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Das Drama in der Analyse: Hat's Norris wirklich nur selbst versemmelt?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Hamilton gewinnt im Regenchaos +++ Verstappen stürmt vom letzten Platz auf P2 +++ Große Enttäuschung für Norris +++

17:24 Uhr

Warum ging es bei Bottas nicht vorwärts?

P5 am Ende für den Finnen. Aber ohne den Regen wäre er weit außerhalb der Punkte gelandet. Was war da los? "Es war heute viel schwieriger, nach vorne zu kommen, als wir gedacht hatten", gesteht er. Während Verstappen in der Anfangsphase durchs Feld pflügte, ging bei Bottas kaum etwas. "Wann immer ich im letzten oder Mittelsektor nah an ein Auto kam, hatte ich gewaltiges Untersteuern", berichtet er.

Auch er selbst weiß: "Der Regen hat uns heute gerettet." Man müsse sich jetzt anschauen, warum es für ihn heute so viel schwieriger als zuletzt in Monza gewesen sei.


17:16 Uhr

Alonso: Bestes Rennen des Jahres

Happy ist auch der zweimalige Weltmeister, der vom "besten Rennen" seit seinem Comeback spricht. "Wir sind Sechster geworden, aber ich denke, dass P3 heute eher unsere Endplatzierung widerspiegelt", sagt der Spanier. Letztendlich habe nur das nötige "Glück" bei der "Regenlotterie" gefehlt. "Einige Autos stoppten eine Runde früher, und ich lag auf Rang drei, als es wirklich anfing zu regnen", berichtet er.

Das Wetter sei "unmöglich" vorherzusagen gewesen. "Trotzdem ist P6 ein gutes Ergebnis für uns - und wir haben es verdient", so Alonso.


17:07 Uhr

Russell: Mehr war realistisch nicht drin

Er träumte vom Podium, am Ende wurde es P10. Trotzdem ist Russell zufrieden, denn er erklärt: "Wir haben heute einen wirklich guten Job gemacht. Wir wussten vor dem Rennen, dass es egal ist, ob wie später oder früher stoppen." Die anderen Autos um ihn herum seien einfach so viel schneller gewesen, dass sie so oder so vorbeigekommen wären.

Am Ende auf den Intermediates hatte er dann auch Probleme, denn: "Ich war einer von den Fahrern, die auf gebrauchten Inters fahren mussten, weil wir all unsere Reifen im Qualifying verwendet hatten." Er glaubt, dass heute mit etwas Glück P8 möglich gewesen wäre. Mit P10 sei er aber auch glücklich.


16:59 Uhr

Sainz: Wieder Probleme mit den Reifen

Man vergisst fast, dass der Spanier das Rennen zu Beginn anführte. "Ich dachte, dass ich bei freier Fahrt und durch Benzinsparen die Lebensdauer des Medium-Reifen verlängern kann. Aber wir haben noch immer das Problem, dass die Front zu schnell abbaut. Daran müssen wir arbeiten", sagt er bei 'DAZN'. Letztendlich konnte ihn Norris leicht überholen.

Nur durch den Regen schaffte er es am Ende doch noch aufs Podium. "Ich musste an die Box gekommen, denn noch eine Runde [auf Slicks] und ich wäre gecrasht", berichtet er und sagt zufrieden: "Wir haben die perfekte Entscheidung beim Boxenstopp getroffen."


16:52 Uhr

Stroll: War meine Entscheidung

Ähnlich wie bei McLaren war es auch bei Aston Martin der Fahrer, der die (letztendlich falsche) Entscheidung traf. Stroll berichtet: "Ich habe die Entscheidung getroffen, draußen zu bleiben. Es geht also auf meine Kappe." Letztendlich hätte man eine Runde früher stoppen müssen. Im Hinblick auf den Vettel-Vorfall erklärt er: "Ich habe Sebastian neben mir nicht gesehen."

Sein Fazit: "Wir werden von heute lernen." Ähnlich wie bei McLaren also.


16:44 Uhr

Ricciardo: War "klare" Entscheidung für mich

Norris' Teamkollege erklärt, er könne nur für sich sprechen. Und bei ihm sei es so gewesen, dass er das Auto in den Kurven 5 und 7 nicht mehr auf der Strecke halten konnte. "Für mich war es klar, dass ich reinkommen und auf Inters wechseln muss. Denn in Kurve 7 wäre ich fast in die Mauer geflogen", berichtet er bei 'Sky'. Letztendlich die richtige Entscheidung, denn so kam er noch auf P4 nach vorne.

Aber er führte das Rennen eben auch nicht an. Und wie Wolff gerade sagte: Als Führender kann man eigentlich nur verlieren ...


16:38 Uhr

Seidl: Werden daraus lernen

"Rückblickend ist es immer leicht zu beurteilen, was wir hätten anders machen können", seufzt der McLaren-Teamchef bei 'Sky' und erklärt: "Letztendlich haben wir es als Team nicht zusammengebracht." Er gesteht, das Team hätte Norris "überstimmen" können. "Aber letztendlich haben wir gemeinsamen diese Entscheidung getroffen, draußen zu bleiben", betont Seidl.

Man werde das jetzt "analysieren, daraus lernen und versuchen, es nächstes Mal besser zu machen."


16:32 Uhr

Wolff: Als Leader kann man nur verlieren

Gerade läuft die Online-Medienrunde von Toto Wolff. Er erklärt, dass er verstehe, warum McLaren Norris nicht an die Box geholt habe. Er weiß aus eigener Erfahrung, dass man als Führender in so einer Situation nur verlieren kann. Im eigenen Team sei es derweil nicht schwer gewesen, Hamilton umzustimmen. Man habe auf dem Radar gesehen, dass ein heftiger Schauer kommt.

Daher habe man den Weltmeister reingeholt, obwohl der anderer Meinung war.

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