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Formel-1-Live-Ticker: Mercedes dementiert Ausstiegsgerüchte

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Verwirrung um Vettels letzte Runde in Deutschland +++ Jenson Buttons Freundin schwanger? +++

10:26 Uhr

Guten Morgen!

Das Wochenende naht, zwar steht kein Formel-1-Rennen auf dem Plan, trotzdem sind wir auch heute wieder mit dem Formel-1-Live-Ticker am Start. Maria Reyer begrüßt dich. Gleich werden wir uns mit dem Weltmeisterteam beschäftigen, zuvor gibt's noch den Hinweis auf unser Kontaktformular! Let's go!


10:30 Uhr

Mercedes dementiert: Ausstiegsgerüchte kommen "vom Mars"

Unser Vor-Ort-Reporter Dieter Rencken hat in seiner regelmäßigen Kolumne auf 'Autosport' darüber spekuliert, dass sich Mercedes Ende 2018 aus der Formel 1 zurückziehen könnte. In der Kolumne zählt er mehrere Indizien auf, die ein Ausstiegsszenario für Mercedes schmackhaft machen könnten, vor allem die Tatsache, dass jede Siegesserie irgendwann zwangsläufig endet.

Außerdem heißt es in der Kolumne, dass der Vertrag von Aufsichtsrats-Chef Niki Lauda ausläuft und Daimler-Konzernchef Dieter Zetsche 2019 in Rente gehen muss. Insofern sei möglich, dass Finanzinvestor Toto Wolff seinen Anteil von derzeit 30 Prozent aufstockt, von Mercedes den gleichen Support erhält wie einst Ross Brawn von Honda, und das Team an die Börse bringt.

Aber während Mercedes diese Spekulationen nicht einmal mit einem offiziellen Kommentar würdigen möchte, bezeichnet sie Wolff selbst als "Borderline-Nonsens", in Anspielung auf die Borderline-Persönlichkeitsstörung. Und er ergänzt: "Das Borderline würde ich weglassen. Es ist einfach Nonsens. Diese Gerüchte müssen vom Mars kommen."


Fotos: Mercedes, Großer Preis von Deutschland



10:40 Uhr


10:47 Uhr

Buemi im Red Bull

Hier ein kleiner Vorgeschmack auf die kommende Saison. Nachdem Ferrari am Montag und Dienstag in Fiorano die neuen Pirelli-Regenreifen getestet hat, war gestern Sebastian Buemi im Red Bull mit den 2017er Slicks dran. In Mugello drehte er insgesamt 82 Runden. Heute darf er damit gleich noch einmal raus auf die Strecke.


10:51 Uhr

Streit zwischen Mercedes und McLaren

Nicht nur Fahrerwechsel sind in der Formel 1 eine heikle Sache, auch bei technischem Personal kann es kritisch werden. So geschehen zwischen Mercedes und McLaren. Warum Loic Serra einen Rechtsstreit zwischen den beiden Konkurrenten ausgelöst hat, kannst du hier nachlesen!


11:03 Uhr

Seb, was war denn da los?

Eigentlich schien die Geschichte schon vergessen. Sebastian Vettel fuhr in der letzten Runde beim Deutschland-Grand-Prix eine 1:28.134 Minuten, eine sehr langsame Zeit. Im Vergleich dazu: Hamilton fuhr eine 1:22.354 und Teamkollege Räikkönen hinter ihm eine 1:21.431. Deshalb musste sich der Ferrari-Pilot nach dem Rennen auch die Frage gefallen lassen, was in dieser letzten Runde passiert ist...

Der Deutsche meinte, er sei in Kurve 1 weit rausgekommen und versuchte das Missgeschick sogar noch mit einem Scherz aufzulösen: "Ich wollte einfach sichergehen, dass ich dadurch keinen Vorteil gewonnen habe", meinte er mit Hinblick auf die Track-Limits-Debatte. Nachsatz: "Nein, ich wollte einfach sichergehen, dass ich mein Auto nicht beschädigt habe." Nun zeigt allerdings eine Onboard-Aufnahme ganz ein anderes Bild: Vettel glaubte anscheinend, dass das Rennen bereits vorbei sei und fuhr nach der Start-Ziellinie langsamer, kam tatsächlich in Kurve 1 weit raus und beschleunigte erst wieder, als andere Autos ihn mit vollem Speed überholten. Da war er wohl nicht mehr ganz bei der Sache...


