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Formel-1-Live-Ticker: Qualifying-Änderung offiziell abgesegnet

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Alonso auf dem Golfplatz +++ Donington 1993: Erinnerungen an Ayrton Senna+++ Rosberg denkt nicht an neuen Vertrag +++

13:11 Uhr

Braucht die Formel 1 einen Diktator?

Mit dieser Frage hat sich meine Kollegin Juliane Ziegengeist heute schon auseinandergesetzt - hier den Artikel lesen. Der Entscheidungsprozess in der Formel 1 mit Strategiegruppe, Formel-1-Kommission und FIA-Weltrat gehöre überarbeitet, fordern viele im Business - eben auch die Piloten (siehe vorherigen Eintrag).

Ex-Rennfahrer Allan McNish meint gegenüber der 'BBC': "Der derzeitige Entscheidungsprozess geht öfter vor und zurück, als manche Leute ihre Unterwäsche wechseln. Mich als Fan frustriert das." Kollege Gerhard Berger weist bei 'Sky' darauf hin, dass die Formel 1 als Demokratie nicht funktioniert: "Zu glauben, dass man in diesem Geschäft demokratisch vorgehen und die Meinung eines jeden abfragen und berücksichtigen kann, das funktioniert nicht." Tenor: Zu viele Köche verderben eben doch den Brei.

Was meint FIA-Präsident Jean Todt selbst zu dem Dilemma? "Wir haben diese Führung und ich respektiere sie. Solange ich mit der Präsidentschaft der FIA betraut bin, werde ich sie auch befolgen." Er wolle nicht den kleinen französischen Diktator mimen, obwohl er auch zugibt, dass die Struktur nicht gut ist.

Jean Todt Bernie Ecclestone  ~Jean Todt und Bernie Ecclestone ~

12:57 Uhr

Ex-Pilot kritisiert GPDA-Brief

Der offene Brief der Fahrervereinigung GPDA unter dem Vorsitz von Alexander Wurz, Jenson Button und Sebastian Vettel, zieht weitere Kreise. In dem Schreiben fordern die Piloten Reformen des Regelfindungsprozesses. Nun haben sich auch ehemalige Piloten zu dem Statement geäußert. Jacques Villeneuve erklärt im Interview, dass er dieses Vorgehen für gefährlich hält. Besonders scharf fällt die Kritik auch von Stefan Johansson aus. Der Schwede fuhr von 1980 bis 1991 unter anderem für Ferrari und McLaren in der Formel 1.

"Der Brief hat nur das Offensichtliche ausgesagt. Ich liebe die Reaktion von Bernie. Er hat ihnen zugestimmt, aber ihre Fehler ausgebessert, was nur den Respekt und die Reaktion von den Leuten zeigt, an die der Brief adressiert war." Johnansson kritisiert außerdem Präsident Alex Wurz: "Ihr aktueller Präsident ist nicht einmal ein aktiver Pilot. Ich denke, dass sie einen guten Job darin gemacht haben, sich selbst in den Fuß zu schießen, wenn ich das anhand der zahlreichen Kommentare von Teams und Verantwortlichen beurteile."

Stefan Johansson  ~Stefan Johansson ~

12:20 Uhr

Der Titelherausforderer ohne Druck

Fährt Nico Rosberg in diesem Jahr nicht nur um den Titel sondern vielleicht auch um eine Vertragsverlängerung bei Mercedes? Ein zentraler Faktor in der diesjährigen "Silly Season", schließlich läuft der Vertrag des Deutschen mit Ende des Jahres aus. Wird bei den dominanten Silberpfeilen durchgemischt, kommt so richtig Fahrt auf im Fahrer-Karussell...

Auch wenn sich die Machtverhältnisse an der Spitze zumindest bei den ersten beiden Saisonrennen verschoben haben, Rosberg denkt noch gar nicht an Verhandlungsgespräche, wie er gegenüber 'Autosport' nochmals versichert: "Der Vertrag schwirrt mir nicht im Kopf herum. Warum sollte er auch. Ich fühle mich hier sehr wohl, habe gute Beziehungen hier und werde hier auch noch einige Zeit bleiben. Daran denke ich also momentan gar nicht."

