• 29.07.2016 21:04

  • von Benjamin Horbelt

Trotz Benzinpumpen-Problem: Heckflügel soll Sauber beflügeln

Der neue Sauber-Heckflügel zeigt in Hockenheim Wirkung - "Beim Fahrverhalten müssen wir uns noch verbessern," dämpft Felipe Nasr im Gegenzug die Erwartungen

(Motorsport-Total.com) - Nachdem sich die Stimmung im Sauber-Team dank wirtschaftlichen Aufschwung (deutlich) verbessert hat, soll es mit neuem Heckflügel auf dem Hockenheimring auch sportlich bergauf gehen. Im Freien Training kämpft Felipe Nasr zunächst mit dem noch nicht optimalen Fahrverhalten seines Sauber C35-Ferrari.

Titel-Bild zur News: Felipe Nasr

Sauber möchte mit neuem Heckflügel in Hockenheim punkten Zoom

Bei Teamkollege Marcus Ericsson treten am Ende des zweiten Freien Trainings Probleme mit der Benzinpumpe auf, nachdem zur Rennvorbereitung Tests mit verschiedenen Benzinmengen auf den weichen und superweichen Reifen absolviert wurden.

"Es war ein schwieriger Tag für mich," ärgert sich Nasr nach den Trainingssitzungen. "Ich kam mit dem Auto nicht so zurecht, wie ich es erwartet hatte. Bezüglich Fahrbarkeit und Fahrverhalten müssen wir uns noch verbessern. Da konnten wir noch nicht die optimale Fahrzeugeinstellung finden, um die Reifen besser zum Arbeiten zu bringen," kritisiert der Brasilianer.

Mit neuem Heckflügel lag der Fokus im ersten Freien Training auf der Aerodynamik, wie Ericsson erklärt: "Am Vormittag testeten wir erneut den neu konzipierten Heckflügel und konnten nun die erwarteten Ergebnisse in den Daten sehen. Zweifellos ist das ein Schritt vorwärts," freut sich der Schwede trotz Problemen an der Benzinpumpe.


Großer Preis von Deutschland

Mit neuem Flügel fuhr Ericsson am Vormittag sogar die elftbeste Zeit des Feldes. Zwar konnte der Schwede auch im Zweiten Freien Training eine fast identische Rundenzeit hinlegen, durch das schneller werdende Feld reichte es am Nachmittag aber nur noch für den 18. Rang. Teamkollege Nasr erreichte den 19. beziehungsweise 22. Rang in der Zeitentabelle.

"Zweifellos ist das ein Schritt vorwärts." Marcus Ericsson