11:18 Uhr


11:24 Uhr

Buttons Freundin schwanger?

Sieht so eine schwangere Frau aus? Wohl kaum. In der britischen Boulevardpresse wurde gestern über ein Foto von Button mit Freundin Brittny Ward diskutiert, wo angeblich ein kleines Babybäuchlein bei dem Model zu sehen sein soll. Der McLaren-Pilot wurde mit der schönen US-Amerikanerin in Los Angeles gesichtet. Ward gibt mit diesen Fotos auf Instagram indirekt die Antwort, denn Babybauch können wir hier keinen erkennen...


11:49 Uhr

Strafenregister: Bottas, Räikkönen & Kwjat die größten Rowdies

Wer war bisher der größte Sünder auf den Formel-1-Strecken dieser Welt? Schauen wir uns zur Halbzeit doch mal das Strafpunkte-Konto der Piloten an. Gezählt werden alle Strafpunkte seit dem Belgien-Grand-Prix 2015. Mit sechs Punkten führt Valtteri Bottas diese Wertung an. Zwei Strafpunkte in Brasilien, Bahrain und Monaco bescheren ihm diese zweifelhafte Ehre. Auch Kimi Räikkönen und Daniil Kwjat mit jeweils fünf Strafpunkten sind gut dabei.

Bei zwölf Strafpunkten wird dem Fahrer die Superlizenz für ein Rennen entzogen, somit kann er nicht starten. Immerhin sechs Piloten ließen sich in diesem Zeitraum nichts zu schulden kommen. Noch im Mai führte übrigens Max Verstappen die Wertung an!

Bei den Verwarnungen wissen wir bereits, dass es für Lewis Hamilton eng wird. Bei einer dritten Verwarnung droht eine Strafversetzung um zehn Startplätze. Auch Carlos Sainz muss davor zittern.


12:16 Uhr

Marchionne nicht zufrieden

Bei Ferrari läuft es derzeit nicht rund. Die erhofften Siege bleiben aus, in der Konstrukteurs-WM hat man den zweiten Rang an Red Bull abgegeben und nun muss das Team nach dem Abgang von Technikchef James Allison auch noch umgekrempelt werden. Ferrari-Boss Sergio Marchionne hat sich dazu gegenüber italienischen Medien geäußert und gemeint: "Wir haben die Entscheidung getroffen, unsere Autos für 2016 und 2017 mit unserer internen Expertise zu entwickeln, weil wir phänomenales Talent besitzen. Es ist wichtig, unser Know-how zu nutzen, und das machen wir hiermit. Zu sagen, wir bräuchten eine Transfusion von technischem Wissen wäre übertrieben."

Er mahnt aber auch: "Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich zufrieden bin. Wir hoffen auf eine bessere zweite Hälfte." Diese soll mit Allisons Nachfolger Mattia Binotto bestritten werden. "Er wird dem Team helfen, das Auto zu verbessern", meint Teamchef Maurizio Arrivabene dazu. "All die Techniker werden miteinander sprechen, der Unterschied ist wichtig: Es wird nicht mehr heißen: 'Das ist das Auto von Mister X'", betont der Italiener. Das Auto werde Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen allen Abteilungen sein, betont er.


Fotos: Ferrari, Großer Preis von Deutschland



12:44 Uhr

Renault beschleunigt Investment

Das Renault-Team spielt in dieser Saison nur eine kleine Nebenrolle in der Königsklasse. Erst einmal konnte man punkten (Platz sieben von Kevin Magnussen in Russland). Damit liegt man in der Team-Wertung nur vor Manor und Sauber. Nun hat man entschieden, die Investition aufzustocken, damit die Entwicklung schneller vonstattengehen kann. "Wir haben einen Fünfjahresplan zusammengestellt, mit einem Investment-Paket, aber vor ein paar Wochen bekamen wir die Genehmigung, das Paket aufzustocken", erklärt Renault-Sportchef Cyril Abiteboul gegenüber 'Autosport'.

