Deutschland GP

Formel-1-Live-Ticker: Der Freitag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Nico Rosberg fährt zweimal Bestzeit am Freitag in Hockenheim +++ Ocon bald im Manor? +++ Renault will Perez für 2017 +++

21:12 Uhr

Ciao!

Mit diesen Neuigkeiten und Aussagen rund um das Fahrermeeting, die neuen Regeländerungen und weiteren News aus Hockenheim verabschieden wir uns für heute aus dem Formel-1-Live-Ticker. Maria Reyer wünscht dir noch einen schönen Feierabend und einen guten Start ins Wochenende. Ich bin auch morgen wieder für dich da. Meine Kollegen in der Redaktion arbeiten noch an den letzten Analysen, also schau noch mal in die News-Rubrik! Bis bald!

Falls du uns eine Frage, eine Anregung oder einen Kommentar schicken willst, kannst du dafür das Kontaktformular verwenden!


Fotos: Großer Preis von Deutschland, Freitag



21:07 Uhr

Vettel: Allison-Abgang wird Dinge verändern

Es war die Schockmeldung der Woche aus Italien: Ferrari-Technikchef James Allison verlässt mit sofortiger Wirkung das Team. Welche Auswikrungen wird das auf das Team, also auch auf Sebastian Vettel, haben? "Das ist eine Entscheidung, die gemeinsam getroffen wurde. Schon aufgrund des gegenseitigen Respekts ist das jetzt keine Situation, die man zu sehr ausschlachten sollte. Das ist eine große Änderung, auch für ihn", meint der vierfache Weltmeister vorsichtig und fügt an: "Ich hoffe zum Besseren. Es wird natürlich ein bisschen anders werden, was die Arbeit angeht. Nicht heute oder morgen aber in Zukunft werden sich gewisse Dinge ändern - dafür war seine Rolle einfach zu groß", so der Heppenheimer. Mattia Binotto folgt Allison interimistisch nach.


20:58 Uhr

Kwjat: Kein Freund des "Halo"-Konzepts, aber für Tests

Auch mit Daniil Kwjat haben wir noch über das Fahrermeeting heute Abend gesprochen. Der Russe meint zu der neuen Rote-Flagge-Regel im Qualifying: "Sie müssen sich eine klare Regel einfallen lassen. Im Moment gibt es das nicht, also gibt es keine klare Antwort."

Eines ist sicher: Ein glühender Freund des "Halo"-Systems wird der Russe in diesem Leben nicht mehr. "Wir haben schon hohe Sicherheitsstandards. Es sieht nicht so gut aus. Wenn ich es mir aussuchen könnte, bräuchte ich es nicht unbedingt auf dem Auto. Genug ist genug."

Trotzdem findet er den Vorstoß gut, dass alle Piloten den Heiligenschein in einem Freien Training testen sollen: "Ich finde es gut, dass sie es offen halten. Jeder sollte es im Freien Training probieren müssen. Ich weiß nicht, wie es auf Stadtkursen sein wird, oder in der Eau Rouge oder in Austin in der ersten Kurve. Es sprechen viele Dinge dagegen."


20:28 Uhr

80 Prozent der Piloten für "Halo"

Wie vorhin bereits Nico Rosberg über das "Halo" erklärte, stimmt nun auch Carlos Sainz zu: Das System wird von der Mehrheit der Piloten akzeptiert. "Müsste ich jetzt eine Wette abschließen, würde ich sagen, dass 80 Prozent dafür sind, zehn Prozent unentschlossen und die anderen total dagegen. Es ist klar, dass jeder Fahrer es einmal fahren sollte. Dann soll jeder Fahrer seine Meinung sagen", findet der Toro-Rosso-Pilot. Er stellt sich die Frage, was passiert, wenn es im kommenden Jahr einen schweren Unfall gibt, wo das "Halo" geholfen hätte...Er könnte sich das System als Übergangslösung für eine Saison gut vorstellen.


