GP Monaco
Formel-1-Live-Ticker: Ferrari muss Querlenker anpassen
Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ Technik-Video: Darum muss Ferrari seinen Querlenker anpassen +++ Neue Informationen zum Abschied von Niki Lauda +++
Das Monaco-Quiz mit Williams
Ein kleines Quiz zwischendurch hat noch niemandem geschadet. Die Williams-Fahrer Robert Kubica und George Russell stellen sich der Geschichte des Grand Prix im Fürstentum. Beau was? ;-)
Brawn: Laudas Rolle im Hamilton-Poker
"Ende 2012 haben wir begonnen zusammenzuarbeiten", erinnert sich Ross Brawn, Formel-1-Sportchef und Ex-Mercedes-Teamchef, an Niki Lauda. "Unsere erste Aufgabe war, den Deal mit Lewis Hamilton einzufädeln. Niki war in diesem Prozess enorm wichtig", erinnert sich der Brite.
"Ich hatte Lewis bereits dazu gebracht, zu uns zu kommen, aber es war Niki, der den Mercedes-Vorstand davon überzeugen konnte, so viel Geld für Lewis lockerzumachen, keine einfache Aufgabe. Das war ein wegweisender Moment für das Team." Der Rest ist Geschichte.
© Motorsport Images
Binotto: Habe keine Doppelrolle
"Es wird Zeit, das richtigzustellen", erklärt Ferrari-Teamchef Mattia Binotto und präzisiert: "Ich habe keine Doppelrolle. Ich bin nur Teamchef der Scuderia Ferrari." In Vergangenheit wurde er auch immer wieder als Technikchef bezeichnet, da seine Rolle nach seiner Beförderung nicht nachbesetzt wurde.
"Meine Aufgabe besteht darin, die gesamte Scuderia zu managen. Ich war schon zuvor nicht der klassische Technikdirektor, weil sich bei Ferrari sowohl die Motoren- als auch die Chassis-Abteilung unter einem Dach befindet. Da kann man kein Spezialist sein für Motor, Batterie oder Aero. Es ist eine Managementrolle", hält er fest. Gestern hat er außerdem bestätigt, dass Ferrari überlegt, Alfa-Romeo-Technikchef Simone Resta zurückzuholen.
© LAT
Was den Namen "Racing Point" so schlau macht
Das ehemalige Force-India-Team wollte 2019 eigentlich nicht als "Racing Point" in die Saison starten. Doch nachdem man den Sponsor SportPesa an Land ziehen konnte, entschied man, den Namen beizubehalten. Das alles hat mit einem kleinen Punkt zu tun - hier herausfinden!
Tost verteidigt Mick Schumacher
Mick Schumacher hat in der zweiten Saisonhälfte der Formel-3-Europameisterschaft eine Leistungsexplosion erlebt. Der Deutsche gewann acht Rennen. Das verleitete Fans und sogar Fachleute dazu, Verschwörungstheorien aufzustellen. Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost macht das wütend. Zwar habe auch er Tricksereien in Nachwuchsklassen erlebt. Aber: "Vergiss das! Du wirst damit auf Dauer keinen Erfolg haben", ist sich der Tiroler sicher.
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Übrigens: Schumacher ist heute im Formel-2-Rennen in Monaco im Einsatz. Um 11:30 Uhr geht's los. Der Deutsche startet aus der zweiten Startreihe!
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Alonso-Comeback? Webber wäre "sehr überrascht"
Kommen wir zu einem anderen Thema, das in den vergangenen Tagen wieder an Fahrt gewonnen hat. Nachdem Fernando Alonso am Qualifying für das berühmte Indy 500 gescheitert ist, könnte er sich wieder Richtung Formel 1 orientieren? Sein enger Begleiter bei Ferrari, Marc Gene, würde das nicht kategorisch ausschließen.
Ein anderer Freund des Spaniers wäre hingegen "sehr überrascht", wie Mark Webber bei 'Sky' erzählt. "Ehrlich gesagt hatte er seine Chance, er hatte eine tolle Karriere in der Formel 1 und jetzt ist die Zeit für die jungen Kerle gekommen: seht euch Leclerc, Norris oder George Russel an."
Große Anteilnahme
Wie bereits in den vergangenen Tagen berichtet, ist die Anteilnahme am Tod von Niki Lauda enorm groß. Viele ehemalige und aktive Formel-1-Fahrer haben sich zum Ableben der Legende geäußert und sehr bewegende Worte gefunden. Im Video haben wir einige Reaktionen gesammelt:
Wolff: Spezielle Verbindung zwischen Hamilton & Lauda
"Abgesehen von der Freundschaft, die wir mit Niki hatten, kommt bei Lewis noch eine spezielle Verbindung dazu. Beide waren Formel-1-Weltmeister", schildert Mercedes-Teamchef Toto Wolff. "Und daher ist das dominierende Gefühl derzeit Traurigkeit." Beide haben zur selben Zeit vom Ableben des Champions erfahren und danach miteinander telefoniert, um ihre Gefühl einzuordnen.
Stewart: Nikis Tod kann Hamilton antreiben
Die Trauer um Niki Lauda ist im Formel-1-Fahrerlager an diesem Wochenende allgegenwärtig. Lewis Hamilton hat es besonders hart getroffen, der Brite wurde am Mittwoch von der Pressekonferenz freigestellt - wofür er von einem Ex-Rennfahrer scharf kritisiert wurde. Formel-1-Legende Jackie Stewart glaubt, dass der Brite seine Trauer in etwas Positives umwandeln und damit am Sonntag sogar zum Sieg fahren kann.