Jolyon Palmer Renault Renault Sport F1 Team F1 ~Jolyon Palmer (Renault) ~

13:26 Uhr

Kritik an Verstappen: "Wenn der neue König daherkommt"

Max Verstappen ist mit seinen 18 Jahren schon jetzt eine polarisierende Figur im Formel-1-Karussell. Der Holländer wurde für seinen aggressiven Fahrstil von vielen seiner Kollegen scharf kritisiert. Vor allem nach seinem Duell gegen Kimi Räikkönen in Ungarn. Hier die Fahrerstimmen dazu!

Daraufhin wurde er im Fahrermeeting am Deutschland-Wochenende von den erfahreneren Piloten zur Rede gestellt. Auch von Nico Rosberg kam Kritik, nachdem er eine 5-Sekunden-Strafe für sein Verteidigungsmanöver gegen den Red-Bull-Piloten erhalten hatte.

Die Experten von 'Sky Sports F1' haben daraufhin diskutiert, ob Verstappen zu Unrecht von den anderen Piloten verbal verprügelt wird. Damon Hill erklärt die Situation anhand eines interessanten Vergleichs: "Wenn man in einen neuen Golfclub kommt, dann gibt es dort auch bestimmte Regeln, die die Mitglieder aufgestellt haben. So ist das auch hier. Man kommt da rein und muss vorsichtig sein. Max hat genau das Richtige gemacht", beschützt er den Shootingstar.

Martin Brundle merkt an, in seinen Anfängen selbst von den Großen verhauen worden zu sein: "Keke Rosberg, Nigel Mansell, Nelson Piquet und ein paar andere", zählt er auf. "Als Schumacher kam, hat sich Derek Warwick mit ihm angelegt und Senna war auch nicht glücklich. Das passiert aber nur, wenn der neue, potenzielle König daherkommt. So wie bei Max. Er ist so gut und so schnell", schwärmt der ehemalige Pilot.

Max Verstappen Red Bull Red Bull Racing F1 ~Max Verstappen (Red Bull) ~

13:50 Uhr

Ricciardo: Verstappen ist ein "potenzieller Weltmeister"

Bleiben wir noch beim Thema Verstappen. Chefredakteur Christian Nimmervoll hat mit Daniel Ricciardo in Österreich ein exklusives Interview geführt und darin auch über seine bisherige Erfahrung mit Max Verstappen als Teamkollegen gesprochen. Der Australier meint: "Ich wusste schon, dass ihn Red Bull nicht ins Auto gesetzt hat, um einen Medienhype auszulösen, wusste, dass sie ihn bei Toro Rosso und in den Jahren davor ausgiebig analysiert haben."

"Mir war klar, dass er schnell ist, denn Carlos ist schnell. Ihn kenne ich um einige Jahre länger als Max. Und sie hatten einen engen Kampf. Diese Kids lernen irrsinnig schnell. Max ist ein potenzieller Weltmeister der Zukunft", glaubt der Sonnyboy.

Ricciardo sprach außerdem auch über die teils unterschätzten Titelgewinne von Sebastian Vettel mit Red Bull. "Die Leute sagen schnell mal: 'Er hatte das beste Auto'. Man muss aber die Leistung punktgenau bringen, wenn es darauf ankommt. Ich hätte natürlich gerne das Auto, das Seb damals hatte. Das wäre cool", schmunzelt der Red-Bull-Pilot, der derzeit erster Mercedes-Verfolger in der WM-Tabelle ist.

Das ausführliche Interview kannst du morgen bei uns online lesen!

Daniel Ricciardo Max Verstappen Red Bull Red Bull Racing F1 ~Daniel Ricciardo (Red Bull) und Max Verstappen (Red Bull) ~

14:43 Uhr

Carlos Sainz ganz persönlich...