Der 30-Jährige denkt trotz 17 Punkten Vorsprung vor Teamkollege Hamilton in der WM-Tabelle noch nicht einmal an den Titel: "Ich genieße einfach nur den Moment. Es ist ein tolles Gefühl all diese Punkte sammeln und mit dem Team feiern zu können. Es ist ein großartiger Saisonstart und noch nicht das Ende für mich. Aber ich will nicht zu weit vorausschauen. Ich habe auch im vergangenen Jahr alles gegeben und es ging nicht immer gut für mich aus."

Nico Rosberg Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1 ~Nico Rosberg (Mercedes) ~

11:52 Uhr

Heute vor 23 Jahren...

...wurde die Motorsportszene Zeuge eines der besten Rennen von Formel-1-Legende Ayrton Senna. Der Brasilianer schrieb sich mit seiner fabelhaften ersten Runde in Donington 1993 endgültig in die Geschichtsbücher ein. Beim Europa-Grand-Prix startete der McLaren-Pilot nur von der fünften Position, konnte aber innerhalb der ersten Runde Michael Schumacher, Karl Wendlinger, Damon Hill und auch den Führenden Alain Prost überholen. Damit unterstrich er noch einmal sein Image als Regengott. Das Rennen gilt bis heute als eines seiner besten. Er gewann mit 83 Sekunden Vorsprung vor Damon Hill, Alain Prost als Dritter lag bereits eine Runde zurück.

Auch Weggefährten erinnern sich besonders deutlich an diese tolle Fahrt zurück. Ron Dennis erzählt in einem Interview 2014 anlässlich des 20. Todestages des "Magischen": "Das war das beste Rennen, das wir als Team je hingelegt haben. Ayrton erhielt viel Lob für seine Leistung, aber das Team machte alles richtig. Wir setzten jeden Boxenstopp exakt zum richtigen Zeitpunkt an. Gleichzeitig machten es alle anderen falsch. So wurde unser Vorsprung bei jedem Boxenstopp größer, während die anderen mit jeder falschen Entscheidung weiter zurückfielen. Ich erinnere mich sehr gern an dieses Rennen. Es war einfach ein phänomenales Rennen, das großen Spaß gemacht hat." Hier das gesamte Interview lesen!

Auch Niki Lauda erinnert sich gerne an diesen Grand Prix zurück: "Er hat sich hervorgebracht durch Donington, ein Rennen im Regen, wo er allen um die Ohren gefahren ist in einer Art und Weise, dass ich es selbst noch im Kopf habe. Ich habe es zufällig gesehen und weiß es heute noch, als sei es gestern gewesen", meint der Österreicher im Interview mit 'ORF Sport Plus'.

- Alle Daten & Fakten zur außergewöhnlichen Karriere von Ayrton Senna findest du in unserer Datenbank!


11:44 Uhr


11:29 Uhr

Ni hao

Wir haben die ersten Bilder aus Schanghai für dich. Auch Fernando Alonso ist nun schon gelandet. Sein möglicher Ersatzmann an diesem Wochenende, Stoffel Vandoorne, ist hingegen noch in Brüssel für einen Sponsortermin. Der Belgier wird aber auch bald Richtung Asien abheben.


11:26 Uhr


11:25 Uhr


11:21 Uhr

Beide Haas in China in den Punkten?

Romain Grosjean war der bisherige Überflieger der Saison, Esteban Gutierrez der Verlierer: Zweimal Punkte vs. zweimal keine Zielankunft. Dieser starke Kontrast soll sich im Reich der Mitte aufheben, bei Haas heißt das klare Ziel: Beide VF-16 Boliden müssen in die Punkte. "Ich denke, da gibt es noch sehr viel Potenzial, was wir noch nicht ausgeschöpft haben - das ist großartig", freut sich der Franzose auf seine dritte Punktejagd. Was sein mexikanischer Teamkollege in China erwartet und wo sich das Team laut Günther Steiner noch verbessern kann, das hat Kollegin Rebecca Friese für dich hier zusammengefasst.


