanische Spezialität Haas-Pilot Esteban Gutierrez da auch immer zu sich nimmt - wir wünschen guten Appetit. Und wir sind beruhigt, dass sich Sauber-Pilot Felipe Nasr bei den Olympischen Spielen in seiner Heimat offenbar mit ähnlich unstetem Sommerwetter herumschlagen muss wie wir hierzulande.
Lieber Anerkennung als Pokale
Dass es Fernando Alonso noch nicht an Ehrgeiz mangelt, stellte er in dieser Saison bereits vor laufenden Kameras klar. Dennoch hat der einst leidenschaftliche Spanier mit den Jahren an Verbissenheit verloren.
"Meiner Meinung nach ist es das Wichtigste, dass man Respekt vor meiner Arbeit hat", sagt er. "Jeder denkt, ich hätte mehr Titel verdient. Das ist mir viel wichtiger als die Trophäen, die ich im Schrank habe oder die Titel die andere erreicht haben. Bei einigen, die mehr Titel haben, bleibt vielleicht hängen, dass sie dazu auch ein großartiges Auto hatten und sie werden daran schwer zu tragen haben", stichelt er sogar in Richtung Red Bull und Mercedes. "Da bevorzuge ich meine Situation."
Postkarten aus dem Urlaub
Neidisch blicken wir auf das Trainingsambiente der ehemaligen Williams-Testpilotin und Mercedes-Motorportchef-Ehegattin Susie Wolff auf Sardinien und den Ausblick, den Renault-Pilot Jolyon Palmer in Griechenland genießt. Nico Hülkenberg lässt sich irgendwo auf einem Bott treiben. Na gut, es sei ihnen gegönnt. Wir müssen uns dann halt an den bloßen Anblick der Bilder aufwärmen.