20:25 Uhr

Sainz über Verstappen-Fahrverhalten: Könnte Strafen geben

Im Fahrermeeting wurde laut Carlos Sainz auch über das Fahrverhalten von Max Verstappen in Ungarn gesprochen. Der Spanier erklärt über den Fahrstil seines Ex-Teamkollegen: "Ja, darüber haben wir gesprochen. Wir waren uns alle einig, dass das Bewegen in der Bremszone wohl das Gefährlichste ist, was du machen kannst und dass die FIA das ernster nehmen sollte." Wird es dafür in Zukunft eine Strafe geben (wie bereits vorhin von Charlie Whiting erklärt, bekam Verstappen keine Strafe)? "Ja, das ist sehr wohl möglich."


20:17 Uhr

Alonso nur noch genervt von den Regeländerungen

Nicht nur Nico Rosberg und Lewis Hamilton haben sich heute schon über die Regeländerungen geäußert, auch Fernando Alonso geht mit den Verantwortlichen hart ins Gericht. Er meint: "Es ist mir egal. Ich gebe auf. Sie können uns jedes Rennen sagen, was wir tun müssen. Wir wissen, dass sich die Dinge von Rennen zu Rennen verändern. Jetzt sind wir bei genau jenen Regeln, die wir mehr oder weniger vor einem Jahr hatten. Sie dachten, dass die Rennen spektakulärer werden. Aber nichts hat sich geändert. Es wurde sogar schlimmer."

Der dreifache Weltmeister spricht ebenfalls das Thema Track-Limits an: "Es gab sie, heute Vormittag gab es sie nicht mehr", und nun habe man drei Freibriefe. "Wenn ich morgen für das Qualifying rausfahre, dann werde ich sie fragen, was ich jetzt tun muss", meint der Doppelweltmeister.


20:07 Uhr

Schumi jun. probiert schon mal

Für großes Aufsehen sorgte heute der Besuch von Mick Schumacher (gemeinsam mit Sabine Kehm) in der Garage von Mercedes. Der Nachwuchspilot durfte schon einmal testen, wie es sich anfühlt, ein Formel-1-Lenkrad in den Händen zu halten. Was Lewis Hamilton über den Sohn von Michael Schumacher zu sagen hatte, kannst du hier nachlesen!


20:03 Uhr

Buttons Auge: Karbonteil der Bremse war schuld

Jenson Button sorgte heute für beunruhigende Nachrichten. Der Brite musste das zweite Training abbrechen, da er im Auge eine Irritation verspürte. Nachdem er zuerst im Medical Center war, ließ er sich später im Krankenhaus in Mannheim durchchecken. Dabei fand man ein Karbonteil im Auge.

Der Patient schildert die Geschehnisse wie folgt: "Alles war okay, ich hatte nur etwas im Auge, ein bisschen Karbon oder so. Das musste entfernt werden. Ein bisschen Karbon von den Bremsen. Es war nicht nur Staub im Auge, sondern es war ein bisschen schwerwiegender." Im Krankenhaus wurde sein Auge ausgewaschen, somit kann der Brite morgen wieder im Mclaren Platz nehmen. Der erfahrene Pilot gibt zu: "Das war sehr schmerzhaft, deshalb musste ich auch früher aufhören."

Jenson Button McLaren McLaren Honda F1 ~Jenson Button (McLaren) ~

19:52 Uhr

Sainz plaudert über Fahrertreffen: Track-Limits heißes Thema

"Es hat lange gedauert und wir sind zu keinen Schlussfolgerungen gekommen. Wir haben unsere Meinungen kundgetan. Wir haben über vieles gesprochen, es war ein sehr langes Meeting. Ich weiß nicht, wie sehr sie auf uns hören werden und ob es einen großen Unterschied machen wird. Ich hoffe, dass es hilft und die Fahrer miteinbezogen werden", schildert Carlos Sainz nach dem Treffen der Fahrer am Freitagabend in Hockenheim.