11:08 Uhr

Das schwarze Gold

Auch über die Reifensituation in China müssen wir sprechen. In Schanghai werden wie schon in Australien und Bahrain die Mischungen Medium (weiß), Soft (gelb) und Supersoft (rot) von Pirelli angeboten werden. Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery merkt an: "China ist ein sehr anderer Typ von Strecke verglichen mit den beiden, die wir bisher besucht haben. Die Reifen-Nominierung ist aber die gleiche." Dies zeigt die weite Bandbreite der Reifenmischungen. Er rechnet mit einem kühlen Rennen in China und wieder mit einigen verschiedenen Reifenstrategien.

Im Vorjahr konnte Lewis Hamilton mit einer Zweistoppstrategie gewinnen. Er fuhr auf dem Soft los, wechselte noch einmal auf Soft und danach auf Medium. Interessant ist auch die diesjährige Auswahl der Teams: Williams, Haas und McLaren haben mit je sieben Supersoft-Mischungen die aggressivste Auswahl getroffen.


11:02 Uhr


10:55 Uhr

Sport-Marathon im Hause Alonso

Ich löse jetzt mal das Geheimnis rund um den "Sport-Marathon" von Fernando Alonso auf: Der Spanier, der um eine Startfreigabe für den Grand Prix am Sonntag zittert, hat sich in den vergangenen Tagen mit Freunden in Italien einquartiert. In der Casa Alonso wurde Golf gespielt, aber auch Tischtennis und auf der Playstation wurde Rallye gefahren. In diesem Video zeigt der McLaren-Pilot in der kleinen Hausführung, dass auch noch ein Basketballkorb montiert wurde und wieder fleißig Tischtennis gespielt wird - ein richtiger "Sport-Marathon" also, wie es auch Alonso selbst bezeichnet. Ob ihn das allerdings fit genug macht, um in China wieder im MP4-31 zu sitzen...?


10:45 Uhr

Williams mit Umsatzplus

Kommen wir nun zum Finanziellen. Das spielt in der Formel 1 bekanntlich immer eine große Rolle (siehe "Bernie-Money"), viele kleinere Teams, wie etwa Sauber, haben erhebliche finanzielle Probleme. Da kommt die Nachricht aus Grove heute gerade recht: Williams verzeichnet 2015 starkes Umsatzwachstum. Dieser stieg 2015 im Vergleich zum Vorjahr von 111,6 Millionen Euro auf 155,4 Millionen Euro. Vor allem das gute Abschneiden in der Saison 2014 hat damit zu tun. Mein Kollege Roman Wittemeier hat sich die Zahlen für dich ganz genau angesehen - hier anschauen!


10:31 Uhr

Hamilton in China

Der aktuelle Weltmeister ist bereits in China gelandet - und wurde dort gleich einmal von Fans belagert. Der Brite freute sich aber über das Empfangskomitee und widmete ihnen sogar einen eigenen Tweet. Hamilton war in den vergangenen Tagen in New York unterwegs und ist direkt von den USA Richtung Asien aufgebrochen.


10:28 Uhr


10:23 Uhr

Immer wieder Sonntags...

...ist Familienzeit für die Formel-1-Piloten - wenn kein Rennen ansteht. Gestern war so ein gemütlicher Sonntag zu Hause bei den Liebsten. Felipe Massa planschte mit seiner Frau und Sohn Felipinho, Christian Horner durfte wieder mal leckere Kuchen von Frau Geri probieren, bei den Räikkönens wurde mit Sohn Robin in der Sonne relaxt und Felipe Nasr war samt charmanter Begleitung beim Coldplay-Konzert. Hoffentlich haben alle ihre Batterien aufgeladen, denn bald geht's schon ab ins Reich der Mitte.