"Ich habe 57 enge Freunde verloren", beginnt Stewart gegenüber der 'Daily Mail' zu erzählen. Mental musste er damit "sehr streng" umgehen, um selbst am Leben zu bleiben. Besonders der Tod von Jochen Rindt 1970 in Monza hat ihn mitgenommen. "Ich habe geweint, als ich 45 Minuten nach dem Unfall ins Auto gestiegen bin. Ich habe auch geweint, als ich wieder ausgestiegen bin - aber ich habe die schnellste Runde gedreht, die ich in Monza je gefahren bin." Mit der gleichen Einstellung müsse auch Hamilton das Wochenende bestreiten.
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Comeback von Kyalami?
Könnte bald die nächste Traditionsrennstrecke ihren Weg zurück in den Formel-1-Kalender finden? Der Kurs in Südafrika hat keine schlechten Karten. Kyalami ist seit 1993 kein Teil mehr des Formel-1-Zirkus. Die Strecke gehört mittlerweile Toby Venter, Geschäftsführer von Porsche Südafrika, und wurde auf FIA Grad 2 modernisiert.
Zwar will der Streckenbetreiber selbst nicht als Promoter auftreten, würde die Strecke aber zur Verfügung stellen. Grundsätzlich müsste vor allem in Tecpro-Barrieren und einer längeren Auslaufzone am Ende der langen Geraden investiert werden, um eine Grad-1-Lizenz zu erhalten, die für die Austragung eines Formel-1-Rennens notwendig ist. Ansonsten sei die Infrastruktur bereit für die Formel 1, heißt es vom Streckenbetreiber.
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Wann stellt Ferrari auf 2020 um?
Beim Blick auf die WM-Wertungen wird klar: Ferraris Titelhoffnungen werden immer geringer. Wann also wird das Team den Fokus auf die kommende Saison legen und 2019 abhaken? "Das Projekt des nächstjährigen Autos hat bereits vor mehreren Wochen und Monaten begonnen", erklärt Teamchef Mattia Binotto.
"Wir entwickeln bereits für kommende Saison. Bis zum Sommer ist das Projekt normalerweise bereits weit fortgeschritten. Wir arbeiten parallel auch am diesjährigen Auto, weil wir uns verbessern müssen", hält der Italiener auch fest. "Das ist auch ein Vorteil für kommendes Jahr."
Niki fährt in Monaco mit
Die Teams haben kurzfristig auf den Tod von Niki Lauda reagiert und ihre Autos mit Schriftzügen und Sticker versehen, um an den dreifachen Weltmeister zu gedenken. In unserer Fotostrecke haben wir alle Widmungen gesammelt:
Renault-Teammanager will "klare Antworten"
So hat sich Cyril Abiteboul den Saisonauftakt ganz bestimmt nicht vorgestellt. Nur zwölf Punkte konnte Renault in den ersten fünf Rennen einfahren. Dadurch ist das Werksteam auf den achten WM-Rang abgerutscht. "Das war nicht der Saisonstart, den wir uns vorgestellt haben", gibt er zu. "Das bedarf ganz klar einer Reaktion von uns allen."
"Es gab eine Häufung von Zwischenfällen. Das soll keine Entschuldigung sein. Es gab mehrere Probleme in den ersten fünf Rennen, die das Niveau der Fahrer und des Teams nicht widerspiegelten. Wir müssen also reagieren und klare Antworten finden." Unter anderem verrät er, dass der Ausfall von Nico Hülkenberg in Bahrain auf eine defekte Pleuelstange zurückzuführen war.
Was Monaco so besonders macht
Meine Kollegen Stuart Codling und Scott Mitchell diskutieren, was das Rennen in Monaco so besonders macht - oder eben auch nicht mehr? Ist der Zauber dieses Glitzer-und-Glamour-Grand-Prix bereits verfolgen? Scott hat eine interessanten Vorschlag: Warum nicht den Quali-Modus für dieses besondere Rennen ändern?
Warum steht am Freitag alles still?
So will es die Tradition: Das Monaco-Wochenende beginnt bereits einen Tag früher als sonst. Am Mittwoch stellen sich die Fahrer der Presse, am Donnerstag werden die ersten beiden Trainings gefahren und am Freitag ist Ruhetag. Doch warum eigentlich? Das hat mit dem Feiertag Christi Himmelfahrt zu tun. Der fällt üblich auf einen Donnerstag. Das nutzte die Königsklasse in der Vergangenheit aus, da an diesem Tag mehr Fans Zeit hatten, sich die Trainings anzusehen. Auch später, als die Termine nicht mehr auf dasselbe Wochenende fielen, hielten die Veranstalter an diesem Zeitplan fest - bis heute.
Williams: Dank Niki schneller verheiratet!
Der Tod der Rennlegende ist natürlich Dauerthema an diesem Wochenende. Auch Claire Williams hat eine ganz besondere Erinnerung an Niki Lauda. "Wir haben immer Witze darüber gemacht, dass ich noch Single bin", erinnert sich die Tochter von Frank Williams. Seit dem Vorjahr ist sie schließlich mit Marc Harris verheiratet. "Ich wäre wohl nicht so schnell verheiratet, hätte Niki meinem Mann nicht Druck gemacht, mir endlich einen Antrag zu machen."
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