Das wird Lewis Hamilton nicht gefallen haben, der noch vorher gescherzt hatte: "Ich hoffe, dass keiner was zu sagen hat, es schnell vorbei ist und wir schlafen gehen können."

Unter anderem kam das Thema Track-Limits zur Sprache. Was wird dabei morgen herauskommen? Nachdem die Strategiegruppe gestern eigentlich beschlossen hat, dass man damit nun entspannter umgeht, hat Charlie Whiting heute in einer Notiz an die Teams gewarnt, dass jeder Fahrer, der in Kurve 1 dreimal die Limits überfährt, den Kommissaren gemeldet wird.

Sainz dazu: "Das muss erst entschieden werden. Der Randstein in Kurve 1 macht dich langsamer, wenn du zu weit rauskommst. Da ist also ein natürliches Limit. Natürlich gewinnst du ein bisschen an Zeit, wenn du drüberfährst, aber nicht viel. Und wenn du zu weit fährst, verlierst du. Ich sehe keinen Grund, warum es Track-Limits geben sollte", so sein Resümee.

Derweil haben wir auf Twitter dieses Foto von unserem spanischen Kollegen gefunden. In Kurve 1 wird die elektronische Messung der Track-Limits für morgen nach außen versetzt, was einen größeren Spielraum für die Fahrer erlaubt.

Über ein anderes brisantes Thema wurde laut Sainz überraschenderweise nicht gesprochen: die neue Regelung bei doppelt gelben Flaggen im Qualifying, die nun automatisch zur roten Flagge und damit zu einer Unterbrechung führen.


19:21 Uhr

Whiting: Verstappens Verhalten "an der Grenze der Fairness"

Charlie Whiting hat heute in seiner Pressekonferenz auch über das Verhalten von Max Verstappen gesprochen. Dieser wurde für seinen Fahrstil in Ungarn (beim Verteidigen gegen Kimi Räikkönen) hart kritisiert. Whiting erklärt, warum der Holländer keine Strafe bekam: "Viele Leute inklusive den betroffenen Teams haben geglaubt, dass Max sich mehr als einmal bewegt hat, um seine Position zu verteidigen. Das glauben wir nicht. Es gibt nicht wirklich eine Regelung über das Bewegen in der Bremszone, obwohl es sehr unerwünscht ist unter den Fahrern. Ich denke, es war an der Grenze der Fairness." Auch die Rennkommissare haben das Duell als "hart aber fair" eingestuft.


19:16 Uhr

Rosberg versteht "Halo"-Verzögerung nicht

"Alles ist bereit, es muss nur noch aufs Auto", meint Nico Rosberg nach den Trainings am Freitag in Hockenheim. Der Deutsche spricht sich klar für den Cockpitschutz aus, der nun erst 2018 eingeführt wird. "Wir alle wollen es. Ja, ich bin enttäuscht und wir werden uns das anschauen." Charlie Whiting hat heute argumentiert, dass das System noch nicht ausgereift ist und die Zeit bis zum Saisonbeginn 2017 zu knapp dafür ist. "Die Mehrheit will es so schnell wie möglich haben. Ich verstehe es nicht, wir können es immer noch testen. Es gibt noch genügend Zeit", glaubt der Mercedes-Pilot. Mit den anderen Regeländerungen habe er sich noch nicht beschäftigt, "weil so viel los ist. Ich muss mich darauf fokussieren, schnell zu fahren." Das hat er heute zweimal auch bravourös geschafft.


