GP Spanien

Barcelona-Quali in der Analyse: Vettel & Schumacher die großen Verlierer

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Leclerc-Pole nach Verstappen-Defekt +++ Schumacher zum ersten Mal in Q3 +++ Aston Martin wehrt sich gegen Vorwürfe +++

09:54 Uhr

Qualitag!

Hallo und herzlich willkommen zur einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers. Das Rennen in Barcelona ist bei vielen Fans nicht übermäßig beliebt, doch heute könnte uns das bisher spannendste Qualifying des Jahres erwarten. Denn neben Ferrari und Red Bull scheint erstmals auch Mercedes eine realistische Chance auf die Pole zu haben!

Ruben Zimmermann begleitet euch an dieser Stelle erneut durch den Tag. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht euch zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Los geht's!

Hier gibt es unseren Liveticker vom Freitag noch einmal zum Nachlesen!


10:00 Uhr

Neues Chassis für Sainz und Norris

Los geht es mit einer Info von Ferrari und McLaren. Sowohl Sainz als auch Norris bekommen für heute nämlich ein neues Chassis. Zur Erinnerung: Norris hatte den McLaren gestern beim Fahren über einen Randstein beschädigt.

Ferrari meldet derweil, dass es ein Problem mit dem Benzinsystem gab. Hat erst einmal keine direkte Auswirkung auf die Fahrer, aber optimal ist so ein Tausch natürlich nicht - und bedeutet zudem zusätzliche Arbeit für die Mechaniker ...


10:09 Uhr

PK mit Andrew Green

Der "grüne Red Bull" war gestern das große Thema im Paddock. Passend dazu wird heute Aston-Martin-Technikchef Andrew Green in der Teamchef-PK sitzen. Das dürfte spannend werden! Hier ein Überblick über die wichtigsten Termine des Tages:

10:30 Uhr: Teamchef-PK
13:00 Uhr: FT3
16:00 Uhr: Qualifying

Und folgende Gäste erwarten wir gleich bei der PK, die bereits in weniger als einer halben Stunde beginnt:

10:30 Uhr:
Andrew Green (Aston Martin)
Laurent Mekies (Ferrari)
Dave Robson (Williams)

11:00 Uhr:
Jody Egginton (AlphaTauri)
Mike Elliott (Mercedes)
Pierre Wache (Red Bull)


10:16 Uhr

Der "grüne Red Bull" ...

... war natürlich gestern auch ein großes Thema in der Tagesanalyse von Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de. Folgende Themen standen auf dem Plan:

- Zusammenfassung Freitagstraining in Barcelona
- Aston Martin: Hat Vettels Team bei Red Bull geklaut?
- "Show & Tell": Das sind die Updates der Teams für Barcelona
- Alonso kritisiert FIA-Rennleiter Wittich und Kommissare
- "Weichei"-Diskussion: Alonso widerspricht Sainz
- Vettel kritisiert aktuelle Formel-1-Motoren als “Abgasschleudern”
- Longrun-Analyse mit Kevin Hermann
- DTM-Tickets Norisring: Gewinnspiel für Kanalmitglieder

Auch heute werden sich die beiden wie gewohnt am Abend wieder mit einer Analyse bei euch melden. Die genaue Startzeit geben wir wie üblich im Laufe des Tages bekannt.



10:21 Uhr

Das Wichtigste zum Freitag ...

... haben wir außerdem auch wieder in einer eigenen Fotostrecke zusammengefasst. Der schnellste Weg, um sich vor der PK gleich noch schnell auf den aktuellen Stand zu bringen!


Fotostrecke: Formel 1 2022 Spanien: Das Wichtigste zum Freitag


10:26 Uhr

Sperrstunde gebrochen

Wenig überraschend: McLaren und Ferrari mussten für den Chassistausch die Sperrstunde brechen. Auch Williams-Mechaniker waren in der Nacht noch am Auto. Alle drei Teams mussten also einen Joker verwenden.

Eine Strafe gibt es nicht, weil alle Teams ihren ersten von zwei erlaubten Jokern dieser Art gezogen haben. Der Vollständigkeit halber erwähnen wir es natürlich trotzdem. Und damit gleich voller Fokus auf die PK!


10:33 Uhr

Green: Noch zu früh für ein Fazit

Der Aston-Martin-Technikchef eröffnet die PK, aber die erste Frage ist noch relativ "dankbar". Moderator Tom Clarkson möchte lediglich wissen, wie das neue Update funktioniert habe.

Er erklärt, dass es nach nur zwei Stunden auf der Strecke am Freitag noch zu früh für ein Fazit sei. Aber man habe den Eindruck, dass man beim Set-up nun deutlich mehr Optionen als zuvor habe.

Die Fragen dürften gleich noch unangenehmer werden ...


10:39 Uhr

Robson: Warum läuft es bei Latifi nicht?

Bei Williams ist Neuzugang Albon in diesem Jahr der deutlich schnellere Pilot. Woher kommt das? Robson erklärt, dass Albon mit einem freien Kopf ins Team gekommen sei und einfach nur so schnell wie möglich sein wolle.