Wir bleiben im Umfeld von Red Bull und beschäftigen uns mit Carlos Sainz. Der Spanier, der mit Toro Rosso 2016 sein zweites Formel-1-Jahr fährt (derzeit Platz elf in der WM mit 30 Punkten), hat sich mit 'Formula1.com' zusammengesetzt und einige interessante Fragen zu seiner Person - ganz abseits der Rennstrecke - beantwortet.

Unter anderem konnte man dort erfahren, dass der Spanier total auf Großmutters Lasagne steht, seine Lieblingspizza "Margherita" (nicht zu verwechseln mit Sebastian Vettels Arbeitsgefährt) ist und dass er gerne Rallye auf der Playstation fährt - kein Wunder bei diesem Vater.

Er hat aber auch verraten, dass Spa-Francorchamps seine Lieblingsstrecke ist, wo gleich nach der Sommerpause Station gemacht wird. Er kritisiert aber die Entschärfung mancher Kurven: "Eau Rouge wurde schrecklich verändert, es ist zu einfach die voll zu fahren." Deshalb ist auch die Pouhon in Spa seine Lieblingskurve. Welchen Teamkollegen würde er sich aussuchen? "Max Verstappen oder Daniil Kwjat, zumindest kenne ich beide."

Er würde sich als Straßenauto einen Porsche zulegen, womöglich in seiner Lieblingsfarbe blau und liebt Fußball, als Spanier kann man ihm das wohl wirklich nicht übel nehmen. Jene Band bringt ihn am Rennwochenende in Stimmung: Kings of Leon.

Und dann wird's ganz privat. Mit welchem Menschen er sein restliches Leben verbringen möchte? "Meiner zukünftigen Frau." Die muss zuerst aber mal gefunden werden - daten würde er gerne Mal ein Model von Victoria's Secret. Träumen darf man ja... ;-)

Carlos Sainz Toro Rosso Scuderia Toro Rosso F1 ~Carlos Sainz (Toro Rosso) ~

15:09 Uhr

Sirotkin drängt ins Formel-1-Team

Gestern haben wir bereits von Esteban Ocon und einem möglichen Renault-Cockpit 2017 berichtet. Heute meldet ein weitere Pilot Anspruch auf eben dieses an. Renault-Testpilot Sergei Sirotkin, der derzeit in der GP2 unterwegs ist, könnte ebenfalls in Betracht gezogen werden. Dessen Vater Oleg meinte gegenüber dem russischen Radiosender 'Sport FM': "GP2 ist der letzte Schritt vor der Formel 1, also ist das eine weitere Leistung für seine Anstrengungen."

"Bezüglich Renault wird Sergei weitere Formel-1-Tests machen und tatsächlich sprechen wir auch darüber, dass Sergei eine Chance im Team bekommt. Der erste Schritt wäre in die ersten Drei der GP2-Meisterschaft zu kommen, aber besser wäre es natürlich zu gewinnen. Der russische Markt ist für Renault sehr bedeutend und ein russischer Fahrer wäre daher sehr gut für sie", so Sirotkins Vater. Derzeit liegt sein Sohn punktgleich mit Red-Bull-Junior Pierre Gasly auf dem ersten Platz in der Wertung.

Sergei Sirotkin Renault Renault Sport F1 Team F1 ~Sergei Sirotkin ~

15:39 Uhr

Renault bald wieder blau?

Wie spanische Medien, unter anderem 'El Mundo Deportivo', berichten, könnte das Renault-Team (wie in den Glanzzeiten von Fernando Alonsos WM-Titeln) im kommenden Jahr in blau auftreten. Denn das Team verhandle derzeit gerade mit Movistar (Telekommunikationsunternehmen) und BBVA (Finanzinstitut), möglicherweise würden die neuen Sponsoren auch die Lackierung des Boliden ändern. Spekuliert wird auch über einen Wechsel von Carlos Sainz zu Renault, der als Spanier für die möglichen neuen Geldgeber interessant sein könnte.

Fernando Alonso  ~Fernando Alonso (McLaren) ~