19:04 Uhr

Alle Infos auf einen Blick

Du musstest heute noch arbeiten und freust dich jetzt, alle Infos aus Hockenheim komprimiert nachlesen zu können? Dann bist du hier genau richtig. Hier alle wichtigen Links zum Freitag:

- Bericht FT1
- Ergebnis FT1

- Bericht FT2
- Ergebnis FT2

- Alle Teamanalysen & Statistiken


Großer Preis von Deutschland


18:55 Uhr

Hamilton stichelt wieder: Deutschland "nicht Nicos Heimat"

Wir hatten das schon mal, aber Lewis Hamilton wärmt die Geschichte noch einmal auf. Er hat heute in einem Interview erneut erklärt, dass Deutschland nicht Nico Rosbergs Heimat sei: "Das ist nicht seine Heimat. Er ist in Monaco aufgewachsen. Das ist in etwa so, als wäre ein Rennen in Grenada mein Heimrennen, obwohl ich in England geboren wurde. Aber natürlich ist das ein spezielles Rennen für ihn, er ist halber Deutscher", so der Weltmeister, dessen Großeltern väterlicherseits aus Grenada stammen.


18:34 Uhr

Hamilton mit neuer Regelung unzufrieden

Lewis Hamilton hat sich nach dem zweiten Training über die gestrigen Regeländerungen geäußert. Zum verschobenen Einsatz von "Halo" meint er: "Wenn es da ist, dann ist es da. Wenn nicht, dann nicht. Es macht keinen großen Unterschied für mich." Wir erinnern uns: Hamilton war einer jener Piloten, die sich vehement gegen den Heiligenschein gewehrt haben. Er merkt auch an: "Es ist eine sichere Option. Ich bin aber noch nie damit gefahren. Andere haben berichtet, dass sie klaustrophobische Zustände bekommen haben."

Über die neue Regelung, dass nun bei doppelt gelben Flaggen gleich rot angezeigt wird im Qualifying, damit keine Rundenverbesserung mehr möglich ist, schüttelt er nur den Kopf: "Es muss keine rote Flagge gezeigt werden. Wir müssen uns einfach an die Regel halten, langsamer fahren und aufmerksam sein." Immerhin heißt es im Sportlichen Reglement unter doppelt gelb "bereit sein zum Anhalten".

Er bringt außerdem ein: "Das ändert aber nichts an den gelben Flaggen. Hülkenberg hat nur ganz kurz gelupft. Das heißt: Fuß ganz unten, loslassen und wieder ganz runterdrücken. Das ist also immer noch ein Problem. Sie müssen sich etwas Besseres einfallen lassen", fordert der aktuelle Weltmeister. Nico Hülkenberg konnte seine Zeit im Qualifying in Österreich unter gelber Flagge verbessern, wurde dafür nicht bestraft.


18:18 Uhr

Hamiltons Intervention nach Ungarn-Quali "bedauerlich"

Paddy Lowe hat in der Pressekonferenz heute auch über Lewis Hamiltons Intervention in der Doppelt-Gelb-Kontroverse rund um Nico Rosberg gesprochen. Der Brite erklärt seine Sicht der Dinge: "So wie ich es verstanden habe, wollte Lewis nicht mit Charlie sprechen, weil er Nicos Runde nochmals überprüft wissen wollte. Er wollte eher wissen, wie es künftig gehandhabt und geregelt werden soll."

Und er lässt durchblicken, dass dieses Vorgehen von Hamilton nicht ideal war: "Es war bedauerlich. Er hätte das Team um Rat fragen sollen und wir hätten uns wenn nötig bei Charlie erkundigen können." Er betont aber dennoch: "Ich glaube nicht, dass es irgendwelche Feindseligkeit gibt."


18:12 Uhr

Alles wieder Guti?

Lewis Hamilton und Esteban Gutierrez haben gemeinsam das Fahrermeeting verlassen. Scheint ja wieder alles gut zu sein zwischen den beiden, nachdem sich der Mexikaner über Hamiltons Stinkefinger in Ungarn aufgeregt hat.


