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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Der Quali-Samstag in der Chronologie!
Im Live-Ticker nachlesen: +++ Ferrari-Teamchef mit Extra-PK nach Quali-Debakel +++ Leclerc macht Team Vorwürfe +++ Vettel verteidigt Ferrari +++
Startplatzstrafe: Gasly verliert 3 Positionen
Red-Bull-Fahrer Pierre Gasly ist für "unnötiges Behindern" von Romain Grosjean zu einer Startplatzstrafe verurteilt worden. Gasly verliert demnach drei Positionen in der Startaufstellung zum Monaco-Grand-Prix 2019.
In der Urteilsbegründung heißt es: "Der Fahrer von Auto #8 (Grosjean) musste hart bremsen, um eine Kollision mit Auto #10 (Gasly) zu vermeiden. [Red Bull] hat eingeräumt, seinen Fahrer [vor Grosjean] zu warnen." Gasly, auf einer Aufwärmrunde, habe Grosjean, auf einer fliegenden Runde, schlicht im Weg gestanden.
Video: Die komplette Pole-Runde in Monaco
Hast Du mal eben 70 Sekunden? Dann schau Dir doch die komplette Pole-Runde von Lewis Hamilton an. Es ist die schnellste jemals erzielte Formel-1-Runde auf dem Circuit de Monaco in Monte Carlo!
Film ab!
Red Bull sieht den Gasly-Zwischenfall anders
Hat Pierre Gasly im Qualifying Romain Grosjean behindert, ja oder nein? Die TV-Aufnahmen sind ziemlich eindeutig. Doch Red-Bull-Sportchef Helmut Marko ist anderer Ansicht: "Wir haben uns die Szene auf Video angeschaut. Gerade Herr Grosjean hat wenig Grund, sich aufzuregen", meint er im 'ORF'.
Gasly habe sein Möglichstes getan, um auszuweichen. "Der ist doch so weit nach [links] gefahren, wie er konnte. Bei dieser engen Strecke, was hätte er machen sollen? Er kann sich doch nicht in Luft auflösen", sagt Marko.
Mal abwarten, ob die Rennkommissare das ebenso sehen. Die Urteilsverkündung im Fall Gasly/Grosjean steht noch aus.
Startplatzstrafe: Giovinazzi wird zurückversetzt
Die Untersuchungen der Sportkommissare sind nun abgeschlossen, wir warten einzig noch auf die Urteile. Das erste davon ist gerade veröffentlicht worden: Antonio Giovinazzi wird in der Startaufstellung um 3 Positionen zurückversetzt, weil er in Q1 Nico Hülkenberg im Weg gestanden ist.
Dieses Urteil müsste Pierre Gasly sorgenvoll stimmen. Auch er ist Gegenstand einer Untersuchung. Denn: Er hat in Q2 Romain Grosjean aufgehalten.
Außerdem Thema bei den Sportkommissaren: Hülkenberg, Charles Leclerc und Sergio Perez sind im Qualifying nach Aufforderung nicht an der Waage vorbeigekommen, sondern weitergefahren. Da stehen also noch einige Urteile aus.
Experte: Warum sich Ferrari schwer tut
Wir hören immer nur: "Wir kriegen die Reifen nicht ins Temperaturfenster." So begründet Ferrari seine Formschwankungen.
Was wirklich dahinter stecken könnte, versucht 'ORF'-Experte Alexander Wurz zu erklären. Seiner Meinung nach liegen die Gründe womöglich in der Aufhängungsgeometrie, im Set-up, in den Bremsen oder in der Kühlung. Oder in allen genannten Punkten. "Da gibt's viele Dinge, die mitspielen. Der Wurm ist drinnen, aber die Temperatur nicht", meint der frühere Rennfahrer.
Mercedes hingegen sei es gelungen, seine Monaco-Schwäche auszumerzen. "Sie bekommen den Vorderreifen relativ gut und schnell in dieses berühmte Temperaturfenster", meint Wurz. "Und wenn du das irgendwo brauchst, dann hier. Als Fahrer, dass du dich wohlfühlst beim Einlenken, da muss die Vorderachse da sein."
Ferrari-Analyse: Einfach nicht schnell genug
"Wir waren einfach nicht schnell genug. Das ist das Problem, das sich wie ein [roter] Faden durch das Qualifying gezogen hat", sagt Sebastian Vettel im 'ORF'. Der SF90 gäbe seinem Team immer wieder neue Fragezeichen auf. Denn im 3. Training sei man noch gut dabei gewesen, im Qualifying aber plötzlich nicht mehr.
"Wir fallen rein und raus aus diesem Fenster", sagt Vettel weiter. "Mit den Reifen tun wir uns extrem schwer. Wir probieren sehr viele Sachen und manchmal scheint es uns auf die richtige Fährte zu locken und dann wieder nicht. Wenn unser Auto vielleicht insgesamt ein bisschen besser funktionieren würde, dann würden wir uns leichter tun mit den Reifen. Aber so ist das dann wie ein Teufelskreis und uns erwischt es dann immer wieder mal."
Vettel verteidigt Ferrari gegen Kritik
Sebastian Vettel will nach dem Pannen-Qualifying in Monaco nicht auf sein Team einhacken, sondern meint im 'ORF': "Ich finde das nicht fair, das Team so zu kritisieren."
Der Circuit de Monaco sei in Q1 weitaus schneller geworden, "als wir es hätten erahnen können", so der Ferrari-Fahrer. "So wurde dann jeder zum Ende hin noch einmal deutlich schneller." Das habe das Team überrascht.
Powered by Honda
Ist Dir beim Qualifying-Ergebnis eigentlich schon aufgefallen, wie viele Honda-betriebene Fahrzeuge in den Top 10 firmieren? Wo wir doch gerade bei Statistiken sind, ist das eine Erwähnung wert: Es sind nämlich vier von vier in der Formel 1. Heißt: Es stehen mehr Honda-Autos in den Monaco-Top-10 als Antriebe jedes anderen Herstellers. Noch ein Beweis dafür, wie groß die Fortschritte bei Honda wirklich sind.
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