Bruderkrieg wird langsam zur Familienaffäre
In den Streit der Schumacher-Brüder mischte sich nach Vater Rolf nun auch Ralfs Ehefrau Cora ein: "Ralf kann sich nicht alles gefallen lassen"
(Motorsport-Total.com) - Unmittelbar nach dem Grand Prix von Monaco feuerten die beiden Schumacher-Brüder einige verbale Giftpfeile aufeinander ab, die vor dem bevorstehenden Heimrennen des Duos am Nürburgring für eine leicht gespannte Atmosphäre sorgen. Nun schaltete sich nach ihrem Vater Rolf auch noch Cora, die Ehefrau von Ralf Schumacher, in die Diskussion ein.

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Cora Schumacher steht voll und ganz hinter Ralf, ihrem schnellen Ehemann
"Ralf hat Recht, er kann sich von Michael ja nicht alles gefallen lassen", sagte die hübsche Blondine der 'Bild'-Zeitung. "Das Risiko, das er eingegangen ist, war unnötig. Hinter der Ziellinie kann man keine Punkte mehr holen." Damit stellt sie sich voll und ganz auf die Seite ihres Mannes, der unmittelbar nach dem Rennen im ersten Ärger sogar vor laufenden TV-Kameras geschimpft hatte, dass sein Bruder manchmal das Gehirn ausschalte.#w1#
Vater Rolf sieht diesen Emotionsausbruch jedoch relativ gelassen: "Ralfs Ärger hat ja nichts damit zu tun, dass Michael sein Bruder ist. Über so eine Aktion hätte er sich auch bei jedem anderen Fahrer aufgeregt, weil es unnötig und gefährlich war", wird er vom 'Blick' zitiert. Aber: "Das wird heißer gekocht als es war. Ralf ist nun mal emotional, Michael ist da cooler. Das sind eben ihre Charaktere. In Monaco war Ralf ein bisschen zu impulsiv und ist mit seinen Aussagen über das Ziel hinausgeschossen. Aber so schlimm war es ja nicht. Die beiden raufen sich schon wieder zusammen."
Zwar hat Ralf den Vorschlag seines Vaters, zur Versöhnung zu Michaels Kart-Party in Kerpen zu kommen, laut 'Express' dankend abgelehnt, weil er angeblich zu beschäftigt ist, doch von einem Bruderkrieg will er ohnehin nichts wissen: "Das, was ich in Monaco gesagt habe, bezieht sich ausschließlich auf Aktionen auf der Strecke und nicht auf das Private. Ich habe kein Problem mit Michael. Deswegen braucht es auch keine Aussprache", so der Toyota-Pilot.