18:06 Uhr

Ricciardo: "Sind nah an Mercedes dran"

Daniel Ricciardo konnte seinen Red Bull heute einmal auf den sechsten und einmal auf den fünften Platz stellen. Er ist zufrieden mit seinem Freitag, erklärt aber, dass es schwierig sei, die richtige Balance zu finden. "Ich denke, auf eine Runde gesehen, können wir noch etwas mehr rausholen. Wenn es für uns morgen gut läuft, können wir uns auf drei qualifizieren. Das ist das Ziel."

Im Rennen muss das Ziel sein, Mercedes anzugreifen. Und das scheint sogar möglich: "Heute waren wir im Longrun nah an Mercedes. Da scheinen wir sehr konkurrenzfähig zu sein. Wenn wir das bis Sonntag beibehalten können, sollten wir vorn dabei sein", freut sich der Sonnyboy.


18:02 Uhr

Neue Diskussion um Track-Limits: Arrivabene ist sauer

Erst gestern traf die Strategiegruppe in Genf zusammen und hat beschlossen, dass man mit den Streckenlimits nachlässiger umgehen wird. Doch kaum 24 Stunden später schickt FIA-Rennleiter Charlie Whiting eine Notiz an alle Teams aus. Diese besagt, dass jeder Fahrer die Limits in Kurve 1 dreimal überfahren darf, danach gibt's eine Verwarnung.

Bei den Topteams stoßt diese Vorgehensweise auf Unverständnis. Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene meint: "Wir haben damit nichts zu tun. Gestern haben wir darüber diskutiert, dass wir ein 'wildes' Wochenende ausprobieren werden, weil diese Strecke adäquate Auslaufzonen hat. Aber jetzt überwachen sie erst wieder jeden, der über die weiße Linie fährt, als hätten wir uns gestern auf nichts geeinigt. Daher sind wir zu Bernie gegangen." Ecclestone soll nun zwischen den Teams und der FIA vermitteln...


17:50 Uhr

Ecclestone in Deutschland - Entführungsfall weiterhin ungelöst

Während du gerade unseren Ticker liest und wir gerade die Trainings analysieren, ist Aparecida Schunck weiterhin in den Armen ihrer Entführer gefangen. Bernie Ecclestones Schwiergermutter wurde vor nun bereits acht Tagen in Sao Paulo entführt. Die Kriminellen fordern 33,4 Millionen Euro vom Formel-1-Zampano für die Freilassung von Fabiana Flosis Mutter. Verhandlungen über die Freilassung sollen bereits im Gange sein, während Ecclestone seinen Alltag ganz normal bestreitet. Der Brite ist auch am Hockenheimring vor Ort.

Der 'Mirror' möchte von einer Quelle erfahren haben, dass Flosi in großer Sorge um ihre Mutter ist und dass ihr Ecclestone zugesichert hat, dass alles gut werden wird. "Trotzdem hat er es vorgezogen in Europa zu bleiben, wo er sich um andere Geschäfte kümmern muss", wird die Quelle zitiert. Erst gestern war er beim Strategiemeeting in Genf anwesend.

Bernie Ecclestone  ~Bernie Ecclestone ~

17:22 Uhr

Was ist bei Williams los?

Williams konnte heute Freitag in keinem Training in die Top 10 fahren. Rob Smedley erklärt sich dieses enttäuschende Ergebnis wie folgt: "Heute am Vormittag haben wir uns auf die Aerodynamik fokussiert, vor allem auf den Frontflügel. Wir haben uns die verschiedenen Spezifikationen des Frontflügels auf beiden Autos angesehen. Am Nachmittag haben wir an den Reifen gearbeitet. Bei Versuchen mit wenig Sprit sind wir noch nicht in Form, mit mehr Sprint ist es ein bisschen besser."

Valtteri Bottas merkt an: "Persönlich denke ich, dass wir besser sein können. Ich glaube, dass wir morgen konkurrenzfähiger sein werden." Für Felipe Massa war es ein "sehr schwieriger" Freitag. Er hatte Probleme, eine gute Balance zu finden. Außerdem konnte er die Reifen nicht richtig verstehen, wie sie auf dem Hockenheimring arbeiten. Auch er erwartet viel Arbeit im dritten Training morgen vor dem Qualifying.