Latifi dagegen sei bereits länger im Team und denke daher womöglich zu viel über gewisse Dinge nach, was ihn dann einbremse. Beim Kanadier habe es mit dem neuen Auto einfach noch nicht "Klick gemacht".

Er lobt auf jeden Fall die Einstellung von Albon, dem er eine "große Zukunft" bescheinigt.


10:43 Uhr

Mekies: Auto passt besser zu Leclerc

Auch bei Ferrari geht es um einen Vergleich zwischen den Teamkollegen. Da hat Leclerc Sainz komplett im Griff, er führt im internen Duell sowohl im Qualifying als auch im Rennen mit 5:0. Wieso tut sich Sainz so schwer?

Mekies betont zunächst, dass Sainz mit drei Podestplätzen auch keinen so schlechten Start gehabt habe. Allerdings sei es Fakt, dass ihm das neue Auto nicht so gut liege wie Leclerc. Daher müsse man ihm etwas Zeit geben.


10:46 Uhr

Green: Haben keine Daten bekommen

Jetzt wird es spannend, denn nun dürfen auch die anwesenden Journalisten Fragen stellen. Green wird auf die Vorwürfe von Helmut Marko angesprochen, dass Aston Martin Daten von Red Bull verwendet habe.

"Ich kann nur sagen, dass wir zu keinem Zeitpunkt Daten von irgendeinem Team bekommen haben", stellt er klar. Diese Vorwürfe seien komplett aus der Luft gegriffen, das habe auch die Untersuchung der FIA ergeben.


10:55 Uhr

Wie sehen es die anderen?

Was sagen Robson und Mekies zum "grünen Red Bull"? Der Ferrari-Mann erinnert daran, dass er "keine Details" kenne und es daher "schwierig" sei, etwas zu dem Thema zu sagen.

Grundsätzlich sei das Thema aber immer "knifflig", das habe man ja schon vor ein paar Jahren erlebt. Er meint die Saison 2020, als Racing Point den Mercedes nachgebaut hatte.

Robson erinnert daran, dass es in der Formel 1 eben dazugehöre, sich von anderen Ideen inspirieren zu lassen. Keine Kritik also an Aston Martin.


10:58 Uhr

Green von Red Bull "enttäuscht"

Der Aston-Martin-Technikchef wird noch einmal auf die offene Kritik von Red Bull angesprochen. Mehrere Offizielle hatten sich ja gestern öffentlich sehr kritisch in Richtung Aston Martin geäußert.

Er sei davon "enttäuscht", so Green. Er erinnert noch einmal daran, dass die FIA alles überprüft und keine Unstimmigkeiten entdeckt habe. Kein Verständnis also, dass Red Bull das Thema jetzt so befeuert.


11:02 Uhr

Green geht von keiner weiteren Untersuchung aus

Die nächste Frage lautet, ob er davon ausgeht, dass das Thema für die FIA nun abgehakt sei. "Wir gehen davon aus, dass es das Ende ist", stellt er klar. Man hätte aber auch kein Problem mit einer weiteren Untersuchung.

Man wäre "mehr als glücklich", mögliche offenen Fragen mit der FIA zu klären. Man sei bisher "komplett offen und ehrlich" gewesen und habe in jeglicher Hinsicht mit dem Weltverband kooperiert.

Das war es dann auch mit dem ersten PK-Teil.


11:07 Uhr

Mercedes: Miami als warnendes Beispiel

Der zweite Teil beginnt mit Elliott, der auf das gute Mercedes-Ergebnis gestern angesprochen wird. Es sei ein "guter Schritt" gewesen, zeigt er sich zufrieden. Er erinnert allerdings daran, dass auch der Freitag in Miami bereits gut war.

Dort ging es dann am Samstag wieder einen Schritt zurück. Auf die Frage, ob Mercedes noch an den WM-Titel 2022 glaube, antwortet er selbstbewusst: "Natürlich! Sonst wären wir nicht hier." Klare Ansage.


11:16 Uhr

Wache: "Grüner Red Bull" schmeichelt aus

"Ich war ziemlich überrascht", grinst Wache, als er nach seiner Reaktion auf den neuen Aston Martin gefragt wird. Gleichzeitig sei es aber auch eine Bestätigung, dass das eigene Konzept offenbar nicht so verkehrt sei.

"Für uns war der Hauptaspekt, dass es innerhalb der Regeln passiert ist", betont er. Nachdem die FIA kein Problem sieht, wolle man nun selbst noch überprüfen, dass es intern keinen "Leak" gegeben habe.


11:21 Uhr

Red Bull: Wollen geistiges Eigentum schützen

Wache betont, dass es Red Bull gar nicht so sehr darum gehe, dass Aston Martin das eigene Auto nachgebaut habe. Man müsse allerdings sicherstellen, dass das geistige Eigentum des Rennstalls gesichert sei.

Natürlich könne man Mitarbeitern, die das Team verlassen, nicht verbieten, das Wissen in ihrem Kopf mit zu einem neuen Arbeitgeber zu nehmen. Daten oder ähnliche Dinge dürfe man aber natürlich nicht mitnehmen.

Und darum gehe es Red Bull.

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