Fotos: Williams, Großer Preis von Deutschland



17:11 Uhr

Renault buhlt um Perez

Wie unsere Kollegen von 'Autosport' berichten, ist Renault ernsthaft an Sergio Perez interessiert. Zwar hat Teambesitzer Vijay Mallya bereits klargestellt, dass Perez auch 2017 für Force India fährt, der Mexikaner wollte das aber so nicht bestätigen. Er scheint nicht ganz glücklich zu sein bei den Indern und sucht Alternativen. Genau so eine Alternative könnte Renault darstellen. Ein Werksteam könnte eine Aufstiegsmöglichkeit sein. Er könnte mit Esteban Ocon, wie vorhin bereits erwähnt, gemeinsam bei den Franzosen fahren. Aber auch Williams scheint an Perez interessiert zu sein, dort könnte Felipe Massa das Team verlassen...

Sergio Perez Force India Sahara Force India F1 Team F1 ~Sergio Perez (Force India) ~

17:00 Uhr

Hamilton könnte doppelt bestraft werden

Aufgrund technischer Probleme in den ersten Saisonrennen steht Lewis Hamilton bereits am Anschlag bei den Antriebseinheiten (fünf sind pro Saison erlaubt). Der Brite muss also zwangsläufig in der zweiten Saisonhälfte mit Strafen rechnen. Nun könnte man bei Mercedes in Belgien, beim ersten Rennen nach der Sommerpause, gleich zwei neue Motoren für Hamilton bereitstellen. Zwar müsste der Brite dann zwar als Letzter starten, es würde allerdings nur dieses eine Rennen betreffen und er hätte so zwei Motoren für neun Rennen. "Wir sind in einer Situation, wo wir einen zusätzlichen Motor bereitstellen müssen und wir werden das Bestmögliche für Lewis machen, damit er in der Weltmeisterschaft konkurrenzfähig ist", erklärt Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff.


16:53 Uhr

Ocon im Gespräch als Haryanto-Nachfolger

Neben Stoffel Vandoorne ist nun ein weiterer Name in Zusammenhang mit dem Manor-Cockpit von Rio Haryanto aufgetaucht. Der Indonesier hat zwar einen Vertrag für das gesamte Jahr, seine Sponsorengelder reichen aber nur bis zur Sommerpause. Schon in Belgien könnte er von einem anderen Nachwuchspiloten ersetzt werden. Durch die Nähe zu Mercedes - Manor fährt mit Mercedes-Antrieben - könnte Esteban Ocon, derzeitiger Mercedes-DTM-Pilot, für Haryanto einspringen. So könnte man ihn auch besser auf ein Stammcockpit 2017 bei Renault vorbereiten, bereits jetzt ist der Franzose dort Testpilot.

Esteban Ocon Renault Renault Sport F1 Team F1 ~Esteban Ocon ~

16:46 Uhr

Clear: Tod von Allisons Frau hat Ferrari beeinflusst

Jock Clear sprach in der Pressekonferenz über den tragischen Tod von James Allisons Frau, die im März plötzlich verstarb. Das habe das Team nicht nur emotional sondern auch praktisch beeinflusst, so Clear. Trotz der schwierigen Zeiten sehe er eine sehr motivierte Mannschaft. Er glaubt, dass diese Leidenschaft Ferrari aus dem Tief holen kann.


16:40 Uhr

Lowe hält zu Rosberg

"Ich habe kein Problem damit, was Nico gemacht hat. So sahen das auch die Kommissare", erklärt Paddy Lowe, Mercedes-Technikchef, in der Pressekonferenz angesprochen auf seine Pole-Zeit unter doppelt gelb in Ungarn. Das wird durch die gestrigen Regeländerungen nun nicht mehr möglich sein, da in solch einer Situation nun die rote Flagge geschwenkt werden wird.


16:35 Uhr

Button kann morgen fahren

Entwarnung! Jenson Button hat sich gerade auf Twitter zu Wort gemeldet. Anscheinend wurde ein Teil in seinem Auge festgestellt und entfernt. "Alles gut für morgen", schreibt der Brite.


16:28 Uhr

Teamchefs in der Pressekonferenz

In der Pressekonferenz der Teamverantwortlichen sind heute folgende Personen anwesend:

Jock Clear (Ferrari)
Pat Fry (Manor)
Paddy Lowe (Mercedes)
Paul Monaghan (Red Bull)
Matt Morris (McLaren)
Otmar Szafnauer (Force India)


16:24 Uhr

Hockenheim stellt sich vor

Bevor wir uns weitere Stimmen zum Freitag anhören und schauen, was die Teamchefs in der Pressekonferenz zu sagen haben, werfen wir doch einen Blick in unsere Fotostrecke. Der Hockenheimring in Bildern erklärt, viel Spaß beim Durchklicken!


Fotostrecke: Formel-1-Strecken 2016: Hockenheim


16:15 Uhr

Hamilton total entspannt auf Platz zwei

"Das war ein sehr entspannter Freitag. Das Wetter war gut und die Strecke fühlt sich toll an. Die originale Streckenoberfläche ist cool und wellig, das hat viel Charakter. Wir hatten zwei sehr unspektakuläre Sessions", resümiert der WM-Leader seinen Arbeitstag. Ihm fehlten im zweiten Training rund 0,4 Sekunden auf Rosberg.


16:12 Uhr

Rosberg: "Ein guter Start ins Wochenende"

Besser kann man es nicht machen: Nico Rosberg holte sich in beiden Trainingssessions die Bestzeit vor seinem Teamkollegen Lewis Hamilton. Der Deutsche ist dementsprechend gut gelaunt und analysiert: "Das ist ein guter Start ins Wochenende. Es ist toll, auf dieser historischen Strecke in Hockenheim zurück zu sein. Der Asphalt ist alt, also arbeiten die Reifen komplett anders im Vergleich zu Ungarn. Es ist flotter und eine größere Herausforderung." Der Mercedes habe "gut gearbeitet". Allerdings warnt der WM-Zweite: "Aber auch in Ungarn waren wir am Freitag schnell, und am Samstag und Sonntag waren die anderen sehr nahe dran. Also sind wir gewarnt." Red Bull und Ferrari liegen in Lauerposition...


16:02 Uhr

Verstappen: "Muss mich nicht verteidigen"

Max Verstappens Fahrstil stand in der vergangenen Woche mehrfach in der Kritik. Der junge Holländer hat im Zweikampf mit Kimi Räikkönen gezeigt, wie aggressiv er sich auf der Strecke verhält. Der "Iceman" blieb daraufhin gar nicht mehr cool und beschwerte sich. Heute wird es am Abend noch ein Fahrermeeting geben, da könnte das Thema noch einmal besprochen werden. Verstappen hat jedenfalls keine Angst davor: "Ich muss mich nicht verteidigen. Ich habe nichts falsch gemacht. Sie können ruhig mit mir reden."

Der Red-Bull-Pilot wurde heute Fünfter (FT1) und Vierter (FT2) und ist damit recht zufrieden: "Alles ist ziemlich gut gelaufen heute." Zur roten Konkurrenz, die die Bullen im zweiten Training spalten konnten, meint er: "Wir wussten, dass sie näher an uns rankommen, diese Strecke liegt ihnen besser."


15:50 Uhr

Button musste ins Krankenhaus

Nun gibt es Neuigkeiten zu Jenson Buttons Gesundheit. Der Brite hat über eine Augenirritation geklagt und lässt sich gerade im Krankenhaus in Mannheim untersuchen. Wir wünschen ihm alles Gute, damit er morgen wieder im McLaren sitzen kann!